Vor Gerichtsentscheidungen über Mietendeckel - Berliner Grüne Kapek fordert vorsorglich Mietspiegel 2021

Sa 04.07.20 | 11:46 Uhr
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Der Berliner Fernsehturm ist zwischen sanierten Altbauten und einem Plattenbau-Hochhaus zu sehen, Archivbild (Quelle: DPA/Jens Kalaene)
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Die Fraktionschefin der Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus fordert, dass auch für das kommende Jahr ein Mietspiegel auf den Weg gebracht wird. Dies wäre ein Rückversicherung, falls der Mietendeckel doch scheitern sollte, so Kapek.

Berlins Grünen-Fraktionschefin Antje Kapek hat den rot-rot-grünen Senat aufgerufen, im Sinne der Mieter Vorsorge zu treffen für ein mögliches Scheitern des staatlichen Mietendeckels vor den Verfassungsgerichten. "Wir brauchen einen Plan B in der Schublade, sollten wir unwahrscheinlicherweise vor Gericht scheitern", sagte Kapek der Nachrichtenagentur DPA. Für diesen Fall müsse der Senat für maximalen Mieterschutz sorgen: "Es muss verhindert werden, das Spekulanten und Immobilienmogule dann die Mieten ungebremst in die Höhe treiben."

Antje Kapek, Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen im Abgeordnetenhaus von Berlin, Archivbild (Quelle: DPA/Christoph Seidler)
Bild: DPA/Christoph Seidler

Dazu sei es notwendig, "sofort" einen Mietspiegel 2021 mit ortsüblichen Vergleichsmieten auf den Weg zu bringen, an dem sich Vermieter dann orientieren müssten, so Kapek weiter. Wichtig sei auch mehr Schutz vor Zwangsräumung für Menschen, die höhere Mieten als vom Mietendeckel vorgesehen und Nachzahlungsforderungen von Vermietern nicht stemmen können. "Dazu ist unabhängig vom Mietendeckel ein Wohn- und Mietenkataster notwendig, das besser als der Mietspiegel eine breite und umfassende Datengrundlage zur Erfassung und Regulierung der Miethöhen bietet."

Ende November sollen Bestandsmieten gesenkt werden

Seit 23. Februar sind Mieten für 1,5 Millionen Wohnungen in Berlin auf dem Stand vom Juni 2019 eingefroren. Ab 2022 dürfen sie höchstens um 1,3 Prozent jährlich steigen. Wird eine Wohnung wieder vermietet, muss sich der Vermieter an neue, vom Staat festgelegte Obergrenzen und die zuletzt verlangte Miete halten.

Der bundesweit einmalige Mietendeckel soll den Anstieg der Mieten in der Hauptstadt bremsen und ist auf fünf Jahre befristet. Ausgenommen sind unter anderem Neubauwohnungen, die ab 1. Januar 2014 bezugsfertig wurden. Ab 23. November sollen Mieter überhöhte Bestandsmieten senken können. CDU und FDP gehen auf Bundes- und Landesebene mit Verfassungsklagen gegen den Deckel vor.

Kapek betonte, dass die Koalition nicht davon ausgehe, dass die Verfassungsgerichte das Projekt kippen. "Es gehört aber zu einer verantwortungsvollen Politik, auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein." Wohnsenatorin Katrin Lompscher (Linke) hatte den Menschen geraten, eingesparte Mietbeträge bei Neuverträgen oder Mietsenkungen für den Fall beiseite zu legen, dass der Deckel juristisch scheitert. Viele Vermieter wollen dann höhere Mieten verlangen.

61 Kommentare

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  1. 61.

    Es gibt in Berlin tausende private Kleinvermieter, die nur eine oder wenige Wohnungen vermieten. Woher wollen Sie wissen, dass die alle Profitgeier sind?
    Ich hoffe, dass bald festgestellt wird, dass Berlin gar keine Gesetzgebungskompetenz hatte. Dann gäbe es keinen Mietendeckel und hoffentlich auch bald eine,neue konstruktivere Regierung.
    Warum kaufen Sie denn keine Wohnung als Selbstnutzer? Wahrscheinlich sind Sie einfach zu bequem. Meckern ist doch viel cooler, als sich selbst etwas aufzubauen, richtig? Dann kann sich der doofe Profitgeier um jede Sache selbst kümmern. Dass der dafür auch noch Miete kassiert - einfach unverschämt...

  2. 60.

    Anhand ihrer Kommentare sieht man, dass sie keinen blassen Schimmer haben, was der mietendeckel ist. Die kleinen Vermieter sind die, die jetzt alle verkaufen, weil sie sich die Finanzierung mit den mietendeckel mieten, gar nicht leisten können.

  3. 59.

    "Zu Ihrer Beruhigung, ich vermiete nicht mehr, der Mietendeckel betrifft mich nicht "

    Mögen noch viele Glücksritter, windige Spekulanten und Abzocker ihrem Beispiel folgen. Das wäre ein riesiger Gewinn für die Stadt und ihre Bewohner. Ob Sie sich jetzt V anstatt Eleonora nennen bringt gar nichts, denn Ihre Rhetorik ist einzigartig und sofort wiederzuerkennen. Z.B. das Märchen vom Vermieter als Samariter im Bettelgewand, weil der böse Mieter ja mehr verdient als sie. Wobei dieses infantile drücken auf die Tränendrüse wenig mit Rhetorik gemeinsam hat.

    "Ich habe ein normales Einkommen und zwar ein deutlich niedrigeres als mein Mieter und ich nehme eine sehr niedrige Miete und genau das fällt mir jetzt auf die Füße, weil mich der Senat dafür bestraft, dass ich das getan habe..."

    Und morgen, liebe Kinder, erzähle ich euch ein neues schönes Märchen...

  4. 58.

    Dann haben sie sich verspekuliert, mein Mitleid hält sich in Grenzen. Den reinen Menschenfreund, der alles für seine Mieter unternimmt damit die eine ach so tolle Wohung für lau haben, nehme ich ihnen nicht ab.

    Sie haben Steuervorteile, sie haben Eigentum, die Wertsteigerung übernimmt sogar noch der Mieter. Ihr Gejammer ist also auf einem sehr hohen Niveau.

    Warum wohl haben sie nicht in Gold investiert oder Bundesschatzbriefe? Da sind keine so exorbitanten Wertsteigerungen zu erwarten?

    Ihre Unterstellung ich wüßte nicht dass Wohnraum instand zu halten Geld kostet lässt tief blicken. Ich wiederhole mich, es geht ihnen nicht um ein gesichertes Einkommen, es geht ihnen um maximalen Gewinn.

  5. 57.

    @Torsten. Zu Ihrer Beruhigung, ich vermiete nicht mehr, der Mietendeckel betrifft mich nicht . Ohne ehrliche Arbeit hätte ich es gar nicht geschafft, überhaupt eine Immobilie zu kaufen. Ob Sie sich jetzt Torsten anstatt Markus nennen bringt gar nichts, denn Ihre Rhetorik ist einzigartig und sofort wiederzuerkennen.

  6. 56.

    Wenn, dann müssen Sie auch den ganzen Beitrag lesen. Ich habe ein normales Einkommen und zwar ein deutlich niedrigeres als mein Mieter und ich nehme eine sehr niedrige Miete und genau das fällt mir jetzt auf die Füße, weil mich der Senat dafür bestraft, dass ich das getan habe... Auch wenn Menschen wie Sie das nicht verstehen, Wohnraum instand zu halten kostet Geld und soviel Geld, dass ich die Miete subventionieren kann, habe ich nicht.Es ist interessant, dass Sie nur das herauslesen, was Ihre Idee vom habgierigen Vermieter bestätigt und alles andere ignorieren. Das lässt tief blicken.

  7. 55.

    "Ich hätte jede gesetzliche Möglichkeit nutzen sollen, damit ich ein größeres Polster hab,..."

    Soviel zu den Ammenmärchen. Sie wollen also maximalen Profit, kein auskömmliches Einkommen. Noch deutlicher wird @Eleonora "dann werden die meisten Vermieter die Miethöhe auf das Maximum hoch schrauben.", womit sie sich selbst meint. Also ganz klar ein System der maximalen Abzocke und Ausbeutung.

    Suchen sie sich doch einfach einen ehrlichen Beruf aber dann müßten sie ja selbst für ihr Geld arbeiten, statt andere für sich arbeiten zu lassen.

  8. 54.

    @V.Ich stimme Ihnen zu. Wenn der Mietendeckel vom Verfassungsgericht gekippt wird, dann werden die meisten Vermieter die Miethöhe auf das Maximum hoch schrauben. Man muss sich ja schließlich davor wappnen, was dem Senat als nächstes einfällt.

  9. 53.

    Das ist ein Ammenmärchen, denn gerade die Vermieter, die bisher sehr niedrige Mieten genommen haben, sind betroffen. Die können auf steigende Instandhaltungskosten die nächsten fünf Jahre nicht mehr reagieren. Ich hatte die Miete nur erhöht, wenn sich die Kosten für mich erhöht haben und habe aufgrund des Mietendeckels gelernt, dass das ein Fehler war. Ich hätte jede gesetzliche Möglichkeit nutzen sollen, damit ich ein größeres Polster hab, wenn mich die Willkür des Senats trifft. In der Zukunft weiß ich es besser...

  10. 52.

    1. Schlicht gelogen. Es gibt Gutachten, die das Gegenteil von dem auusagen was sie fälschlich behaupten

    2. Sie wissen also schon genau wie das BVerfG entscheidet? Sie widersprechen sich ja selbst.

  11. 51.

    In Anbetracht dessen wer hier aufschreit, war der Mietendeckel nicht nur durchdacht, sondern hat genau die Richtigen getroffen.
    Der ehrliche Vermieter, der nicht auf Abzocke durch überzogene Gewinnerwartungen setzt, ist nämlich überhaupt nicht betroffen.

  12. 50.

    1. Der Mietendeckel ist mangels Gesetzgebungskompetenzverfassungswidrig. Darin sind sich fast alle Mietrechtler und Amts- und Landesrichter in Mietsachen einig.

    2. Ein Mietspiegel kann nicht aufgestellt werden, weil dort alle Mieten, die unter den mietendeckel fallen nicht berücksichtigt werden dürfen. Es bleiben also nur sehr wenige Wohnungen übrig, auf die der Mieterndeckel nicht anwendbar ist.

    Und selbst wenn dann der Mietendeckel durch ein BVerfG-Urteil für verfassungswidrig erklärt wird, so können die Mieten trotzdem nicht berücksichtigt werden, weil erstens der Mietendeckel bis zu diesem noch kommenden Urteil gilt und zweitens sich viele Vermieter daran gehalten haben, so dass es keine "frei vereinbarten" Mieten gibt, die in einen Mietspiegel einfließen dürfen.

    Das Ganze ist übrigens auch dann ein Problem, wenn der Mietendeckel - unwahrscheinlicherweise - verfassungsgemäß sein sollte: Nach dem Ende des Mietendeckels wird es keinen gültigen Mietspiegel geben!

  13. 48.

    Ich hoffe das der Mietendeckel in Karlsruhe bestätigt wird, und die Profitgeier ausgebremst werden!

  14. 47.

    Das Bundesverfassungsgericht hat am 18.07.2020 bei der Entscheidung die Mietpreisbremse mit in das Grundgesetzt zum einen damit begründet, dass die Eigentumsgarantie nicht die Erwartung, mit einer Eigentumswohnung höchstmögliche Mieteinkünfte erzielen ist.

    Jedoch hat es auch klar erläutert, einheitliche Mietobergrenzen würde nach Ansicht des Bundesverfassungsgerichts ein sachlicher Bezug fehlen. So sichere die Anknüpfung an die ortsübliche Vergleichsmiete die Wirtschaftlichkeit der Vermietung, welche sich stets am Markt orientiert, weshalb es fortlaufend zu regionalen Abweichungen auf den Wohnungsmärkten komme.

    Durch den Mietendeckel werden klare Mietobergrenzen gesetzt! Daher ist die Absicherung von Frau Kabekrichtig gemeint, jedoch anscheinend gesetzlich nicht möglich. Wieder mal ein Beispiel wie schwach der Mietendeckel bedacht wurde.

  15. 45.

    In den letzten Umfragen lag in Berlin die CDU ganz vorne.Vor den Grünen und der SPD.Nach dem Sommerloch wird Frau Pop bestimmt wegen des Coronahilfebetrugsskandals "gegrillt" und dann gibt's nach der nächsten Wahl schwarz/rot.Und die Grünen werden später ihre Stimmen dann auch noch mit der in Gründung befindlichen Klimapartei teilen müssen und werden wieder unter "ferner liefen" erwähnt.Adé.

  16. 44.

    Sinnvoller Vorschlag! Ein Mietspiegel kann 2021 sehr hilfreich sein, falls der Vermieter diesen nicht beachtet!

  17. 43.

    Was dem Mietendeckel einfach fehlt und neben der Verfassungswidrigkeit einfach zu keinem Erfolg führen kann, ist die Neubauoffensive. Was viele vergessen ist, das der Mietendeckel aus dem Grund eingeführt wurde, die Mieter kurzfristig zu entlasten und gleichzeitig den Mietmarkt durch Neubauten zu stärken.

    Leider sinken die Neubauzahlen aufgrund fehlendem Vertrauen in die Politik, sowie die Ungewissheit, dass der Mietendeckel (sollte er bestannt haben) nicht um weitere 5 Jahre verlängert wird. Warum sollte ein Investor auf einem vermieterfeindlichen Markt z.B. 40 Mietwohnungen für ca. 6.000.000 € errichten.

    Frau Lompscher hat den Vermietern nicht gezeigt, dass Neubau sich nach Beginn des Mietendeckels lohnt. Sie hat keinen Willen den Mietmarkt, z.B. mit 20 Wohnhochhausprojekten innerhalb Berlins der günstigen Wohnraum schafft, zu entlasten

  18. 42.

    @Vermieter. Richtig! Von den ursprünglich geplanten 8500 Sozialwohnungen wurden im 1. Quartal stolze 3 Wohnungen fertig. Hat RRG super hingekriegt. Nur Schnecken sind schneller. Und wenn die Wohnungsknappheit noch weiter ansteigt, dann kommt vielleicht der Quadratmeterdeckel und dann wird es richtig kuschelig. Mit dem geplanten Mietenkataster verschafft man sich nächstes Jahr schon mal einen Überblick, wer, wo, wie viel, mit wem, für wieviel und warum auch immer, wohnt. Auch ich habe Null Vertrauen in diesen Rechtsstaat.

  19. 41.

    Ok, die Fahrtkosten muss ich erstmal vorstrecken, gibt aber bei der Einkommenssteuererklärung gut was zurück. Bei 30 Km in Vollzeit bei 200 Arbeitstage ca. 2000 €, wenn ganz schlecht läuft noch 10 € Verpflegungspauschale am Tag. Nur was für eine Infrastruktur erwartet mich da, besonders wenn ich mit ÖPNV unterwegs bin. Das ist der Punkt!

  20. 40.

    "Außerhalb des Speckgürtels, wo es günstige Wohnungen geben soll, das wäre dann vielleicht in Polen oder Sachsen-Anhalt." Da brauchen Sie bloß nach Luckenwalde oder Frankfurt/Oder schauen, von dort ist man übrigens sehr schnell mit dem Regionalexpress in Berlin - und Wohnungen gibt es dort genügend zur Auswahl. Fahren Sie ruhig mal dort hin!

  21. 39.

    Es geht jetzt hier um Berlin und den Mietendeckel, und nicht um Wohnraum irgendwo in der Provinz.

  22. 38.

    Es gibt im aktuellen Jahr 2020 gar keine Rekorde beim Neubau von dringend benötigten Sozialwohnungen. Die Wohnungsbaugenossenschaften planen ab 2020 so gut wie keine neuen Wohnungen mehr. Es fehlt Ihnen dazu einfach das Geld. Durch Corona wurde diese Situation noch weiter verschärft. Die Anforderungen an den Neubau (z.B. EnEV) und die staatlich geforderten Mietpreise (6,50 €) passen einfach nicht zusammen. Selbst die Wohnungsbaugesellschaften brauchen einen Mietpreis jenseits der 10,00 €-Grenze, um den Neubau zu finanzieren. Das hilft aber dem Geringverdiener auch nicht. Warten wir mal ab, was passiert. Wenn der Mietendeckel kippt und mein Vertrauen in den Rechtsstaat wieder hergestellt wird, werden wir auch wieder mehr Investitionen sehen. Dann kann man auch Sozialwohnungen für 6,50€ querfinanzieren. Ohne Geldgeber und ohne Mieteinnahmen gibt es auch keine neuen Investitionen.

  23. 37.

    @ Griseldis: Das mag ja sein, nur ist Berlin, was die Wahlen angeht, so rot bzw. links (prinzipiell war das immer so), dass diese 3 Parteien wohl auf unabsehbare Zeit immer eine Mehrheit finden. Es wird die Partei den Regierenden Bürgermeister stellen, die gerade, warum auch immer, die „Stimmung der Wähler“ auf ihrer Seite hat. Aktuell also sind das die Grünen mit Fräulein Popp, die aber gar nicht groß seit der letzten Wahl aufgefallen ist. Das alles ist ziemlich traurig, dass dieser Irrsinn dann nach der kommenden Wahl so weitergeht. Und der Bürger merkt nichts, er lässt sich vielmehr von der Klientelpoltik blenden. Werde ich nochmal eine andere Konstellation erleben?? Ich hätte mir vor 20 Jahren nicht träumen lassen, dass ich einmal Rot-Grün unter Wowereit nachtrauern würde!!

  24. 36.

    @ Ralph Neuert: Sie haben vollkommen Recht, und genau genommen, also was die Verfassung betrifft, gibt es noch nicht einmal ein Grundrecht auf Wohnen. Das behaupten viele, aber keiner kann sagen, wie und wo das geregelt sein soll.

  25. 35.

    rechnen sie auf die günstigere miete dann mal bitte noch die fahrtkosten zur/von der arbeit etc. drauf, wa?

  26. 34.

    "Außerhalb des Speckgürtels gibt es massenhaft günstige Wohnungen." Außerhalb des Speckgürtels, wo es günstige Wohnungen geben soll, das wäre dann vielleicht in Polen oder Sachsen-Anhalt.

  27. 33.

    @RRG - das habt ihr prima hinbekommen, Investoren freuen sich über Kaufkurse, gleichzeitig werden Sanierungen etc. nicht durchgeführt, das sieht nicht nach einem happy end aus. So eine weltfremde und inkompetente Regierung kann aus doch nicht ernsthaft geben? Als nächstes wird die Anzahl von Eigentunswohnungen durch Umwandlungsverbot eingeschränkt. Auch prima, eigenrlich eine Möglichkeit, sich selbst von Mieten unabhängig zu machen. So eine Fehlsteuerung.. OMG :-(

  28. 32.

    Außerhalb des Speckgürtels gibt es massenhaft günstige Wohnungen. Es gibt kein Grundrecht auf günstiges Wohnen an der Wunschadresse.

  29. 31.

    Genau. Zuteilung von Wohnraum. Singles 1 Zimmer, mac 50qm. Paar zwei Zimmer, max. 65qm, Familien wie Paar plus 1 Zimmer für bis zu 2 Kinder, max 80qm.... usw. Preis max 5 € kalt. NK max 2€ pro qm. Alles staatlich kontrolliert und verwaltet..... Weg mit Leistung, Kapital und Eigentum. Ach ja, Wohnung nah am Arbeitsplatz, … Oh man....

  30. 30.

    Wohnen sollte eigentlich ein Menschenrecht sein, unabhängig vom Einkommen.Im Kapitalismus wird aber alles zur Ware, also auch Wohnraum. Der Mietendeckel ist nur ein kleiner Versuch, die " Raubtiere" etwas zu bändigen.

  31. 29.

    Frau Kapek ist nicht Opposition.Oder was meinen Sie,wofür das G in RRG steht?Die Grünen sind im Sinkflug.Unrettbar.Jetzt kommt noch der Skandal um die Coronahilfen,wo Frau Pop Verantwortung trägt,dazu.Und das wars.

  32. 28.

    Tja, dann frage ich mich, warum so viele Genossenschaften auch keine großen Fans des Mietendeckels sind?

  33. 27.

    Sie wollen also wieder Kohlen in den 4. Stock schleppen, das Bad auf halber Treppe und einfach verglaste Fenster? Das war bei vielen Wohnungen der ursprüngliche Zustand. Ich bin mir nicht sicher, ob die meisten Mieter damit einverstanden wären.

  34. 26.

    Leider werden nach wie vor die falschen Wohnungen gebaut. Wohnungen die international zu Spekulationszwecken weltweit vermarktet werden in zum Nachteil für die berliner Wohnungssuchenden.

  35. 25.

    Wahrscheinlich denkt die gute Frau schon wieder über neue Zwangsmaßnahmen nach, denn ihre verrückte Idee mit dem BVG-Zwangsticket kam bei der SPD nicht so gut an.

  36. 24.

    Enteignung der Vermieter is the only way, baby!

  37. 23.

    @Sven. Sie irren sich. Laut der letzten Stimmungsbefragung vom 29.04.2020 liegt die CDU in Berlin bei 23% und damit vor den Grünen und der SPD.

  38. 22.

    Soll ihre Einlassung Satire sein?
    Frau Kapek gehört indirekt schon zu RRG, nicht im Senat , aber als Fraktionsvorsitzende!!! der Grünen mit starken Einfluss auf die politische Gestaltung in der Stadt. Damit gehört sie auch zu denen, die „den Mist“ (ihre Worte!)mit verzapft.

  39. 21.

    Als erstes sollten sich die Kandidaten in der Politik abgewöhnen von Sozialer-Marktwirtschaft zu reden. In dieser Gesellschaft gibt es nichts soziales mehr, schon gar nicht in der Wirtschaft. Das sind entweder Fantasten, die in 1960 hängen geblieben sind, oder die wollen uns wirklich alle zu Narren halten!?

  40. 20.

    Als führende Opoositionspolitikerin macht Frau Kapek sich zu Recht Sorgen über den Mist den RRG verzapft.

  41. 19.

    "Der Mietendeckel wirkt doch schon, die Bauinvestoren verlassen in Scharen die Stadt"

    das ist Unsinn. Das Genteil ist der Fall. Es gibt neue Rekorde bei Investitionen in Neubau. Passt halt nicht in das Weltbild einiger.

    Egal wie der Rechtsstreit beim Mietendeckel ausgeht. Er hat heute schon den Effekt, dass viele Ammenmärchen von Vermietern und Investoren als genau das enntarnt wurden.
    Seriöse, faire und sozial denkende Vermieter haben mit dem Mietendeckel keine Probleme. Nur die Aasgeier zittern um ihre Beute

  42. 18.

    Rot rot grün wird in Berlin immer stärker. Konservative Partein haben schon lange ausgedient und die CDU kann hier keinen Fuß mehr fassen. Gründe sollten bekannt sein.
    Die Neonazis der AfD haben natürlich schon lange verloren .

  43. 17.

    "Genau das kommt dabei raus wenn man die Stadt von Linken und Grünen Fantasten regiert wird."

    der Miesrndeckrl ist ein Kind der sPD, also mitnichten ein linke Idee.

    Um einem Scheitern des Mietendeckels entgegen zu wirken ist, neben der Enteignenkampagne, der hier vorgeschlagene Weg zu befürworten.

    Danebrn müssen einige Dinge im BGB dringend geändert werden. Wir hätten diese ganze Mietenmisere nicht bei Mietsteigerungen im Rahmen der allgemeinen Inflationsrate. Und Modernisierungen sind keinesfalls auf die Mieter umzulegen. Stellen sie dovh nur drn Urspungzustand wieder her, den msn jahrelang bereits mit der Miete zahlt. Luxus darüberhinaus muss nicht sein bzw. ist dann das Problrm des Vermieters.

  44. 16.

    Die Kommentare kann man ja so zusammenfassen:

    Der typische jammernd und nörgeln Deutsche. Bessere Ideen hat man nicht. Wäre nichts gemacht worden, dann hätte man auch geheult und genörgelt. Wie jetzt auch.

  45. 14.

    Das wäre klug.

  46. 13.

    Uuupps, da hat jemand was gegen Sozialisten!! Den Spruch kann man sich sparen. Gehen Sie in die Politik und machen es besser !!

  47. 11.

    Sehr gute Idee!

  48. 10.

    Ein neuer Mietspiegel kann erst begonnen werden, wenn der Mietendeckel, welcher durch ein Gesetz festgeschrieben wurde, aufgehoben wurde und: In einem Mietspiegel darf Wohnraum nicht berücksichtigt werden, bei dem die Miethöhe unter anderem durch Gesetz (wie beim Mietendeckel) festgelegt worden ist, § 558, Abs. 2 BGB. Da es zur Zeit keinen gültigen Mietspiegel gibt, ist erheblicher Zweifel an Frau Kapeks Vorhaben angebracht.
    Aber: . „Wir sind guter Hoffnung, dass das Gesetz einer gerichtlichen Überprüfung standhält und der atmende Mietendeckel seinen ganzen Schutz entfalten kann“, sagte Frau Kapek im Dezember 2019. Das wäre die Lösung. Warum aber kommt sie jetzt daher, mit einer Forderung nach Plan B, welcher VORHER Berücksichtigung gefunden haben müsste und der nun so nicht mehr umsetzbar ist?
    Der Wahlkampf für Bund und Land Berlin im Herbst 2021 wirft seine Schatten unübersehbar voraus.

  49. 9.

    Ich verstehe einfach nicht warum es in Berlin nicht mal ein schlaues Konzept gibt, um Wohnraum besser zu verteilen und neuen zu bauen. Zum Beispiel jede Wohnungsbaugesellschaft sollte Umzugsprämien haben für Menschen die sich weniger Wohnraum wünschen etc. Und dann fangt endlich an Aldi, Lidle und Co zu überbauen. Statt kreativ zu sein, wird für alle Beteiligten Unsicherheit geschaffen.

  50. 8.

    Genau das kommt dabei raus wenn man die Stadt von Linken und Grünen Fantasten regiert wird.
    Die Mieter werden das alles schmerzhaft ausbaden müssen!

  51. 7.

    @Steppenwolf. Der Mietendeckel wird so wie er aus dem Hut gezaubert wurde, niemals in allen Punkten vor dem Bundesverfassungsgericht bestehen können. Das rückwirkende Absenken von Mieten auf den Stand des Mietspiegels von 2013 kann nicht durchgewunken werden. Obergrenzen von Mieten sind realistisch, aber die hatten wir auch schon beim Mietspiegel. Ob Berlin überhaupt befugt war am Mietenrad zu drehen ist sehr fragwürdig. Bezahlbaren Wohnraum schaffen und Sozialwohnungen bauen ist das beste Mittel, damit Leute in Berlin leben können. Was sich Frau Lompscher da ausgedacht hat, hat weder Hand noch Fuß. Mit Deckel wird noch weniger gebaut, die Wohnungsknappheit steigt immer weiter....

  52. 6.

    Die Angst um die Wählergunst treibt die Grünen um.Und was sie jetzt auch machen.Beim nächsten Wahlgang sind sie weg vom Fenster.Gut gedacht,schlecht gemacht.

  53. 5.

    Das Problem ist, dass der Mietendeckel die Entwicklung der ortsüblichen Vergleichsmieten schon beeinflusst hat.
    Damit kann man auf deren Grundlage keinen Mietspiegel 2021 entwickeln.
    Frau Lompscher wird den Berliner Mietern mit ihrem Mietendeckel noch einen Bärendienst entwickeln, falls der Mietendeckel kippen sollte.

  54. 4.

    Ich gehe fest davon aus, dass der Mietendeckel vor Gericht einkassiert wird (obwohl ich natürlich gerne Miete sparen würde). Das wäre natürlich der Super GAU für alle betroffenen Mieter. Wer dann nicht nachzahlen kann, kann gekündigt werden. Das werden einige Vermieter nutzen.
    Für RRG wäre es natürlich die Blamage des Jahrhunderts. Wer sie dann noch wählt, dem ist nicht mehr zu helfen.

  55. 3.

    Frau Lompscher samt Koalitionspartner wie auch Fra Kapek haben allerdings vor Monaten die Pfeife weggeschmissen, mit der die Abfahrt des Zuges hin zum neuen Mietspiegel hätte gestartet werden sollen. Der steht schon lange auf einem Abstellgleis mit Prellböcken an beiden Enden.
    https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2019/09/mietendeckel-berlin-senat-frist-fuenf-jahre-danach.html

  56. 2.

    Das ist ein spätes Erwachen. Den Mietenspiegel hat man gegen den Mietendeckel eingetauscht. Da wird sich RRG eine andere Ungerechtigkeit einfallen lassen müssen. Genau so was kommt dabei heraus, wenn man nicht mit Weitsicht plant und den falschen Leuten vertraut. Die Mieter werden das ausbaden müssen. Der Mietspiegel von 2019 war in Ordnung und die Mietpreisbremse auch, aber der Deckel wird allen gehörig um die Ohren fliegen.

  57. 1.

    Der Mietendeckel wirkt doch schon, die Bauinvestoren verlassen in Scharen die Stadt. So ist das wenn Sozialisten regieren.

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