Nach Erkrankung von Richter und Boetius - Hertha bietet Hodenkrebs-Vorsorge künftig bei Medizinchecks an

Do 20.10.22 | 16:49 Uhr
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Das Logo von Hertha BSC auf einer Eckfahne (Bild: IMAGO/Matthias Koch)
Bild: IMAGO/Matthias Koch

Fußball-Bundesligist Hertha BSC wird künftig die Hodenkrebs-Vorsorge zum Standard bei Medizinchecks machen. "Wir werden diese Untersuchungen auf jeden Fall aktiv ab der nächsten Transferperiode anbieten", sagte Sport-Geschäftsführer Fredi Bobic der "Bild"-Zeitung am Donnerstag. Dieses Angebot solle für die Spieler allerdings nicht verpflichtend sein.

Auch den aktuellen Hertha-Profis wird die Vorsorge beim Urologen empfohlen. "Das komplette Trainer-Team war inzwischen schon dort und auch viele Spieler", so Cheftrainer Sandro Schwarz.

Vier Hodenkrebs-Fälle in der Bundesliga

Das Vorsorge-Angebot ist die Folge von zwei Hodenkrebs-Fällen, die es in diesem Jahr schon in der Mannschaft gegeben hatte. Marco Richter und Jean-Paul Boetius waren von der Erkrankung betroffen und mussten beide operiert werden, aber keine Chemotherapie durchlaufen.

Auch bei Timo Baumgartl vom Stadtrivalen 1. FC Union Berlin und Sebastien Haller von Borussia Dortmund wurden Hodentumore entdeckt, die allerdings einen härteren Behandlungsansatz notwendig machten. Beide hatten sich deshalb einer Chemotherapie unterzogen.

Sendung: rbb24, 20.10.2022, 18 Uhr

10 Kommentare

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  1. 10.

    Alles schön und gut. Doch warum hetzt Du hier ständig gegen Hertha? Ich bin Fan von Union und Hertha. Jedoch würde ich mir nie die Blöße geben, gegen andere Vereine zu hetzen. Du magst das vielleicht lustig finden. Ich denke mal, viele andere nicht. Ansonsten natürlich alles Gute!

  2. 9.

    Krebs nicht verharmlosen!
    Geht, für eure Liebsten, zur Vorsorge beim Urologen!!

  3. 8.

    Sehr richtig, es ist an der Zeit zu handeln !
    Krebs sollte man nicht verharmlosen. Geht für eure Liebsten zu Vorsorge!!

  4. 6.

    PS. Ich finde es schade das so wenig Interesse hier besteht, gerade 4 Kommentare, einer ist Schwachsinn

  5. 5.

    Ich weiß aus eigener Erfahrung was Hodenkrebs bedeuten kann, ich kann deswegen keine Kinder Zeugen, hatte Chemotherapie , das mit 31 Jahren
    Auch wenn ich kein Herthafan bin, darum geht es hier absolut garnicht, unterstütze ich den Verein vollumfänglich, finde es eine sehr gute Sache,so kommt auch dieses wichtige Thema mal wieder in die Öffentlichkeit ( solche Themen geraten durch corona ,Krieg zu stark in den Hintergrund)
    Solch eine Aktion steigert auch die Akzeptanz eines Vereins,
    Ich wünsche allen die diese Krankheit und Auster anderen Krebserkrankungen leiden alles gute und gute Genesung

  6. 4.

    Ihr Niveau ist wirklich bewundernswert. Weiter so !

  7. 2.

    Jepp, endlich wollen sie lernen, mit Bällen umzugehen.

  8. 1.

    Das ist doch mal was gutes bei Hertha
    Könnte Schule machen auch für andere Vereine und Betriebe

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