Bahnrad-WM in Frankreich - Cottbus-Trio fährt im Teamsprint mit doppeltem Weltrekord zu Gold

Mi 12.10.22 | 22:44 Uhr
Emma Hinze, Lea Friedrich und Pauline Grabosch bei der Bahnrad-WM in Frankreich (Bild: IMAGO/frontalvision.com)
Audio: Antenne Brandenburg | 13.10.2022 | Ronald Schleif | Bild: IMAGO/frontalvision.com

Die deutschen Bahnrad-Fahrerinnen haben im Teamsprint einen perfekten Start in die Weltmeisterschaft vor der Toren Paris erwischt. Mit einem doppelten Weltrekord fuhren die in Cottbus heimischen Emma Hinze, Lea Friedrich und Pauline Grabosch am ersten Wettkampftag zur Goldmedaille und verteidigten so ihren Titel aus dem Vorjahr.

Eigene Bestzeit geschlagen

Bereits die Qualifikation für das Finale hatte sich das Trio dabei mit einem neuen Weltrekord gesichert. In 45,983 Sekunden setzte sich die deutsche Auswahl gegen die Konkurrenz durch und blieb so 81 Hundertstel-Sekunden unter ihrem eigenen Weltrekord von der WM 2021. Im Finale traf das Trio anschließend auf China und legte direkt den nächsten Weltrekord nach. In 45,967 Sekunden unterboten Hinze und Co. ihre eigene, erst eine knappe Stunde alte Bestzeit.

Damit sind die deutschen Kurzzeit-Fahrerinnen weiterhin seit 2019 ungeschlagen. In der Jahren 2020 und 2021 waren jeweils alle vier WM-Titel auf den kurzen Strecken (Sprint, Teamsprint, Keirin, 500-m-Zeitfahren) an Hinze, Friedrich und/oder Grabosch gegangen. Und weitere Medaillen stehen auch in Frankreich in Aussicht: Emma Hinze und Lea Friedrich haben in den kommenden Tagen jeweils noch drei Chancen auf weitere Goldmedaillen. Die ersten beiden Runden im Einzelsprint stehen am Donnerstag an.

Sendung: Antenne Brandenburg, 13.10.2022, 08:00 Uhr

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