Berlin-Spandau - Autofahrer mit 113 Stundenkilometern in Tempo-30-Zone geblitzt

Do 22.12.22 | 20:11 Uhr
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Blitzer an einer Straße in Berlin (Bild: dpa/Daniel Karmann)
Audio: Fritz | 23.12.2022 | Timo Mascheski | Bild: dpa/Daniel Karmann

Deutlich zu schnell ist ein Autofahrer mit seinem Wagen in Berlin-Spandau durch eine Tempo-30-Zone gerast. Laut Polizei wurde das Auto am Donnerstagmittag auf dem Brunsbütteler Damm mit einer Geschwindigkeit von 113 Stundenkilometern geblitzt.

Der Fahrer muss nun mit 800 Euro Strafe, zwei Punkten in Flensburg und drei Monaten Fahrverbot rechnen. Dazu kommt eine Anzeige wegen Verdachts auf ein verbotenes Autorennen, wie die Polizei bei Twitter mitteilte.

Sendung: Fritz, 22.12.2022, 20:00 Uhr

29 Kommentare

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  1. 29.

    Nicht gut, aber leider fragt niemand, ob vielleicht eine Notlage vorlag oder soetwas, kann man aus einer Blitzeraufnahme eine Autorennen erkennen, so ein Quatsch

  2. 28.

    Ja, @ Steffen wies darauf hin, Dänemark betreffend.
    In Österreich und m. W. auch in der Schweiz werden Tempoüberschreitungen von mehr als 35 km/h als Straftat bewertet. Die Folge davon ist der sofortige Einzug des Tatwerkzeugs.

  3. 27.

    Woanders geht es auch anders: Tatwerkzeug wird eingezogen und versteigert.

  4. 26.

    Genau die (innere) Hemmungslosigkeit, die (innere) Schrankenlosigkeit ist ja das Problem.

  5. 25.

    Niemand wird genötigt, irgend etwas bis zum Exzess auszuleben, das ist einfach nur Quatsch. Es gibt klare Schranken in Form von Gesetzen, Geboten und Verboten und die wurden hier überschritten.

  6. 24.

    Nicht DER Mensch ist das Problem, sondern der testoterongetriebene Mensch - indirekt auch eine Gesellschaft, die Möglichkeiten nicht als bloße Möglichkeiten ansieht, sondern als Quasi-Zwangsverpflichtung, diese auch bis zum Exzess auszunutzen. Das führt dann bei einschlägig Veranlagten zu solchen Verhaltensweisen.

  7. 23.

    "Es ist zum Glück niemand zu Schaden gekommen."

    Das lag nicht an der Umsicht des Fahrers, sondern am Zufall, dass gerade kein Mensch vorbei kam.
    Ansonsten würde ja der Spieß umgedreht: Wenn da nicht einer dazwischengekommen wäre, wäre ja überhaupt nichts passiert. Es gibt Autofahrende, die genau so kalkulieren. ;-

  8. 22.

    Weihnachtsfrieden sieht anders aus. Es ist zum Glück niemand zu Schaden gekommen.
    Warum ist man an dieser Stelle härter als bei Clanverbrechen?

  9. 21.

    Gute Frage - aber unpräzise gestellt.
    Sie muss heißen:
    War er schon im dritten Gang? ;-)

  10. 20.

    Wenn man pennt und dopplet so schnell fährt wie erlaubt sollte der Lappen halt auch weg sein. Auch wenn regelmäßig 60 gefahren wird wo 50 erlaubt sind sollte der Lappen weg sein. Autos sind kein Spielzeug und der Führerschein ein Privileg, kein Recht.

  11. 19.

    Das sehe ich auch so. Ich meine jeder hat schon mal gepennt und fährt dann mit 60 durch eine 30er Zone weil man denkt da waren offiziell 50. Aber mit über 100, also da muss ja schon was nicht in Ordnung sein. Auch in Spandau merkt man doch, dass man noch in einer Stadt ist und nicht auf einer Landstraße.

  12. 18.

    Ab welcher Größenordnung des Verstoßes beweist ein Fahrer, dass er und sein Verhalten für die Gesellschaft untragbar ist? Also vielleicht wäre ein dauerhafter Führerscheinentzug hier angebracht, um mal ein deutliches Zeichen zu setzen, dass man auch Untaugliche "aussortiert".

  13. 17.

    Vor lauter Kopfnicken vor Zustimmung zu ihrem Beitrag habe ich nun Nackenschmerzen.

  14. 16.

    Mag schon sein, dass der Schilderwald verwirrt, aber ich bin sicher, ein Tempo 100 Schild steht am Brunsbütteler Damm nicht.

  15. 15.

    Man kann bald auch zum Tier werden,bei dem Schilderwald. 30,dann 50,dann 30 bis 16uhr,dann50,dann 30 bis 18 uhr,dann 30 von Mo-Fr dann ......

  16. 14.

    3 Monate Fahrverbot, das ist doch ein Witz!

  17. 13.

    Kann denn der Fahrer ermittelt werden? Der Fahrzeughalter wird sicherlich überrascht sein, dass da jemand mit seinem Auto solche Sachen macht. Kann er sich gar nicht erklären.

  18. 12.

    Woher wissen Sie, dass es sich um einen Ersttäter handelt? Ich sehe dafür keinerlei Hinweise im Text der Polizei.

    Aber Sie haben natürlich recht: Die "Klimakleber" behindern den Verkehr, während andererseits jemand, der/die mit über 100 Sachen bei erlaubten 30 km/h in einem Wohngebiet rast, bewusst Menschenleben gefährdet (Bremsweg, allg. Fahrzeugkontrolle etc.). Die Polizei schrieb im Tweet ja auch von einer Anzeige wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennen (§ 315d), darauf stehen in schweren Fällen immerhin bis zu 5 Jahre Haftstrafe. Die darf das Gericht hier gerne ausreizen.

  19. 11.

    Da es sich hier offensichtlich um einen Erst Täter handelt ist die Strafe natürlich gering. Weiterhin kann ggfs auch parallel eine MPU durch die Behörde angeordnet werden. Sie Vergleichen jedoch Äpfel mit Birnen. Die Straftäter der Klima Klber verstoßen nunmal gegen andere Rechtsnormen wie der Kraftfahrzeugführer.

  20. 10.

    Für solche Fälle von rücksichtslosen Nichtdenkern wünsche ich mir das dänische Modell, wo bei exorbitanten Überschreitungen der zulässigen Geschwindigkeit die Karre zu Gunsten der Staatskasse veräußert wird und zwar ohne Rücksicht darauf, ob der Fahrer auch Eigentümer war oder das Tatfahrzeug nur geliehen hat. Kann er dann mit dem tatsächlichen Eigentümer ausmachen. Die Strafen hier sind viel zu lasch, gerade bei Vorsatz.

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