Impfstoff voraussichtlich ab Herbst - Infektionsforscherin rät zu Impfung mit Omikron-Vakzin

Do 21.04.22 | 21:35 Uhr
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Eine Impfärztin impft eine Person im Corona-Impfzentrum Tegel mit dem Corona-Impfstoff Nuvaxovid des US-Herstellers Novavax. (Quelle: dpa/Fabian Sommer)
Video: rbb24 Abendschau | 21.04.2022 | Andrea Everwien | Im Gespräch: Peggy Riese | Bild: dpa/Fabian Sommer

Trotz immer neuer Varianten des Coronavirus‘ ist eine Impfung gegen die Omikron-Variante sinnvoll. Das sagte die Forscherin Peggy Riese vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung am Donnerstag in der rbb24 Abendschau.

Omikron sei eine ganz andere Variante als der ursprünglich für die Impfstoffe verwendete Stamm, so Riese. Das angepasste Vakzin generiert demnach zusätzlich zu dem Originalstamm eine breitere Immun-Antwort. Riese räumte allerdings ein, man laufe bei der Impfstoffentwicklung "den Viren leider etwas hinterher".

Universal-Impfstoff in fünf bis zehn Jahren - "wenn überhaupt"

Wer bereits dreifach geimpft ist, sollte mit einer weiteren Impfung warten, bis voraussichtlich im Herbst der Omikron-Impfstoff verfügbar ist, sagte Riese weiter. Ausnahmen bei älteren Menschen oder Risikopatienten sollten mit dem Arzt abgesprochen werden.

Bis es einen Universal-Impfstoff gegen das Coronavirus gibt, wird es laut Riese noch fünf bis zehn Jahre dauern - "wenn es uns überhaupt gelingt".

Sendung: rbb24 Abendschau, 21.04.2022, 19:30 Uhr

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8 Kommentare

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  1. 8.

    Da gibt es einen süßen Rotwein namens Omikron, den habe ich mir gekauft. Ich denke, da bin ich nun ausreichend Immunisiert.

  2. 7.

    Na dann, viel Glück! Im Herbst wird es einen neuen Virus geben. Nennen wir ihn mal Llambda. Am Besten schon jetzt mal einen Termin beim Arzt klarmachen, um sich dann gegen Omikron zu impfen. Dieses Schicksal werden viele Geboosterte über sich ergehen lassen müssen, denn sonst ist der Impfpass ungültig und Sie können dann nicht über Weihnachten verreisen.

  3. 6.

    Traurig, wenn dubiose Forscher ihre Meinung im Mainstream verbreiten können, ohne jegliche Evidenz und Glaubwürdigkeit. Die haben nämlich "Experten", "Forscher" und die Medien, nebst Politik, schon lange komplett verspielt.

  4. 5.

    Also ich denke bis zum Herbst haben sich eh alle einmal mit Omikron angesteckt. Also was soll das alles? Ich bin geboostert und hatte jetzt schon 2 mal das Vergnügen, mit deftigen Symptomen, Omikron zu überleben.

  5. 4.

    Klingt nicht unbedingt seriös, wenn mal wieder pauschal zur 4. Impfung aufgerufen wird obwohl es gerade bei Omikron ein „Mindestalter“ gibt für die 4. Impfung.
    Man käme glaubhafter rüber, wenn man mal zur Abwechslung über sein Fachgebiet hinaus schauen würde.
    Daher ist es schon sinnvoll das es sowas wie das PEI gibt.

  6. 3.

    Interessant auch der versteckte Hinweis, dass eine Impfung mit den verfügbaren Präparaten gegen Omikron sinnfrei ist. Anders kann ich den Hinweis, bis Herbst zu warten, bis der neue Stoff angeboten wird, nicht interpretieren. Und trotzdem wollte uns Herr Lauterbach per Pflicht das Stöffchen zwangsweise einführen. Schwein gehabt!

  7. 2.

    Ihr Kommentar ist so intelligent wie mit 200 unangeschnallt gegen einen Brückenpfeiler zu fahren um zu sehen ob der Airbag aufgeht.

  8. 1.

    Sich im Herbst gegen Omikron zu impfen ist vergleichbar mit einer Impfung gegen Gelbfieber wenn man zur Arktis reist.

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