Trotz Corona-Pandemie - Linksradikale Szene ruft zu Demos am 1. Mai auf

Mo 20.04.20 | 15:24 Uhr
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Archivbild: Vermummte Demonstranten am 1. Mai 2017 in Berlin (Bild: imago images/Christian Mang)
Audio: rbb 88.8 | 20.042020 | Stefan Brenner | Bild: imago images/Christian Mang

Am 1. Mai soll es in Berlin Demonstrationen der linksradikalen Szene geben, obwohl sie aufgund der Corona-Pandemie nicht genehmigt sind. Wie dieser Protest aussehen könnte, ist noch unklar. Doch die Ansteckungsgefahr würde ernst genommen, heißt es.

Die linksradikale Szene will in Berlin trotz der Corona-Pandemie am 1. Mai und der vorangehenden Walpurgisnacht demonstrieren. Wie dieser Protest aussehen soll, ist allerdings noch unklar.

Man lasse sich nicht vom Staat vorschreiben, wie der Protest aussehen werde, heißt es in einer Ankündigung des Bündnisses Revolutionärer-1.-Mai Berlin: "Allerdings nehmen wir die Ansteckungsgefahr durch Corona ernst und wollen unsere Aktionen so gut es geht sicher gestalten."  Gegenwärtig werde über die Umsetzung "einer gemeinschaftlichen, kollektiven Aktion" diskutiert. Das Ergebnis soll am kommenden Montag vorgestellt werden. Zudem ruft das Bündnis zu dezentralen Aktionen auf – und fügt hinzu: "Achtet bei euren Aktionen auf einen Mindestabstand, tragt Handschuhe und vermummt euch."

Polizei erwartet Aktionen besonders rund um die Rigaer Straße

Der Protest richtet sich gegen zahlreiche Ziele: etwa die türkische Militäroffensive in Rojava, die deutsche Rüstungsindustrie, die Lage in den griechischen Flüchtlingslagern, die durch die Pandemie verschlimmerte Situation für Obdachlose, Geflüchtete und Gefangene - und auch eine mögliche Räumung eines linken Projekts in der Liebigstraße 34 in Friedrichshain, über die ein Gericht ursprünglich am 30. April entscheiden wollte. Allerdings könnte der Termin noch verschoben werden.

Die Berliner Polizei rechnet am 1. Mai nach einem Bericht des  Nachrichtenmagazins "Spiegel" mit scheinbar spontanen Versammlungen von Linksextremisten, Angriffen auf Polizisten sowie Sachbeschädigungen besonders rund um die Rigaer Straße im Stadtteil Friedrichshain, wo einige symbolträchtige Häuser der linksradikalen Szene stehen.

Lockerungen auch beim Demonstrationsrecht?

Nach der aktuellen Verordnung zur Eindämmung des Coronavirus sind in Berlin nur Demonstrationen mit höchstens 20 Teilnehmern unter ganz bestimmten Bedingungen erlaubt. Der Senat beschließt am Dienstag, welche Lockerungen es ab dem 27. April geben soll. Das betrifft auch das Demonstrationsrecht. Besonders Linke und Grüne hatten mehr Möglichkeiten für Kundgebungen mit Mindestabständen gefordert.

In den vergangenen Wochen hatte es trotz der Verbote mehrere Protestdemonstrationen verschiedener Gruppen gegeben. Am Samstag demonstrierten einige hundert Menschen gegen die von ihnen befürchtete und behauptete Einschränkung von Grundrechten durch die Corona-Verordnungen auf dem Rosa-Luxemburg-Platz in Mitte. Unter ihnen waren auch Impfgegner, bekannte Verschwörungstheoretiker und rechtsradikale Demonstranten. Eine Woche zuvor hatte es dort eine ähnliche Demonstration gegeben.

Sendung: Inforadio, 20.04.2020, 14:40 Uhr

49 Kommentare

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  1. 49.

    Fein. SIE waren es die hier Partei ergriffen hat. Nur dann bitte nicht Ursache und Wirkung verwechseln! Schon vergessen?

    "Könnte es sein, dass Sie unbedingt falsch verstehen wollen, was Steffen gemeint und bereits mehrfach in verschiedenster Weise erklärt hat?"

  2. 48.

    Lassen Sie mich bzw. meinen Namen bitte aus Ihrem Kleinkrieg raus, ok.
    Ich hab alles gesagt, was ich zum Thema sagen wollte.

  3. 47.

    Mal ehrlich, wie lange haben sie für das sinnfreie Geschwurbel gebraucht oder ist das in bierseliger Laune entstanden?

    Nicht nur dass hier die einschlägigen Mythen von Rechtspopulisen und -extremen (die angebliche Verschiebung nach links um die eigene extrem rechte Ideologie als "bürgerlich-konservativ" verkaufen zu können)wiederholen, sie fabulieren auch noch von einer "Gruppe". Wer soll denn dieses ominöse "Gruppe" sein?
    Dann attestieren sie dieser "Gruppe", die sie sich einbilden, auch noch eine Sinnkrise, wo doch offensichtlich ist dass sich eher die rechtsextreme AfD und deren Anhänger in einer echten Sinnkrise befinden.

    Und mit dem erst nehmen... naja.

  4. 46.

    Mal ehrlich, wie lange haben sie für das sinnfreie Geschwurbel gebraucht oder ist das in bierseliger Laune entstanden?

    Nicht nur dass hier die einschlägigen Mythen von Rechtspopulisen und -extremen (die angebliche Verschiebung nach links um die eigene extrem rechte Ideologie als "bürgerlich-konservativ" verkaufen zu können)wiederholen, sie fabulieren auch noch von einer "Gruppe". Wer soll denn dieses ominöse "Gruppe" sein?
    Dann attestieren sie dieser "Gruppe", die sie sich einbilden, auch noch eine Sinnkrise, wo doch offensichtlich ist dass sich eher die rechtsextreme AfD und deren Anhänger in einer echten Sinnkrise befinden.

    Und mit dem erst nehmen... naja.

  5. 45.

    Wer von "nicht die einheitsmeinung vertritt" faselt ist nicht unbedingt rechtsradikal oder gar -extrem. Er leistet aber durch seine abwegigen Verschwörungstheorien diesen Leuten Vorschub.

    KenFM und der "Volkslehrer" lassen grüßen, wenn man deren Verschwörungstheorien 1:1 übernimmt.

  6. 44.

    Es gibt halt eine Gruppe, die gelernt hat, dass jede Diskussion zu ihren Gunsten beendet war,denn man etwas als rechtsradikal bezeichnet. Diese Gruppe verschiebt dabei die Grenze,dass rechtsradikal sein soll, immer weiter nach links und steckt jetzt in einer Sinnkrise, weil immer mehr Menschen anfangen, das zu hinterfragen und darauf zu pfeifen. Der angebliche Zusammenhang mit Corona ist dabei so absurd, dass es faktisch niemand mehr ernst nimmt.

  7. 43.

    Ich gehe davon aus das der Beitrag nicht veröffentlicht wird, da er nicht in die Linie passt.... das kennt man ja inzwischen!
    Egal wozu man nicht die einheitsmeinung vertritt, man ist sofort Rechtsradikal.... Das passiert in allen Bereichen ... Jetzt darf man zu corona keine eigene Meinung haben, ist man natürlich Rechtsradikal... In dieser Krise sieht man einmal mehr wohin es mit unserem Land geht..... Keine eigene Meinung, wenn doch Schnauze halten.... Kennt man ja aus alten Zeiten!
    Der corona virus zersetzt jetzt offensichtlich die Gehirne.... Ich hoffe nicht alle....Und behaltet eure Meinung für euch, wenn ihr nicht in die rechte Ecke geschoben werden wollt.....

  8. 42.

    Interessant ist vor allem dass "Geli" für sie "alle anderen" sind und der Zuspruch zur rechten Zeit kam.

    1. Sie wollen nicht diskutieren. Das kann man hier überall nachlesen. Sie agitieren.

    2. Ich interpretiere nicht, ich habe nur ein gutes Gedächtnis und habe nicht vergessen wie sie ständig Rechtsextreme und deren Taten verharmlosen, eine Asyl"debatte" wie die rechtsextreme AfD führen und auch sonst als Sprachrohr der Rechtsextremen und -populisten dienen.

    3. Sie sind es, der hier ständig anderen unterstellt sie entweder nicht verstanden zu haben oder Scheuklappen uvm. zu besitzen.

    Sie sind typisch für diejenigen, die sich hinter der Maske des "bürgerlich-konservativen" Biedermann verstecken, im Grunde aber nur die sattsam bekannte Rhetorik der Rechtspopulisten und -extremen benutzt. Beispiele spare ich mir. Die findet man hier zuhauf, so auch hier wieder.

  9. 41.

    Interessant ist vor allem dass "Geli" für sie "alle anderen" sind und der Zuspruch zur rechten Zeit kam.

    1. Sie wollen nicht diskutieren. Das kann man hier überall nachlesen. Sie agitieren.

    2. Ich interpretiere nicht, ich habe nur ein gutes Gedächtnis und habe nicht vergessen wie sie ständig Rechtsextreme und deren Taten verharmlosen, eine Asyl"debatte" wie die rechtsextreme AfD führen und auch sonst als Sprachrohr der Rechtsextremen und -populisten dienen.

    3. Sie sind es, der hier ständig anderen unterstellt sie entweder nicht verstanden zu haben oder Scheuklappen uvm. zu besitzen.

    Sie sind typisch für diejenigen, die sich hinter der Maske des "bürgerlich-konservativen" Biedermann verstecken, im Grunde aber nur die sattsam bekannte Rhetorik der Rechtspopulisten und -extremen benutzt. Beispiele spare ich mir. Die findet man hier zuhauf, so auch hier wieder.

  10. 40.

    "Unter ihnen waren auch Impfgegner, bekannte Verschwörungstheoretiker und rechtsradikale Demonstranten"

    Wenn du Impfgegner bist gehörst du nun zu den Verschwörungstheoretikern und rechtsradikalen.
    DIE Verschwörungstheoretiker und rechtsradikale die nicht vor Ort waren.

    Die Polizei hat dort alte Menschen behandelt hat als wären sie vom schwarzen Block.



  11. 39.

    Interessant, dass Sie immer zu wissen glauben, was ich gemeint habe, es alle anderen aber anders verstehen als Sie! Ihre Scheuklappen sind offenbar längst festgewachsen. Daher bringt auch eine weitere Diskussion mit Ihnen hier nichts. Bin dann hier raus. Und ich kann Sie beruhigen, weder kenne ich eine Geli noch diese mich. Solche Kindereien haben weder sie noch ich nötig. Wenn Sie schon das von mir Geschriebene nicht verstehen und auf Krampf was rein interpretieren müssen, ist das Ihre Sache. Anderen hier ständig was zu unterstellen, ist aber nicht souverän.

  12. 38.

    Könnte es sein, dass Sie unbedingt falsch verstehen wollen, was ich gemeint habe und bereits mehrfach in verschiedenster Weise erklärt habe?

    Dem "lieben" Steffen geht es um etwas völlig anderes. Steffen verwendet alles Mögliche wenn es gegen "Linke" geht. Wäre die Demo von "Rechten" angemeldet worden, hätten sie wahrscheinlich eine ganz andere Auslegung gelesen. Aber das ist nur so eine Vermutung von mir.

    Im übrigen finde ich es interessant dass sie wissen was Steffen gemeint haben könnte.

  13. 37.

    Danke für Ihre Geduld und die hervorragenden Ausführungen. Ich fürchte aber, dass auch Sie nicht durchdringen werden, da dieser Nutzer ein Problem damit hat, auch mal einen Irrtum einzugestehen, auch sich selbst gegenüber. Deshalb kann er es nicht stehen lassen, wenn die Realität dann doch etwas komplexer ist, als man angenommen hat. Gerade bei Entscheidungen des BVG ist dies aber die Regel als die Ausnahme. Oft wird dann aber auch von vielen Medien eine vereinfachte Meldung verbreitet, was dann bei Einigen falsche Erwartungen weckt. Wenn man genauer hinschauen, sind einzelne Worte entscheidend, um richtig zu schlussfolgern. So sagte das BVG, dass Demos nicht PAUSCHAL verboten werden dürften.

  14. 36.

    Der erste Mai als "Kampftag der Arbeiterbewegung" ist bedeutend älter und hat nichts mit dem NS zu tun. Er wurde später von Hitler völkisch-nationalistisch als "Tag der nationalen Arbeit" und ein Jahr später als „Nationaler Feiertag des deutschen Volkes“ instrumentalisiert, während Gewerkschaften verboten und Löhne drastisch gekürzt wurden. Man beachte die begrifflichen Unterschiede. Zuvor war der erste Mai bereits 1919 in der Weimarer Republik gesetzlicher Feiertag. Ursprünglich geht der erste Mai auf den Haymarket Riot 1896 zurück, der an diesem Datum stattfand. Er wurde 1890 im Gedenken an den Haymarket Riot erstmals international als „Kampftag der Arbeiterbewegung“ begangen und nicht von einer Regierung ausgerufen, sondern von der Zweiten Internationalen (einem Teil der Arbeiterbewegung bzw. Leuten, die sich dafür hielten). Die Proteste der linksradikalen Szene am ersten Mai gehen historisch auf diese Tradition zurück, nicht auf einen gesetzlichen Feiertag.

  15. 35.

    Könnte es sein, dass Sie unbedingt falsch verstehen wollen, was Steffen gemeint und bereits mehrfach in verschiedenster Weise erklärt hat?

    "Erstmal" steht umgangssprachlich für "in erster Linie" oder "bevor etwas anderes geschieht ".
    Und ist daher in diesem Zusammenhang vollkommen richtig.

    Denn Versammlungen (Demos) sind *in erster Linie* verboten, siehe

    § 4 (1) Öffentliche und nichtöffentliche Veranstaltungen, Versammlungen, Zusammenkünfte und Ansammlungen dürfen nicht stattfinden.

    *bevor etwas anderes geschieht*, nämlich Antrag und Zulassung
    gemäß § 4 (6), den ich ja unten bereits zitiert habe.

  16. 34.

    Danke, ich bin der deutschen Sprache mächtig und ich habe auch verstanden welchen Beschluss das BVG gefasst hat.

    Nochmal, "Derzeit sind auf Grundlage des Infektionsschutzgesetzes ERST MAL ALLE Demos untersagt und bedürfen einer Einzelfall-Genehmigung." ist falsch! Das wäre genau das pauschale verbieten.

  17. 33.

    Folgendes steht in der neuen Berliner Eindämmungs-Verordnung:

    " §4(6) Für ortsfeste Versammlungen unter freiem Himmel von bis zu 20 Teilnehmenden kann die Versammlungsbehörde bis zum Ablauf des 3. Mai 2020 auf Antrag Ausnahmen vom Verbot des Absatzes 1 zulassen, sofern dies aus infektionsschutzrechtlicher Sicht vertretbar ist. Das zuständige Gesundheitsamt ist fachlich an der Entscheidung nach Satz 1 zu beteiligen. Ab dem 4. Mai 2020 sind abweichend vom Verbot nach Absatz 1 ortsfeste Versammlungen unter freiem Himmel von bis zu 50 Teilnehmenden unbeschadet der versammlungsrechtlichen Vorschriften zulässig, soweit der Mindestabstand und die Einhaltung der Hygieneregeln nach § 2 gewährleistet sind. Die Versammlungsleitung hat die Einhaltung der Vorgaben des Satzes 1 sicherzustellen."

    Man beachte die Worte "kann" und "auf Antrag" im ersten Satz.
    Das ist das, was derzeit gilt, und was auch bisher ähnlich formuliert war, ebenso wie zB in Hessen.

  18. 32.

    "Das Bundesverfassungsgericht hat in einem Beschluss deutlich gemacht, dass pauschale Verbote von Demonstrationen nicht verfassungskonform sind."

    Richtig. Damit waren aber die pauschalen Verbote gemeint, die durch die Behörde (zB Stadt Gießen) erfolgt sind. Wie ich eben schon schrieb, Gießen hätte die Anmeldung zur Demo ordentlich prüfen und einen entsprechenden Bescheid erlassen müssen. Das hatte die Stadt aber nicht getan, sondern einfach ("pauschal") abgelehnt.

  19. 31.

    Wenn Sie die Entscheidungen des Bundesverfassunggerichtes (BVerfG - nicht BVG) mal genau lesen würden, dann würden Sie sehen können, dass Sie unrecht haben.
    Wie Steffen ganz richtig gesagt hat, es sind keine Urteile gegen die in Verordnungen erlassenen Versammlungsverbote ergangen.
    Es wurden lediglich einzelne Maßnahmen (Demo-Verbote) verschiedener Behörden aufgehoben und zur Neu-Entscheidung an diese Behörden zurückverwiesen. Und zwar weil keine ordentlichen Prüfungen bzw Bescheide ergangen sind, die aber in den Verordungen vorgeschrieben waren. Gießen zB hat daraufhin die betreffende Demo erlaubt - es hätte aber durchaus sein können, dass die Stadt in Rahmen einer ordnungsgemäßen Ermessensentscheidung die Demo erneut nicht zugelassen hätte..

  20. 30.

    Ihre Worte: "Derzeit sind auf Grundlage des Infektionsschutzgesetzes erst mal alle Demos untersagt und bedürfen einer Einzelfall-Genehmigung." ist eine Falschinformation. Auf neudeutsch Fake News.

    "Das Bundesverfassungsgericht hat in einem Beschluss deutlich gemacht, dass pauschale Verbote von Demonstrationen nicht verfassungskonform sind."

    https://www.tagesschau.de/inland/corona-demonstrationsrecht-101.html

  21. 29.

    Mal abgesehen davon dass sie hier weiter Fake News unterbreiten "Derzeit sind auf Grundlage des Infektionsschutzgesetzes erst mal alle Demos untersagt und bedürfen einer Einzelfall-Genehmigung." bestimmen sie jetzt neuerdings welche Demo stattfinden darf "Da muss man dann einfach mal abwägen, ob zum Beispiel eine Demo jetzt wirklich so dringend ist, dass sie keinen Aufschub duldet." oder nicht?

    "In den meisten Fällen ist dem nämlich nicht so. " Ihre Einschätzung ist völlig unerheblich, weshalb das BVG auch zu einer völlig anderen Einschätzung kommt.

    "Jede Ansammlung von Menschen, die nicht zwingend erforderlich ist, erhöht die Gefahr von Infektionen unnötig".

    Damit wäre der Einzelhandel gestorben.

  22. 28.

    Auch in der DDR war nicht alles schlecht.

    Ironie off.

  23. 27.

    Ihre Worte: "Derzeit sind auf Grundlage des Infektionsschutzgesetzes erst mal alle Demos untersagt und bedürfen einer Einzelfall-Genehmigung."

    "Das Bundesverfassungsgericht hat in einem Beschluss deutlich gemacht, dass pauschale Verbote von Demonstrationen nicht verfassungskonform sind."

    https://www.tagesschau.de/inland/corona-demonstrationsrecht-101.html

  24. 26.

    Darum geht es doch gar nicht und das hat Heike auch nicht geschrieben. Es geht einfach darum, dass nicht jeder zu jederzeit seine Grundrechte bis zum Exzess ausleben kann und sollte. Zum Wohle aller muss man mit seinen Rechten eben auch mal temporär zurückstecken. Rechte bedeuten auch Verantwortung! Da muss man dann einfach mal abwägen, ob zum Beispiel eine Demo jetzt wirklich so dringend ist, dass sie keinen Aufschub duldet. In den meisten Fällen ist dem nämlich nicht so. Jede Ansammlung von Menschen, die nicht zwingend erforderlich ist, erhöht die Gefahr von Infektionen unnötig.

  25. 25.

    Nein, sieht es nicht. Das BVG hat nur entschieden, dass Demos nicht grundsätzlich versagt werden dürfen, wenn sie beantragt werden. Es ist kein Urteil gegen das Versammlungsverbot im Infektionsschutzgesetz direkt ergangen.cdas heißt schlicht, dass Demos unter Auflagen zu erteilen sind. Werden diese eingehalten, darf die Genehmigung nicht ohne weiteres verwehrt werden.

  26. 24.

    Netter Versuch

    Anfang 1886 rief die nordamerikanische Arbeiterbewegung zur Durchsetzung des Achtstundentags zum Generalstreik am 1. Mai auf – in Anlehnung an die Massendemonstration am 1. Mai 1856 in Australien, welche ebenfalls den Achtstundentag forderte.

    Der Versuch der Weimarer Nationalversammlung, am 15. April 1919 den 1. Mai zum gesetzlichen Feiertag zu bestimmen, hatte nur begrenzt auf das Jahr 1919 Erfolg. Für das Gesetz, das nur auf den 1. Mai 1919 beschränkt war, stimmten SPD, DDP und Teile des Zentrums. Während die bürgerlich-rechte Opposition (DNVP, DVP) sowie weite Teile des Zentrums die Einführung des Tages der Arbeit als Feiertag überhaupt ablehnten, ging der USPD das Gesetz nicht weit genug, sie forderte zusätzlich die Einführung des 9. Novembers als Revolutionsfeiertag. Der sogenannte Blutmai (Berlin 1929) ließ die Widersprüche zwischen KPD und SPD deutlich werden.

    Unter den Nazis wurde daraus der "Tag der nationalen Arbeit" (!).

  27. 23.

    Zu sagen, dass Grundrechte und dergleichen nichts wären, wofür man kämpfen/demonstrieren sollte, ist mehr als nur grotesk und grenzt an Idiotie. Wegen solcher Menschen ist unsere Gesellschaft so im A****. Deiner Meinung nach sollte jeder glücklich sein über das bisschen das was er hat. Aber wenn man nunmal in einem egoistischem, als Demokratie getarnten Imperialismus lebt und sich ständig mit Ungerechtigkeiten auseinandersetzen muss, finde ich es mehr als nur verwunderlich, solch ein Verhalten an den Tag zu legen. Anstatt hier so troglodyten-mäßig Halbwissen zu verbreiten, solltest du dich mal mehr informieren...

  28. 22.

    Wenn ich daran denke, dass Adolf Hitler den 1.Mai zum staatlichen Feiertag gemacht hat, dann muss ich mich schon wundern, dass Menschen an so einem Tag auf die Straße gehen.

  29. 21.

    "Derzeit sind auf Grundlage des Infektionsschutzgesetzes erst mal alle Demos untersagt und bedürfen einer Einzelfall-Genehmigung."

    Das sieht das BVG anders.

  30. 20.

    Wie langweilig seit Ihr alle.... Grundgesetze, Demos was für tolle Themen und unsere böse Regierung. Ich darf das nicht und ich darf das nicht... Kindergarten ohne Spielzeug. Hört auf zu jammern und seit zu frieden, dass Corona langsam scheinbar abrückt.

  31. 19.

    Das stimmt außerhalb der Corona-Zeit! Derzeit sind auf Grundlage des Infektionsschutzgesetzes erst mal alle Demos untersagt und bedürfen einer Einzelfall-Genehmigung. Der Artikel ist schon korrekt so.

  32. 18.

    Demonstrationen werden grundsätzlich nicht genehmigt.
    Siehe: https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/recht-a-z/22013/demonstrationsrecht oder GG §8.

    Es können aber Demonstrationen untersagt werden. Dieses ist ein kleiner aber wichtiger Unterschied. Daher sollte die Kopfzeile dringend überarbeitet werden.

  33. 17.

    Es steht jedermann/-frau frei, sich mit ausreichendem Abstand hinzustellen und große Plakate mit beliebigem Inhalt („Merkel muss weg“, „Nieder mit dem Kapitalismus“, „Internationale Solidarität“ oder was auch immer) zu zeigen oder entsprechende Äußerungen zu skandieren. Dem Grundrecht, die eigene Meinung in Wort, Schrift und Bild frei äußern und verbreiten zu können, wäre damit entsprochen. Es gibt kein Grundrecht, aus dem Schutz der Masse heraus ungeahndet Rechtsverstöße zu begehen. Eigentlich ist es ganz einfach.

  34. 16.

    Auch wenn Sie grundsätzlich Recht haben, bringt der Vergleich von Äpfeln und Birnen hier nichts. Aufgrund des Förderalismus bestehen in Sachsen andere Voraussetzungen, die Demonstrationen kleiner Gruppen unter strengen Auflagen grundsätzlich ermöglichen. Es gibt dort sogar entsprechende Urteile von Verwaltungsgerichten, die untersagte Kundgebungen gegen den Willen der Ordnungsämter als zulässig erklärt haben. Davon dürfen dort auch linke Gruppen Gebrauch machen.
    In Berlin/Brandenburg sieht die Lage offensichtlich anders aus, was ich persönlich auch begrüße. Die temporäre, zeitlich begrenzte Einschränkung des Demonstrationsrechts gefährdet in keinster Weise unsere Demokratie und dient dem Schutz Aller. Wer damit ein Problem hat, kann vor Verwaltungsgerichten ein gegenteiliges Urteil erwirken, egal welche politische Richtung. Oder aber man geht den politischen Weg und Demos werden unter strengen Auflagen generell wieder zugelassen. Die zuständigen Landespolitiker sind ja bekannt.

  35. 15.

    Die aufgezählten Gründe finde ich überwiegend gut, nur befürchte ich, dass es nicht jedem Demonstranten auch darum geht.
    Diese Demo wird sicherlich nicht so friedlich wie die derzeitigen Samstagsdemos!

  36. 14.

    Alle die immer schreiben von wegen Schuss noch nicht gehört, haben selbigen wahrscheinlich auch noch nie vernommen.
    Btw ein ziemlich dämlicher Spruch und hat als Argument in Kommentaren nichts verloren.
    Als ob die Leute blöd wären, natürlich wollen die sich ja nicht selber dezimieren und von daher wird es wahrscheinlich eine der friedlichsten 1. Mai Demos überhaupt.
    Mal abgesehen dass die mittlerweile mehr als notwendig ist und schlimm dass sowas wie Pegida überhaupt noch herumrennen darf.

  37. 13.

    Manchmal hilft es das Gehirn einzuschalten bevor man Blödsinn von sich gibt.

    "Allerdings nehmen wir die Ansteckungsgefahr durch Corona ernst und wollen unsere Aktionen so gut es geht sicher gestalten."

  38. 12.

    Wenn Pegida zu Hitlers Geburtstag in Dresden marschieren darf, ist schwer zu begründen, Linken den 1.Mai zu verwehren, der oft genug auch von rechts instrumentalisiert wurde und wird.
    Ob es in Berlin auch nur einen Bruchteil der sonst üblichen Demos wirklich braucht, ist eine andere Frage.

  39. 11.

    Lieber rbb24, es wäre doch mal ganz interessant zu erfahren in wievielen europäischen Haupstädten dieses Jahr am 01.Mai demonstriert werden soll. Gibt es darüber schon Informationen?

  40. 10.

    Da sich soundso nicht alle Demonstranten an den Mindestabstand halten werden, tun mir jetzt schon die Polizisten leid, die die Verstöße kontrollieren beziehungsweise ahnden müssen! Beim Thema Vermummung kennen sie sich aus! Da wird es bestimmt keine Beanstandungen geben!
    Dann kann man nur hoffen, daß die Stadt Berlin einen ruhigen 1. Mai erleben! Gerade in dieser Zeit müsste es doch zu machen sein! Demonstrieren ja, aber alle friedlich!

  41. 9.

    Idioten. Den Schuss noch nicht gehört????

  42. 8.

    Das zeigt wieder mal deutlich die Rücksichtslosigkeit, Verantwortungslosigkeit und den Egoismus dieser Bande! Hauptsache ist, die können ihrem Affen Zucker geben. Da ist es doch egal, ob die Gesundheit von Mitmenschen gefährdet ist.

  43. 7.

    Ich hoffe die Polizei greift bei Verstößen hart und konsequent durch.

  44. 6.

    Das Programm für die Demo find ich gut aber leider geht es den meisten nur darum fremdes Eigentum zu zerstören wofür Leute hart und lange arbeiten mussten und sich mit der Polizei Straßenschlachten zu liefern eigentlich schade da es den Flüchtlingen auch nicht hilft und sie weiter so leben müssen wie bis her

  45. 5.

    ... und irgendwie wird es wieder zu schaffen sein, dass die Abstansdsregeln nicht eingehalten werden und das wird dann sicher wieder an der ach so bösen Polizei liegen...
    Wie das alles nervt und mittlerweile auch langweilt

  46. 4.

    Warum, solange die Abstandsregeln eingehalten werden? Aber am lustigsten finde ich eigtl., das bei Demonstrationen Vermummung mehr oder weniger vorgeschrieben ist. Was vor wenigen Wochen noch verboten war, ist jetzt Pflicht.
    Und ob ich mich nun zur Demo oder zur Arbeit mit vielen Menschen treffe - die Ansteckungsgefahr ist mindst. gleich groß, bei letzteren m.M. nach sogar noch größer.
    Was im Artikel komisch vorkommt:
    " Am Samstag demonstrierten einige hundert Menschen gegen die von ihnen befürchtete und behauptete Einschränkung von Grundrechten"
    Das sind keine Behauptungen, sondern eine für jeden nachbrüfbare/täglich zu sehende Tatsache. Niemand kann oder wird das öffentlich abstreiten, weil er sich sonst der Lächerlichkeit preisgibt.

  47. 3.

    ...denen gehts echt noch zu gut!
    Haben die keine anderen Probleme gerade?!
    Wie kleine bockige Kinder...“aber ich will demonstrieren, das ist mein Recht...“

  48. 2.

    Nein Herbert, die haben ein Programm und eine Umsetzungsstrategie.
    Und offensichtlich auch zahlreiche Gründe.

    Lesen, einfach lesen!

  49. 1.

    sorry, die haben einen Sockenschuss

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