Fragen und Antworten - Was Sie zum Volksentscheid "Klimaneutral 2030" wissen sollten

Di 14.03.23 | 08:02 Uhr
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Symbolbild:Mutter mit zwei Kindern in der Wahlkabine.(Quelle:dpa/J.Krick)
Video: rbb24 Abendschau | 25.03.2023 | Nachrichten | Bild: dpa/J.Krick

Am 26. März wird abgestimmt: Ein Bündnis will mit einem Volksentscheid erreichen, dass Berlin bereits 2030 und nicht erst wie bislang vorgesehen bis 2045 klimaneutral wird. Die wichtigsten Fragen und Antworten zu der Abstimmung.

Wer darf abstimmen?

Gut 2,4 Millionen Berlinerinnen und Berliner können am 26. März darüber abstimmen, ob die Stadt schon 15 Jahre früher als bisher geplant bereits 2030 klimaneutral sein soll. Am Volksentscheid darf teilnehmen, wer älter als 18 Jahre ist, die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt und seit mindestens drei Monaten seinen Hauptwohnsitz in Berlin hat.

Damit das Berliner Klimaschutz- und Energiewendegesetz entsprechend geändert wird, reicht eine Mehrheit der Abstimmenden allein nicht aus: Ein Viertel der Berechtigten muss mit Ja stimmen, das sind knapp 613.000 Bürgerinnen und Bürger.

Wie kann man am Volksentscheid teilnehmen?

Anfang März sollten alle Stimmberechtigten die Abstimmungsbenachrichtigungen in ihren Briefkästen gehabt haben. Bis zum 24. März können die Verzeichnisse noch korrigiert werden. Wer am Volksentscheid per Brief teilnehmen möchte, kann sich wie bei einer Wahl die Unterlagen zuschicken lassen. Der Antrag dazu kann unter anderem auf der Internetseite des Landeswahlleiters gestellt werden.

Was soll der Volksentscheid bringen?

Die Initiatoren halten die bisherige Selbstverpflichtung Berlins auf die Ziele des Pariser Abkommens zum Klimaschutz aus dem Jahr 2015 für unzureichend. Sie wollen dem Senat nur noch sieben statt 22 Jahre Zeit geben, um den Ausstoß von Treibhausgasen um 95 Prozent im Vergleich zum Ausgangsjahr 1990 zu senken. Außerdem fordern sie mehr Verbindlichkeit und wollen den Senat ausdrücklich verpflichten, die gesetzlich festgelegte Absenkung tatsächlich zu erreichen. Bislang werden in dem Gesetz lediglich Ziele formuliert.

Was sagt der Berliner Senat zu den Forderungen?

Der Senat hält diese Vorgaben für unrealistisch. Vor allem, weil eine Großstadt wie Berlin bei der Energieversorgung von außen abhängig und darauf angewiesen ist, dass klimaneutrale Energiequellen außerhalb Berlins ausgebaut werden. Auch die technischen Entwicklungen zum Beispiel bei der Wasserstoff-Wirtschaft könne das Land Berlin nicht steuern. Und der Bund mache Vorgaben, die Berlin etwa bei Genehmigungen von Ölheizungen und Kraftwerken einhalten müsse.

Für das, was der Senat selbst in der Hand hat, wie zum Beispiel die energetische Sanierung der öffentlichen Gebäude, reiche die Zeit nicht aus. Schon wegen des Mangels an ausreichend Handwerkern, schreibt der Senat in seiner Stellungnahme zum Volksbegehren.

Was würde ein Erfolg des Volksentscheids in der Folge kosten?

Bei der für jeden Volksentscheid vorgesehenen Kostenschätzung will der Senat keine Prognose vorlegen: Die Kosten für das Land Berlin ließen sich "nicht seriös beziffern". Einerseits müsse man mindestens mit einem zweistelligen Milliardenbetrag Gesamtkosten rechnen, die zum Teil durch den Landeshaushalt finanziert werden müssten. Andererseits könne es auch Arbeitsplatzeffekte geben, Energieeinsparungen, die Vermeidung von Klimaschäden – aber auch diese Faktoren ließen sich nicht unmittelbar beziffern.

Welche politische Folgen hätte ein erfolgreicher Volksentscheid?

Anders als beim letzten angenommen Volksentscheid zur Enteignung großer Wohnungsunternehmen, über dessen konkrete Umsetzung immer noch gestritten wird, würde die Änderung des Energiewendegesetzes automatisch in Kraft treten und müsste durch den Senat unmittelbar umgesetzt werden. Allerdings hat das Abgeordnetenhaus das Recht, auch per Volksentscheid zustande gekommene Gesetze zu ändern.

Wie sind die Aussichten?

Entscheidend für Erfolg oder Misserfolg dürfte die Mobilisierung für den Abstimmungstermin werden. Die Initiatoren hatten ursprünglich verlangt, den Volksentscheid am selben Tag wie die Wiederholungswahl durchzuführen. Der Landeswahlleiter und der rot-grün-rote Senat hatten dies aber vor allem mit Blick auf eine pannenfreie Organisation der Wiederholungswahl abgelehnt. Bei Abstimmungen an Wahltagen ist die Beteiligung regelmäßig höher, an Tagen ohne parallele Wahl hatte nur ein einziger Volksentscheid das Quorum erreicht: Das war 2011 der zur Rekommunalisierung der Wasserbetriebe.

Was passiert, wenn das Klimaneutralitätsgesetz bis 2030 nicht eingehalten würde?

Unmittelbar würde nichts passieren, denn es sind keine Sanktionen für diesen Fall vorgesehen. Die Klimavolksentscheids-Initiative hatte darauf verzichtet, Sanktionen in den Gesetzestext zu schreiben, über den beim Volksentscheid abgestimmt wird. Sie begründete dies auf rbb Anfrage damit, dass dies rechtlich nicht ganz unkompliziert sei. Zudem hätte es viel Zeit gekostet, Sanktionen juristisch wasserdicht einzuarbeiten. Um mit dem Volksbegehren 2021 starten zu können, haben sie lediglich in der Begründung zu ihrem Gesetz dem Berliner Senat aufgetragen, Sanktionen zu erlassen.

Nur weil keine Sanktionen festgeschrieben sind, heißt das jedoch nicht, dass das Gesetz keine Wirkung erzielen kann. Denn immerhin ist in dem Gesetzestext der Klimainitiative (über den per Volksentscheid abgestimmt wird) die Klimaneutralität bis 2030 für Berlin vorgeschrieben. Sie ist keine Kann-Bestimmung. Sollte dieses Ziel 2030 nicht erreicht sein, könnte dagegen geklagt werden, bestätigte der Verwaltungsrechtsexperte Christian Pestalozza dem rbb.

Sendung: rbb24 Inforadio, 14.03.2023, 10:10 Uhr

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141 Kommentare

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  1. 141.

    Stimme mit "Ja" obwohl ich weiss /davon ausgehe: Werden nicht alle Verbrenner verboten. Werden nicht alle Öl- und Gasheizungen verboten. Ist weder volkswirtschaftlich noch sozial durchsetzbar. Geht nur in Bereichen, mit hohem Geldumlauf - mit Infrastruktur genug Geld verdient wird. Sonst sind die sozialen /sozio-ökonomischen Folgen nicht einzugrenzen. Bezahlen werden sonst einmal mehr die (strukturell) Armen. Da hilft keine intellektuelle Elite, die sich das moralische Leben leisten kann. Aber mehr als 100 Jahre Kapitalismus-Analyse und ihre eigene Stellung in ihrer Gesellschaft schlicht verweigert. Die wählt man nicht einfach aus sich selbst heraus.

    Die Aufgabe der Industrienationen besteht darin, faire Weltwirtschaftsordnung mit dem notwendigen Technologietransfer zu verbinden, der ALLER WELT Zugang zu klimaneutraler Ökonomie ermöglicht. Ein Widerspruch zur kapitalistischen Konkurrenz.
    Wer das bewegt tut mehr, als einen alten (privaten)Verbrenner gleich morgen zu verschrotten.

  2. 140.

    Hallo Martina , der Ausspruch stammt von Herbert Wehner, gerichtet an Willy Brandt. Helmut Schmidt war Oberleutnant.
    Gruß
    Elmo

  3. 139.

    Natürlich. Es reicht ja auch ein Kochbuch zu lesen, um satt zu werden.

  4. 138.

    zu Ihren Einzelfragen:
    " Die Einsparungen eines stadtweiten Tempo 30 sind evident"
    Mag sein. Wenn ich allerdings statt mein E-Auto mit 50+ bewegen zu dürfen, meine Spaßauto mit Tempo 30 durch Berlin bewege, wird der Ausstoß klimaschädlicher Abgase "evident" steigen ;-)

    "wegen sagenhaft ineffizientem Brennwert, vergleichsweise hohem CO2-Ausstoß, geisteskrank hohem Feinstaubausstoß (PM2,5 fühlt sich besonders wohl in der Lunge, besonders bei Kindern; Autos sind überhaupt nix dagegen) und da haben wir noch nichtmal vom ganzen Abholzungswahn gesprochen, wo dringend Aufforstung notwendig wäre...."
    Wie geschrieben: Mein Kamin ist keine primäre Heizquelle, ausgestattet mit Partikelfilter, betrieben mit zertifiziertem Holz aus nachhaltiger Brandenburger Forstwirtschaft. Öl/Gas ist noch nie in meinem Haus verheizt worden - dümmliche Mutmaßung Ihrerseits, die Sie besser lassen sollten.

  5. 137.

    Eigentlich ein Witz mit der "Völkerrechtlerin". Aber das hat der Wahlleiter durchgewunken. Steht sogar auf dem Wahlzettel als Berufsbezeichnung.

  6. 136.

    Kommen sie mal aus ihren vier Wänden raus und entdecken andere Lönder, andere Menschen, reden sie mit diesen Menschen. Sozialer Kontakt besteht nicht nur aus einem Internetanschluss!

  7. 135.

    Mich nerven andauernde und teils dilettantisch organisierte Volksentscheide. Ich erinnere an Bebauung Tempelhofer Feld oder Enteignung von Unternehmen, und jetzt schon wieder! Wir haben doch gerade erst gewählt und leben in einer parlamentarischen Demokratie. Selbst das Wahlverfahren ist ja schon fehleranfällig. Volksentscheide aber sind noch fehleranfälliger für Irrtum und Missbrauch (siehe Brexit). Stoppt Volksentscheide!

  8. 134.

    Bleibt dann aber bitte in Berlin und zieht nicht in mein schönes Brandenburg.
    Ich denke Wohnen und Leben wird dann in Berlin zu einem Luxus.

  9. 133.

    Natürlich stimmen wir mit NEIN. Alles andere wäre der entgültige wirtschaftliche Untergang.

  10. 132.

    Wenn man mal in anderen Ländern unterwegs ist, wird man schon gefragt, ob die deutschen einen an der Waffel haben. Dieser Klimavolksentscheid ist sicher eine solch eine Geschichte.

  11. 131.

    "Geht nicht", sagt selbst die noch amtierende Klimaschutzsenatorin des Landes Berlin. Daraus ergeben sich zwei Alternativen:
    - Es geht wirklich nicht.
    - Sie hatte keine Bock, ihre Arbeit zu machen.
    Es könnte natürlich auch eine Mischung von beidem sein.

  12. 130.

    Unabhängig vom inhaltlichen Urteil zum Thema "Klimawandel" dürfen wir eins nie vergessen:
    Geld regiert die Welt.
    Hat der Kapitalismus in Form von Großkonzernen usw. Lunte an neuen Märkten gerochen, wird er sämtliche Hebel in Bewegung setzen, um diese auch zu erschließen und davon zu profitieren.

  13. 128.

    Absichtliche Volksverdummung oder Satire? Sie würfeln jeden Zuständigkeiten des Landes, des Bundes und der EU wirr durcheinander. Auf welcher Rechtsgrundlage soll das Land Berlin z B Verbrenner verbieten können?

  14. 127.

    Der Volksentscheid ist eine große Chance für die Menschen und auch die Berliner Wirtschaft. Denn klimaneutral bedeutet auch besser gegen die absehbar kommenden Hitzewellen geschützt zu sein. Und unabhängiger von (Fracking-)Gas und Öl aus Russland, Katar und Saudi Arabien werden wir so auch.

  15. 126.

    Man schaut sich sich die Karte der letzten Wahl an und weiß: Das Ding krachend scheitern....

  16. 125.

    Wo ist das Problem, Jens?
    Ich aber hoffe auf die Vernunft der Berliner, die den von außen finanzierten "Volksentscheid" mit NEIN bescheiden.

  17. 124.

    Wer mit Nein stimmt muss wissen, daß alle Verbrenerautos weiter fahren dürfen und nicht ins Ausland exportiert werden müssen, daß alle gerade auf Gas umgestellt Kraftwerke weiterlaufen können, daß alle Gas- und Ölheizungen weiterbetrieben dürfen, dass die Industrie fossile Brennstoffe weiter nutzen darf.
    Schade ist auch, dass man dann in Brandenburg nicht durch riesige Windparks und Feldern mit Photovoltaikanlagen Wander kann.
    (Ironie aus)

  18. 123.

    An Sabas, was haben Sie gegen wohnen im Haus am Stadtrand? Nur Neid! Ich wohne in eine Mietwohnung, und wenn jemand ein Haus und großes Auto hat, dann muss er dafür Arbeiten um den Kredit für Haus /Auto bedienen. Wenn die Leute in den Urlaub fahren, dann ist es so. Die Leute die jeden Tag fleißig zur Arbeit gehen, haben natürlich keine Zeit sich an irgendwelche Straßenkreuzungen festzukleben. Niemanden wird es gelingen alles in einer Richtung zu biegen.
    Wie wäre es mit China da geht noch was

  19. 122.
    Antwort auf [D. Heymann] vom 14.03.2023 um 16:58

    Tschechien ist ja auch allgemein als weltweiter Motor des gesellschaftlichen, technischen und allen möglichen Fortschritts anerkannt und somit Vorbild für alle anderen Länder der Welt.
    Dann muss man die Meinung einiger Tschechen über Deutschland natürlich ernst nehmen und sich sofort anpassen.

    Bissel mehr Selbstbewusstsein für sein eigenes Land schadet nicht und tut auch nicht weh. Einfach mal ausprobieren.

  20. 121.
    Antwort auf [D. Heymann] vom 14.03.2023 um 16:58

    Vielleicht hält uns aber auch ganz Europa für gaga, weil unser Verkehrsminister auf EU-Ebene das Verbrenneraus blockiert, obwohl es längst beschlossene Sache war und nicht einmal die Autohersteller E-Fuels wollen? Die hätten nämlich lieber Planungssicherheit bei der Umstellung statt sympbolische Klientelpolitik...

    @Wärmepumpen: Die Einbaukosten von 100.000€ für eine Wärmepumpe scheinen mir sehr hoch angesetzt. Neulich gab es auf Tagesschau.de eine gute Reportage darüber, dass sich der Einbau einer Wärmepumpe inzwischen auch bei älteren Häusern finanziell lohnt (günstiger im Betrieb als Ölheizungen). Natürlich muss beim Einbau bezuschusst sozial verträglich werden. Aber dass man erstmal komplett energetisch sanieren muss, damit sich eine Wärmepumpe lohnt, ist definitiv überholt. Auch hier gilt: Je schneller die Branche Planungssicherheit hat, umso schneller geht es.

  21. 120.
    Antwort auf [D. Heymann] vom 14.03.2023 um 16:58

    Sie haben also alle 10,5 Millionen Tschechen befragt? Sie machen sich gerade total lächerlich.

  22. 119.

    Schauen Sie mal, wie die hochbezahlten Jobs in den Landes- und Bundesbehörden sprießen.
    https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/bild-exklusiv-habeck-will-am-meisten-neue-mitarbeiter-78536872.bild.html

    Für den internationalen Klimaschutz schafft die Völerrechtlerin neue Abteilungen.

  23. 118.

    "... Politik muss Feuer unterm Allerwertesten gemacht werden ..."
    Die Frage ist nur, bei wem es dann am meisten, am längsten und am heftigsten brennt ...

  24. 117.

    Für den Klimaschutz werden bereits jetzt enorme Anstrengungen unternommen. Eine Gesetzesvorlage, die in erster Linie bestimmten wirtschaftlichen Interessen zu dienen scheint und die die Stadt in den finanziellen Ruin treibt, sollte in einer Volksabstimmung besser nicht unterstützt werden.

  25. 116.

    100000 € zur Modernisierung einer Bestandsimmobilie scheint mir etwas niedrig zu sein. Aber egal, rechnen wir einfach mit 100000 € Modernisierungskosten. Der Vermieter kann nicht zaubern, der muss sich das Geld von der Bank holen. Gerade mal nachgesehen. Kostet bei einer Laufzeit von 120 Monaten 998,25 €/Monat.

  26. 115.

    Ich werde auf jeden Fall mit Ja stimmen ,auch wenn das Ziel 2030 meiner Meinung nach nicht zu schaffen ist. Aber der Politik muss Feuer unterm Allerwertesten gemacht werden sonst passiert in Punkto Klimaschutz nichts.

  27. 114.

    FiniBerlinDienstag, 14.03.2023 | 15:50 Uhr
    Antwort auf [Tobias ] vom 14.03.2023 um 15:21
    "Wer Visionen hat, sollte vielleicht besser zum Arzt gehen", sagte man in unserer Jugend immer. So ganz unwahr ist es in diesem Fall nicht.

    Sagte "man" nicht "immer" Das hat der Leutnant der Wehrmacht a.D. Helmut Schmidt gesagt. Immer dann wenn er nicht in sozialdemokratischer Stimmung war. Sondern über die Hoffnung hämte, die ihm Kanzlerposten in der Sozialdemokratie verschaffte. Der Partei mit der längsten Tradition von Vision und Hoffnung, jener Menschen, über deren Hoffnungen, Visionen, Rechte, Lebensbedingungen man so lange schon gehämt hatte. Gelinde ausgedrückt.

    Aber gut. Haben wir diesen Kalauer von Helmut Schmidt auch einmal wieder gehört oder gelesen.
    Kriegte ich 0,0001 Cent pro Verwendung dafür. Ich hätte mir schon Grundstück und Haus irgendwo gekauft. Wo mich die Hoffnungen und Visionen von anderen nicht interessieren müssen. So schön und sicher über allem ist das.

  28. 112.
    Antwort auf [fischersfritz] vom 14.03.2023 um 15:42

    "Die Unionsfraktionsvizevorsitzende Andrea Lindholz (CSU) bezeichnete es als „höchst problematisch“, dass fast drei Viertel der Spenden zur Finanzierung des Volksbegehrens aus den USA kämen. „Mit mehreren Hunderttausend Euro wird offenbar versucht, aus der Ferne massiv Einfluss auf die Politik in Deutschland auszuüben“, kritisierte sie."

    Lindholz hat aber kein Problem damit wenn hier dubiose "Institute" von Klimawandelleugern mit undurchsichtigen Spenden unbekannter Höhe gefördert werden? Mit AfD Nähe und mit US-amerikanischen pseudowissenschaftlicher Thinktanks verbunden?

    Deren Motive sind allerdings sehr durchsichtig.

  29. 111.

    Und die nächste Frage ist : Wer verdient ordentlich nebenbei an diesem utopischen Blödsinn ?

  30. 110.

    Nein, diese 0,0001 % aller klimabewegten Menschen meine ich nicht.

  31. 109.

    Was ist denn das für eine Argumentation? Euch geht es besser als 1950, darum rennt jetzt bitte weiter in den Abgrund? Im übrigen sind die Kosten des Klimawandels weitaus höher als die Kosten für Investitionen ins co2-sparen, wenn man die Subventionen für Bauern für Missernten, die Gesundheitskosten, die Kosten für Unwetterschäden etc pp miteinrechnet. Aber eigentlich dürften die Kosten überhaupt kein Argument sein, denn auch unsere Kinder und Enkel haben ein Recht auf eine lebenswerte Umwelt.

  32. 108.

    Ich finde den Volksentscheid super !
    Mit der zu erwartenden Niederlage erhalten die Initiatoren endlich ein realistisches Bild dessen, wie die Bevölkerung in Berlin tickt und was sie von Bevormundung hält.
    Unsere "Nein" Stimmen sind schon lange per Briefwahl raus ...
    Danke !

  33. 107.

    Was man wissen sollte?
    Na, dass die ganze Kampagne von internationalen Geldgebern finanziert wird und das mit über einer Million.
    Wer dahinter steckt, konnte man auch hier bei rbb24 lesen.
    https://www.rbb-online.de/abendschau/videos/20230310_1930/spenden_volksentscheid_berlin_2030_klimaneutral.html

  34. 106.

    Es ist doch ganz einfach, nur die Deutsche Staatsbürgerschaft
    beantragen!! nicht Jammern machen.

  35. 105.

    "Wer Visionen hat, sollte vielleicht besser zum Arzt gehen", sagte man in unserer Jugend immer. So ganz unwahr ist es in diesem Fall nicht.

  36. 104.

    "Die Volksentscheid-Frage sollte lauten: Wollen Sie bis 2030 ihr Leben klimaneutral ändern?
    Wieviel JA wäre dann möglich?"

    Genau das ist die Frage. Ich glaube, dass viele der Meinung sind, ein "JA" zum Volksentscheid und mit dem Finger auf andere zeigen (insbesondere die Regierung), wenn die Wunschziele nicht erreicht werden, das wäre ein Beitrag zur Klimarettung. Das persönliche Verhalten zu ändern, ist dann schon unbequemer. Da werden lieber Forderungen an die anderen gestellt. Ob diese überhaupt realistisch in diesem Zeitraum umsetzbar sind, ist dabei egal. Es gibt ja die Regierung, auf die man die Schuld schieben kann.
    Wie sang schon Rudi Carrell: "... und Schuld daran ist nur die SPD" und heutzutage natürlich nicht zu vergessen die bööööse CDU!

  37. 103.

    Also z.B. dieser Volksentscheid. Richtig! Deswegen stimme ich auch mit Nein!

  38. 102.

    Haben Sie faktisch dafür gestimmt, dass 2040 noch nicht erreicht ist, was man angeblich bis 2035 erreichen will. Und jetzt damit geschützt wird, dass niemand verlangen darf es bereits 2030 zu erreichen.

    Ist ja nun nicht so, dass Sie, ich oder irgendwer so doof wäre. Gar nie keine Erfahrung mit Politik. Und uns selbst. Macht man keinen Druck, hat man noch nicht einmal mit 5-jähriger Verspätung was angesagt war.
    5 Jahre Verspätung - wissen wir - das wäre sogar noch pünktlich. Akademische Viertestunde nennt man das. Wenn die Herrschaften einen warten lassen. Während das Soufflee zusammen fällt im Ofen.

    Also ob die Entscheidung so klug ist. Ich habe da meine Zweifel. So als schlecht gelaunte alte Schachtel. Die schon viel gesehen hat. Beim sich Zeit lassen. Selbst plemperte all zu oft. Entspricht auch nicht meiner grundkonservativen Grundhaltung. Bisschen Druck, Disziplin, Fleiß tut immer gut. Sonst bricht das allgemeine Fläzen durch. Zeit schinden. Work-Life-Balance und so.


  39. 101.

    Haus und Grund taxiert die Folgekosten bei einer Gebäudesanierung je Wohneinheit auf bis zu 100.000 € .
    Die Kosten ergeben sich aus dem Einbau einer Wärmepumpe , sowie die Kosten für eine eventuelle Fussbodenheizung , eine PV Anlage und möglicherweise muss vorher noch das Dach erneuert werden, so laut einem Zeitungsbericht .
    Weiter heißt es das die meisten Hausbesitzer die Kosten allein tragen müssen, weil der Bund kaum Rücklagen besitzt um dies zu fördern , da das Geld schon auf Jahre verplant ist .
    Das wird dann wiederum zur Folge haben das die Hausbesitzer sich das Geld , was sie investieren müssen , von den Mietern zurückholen. Bin mal gespannt wie vielen das schmecken wird, immer höhere Mieten , aber dann kann man ja den nächsten Volksentscheid starten und alle Hausbesitzer enteignen.
    Ps Berlin ist laut eines Berichts mit eine der Städte die beim Jahresenergieverbrauch für Heizung /Warmwasser bei Gebäuden bis 200 m2 mit über 123 kWh pro m2 an der Spitze liegt.

  40. 100.

    Sie: "sind die Volksentscheid-Forderungen letzten Endes für die Stadtregierung rechtlich unverbindlich"
    Nein. Da dieser Volksentscheid, im Gegensatz zum Beispiel zu jenem um die Wohnunternehmens-Enteignungen, mit einem konkreten Gesetzentwurf zur Änderung des Klimaschutzgesetzes einhergeht, würde ein positives Ergebnis das Abgeordnetenhaus in die Pflicht zur Umsetzung nehmen (kleiner Haken: das AGH darf ebenfalls noch Änderungen am Gesetzentwurf vornehmen).

  41. 99.

    Das ist leider falsch. Ich zitiere aus dem Artikel oben, den wir alle hier kommentieren: "Damit das Berliner Klimaschutz- und Energiewendegesetz entsprechend geändert wird, reicht eine Mehrheit der Abstimmenden allein nicht aus: Ein Viertel der Berechtigten muss mit Ja stimmen, das sind knapp 613.000 Bürgerinnen und Bürger."

  42. 98.

    Meinen Sie die Klima-Kleber im Bali Urlaub ? Oder die die mit dem Miet-SUV zur Klebedemo fahren ?

  43. 97.

    Danke für die Information. Soweit ich mitbekommen habe, müssen mindestens 613.000 an dem Volksentscheid teilnehmen, damit er wirksam ist. Und selbst wenn mindestens 613000 teilnehmen sollten, was ich für wenig wahrscheinlich halte, und zweitens selbst wenn dann die Mehrheit mit "JA" stimmen würde, sind die Volksentscheid-Forderungen letzten Endes für die Stadtregierung rechtlich unverbindlich, denn auch die Befürworter erklären ja, was eine "Klimaneutralität", was das auch immer sein mag, kosten soll, ist unbekannt.

  44. 96.

    Hab für NEIN gestimmt - wie Du schon geschrieben hast „Visionen“ bei denen jeder weiß das es bis 2030 nichtmal zu 10% machbar wäre.

  45. 94.

    Sollte die Jugend das? Komisch, 7,99 Mrd. Menschen ist das Thema "Klima" völlig egal.

  46. 93.

    Ich halte viel vom Volksentscheid.

    Schade, dass der Senat nicht selbst auf solche Ideen kommt und es aus der Zivilgesellschaft kommen muss. Wir brauchen auch aus Seiten der Politik Visionen für Berlin.

    Nun bin ich sehr froh, dass so viele sich ehrenamtlich engagieren für ein klimaneutrales Berlin 2030.
    Das ist sehr wichtig für unsere Zukunft.

    Stimmen Sie auch für "ja"!

  47. 92.

    Berliner Junge BerlinDienstag, 14.03.2023 | 08:35 Uhr
    "Ja wie immer, Berlin bzw. Deutschland rettet die Welt. Ich lach jetzt schon...(...)

    Was gefällt Ihnen an dieser Haltung? Dieses - "Wenn ich es nicht mache, macht es ein anderer?"
    Was man kennt, macht man etwas, was eigentlich gar nicht in Ordnung ist?
    Verstehen Sie gar nicht, dass ich gar nicht "die Welt rette" - sondern einfach nur mich. Meine Familie. Die Nächsten und Liebsten meines Umfeldes. Und deren Kinder. Und da ich annehme - die anderen ticken auch nicht anders, wird das schon passen. Weiss man zudem: Nützt ja nüscht, wenn nur ich mich verpflichte den Brunnen im Dorf nicht zu vergiften.

    Hat wie immer unterschiedliche Geschwindigkeiten. Aus vielerlei auch guten Gründen. Aber ich, wir, haben vergleichsweise die Wenigsten. Sei erst mal vernünftig, mach Richtiges, hast du wie die meisten auf der Welt so richtig gar nichts. Das lange schon.
    Sie haben dynastisch 200 Jahre on top Emissionen produziert. Nix "Retter"...

  48. 91.

    Sie: "Es kann alles nicht wahr sein, ständige Volksabstimmung, hoffentlich haben wir bald eine bessere Regierung."
    Damit meinen Sie bestimmt Kai(n) Gegners grundhumanistische Partei, welche doch glatt mal 2 (-> zwei!) Volksentscheide von oben initiieren möchte, wozu er die Landesverfassung ändern möchte. Rosige Aussichten.

    Sie: "Es geht euch zu gut und die Welt dreht...."
    Jene, denen es ganz besonders gut geht, haben Eigenheim am Stadtrand, fahren nicht nur ein Vehikel mit nicht nur 1 Tonne Gewicht, reisen mehrmals im Jahr per Flugflieg in den "wohlverdienten Urlaub" und wählen in aller Regel konservativ bis marktgläubig. Erzählen Sie hier also nix von zu viel Wohlstand.

  49. 90.

    Alfred NeumannBerlinDienstag, 14.03.2023 | 13:26 Uhr
    Antwort auf [Martina] vom 14.03.2023 um 11:20
    "Also doch kein Standortvorteil wie von Ihnen behauptet."

    Och Herr Neumann...bemerken Sie wirklich nicht? Oder gefallen Sie sich in der Rabulistik Ihres Auftritts im Stuhlkreis?

    Soweit ich dem parteiunabhängigen, dem dennoch sachlichen im parteiabhängigen Informationsstand der Stadtgesellschaft richtig folge, hat Berlin kein drängendes Problem im Bürobestand. An der Friedrichsstrasse steht einiges sogar leer.
    Aber ich werde Sie selbstverständlich nicht aufhalten, Sachstände werden Sie nicht überzeugen können. Denn Zweck Ihrer Argumentation ist nicht in der Sache klug und konstruktiv zu werden.
    Ihnen gefällt argumentative Wendung zu finden, die Ihnen Recht geben. Ihnen fällt gar nicht ein, ich könnte nicht undifferenziert "gegen Büroraum" argumentieren. Für Sie muss das so sein, damit Ihre Argumentation für Sie stimmig ist.
    Spekulativer Büroraum funktioniert übrigens auch nicht.

  50. 88.

    Es kann alles nicht wahr sein, ständige Volksabstimmung, hoffentlich haben wir bald eine bessere Regierung. Meine Abstimmung heißt Nein! viele die schreiben haben recht, es sind natürlich meist die älteren und sie haben die Erfahrungen.
    Die Grünen sind mir sowieso ein Rätsel, ich konnte die noch nie ernst nehmen. Interessant wäre ob die mutigen Straßenkleber uns auch mit der Waffe verteidigen würden, ich glaube eher "Kamerad las mich hintern Baum." Es geht euch zu gut und die Welt dreht....

  51. 87.

    "Wahlweise kann er sich auch alle IPCC-Berichte durchlesen und einen Abgleich des Berichts des Club of Rome "Die Grenzen des Wachstums" (1972) mit seinem heutigen Bericht "Earth for All" (2022) vornehmen."

    Da mußte ich schmunzeln, das würde etwas voraussetzen was die Jungspunde nicht besitzen, Verstand und logisches Denken. Bei denen reicht es ja nicht mal für korrektes Deutsch.

    Wenn man die irgendwo in der Wildnis aussetzen würde würden die nach 5 Minuten nach ihrer Mami und ihren ganzen Wohlstandgedöns wie Alexa schreien was zu tun wäre.

  52. 86.

    Die Volksentscheid-Frage sollte lauten: Wollen Sie bis 2030 ihr Leben klimaneutral ändern?
    Wieviel JA wäre dann möglich?
    Die Politik allein kanns auch nicht richten, ohne mit Zwängen um die Ecke zu kommen. Dann gibts auch wieder Gemecker...

  53. 85.

    „Nur nicht für Stadtgesellschaft und Gemeinwesen.“

    Überbewertet, im egoistischen Deutschland.

  54. 84.

    Bei solche hoch ambitionieren Plänen ist das mit dem Hopfen und Malz eigentlich vorhersehbar. Wie wollen Sie eine Millionenstadt mit so unterschiedlichen Lebensarten und Bildungsniveaus, mit weiten Wegen und alter Stadtstruktur klimaneutral bekommen? Hat jemand schon mal versucht, eine klimaneutrale Party zu veranstalten? Das kann nicht gelingen, erst Recht in Berlin nicht. Denn: Jeder der rund 3,7 Mio Einwohner müsste sich auch im Verhalten ein wenig ändern. Na dann viel Spaß beim Überzeugen!...

  55. 83.

    Der Boomer von heute sollte sich "Glühende Städte" auf Arte anschauen. Vielleicht begreift dann der Boomer, dass paradiesische Zeiten nicht wiederkommen werden.
    Wahlweise kann er sich auch alle IPCC-Berichte durchlesen und einen Abgleich des Berichts des Club of Rome "Die Grenzen des Wachstums" (1972) mit seinem heutigen Bericht "Earth for All" (2022) vornehmen.

  56. 82.

    Man mußß schon mit Nein stimmen von alleine entsteht nix Zählbares

  57. 81.

    Ganz ehrlich ? Ich glaube da ist mittlerweile Hopfen und Malz verloren , da ist der Karren komplett festgefahren , man möchte einfach eine Klimakatastrophe ,hoffentlich sind sie später nicht enttäuscht , wenn wieder mal alles halb so wild wird.

  58. 80.

    Wer nicht wählen geht, beeinflusst nur das Quorum, stimmt aber weder mit Nein noch mit Ja.

  59. 79.

    Ich verstehe Ihre Kritik. Außer Gerede hat RRG nicht viel für den Umweltverbund vorzuweisen und zum Klimaschutz gehört auch eine Energiewende, für die das Land Berlin seit Jahren z.B. WKA-Standorte schuldig geblieben ist. Die A100 ist allerdings ein Projekt des Bundes.

  60. 78.

    Erklären Sie, aus welchem Grund man dagegen sein kann, zivilgesellschaftlichen Druck, brutal: Eine gesellschaftspolitische Drohkulisse aufzubauen, die ALLE Parteien dazu zwingt, weder mit "Wir schaffen das!" noch mit "Wir schaffen das nicht!" sich in all den anfallenden konkreten Einzelfragen und Abstimmungen immer wieder aus der Verantwortung zu stehlen?

    In Wahrheit dient dieser Modus, der so unterschiedlich klingt nur dem Zweck, nicht konkret, entschlossen und in noch einer Runde die richtige Frage zu stellen: "Wie schaffen wir das!?" Da es an diesem Punkt (wie immer, Menschheitsschicksal...) noch lange keine Antwort auf alle (Einzel)Fragen gibt, brauchen wir eine politische Vertretung, die alle unsere Ressourcen nutzt, um nach der richtigen Frage auf Antworten zu kommen. Um sich dem Richtigen und Notwendigen annähern. In der Sache. Wer glaubt eine Frage aufschieben zu können, oder endlos zu ignorieren, landete schon immer in Trümmern die nachher keiner mehr aufräumen kann.

  61. 77.

    Mal ne doofe Frage: Wenn man gar nicht hingeht, stimmt man automatisch mit "nein", oder?

  62. 75.

    Gutes Beispiel für wirklich politisches denken. Sie erzählen den Grund, weshalb ich bei "Klimaneutral 2030" mit "Ja" stimmen werde.
    Als Wählende bleibt mir bei Lichte & pragmatisch betrachtet, immer nur für eine Grundrichtung, Grundlinien zu stimmen. Brutal ausgedrückt: Druckrahmen setzen. Der wiederum Basis in den vielen Einzelfragen ist. Für mich steht nicht zur Entscheidung, ob das Ziel realistisch ist. KITA für alle ist es auch nicht. Paradies auf Erden auch nicht. Behauptet auch niemand. Ich sehe Entscheidung grundsätzlich mehr Druck zu machen. Will weder das ständige "Schaffen wir nicht!", noch "Wir schaffen das" aus den Marketingabteilungen der Parteien, des poltischen Personals. Was Kritiker von "Wir schaffen das!" nicht verstanden: Es war im Grunde Ansage an alle "anderen": Wenn nicht seid ihr schuld. Das völlig unabhängig von Rechts, Grün, Links nicht zu erlauben ist was ich als Wählende grundsätzlich tun kann. Und muss. Bin 63. Bin Vernunft den Nachfolgenden schuldig.

  63. 74.

    "Die Jugend" sollte endlich radikaler für ihre Zukunft kämpfen, statt zu gucken wie es noch schlechter geht.

  64. 73.

    Ein "Ja" ist für mich auch ein Protest gegen die drohende schwarz-rote Wende zurück in die Vergangenheit. Vorrang dem Auto, Weiterbau der A100, Trippelschritte im Klimaschutz. Wer wissen will, was die Klimakrise uns kosten wird, muss derzeit nur nach Spanien oder Italien schauen. Das wird nicht mehr besser. Massive Klimaschutzmaßnahmen werden schneller kommen müssen, als Otto Normalbenziner sich das derzeit vorstellen kann. Lieber jetzt darauf einstellen als in 10 Jahren unter äußerem Zwang.

  65. 72.

    Herr Tobias, es entgeht Ihnen in Ihrer Argumentation Ihre faktische Unterstützung für Mobilisierungen einer postfossilen Modernisierung des Kapitalismus.
    Gerade weil Automobilindustrie zentrale Rolle in der Ökonomie (West)Deutschlands spielt, hätte man sie nicht mit Betrugsoftware, faktischer Enteignung der KFZ-Käufer so sehr nachhaltig aufs Spiel setzen dürfen. Geschah durch (Führungs)Personal und deren politisch-parlamentarische Gehilfen. Letzlich also in der Verantwortung der Wählenden. Die unlogisch und reflexhaft denken, argumentieren und handeln wie Sie. Wiederum Freibrief für Führungspersonal und deren politische Gehilfen, auf überholter Technik /Infrastruktur herumzureiten, bis es für insgesamt verträgliche Modernisierung einer Branche, des Kapitalismus zu spät ist. Man kennt das von der Planwirtschaft. Betriebswirtschaftlich ist die lange Nutzung von Produktionstechnik richtig. In der Volkswirtschaft aber Katastrophe. Kennt man den Unterschied zwischen beidem nicht.

  66. 71.

    Warum nicht gleich 2097? Oder noch besser 2525?

    In the year 2525, if man is still alive...

  67. 70.

    Ich lebe schon viele Jahre ökologisch und achte auf Nachhaltigkeit Beziehe Ökostrom von Vattenfall,hab Auto abgeschafft und habe ein Abo bei der BVG.Der Volksentscheid ist für mich irgendwie sinnfrei.Jefet sollte was für die Umwelt und was fürs Klima tun.Aber sehen sie sich um.Überall Dreck und Unrat auf den Straßen.Was nutzt da ein Entscheid wenn die Menschen dazu noch gar nicht bereit sind Wer soll das durchsetzen.Es muss im Kopf anfangen und nicht mit einem Kreuz.

  68. 69.

    Die Jugend soll sich auf youtube "Bitteres aus Bitterfeld" ansehen. Vielleicht begreift dann die Jugend, in welchem Paradies sie jetzt lebt.

  69. 68.

    "Was Sie zum Volksentscheid "Klimaneutral 2030" wissen sollten"

    Nichts, habe mein Nein schon per Briefwahl abgeschickt.

  70. 66.

    Sie schreiben: "Die 1,2 Mille? Das sind Peanuts gegen das was die Lobby der Klimawandelleugner aufbringt. Das verfeuern die in einem Monat und zwar nur an Spesen für ihre zahlreichen Lobbyisten."
    -> exakt so ist es.

  71. 65.

    Es ist ihr gutes Recht mit Nein abzustimmen, dazu machen wir den ganzen Bums called Demokratie ja. Was mich aber mal interessieren würde, wie Sie den integritätsdissonanten Spagat aus "Ich bin für Umweltschutz und Nachhaltigkeit" und "ich will kein Tempo 30, weiter mit Kamin verfeuern und mit Gas/Öl heizen" hinkriegen. Ich rätsel da wirklich! Die Einsparungen eines stadtweiten Tempo 30 sind evident, ebenso, dass Holz/Pellets verfeuern zu den ökologisch schlimmsten Dingen zählt, die man auf individueller Ebene tun kann wegen sagenhaft ineffizientem Brennwert, vergleichsweise hohem CO2-Ausstoß, geisteskrank hohem Feinstaubausstoß (PM2,5 fühlt sich besonders wohl in der Lunge, besonders bei Kindern; Autos sind überhaupt nix dagegen) und da haben wir noch nichtmal vom ganzen Abholzungswahn gesprochen, wo dringend Aufforstung notwendig wäre....
    Ich ersehne Ihre Antwort :)

  72. 64.

    Falsch. Wer nicht hingeht stimmt nicht mit JA. Sorgt aber evtl. dafür dass JA eine Mehrheit hat. Wer dagegen ist, dies also besser mit Nein-Stimme tun.

  73. 63.

    Berlin wird das leider kaum bezahlen können. Realistisch umzusetzen, wird die zweite Hürde. Selbst Jarasch hat erklärt, dass das nicht zu stemmen wäre. Man sollte sich vielleicht auf 2035 einigen.

  74. 62.

    Die 1,2 Mille? Das sind Peanuts gegen das was die Lobby der Klimawandelleugner aufbringt. Das verfeuern die in einem Monat und zwar nur an Spesen für ihre zahlreichen Lobbyisten.

  75. 61.

    Gerade deshalb darf nicht alles so bleiben wie es ist, sonst verliert die deutsche Autoindustrie den Anschluss an die Zukunft. Deutschland war mal führend bei Unterhaltungselektronik. Hier wurde der Anschluss verpasst, genauso bei der Telekommunikation. Die zukunftsträchtige Solarindustrie hat eine konservative Regierung nach China verkauft.

  76. 60.

    Neben "Klimaneutral 2030" sollte der Volksentscheid auch "Finanzpleite 2030" heissen, den "KOSTENneutral" sind die Wünsche des Volksentscheids nicht ...
    Und neben "Klima" braucht Berlin auch viel Geld zur Verbesserung bei Wohnraum, Bildung, Verwaltung, .........

  77. 59.

    Ich stimme für ein klares -nein!
    Solange ein Hin/Rückflug nach Mallorca 50€ kostet und es Billigflüge gibt, lass ich mich nicht reglementieren.
    So fahre ich weiterhin viel mit meinem alten Diesel wohin ich möchte. In die Stadt fahre ich sowieso nicht mehr zum Einkauf oder Bummeln, das ist viel zu umständlich (Parken, Stau usw.) geht in anderen Städten besser. Berlin hat seinen Reiz verloren… Ich lasse mir fast alles zusenden oder shoppe im Urlaub (Ausland)
    Berlin kann die Welt nicht retten!

  78. 58.

    Ja die haben nur die gute Umwelt im Kopf ,haha Geld verdienen wollen sie nicht . Haha der lacher des Tages. Letzendes wollen die nur Geschäfte damit machen . Andere nennen es Fonds.

  79. 57.

    Sie: "Das permanente „JA-Bild“ auf den Fotos, Plakaten in den Medien ist schon eine indirekte Wahlbeeinflussung und keine freie Wahlentscheidung."
    Hat denn King Wegner auf seinem Wahlplakat geschrieben, "wähl'n se mich ma lieber nich"?

  80. 56.

    Erstens wird das sowieso nichts und sowas Unrealistischem kann ich nicht zustimmen. Außerdem wird das zum weiteren Abzocken der Menschen und zur Verdörflichung Berlins beitragen. Also: NEIN.

  81. 55.

    Tobias, ganz meine Meinung ich bin 1949 geboren, habe Berlin in Trümmern erlebt, von gesunder Umwelt nicht zu denken. An die Jugend, euch fehlt der Vergleich von den 1950 bis 2023. Wir haben eine super Umwelt! Ich bin dagegen das Häuser mit enormen Aufwand und Kosten modernisiert werden. Was wir auch macht, die Welt werdet ihr nicht retten. Mit den ganzen tollen Ideen werdet ihr die Industrie in Deutschland zerstören.
    Ihr müsst mit allen Konsequenzen weiterleben. Noch geht es euch gut !!!

  82. 53.

    Nun ja, der deutsche Wohlstand und Sozialleistungen kommen zu über 1/3 aus der Autoindustrie in Deutschland und bietet zusammen mit Zulieferern den größten Arbeitsmarkt. Bricht das weg wird das für alle sehr dramatisch, da ist das Thema „Bürgergeld“ schneller Geschichte als Du denkst. Von Renten rede ich erst garnicht. Im Moment denken wohl 90% dieser Unternehmen darüber nach abzuwandern oder viel auszulagern nach Asien/USA. Die Ampel treibt es voran.

  83. 52.

    Also was ich wissen muss, ist, dass ich trotz Geburt, Schulabschluss und Lebensmittelpunkt in Berlin nicht wählen darf, weil ich die deutsche Staatsbürgerschaft nicht habe. Die jetzige Demokratie ähnelt, um es auf die Spitze zu treiben, den Ursprüngen, in denen nur freie Athener wählen durften. ;-D

  84. 51.

    Sie meinen die vorübergehende CO2-Reduktion durch Corona in 2020?
    Ja sicher hat das geholfen zu zeigen, dass eine Verminderung des Verkehrs die Emissionen wirklich senkt.
    Diesen zeitweiligen Effekt mit einem langfristigen Trend zu verwechseln oder gar übermäßig ambitionierte Klimaschutzpolitik dahinter zu vermuten, ist allerdings irreführend.
    Natürlich brauchen wir in Berlin viel entschiedenere Maßnahmen. Auch wenn nicht alles bis 2030 100%-ig umgesetzt sein wird, ist ein "Ja" beim Volksentscheid doch der einzige Weg, unsere Regierung egal welcher Partei überhaupt mal zum Handeln zu bewegen!

  85. 50.

    Polemik Herr Neumann, ist nur dann gute Polemik dient sie in ihrer Überspitzung einem emanzipativen Ziel.
    Sie funktionalisieren nur einen der Widersprüche die im Aushandlungsprozess redlich und zielführend zu bearbeiten sind.
    Wir zwei sind schon am Ende Ihres schlauen Arguments, entgegne ich Ihnen: Büros nützen nichts, gibt es den bezahlbaren Wohnraum für die Menschen nicht, die in ihnen arbeiten sollen.
    Also: Respekt für Ihren schlauen Gedanken. Aber klug ist er halt nicht. Er soll Ihnen nur garantieren Recht zu haben.
    In der Sache und mit weiterem und differenziertem Blick ist er aber destruktiv. Vereint genau nicht die verschiedenen Anforderungen im Aushandlungsprozess. Büros sind bekanntlich in den Fähigkeiten der spekulativen Immobilienwirtschaft das geringste Problem. Im Zweifelsfall bringt ihr Leerstand - wie überteuerter Leerstand im Luxuswohnsegment - immer noch Gewinn. Nur nicht für Stadtgesellschaft und Gemeinwesen.

  86. 49.

    Ich bin Pflichtbewußt und geh wählen. Natürlich mit nein

  87. 48.

    Wie kann es sein, daß Lobbyisten aus den USA die Kampagne bezahlen und gleichzeitig finanziell davon profitieren??Und ich muss für 100 000 Euro meine Haussanierung bezahlen, die ich nicht habe, mein Nachbar sein Auto abstellen, und jeder darf nur noch 2Tonnen CO2 verbrauchen.PS.Die aktuelle Durchschnittstemperatur liegt 1,5 Grad unter! dem Wert der letzten 10000 Jahre.

  88. 47.

    Sie haben Recht. Ist die vielleicht schwierigste Hürde. Grösste Macht. Tiefsitzende, absichtsvoll gefütterte Bereitschaft, sachlich-inhaltlichen Diskurs, redliche historisch-kritische Analyse zu verweigern.
    Was war je an der Energieproduktion durch Atomkraft sachlich, pragmatisch, betriebswirtschaftlich oder gar volkswirtschaftlich nüchtern betrachtet richtig? Unglaublich viele Milliarden flossen in diese Phantasie. Machten daraus die teuerste Energieproduktion mit den teuersten Kollateralschäden aller bisherigen Zeiten. Bis heute ohne Lösung für deren Nebenprodukte und Abfall. Einschliesslich der kaum beachteten Folge eine Technologie über die Welt zu verbreiten, die den schlimmsten Herrschern und Herrschaften, den groteskesten Minderheiten auf der Welt unfassbare Macht in die Hände gibt.
    Wer das missachtet, muss über aberwitzige Vorstellung verfügen, die Kontrolle zu haben und zu behalten.
    Das zu erkennen und zu kritisieren ist das Gegenteil von "Träumerei" "Phantasie"

  89. 46.

    Ja genau. Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht ;-)

    Vielleicht ist Ihnen das nicht bewusst, aber Motivation für oder gegen eine Sache entsteht aus dem Menschen heraus. Und um dessen Motivation zu erzeugen oder zu stärken, ist die Betrachtung der Lebensrealitäten der Menschen notwendig. Kurz: Wenn man das "ich" ignoriert, wird das "wir" nicht entstehen.
    Unabhängig davon, können Sie sich gerne opfern. ;-)

  90. 45.

    Für mich ist 2030 komplett unrealistisch und auch völlig egal , da es in keinster Weise auch nur annähernd für das Weltklima eine Rolle spielt . Allerdings habe ich langsam den Verdacht , das sich irgendwelche Leute im Hintergrund eine goldene Nase mit solchen unsinnigen Aktionen verdienen .

  91. 44.

    Der größte Teil an Subventionen sind laut IWF nicht direkte Hilfen wie Steuererleichterungen und Zuschüsse, sondern nicht mitkalkulierte Umweltkosten.

  92. 43.

    "Allerdings hat das Abgeordnetenhaus das Recht, auch per Volksentscheid zustande gekommene Gesetze zu ändern."
    Gesetze durch Volksentscheid haben keinen höheren Wert als Gesetze durch das Abgeordnetenhaus (Art. 3 Landesverfassung)
    Also was soll der ganze Quatsch etwas gegen die Regierung durchsetzen zu wollen?
    Im Prinzip könnte jetzt schon (vor der Abstimmung) das AH ein Vorrats-Gesetz per einfacher Mehrheit beschließen, dass das Volksentscheid-Gesetz sofort nach Inkrafttreten aufhebt.

  93. 42.

    Natürlich ist die Zeit viel zu kurz, die Leid tragenden Bürger werden dann wieder mal geschöpft.
    Die Wirtschaft in Deutschland geht ja sowieso den Bach runter.

  94. 41.

    Das ist ganz einfach eine Frage der Prioritäten. Wir subventionieren mit rund 17 Milliarden Euro pro Jahr das Automobil – und dass nur für Dieselsubventionierung, Entfernungspauschale, das Dienstwagenprivileg und die Förderung von Biokraftstoffen. Die Subventionen für fossile Energieträger in Deutschland sind laut IWF bezogen auf die Wirtschaftsleistung mit 1,9 Prozent – das entspricht 70 Milliarden Euro pro Jahr.

    man hätte hier easy reduzieren und die Solarindustire am Leben halten können.

  95. 40.

    Ein Reflex ist z.B. Widerstand gegen neue Büros in Kreuzberg. Deshalb sollten sich hier neue ansiedelnde Branchen besser nicht zu hohe Löhne zahlen.

  96. 39.

    Ich lese immer nur Ich, ich und nochmals ich... also genau die Generation die uns in den Abgund führt...

  97. 38.

    Für die Tonne ist nur das, was realitätsfern oder verfassunfswidrig ist.

    Die Wählerwünsche sind eine Sache, aber für die Machbarkeit tragen die Wähler keine Verantwortung.
    Wenn das Gesetz durch Volksentscheid zunächst doch zustande kommen sollte, wird dieses Gesetz umgehend durch das Abgeordnetenhaus wieder geändert.

  98. 37.

    Klima. Es gibt diverse Studien, die aufzeigen, dass jeder investierten Euro zu massiven Einsparungen führt bzw. Zukünftige Kosten verhindert. Ja anderes ist auch wichtig, aber Klima ist nun mal gerade unser größtes Problem.

  99. 36.

    Welche Sanktionen gibt es gegen Staaten, die uns mit PV-Komponenten beliefern könnten? Dass die Energiepreise längst wieder auf das Niveau zum Ende der Ära Merkle gefallen sind, hat sich wohl noch nicht überall herum gesprochen.

    Allerdings versuchen z.B. CDU, FDP und AfD der Autoindustrie mit einer Scheindebatte über eFuels maximal zu schaden. Dabei sieht selbst Blume von Porsche dafür nur eine Nische.

  100. 35.

    Dieser Widersinn kommt bei vielen nicht an. In ihrer Obstruktion für klimaneutrale Ökonomie. Die Stadtgesellschaft Berlins kann Standortvorteil für Investoren signalisieren. Denn ein Stahlwerk wird niemand mehr in Berlin bauen. Wohl aber Niederlassung klimaneutraler Branche. Im Umfeld hoher gesellschaftlicher und politischer Akzeptanz.
    Kaum verstanden auch: Gerade weil Berlin sich nicht aus sich selbst heraus mit Energie versorgen kann, Sitz der Bundesregierung zumal, muss es sein Verhältnis zu Land, Umland und "Provinz" überdenken. Gegen die Evidenz metropolenzentrierter Politik und Ökonomie, die "das Land" seit Jahrzehnten missachtet, verachtet, in jeder Hinsicht aushungert. Die Metropole, die Stadt ist auf "das Dorf" angewiesen. Lebt in jeder Hinsicht von seinen Ressourcen. Seiner Bereitschaft zum Geben. Statt froh sein zu sollen, dass die Stadt, die Metropolenregion nimmt.

    Poltisch-prozessuales Denken war immer schon schwieriger. Als vorherrschend Logik simulierender Reflex.

  101. 34.

    Sie sollten nicht nur Ihr x bei Ja machen, sondern gleich noch, falls Sie es nicht sind, eine Berufsausbikdung z. B. als Fensterbauer oder als Heizungsbauer machen. Bei dem Wohnungsbestand in Berlin ist das so mal nicht zu schaffen. Also Ärmel hochkrempeln und anpacken, dann kann auch ich mich freuen.

  102. 33.

    Naja, wenn wir die Förderung einstellen grade wenn die Chinesen die Förderung voll aufdrehen, dann gehen unsere Firmen pleite und die chinesischen Firmen übernehmen den Weltmarkt. Das ist recht simpel.

  103. 32.

    Sie bringen es auf den Punkt:
    "Nur die Jugend glaubt an Untergang - wir feiern was heute ist."

    Als ich 1974 Dreizehn war. Zum Glück mit Armen und Beinen. Mutter hatte Contergan nicht genommen. Da sagte der Chef einer grossen Ex-IG-Chemie /a.M.: Noch mehr Garagen im Hinterhof der Werkssiedlung sind wichtiger. Als 20 uralte Platanen. Heute gibt es weder die Platanen. Noch die günstigen Werkswohnungen. Sie gehören "Deutsche Wohnen".
    In den Main durfte er allerdings bald nicht mehr einleiten. Erreichte eine Minderheit, die damals kaum älter war als ich. Nicht Generation der Chefs.
    Als atomare Zukunft strahlte, prügelte mich seine Generation wenige Jahre später zur gültigen Wahrheit "was heute ist" Ich, wir waren immer Minderheit. Half nicht demographisch die Mehrheit zu sein.
    Heute sind die klügeren Minderheiten nicht einmal in diesem Vorteil. Sie stehen Mehrheit gegenüber, die nicht wissen muss was in 30 Jahren ist. Das erledigt der Untergang. Die immer etwas stumpfe Biologie.

  104. 31.

    Es ist nicht so, dass sich in Berlin nichts bewegen würde, man darf es nur nicht ausblenden. Dann bräuchten auch nicht eine aus Augsburg Zugereiste den Berlinern androhen, diese würden bekommen, was sie bräuchten (verdienten), und was das ist, das wisse Sie schon allein und würde es auch durchsetzen. Ab zurück nach Augsburg und dort Schaden anrichten.
    Und Berlin: weiter so:

    Tagesspiegel v. 10.12.2020
    Berlin erreicht Klimaziel 2020 vorzeitig: CO2-Ausstoß der Hauptstadt um 40,7 Prozent gesunken

  105. 30.

    "Und was haben die sozialen Projekte damit zu tun?"

    https://www.rbb24.de/politik/wahl/abgeordnetenhaus/agh-2023/beitraege/berlin-volksentscheid-klimaneutral-senat-energie-umwelt.html
    "Welche Gesamtkosten damit für die öffentliche Hand anfallen würden, lässt sich bestenfalls näherungsweise bestimmen. Die Umweltverwaltung schreibt in einer Stellungnahme an das Abgeordnetenhaus: "Nach konservativer Schätzung muss für die Erreichung der Klimaneutralität in Berlin bis 2030 mit gesamtwirtschaftlichen Investitionskosten mindestens in hoher zweistelliger Milliardenhöhe gerechnet werden."
    Koalitionspolitiker - auch der Grünen - warnen davor, dass dieses Geld an anderer Stelle für soziale Zwecke, Kultur und Bildung fehlen würde. Zumal Berlin schon 66 Milliarden Euro Schulden angehäuft hat."

    Finanziert man Klimaneutralität, finanziert man anderes nicht. Welche Abstriche würden Sie machen?

  106. 29.

    Abwandert bedeutet ja es existiert ein Markt. Und Transformationsprozesse müssen immer staatlich oder mittels privatem Risikokapital gefördert werden.
    Das Problem in Deutschland war wohl eher die erfolgreiche Lobbyarbeit für fossile Rohstoffe, die die Politik, wider besseres Wissens, begünstigte.

  107. 28.

    Dazu habe ich letztens ein treffendes Zitat von M. Luther gefunden: "Auf fremden Arsch ist gut durchs Feuer rutschen."

  108. 27.

    Habe bereits gewählt, aber nicht so, wie sie es sich ggf. wünschen. Können es ja gerne noch mal mit einem realistischen Entwurf versuchen. Aktuell hat Berlin ja leider nicht mal das Geld bzw. die Kapazitäten, dem Müll in der Stadt effektiv entgegenzuwirken und dann auf der anderen Seite solche utopischen Vorstellungen. Zum Großteil hat ja die Stadt selbst, wie in Artikel bereits erwähnt, gar keinen Einfluss darauf

  109. 26.

    Ich halte den Volksentscheid für nicht umsetzbar. Berlin kann sich nicht komplett abkoppeln von der bundes- und europaweiten Entwicklung. Berlin sich bereits dazu verpflichtet die CO2-Emissionen bis 2030 um 70 Prozent zu verringern, um 90 Prozent bis 2040 und Klimaneutralität bis 2045 zu erreichen. Die Klimaschutzziele noch zu verschärfen, wie die Aktivisten es fordert, halte ich nicht für sinnvoll. Eine Verschärfung der Zielzahl alleine wird uns nicht klimaneutral machen. Wir brauchen vor allem eine Debatte über konkrete Maßnahmen, die leider auch das Land Berlin verschleppt hat. Wir können Klimaneutralität zudem nicht im Alleingang und aus eigener Kraft 15 oder 20 Jahre früher als im Bund oder EU-weit erreichen.

  110. 25.

    Wenn man mit "NEIN" stimmen und hierbei auch zählbar dabei sein möchte, muss man zur Wahl gehen und aktiv abstimmen. Diese NEIN-Stimme zählt dann gegen eine Ja-Stimme und ist zur Umsetzung Ihres Willens wichtig. Wenn man seine NEIN-Stimme gezählt haben möchte, muss man aktiv wählen und mit NEIN stimmen.

  111. 24.

    Ich werde abstimmen und von mir gibts ein klares "Nein" Ich bin grundsätzlich gegen Diktatspolitik!
    Hab keinen Bock auf tempo 30 im gesamten Stadtgebiet, will meinen Kamin weiterbetreiben können und über den Energieträger zu Versorgung meines Hauses selbst entscheiden. Wie groß mein ökologischer Fußabdruck ist und sein wird, unterliegt ausschließlich meiner eigenen Verantwortung und keine Initiative hat das Recht, mir diesen vorzuschreiben.
    So vergrault man Menschen, die bereits seit langem Wert auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit legen, mit völlig irrationalen und unrealistischen Symbolforderungen. Nein danke!

  112. 23.

    Dieses mal geht es bis in Deinen privaten Bereich. Da solltest du schon überlegen ob du auf die Möglichkeit verzichtest mit zu bestimmen.

  113. 22.

    Ganz vergessen: Auf Grund schlechter Lieferketten, Sanktionen gegen Staaten die Komponenten für Solarenergie liefern, eigene Energie-Sanktionen gegen Russland etc. etc. etc sind wir nicht im Ansatz überhaupt wettbewerbsfähig. Darum wandert wichtige Industrie aus Deutschland ab und wir werden das bitter zu spüren bekommen. Die Ampel ruiniert dieses Land im Zeitraffer

  114. 21.

    Wenn du nicht hingehst, dann ist das wie eine Zustimmung zum "Ja". Wenn du also mit "Nein" stimmen möchtest, dann wählen gehen.

  115. 20.

    Die Solarindustrie wanderte ab oder ging Pleite. Stimmt. Warum? Die lebten von Milliarden-Förderungen vom Staat/Bürger und waren nicht selbstständig überlebensfähig. Übrigens live erlebt , viele waren meine Kunden. Neue Betriebe/Industrien - das zum Thema „Fachkräftemangel“ - musst Du schon zu Ende argumentieren.

  116. 19.

    War schon mal ein anderer Artikel. Leider besitzt dieses Element der direkten Demokratie, nach meiner Meinung, nicht das notwenige Gewicht. Denn das Parlament entscheidet sowieso final und ist letztendlich nicht an den Volksentscheid gebunden.
    Aber ich würde mich als Berliner an ihrer Stelle trotzdem an solchen Entscheiden durch Stimmabgabe beteiligen. Erstens weil sie sonst überhaut keinen Einfluss auf das Geschehen nehmen und zweitens der Senat sich schwer tun wird, einen Entscheid bei entsprechend hoher Beteiligung zu ignorieren.

  117. 18.

    Haben Sie damals auch aufgeschrien, als die Leute ihre Jobs verloren haben, da die Solarindustrie in Deutschland abgewandert ist? Meinen Sie in neuen Industrien gibt es keine Jobs? Wer nimmt den Berlinern ihr Auto? Der Weihnachtsmann? Und was haben die sozialen Projekte damit zu tun? Ich erkenne da keine Beziehungen zum Volksentscheid! Erklären Sie doch mal. Vom Untergang Berlins haben Sie doch bestimmt in den 90er erzählt.

  118. 17.

    Ja, zur Klimaneutralität von Berlin. Bei einem CDU geführtem Senat ganz besonders wichtig, die Ziele für Klimaschutz und Umwelt festzulegen. Sonst steht auf der Agenda der Ausb die Förderung der Unternehmergewinne ganz weit oben.
    Parkplätze statt Gärten und A100 statt ÖPNV

  119. 16.

    Als Berliner Kind der 70er/80er kann man drüber nur lachen was uns heute „verkauft“ werden soll an Umweltbelastung.
    Sehr viele kennen noch Smog, Dunstglocke über der Stadt, Kohleöfen, dreckige Industrie ohne Filter, 2-Takter, Autos ohne Kat, alles grau in Ost und West. Die Spree/Havel war eine Chemiebrühe und es gab mehrere Flughäfen in der Stadt (auch Militärische).
    Heute sind wir dagegen Luftkurort und Naherholungsgebiet. Nur die Jugend glaubt an Untergang - wir feiern was heute ist.

  120. 14.

    Ja wie immer, Berlin bzw. Deutschland rettet die Welt. Ich lach jetzt schon..... solange wie die ganze Welt nicht mitzieht, ist es einfach nur Lächerlich.

  121. 13.

    Ich will nur kurz wissen, ob es einen Unterschied macht, ob ich nicht hingehe oder ob ich mit NEIN stimme?

  122. 12.

    Ich kann mich erinnern, dass die Berliner und Berlinerinnen FÜR Flughafen Tegel gestimmt haben. Ich kann mich auch erinnern, dass das niemanden interessiert hat, denn den TXL gibt es nun nicht mehr. Wozu soll man abstimmen?

  123. 11.

    Man, wird das schön, wenn Berlin dann eine "grüne Insel" ist, wo alle saubere Luft atmen, keine Autos mit Diesel- oder Ottomotor fahren, es nur noch fleischlose Kost gibt und nur noch "grüner Strom" aus der Steckdose. Da ist es doch egal, daß auf dem kleinen Rest des Erdballs weiter Kohle- und Gaskraftwerke gebaut werden. Der Smog und das CO2 werden schon einen Umweg um Berlin machen. Was interessiert Berlin der Rest der Welt.

  124. 10.

    @ Detlev: Das ist bekannt. Ein Großspender ist die in New York ansässige Eutopia Foundation der beiden US-Investoren und Eheleute Albert Wenger und Susan Danziger. Wenger verdient sein Geld nach Auskunft des Volksbegehrens als Partner bei der New Yorker Wagniskapital-Firma „Union Square Ventures“. Dort treibe er „vor allem den Klima-Fonds voran, über den das Unternehmen zielgerichtet in Technologien investiert, die den Klimawandel abmildern oder die Anpassung an neue Bedingungen unterstützen“, heißt es weiter. 200 000 Euro steuerte die Haleakala-Stiftung von Photovoltaik-Unternehmer Gründer Paul Grunow bei. Quelle: Die seriöse Bildzeitung.

  125. 9.

    Fahren Sie doch einfach mal am Wochenende durch die Uckermark. Da können Sie live und in Farbe beobachten wie "klimaneutrale" Energieversorgung so aussieht. Wo sollen eigentlich die ganzen WKA in Berlin hingestellt werden oder die PV-Anlagen? Dann bräuchten Sie auch noch Elektrolysewerke für die Wasserstofferzeugung und natürlich auch noch die entsprechenden Gasturbinen für die Wiederverstromung. Oder soll das alles das Land Brandenburg für Sie stemmen damit Sie sich gut fühlen? Alternativ könnten Sie auch das Atmen einstellen - würde auch eine Menge CO2 einsparen ...

  126. 8.

    Du musst noch erwähnen das man den Berlinern das Auto und die Jobs nimmt, soziale Projekte, Arche/Tafel auf der Kippe stehen, Wohnungsbau ausfällt und Brandenburg der Gewinner ist, der ÖPNV weiter vernachlässigt werden muss, die Wirtschaft abwandert und Investoren die Stadt meiden werden. Berlin wird zum Disneyland für gelebten Untergang. Am Ende wird sich das Weltklima eh nicht dadurch verändern. Aber, es braucht dafür genug Dumme Menschen dafür und Realitätsverweigerer

  127. 7.

    Genauso sehe ich es auch. Danke! Ich kann dieses ewige Bremsen und Zweifeln nicht mehr hören. Das zieht alle runter.

  128. 6.

    Wollen wir das Berlin wirklich antun? Jeder weis doch unter Druck wird das nichtst und ohne Druck eigentlich auch nicht. Es ist schon erbärmlich, das wir für eine rettungsbedürftige intakte Umwelt abstimmen müssen. Handeln ist das Motto und nicht rumsitzen bis die anderen sich bewegen. Ach da war noch was, wir haben ja noch nicht mal eine intakte Regierung. Der letzte Volksentscheid war ja auch was für die Tonne, obwohl das Volk eindeutig entschieden hat (Deutsche Wohnen und Co. wüten immer noch auf dem Wohnungsmarkt).

  129. 5.

    Mit ein wenig Interesse, Detlef, sollte das keinerlei Problem darstellen, das rauszufinden, ist doch dazu alles öffentlich! Zudem wo bitte ist das Problem, solche Ziele zu finanzieren? Wir sind hier nicht in Russland!

  130. 4.

    Ich finde 2030 zu früh und 2045 zu spät. Kann man sich da nicht mal auf die goldene Mitte entscheiden?

  131. 3.

    Das permanente „JA-Bild“ auf den Fotos, Plakaten in den Medien ist schon eine indirekte Wahlbeeinflussung und keine freie Wahlentscheidung. „NEIN“ sollte es heissen oder wird dieses Wort diskriminiert?

  132. 2.

    Danke für den Überblick! Selten gab es die Chance, mit einem Kreuz so viel für den Klimaschutz zu tun. Daher werde ich mit „Ja“ stimmen und mich für ein klimaneutrales Berlin verbindlich schon 2030 aussprechen und nicht erst möglicherweise 2045 oder noch später – selbst wenn es dann erst 2032 oder 2033 sowie ist, weil das Ziel sehr ambitioniert ist, wäre das für mich immer noch okay. So eine Chance kommt so schnell nicht wieder. Ich freu mich auf den 26.03.!

  133. 1.

    Es stellt sich jetzt eher die Frage, wer hinter dieser Aktion steht und dicke Gelder hinein pumpt.

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