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Audio: rbb24 Inforadio | 08.07.2023 | Nachrichten | Quelle: rbb

Gleichstellungsbeauftragte besorgt

Hunderte Teilnehmer bei CSD in Cottbus

Mehrere hundert Menschen haben sich am Samstag in Cottbus am 15. Christopher Street Day beteiligt. Sie forderten unter anderem eine Beratungsstelle für queere Menschen in der Lausitz. Diese müsse vom Land und den Kommunen finanziert werden. Dabei verwiesen die Teilnehmer auf Beispiele aus anderen Regionen im Bundesgebiet.

Zuvor hatte es zwei Wochen lang mehrere Veranstaltungen unter dem Motto "Zuwendung - Vielfalt gestalten" gegeben. Die Organisatoren des Cottbuser CSD schätzen die Lage queerer Menschen in der Lausitz als teils schwierig ein.

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Gleichstellungsbeauftragte besorgt

In den vergangenen Wochen hatte es mehrere queerfeindliche Vorfälle in Brandenburg gegeben. Die Landesgleichstellungsbeauftragte Manuela Dörnenburg rief darum beim CSD in Cottbus zum Kampf gegen Intoleranz und Homophobie auf. Politik, Verwaltung sowie zivile Akteurinnen und Akteure müssten gemeinsam ein Zeichen gegen Ausschreitungen und für Akzeptanz sowie geschlechtliche Vielfalt setzen, sagte sie.

In den vergangenen Wochen gab es Übergriffe gegen queere Personen auf dem Uni-Campus in Potsdam-Golm, und es gab die Brandanschläge auf Regenbogenflaggen in Dallgow-Döberitz und Spremberg. Dörnenburg zeigte sich besorgt über eine Zunahme an queerfeindlichen Äußerungen und Übergriffen in Brandenburg. Umso wichtiger seien die CSD-Demonstrationen in vielen Orten des Landes.

Sendung: Antenne Brandenburg, 8.7.2023, 18 Uhr

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