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Quelle: IMAGO/Fotostand

Regionalliga

Cottbus braucht Sieg gegen Meuselwitz für Chance auf Tabellenspitze

Der Landespokal bescherte Energie Cottbus unter der Woche mehr Mühe, als erhofft. Am Sonntag in der Regionalliga soll es in Meuselwitz besser laufen. Die Lausitzer brauchen Punkte, um weiter vorne dranzubleiben. Von Andreas Friebel

120 Minuten dauerte am Mittwoch das Pokalspektakel von Krieschow, wo sich Favorit Cottbus erst in der Verlängerung mit 3:2 durchsetzen konnte. Am Sonntag (13:30 Uhr) in Meuselwitz ist hingegen nach etwa 90 Minuten Schluss. Und dann hat das Team um Claus-Dieter Wollitz vielleicht den nächsten Sieg in der Tasche.

Seit sieben Partien sind die Lausitzer in der Regionalliga ungeschlagen. Sechs davon wurden gewonnen. Vier Punkte Rückstand sind es auf Platz eins, bei einer Begegnung weniger. "Wenn wir Erster werden wollen, brauchen wir Siege. Nur Siege bringen einen dahin, wo es am schönsten ist", beschreibt Claus-Dieter Wollitz die aktuelle Lage.

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Meuselwitz gewinnt wieder

Die aktuelle Lage beim Zwölften Meuselwitz sieht unterdessen auch nicht schlecht aus. Die Thüringer kamen zwar bescheiden aus der Winterpause (zwei Punkte aus fünf Spielen), zuletzt gab es aber zwei Dreier. "Es ist einfach ein schönes Gefühl, zu gewinnen, da geht alles leichter", sagte der Trainer des Fußball-Regionalligisten Georg-Martin Leopold in dieser Woche in der Thüringer Allgemeinen.

Sein Kollege aus Cottbus klingt weniger entspannt. Denn sowohl gegen Altglienicke vor einer Woche (0:0), als auch gegen Krieschow lief nicht alles rund. Wollitz' Mannschaft wirkte weniger frisch als zuvor und phasenweise unkonzentriert. Dass es im Nachbarschaftsduell mit Krieschow nach einer 2:0-Führung noch zu einer Verlängerung kam, war überraschend und könnte, so spekulierte Wollitz, auch "an der Regeneration liegen, die nicht wie gewünscht lief."

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Was ist mit Abwehr-Routinier Hildebrandt?

Hinzu kommt, dass in der Abwehr Lücken klaffen. Die beiden Routiniers Jonas Hildebrandt und Niko Bretschneider fehlten beim Pokalspiel. Hildebrandt fühlt sich nach seiner schweren Viruserkrankung müde und schlapp. Er wurde in dieser Woche untersucht. Was ihm genau fehlt und ob er in Meuselwitz spielen kann, ließ Wollitz auf rbb-Nachfrage offen, die Frage nach der Diagnose wollte er nicht beantworten. Bretschneider hatte sich vor einer Woche im Training verletzt und wird am Sonntag sicher fehlen, so der Cottbuser Trainer.

Unabhängig von den Personalfragen erwartet Wollitz, "dass am Sonntag eine Mannschaft auf dem Rasen steht, die den Ernst der Lage erkannt hat. Wenn wir so auftreten wie gegen Altglienicke, dann wird das nichts."

Druck also auf Seiten der Cottbuser. Tiefenentspannt zeigte sich derweil ZFC-Coach Leopold in der Thüringer Allgemeinen. "Wir als Außenseiter können nur gewinnen und rechnen uns schon was aus." Was wohl auch an den 120 kräftezehrenden Cottbuser Pokalminuten am Mittwoch in Krieschow liegen könnte.

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