Corona-Tote -

Die steigenden Zahlen an Toten in Zusammenhang mit einer Corona-Erkrankung machen sich auch in den Krematorien und auf den Friedhöfen in Berlin und Brandenburg bemerkbar. Das hat eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur ergeben. Angespannt ist die Situation demnach aber noch nicht.
Im Potsdamer Krematorium stehen rund 140 Särge mit Leichen, die eingeäschert werden müssen. Das seien zwar mehr als sonst, wie es hieß. Allerdings gebe es ausreichend Kühlkapazitäten im Krematorium. Engpässe gebe es bislang nicht.
Auch auf dem Südwestfriedhof in Stahnsdorf (Potsdam-Mittelmark) ist die Lage ebenfalls noch entspannt. Trotz steigender Zahlen bei den Corona-Toten gebe es keine Verzögerungen bei den Beisetzungen. Der Friedhofsleitung zufolge sind auch Särge nicht knapp.
In den Krematorien in Berlin sei ein erhöhtes Arbeitsaufkommen nach Auskunft der Bestatter-Innung deutlich spürbar. Man könne den Anforderungen aber uneingeschränkt gerecht werden. Die beiden Berliner Krematorien Ruhleben und Treptow verfügten über verhältnismäßig umfangreiche Kühlkapazitäten.
Sendung: