Unfallstatistik der Polizei -
In Ostbrandenburg hat es im vergangenen Jahr weniger Verkehrsunfälle gegeben. Allerdings ist die Zahl der tödlich Verunglückten deutlich angestiegen. Das zeigt die am Freitag veröffentlichte Verkehrsunfallstatistik der Polizeidirektion Ost.
Unfallrückgang um zehn Prozent
Demnach ereigneten sich im vergangenen Jahr in Ostbrandenburg rund 21.500 Verkehrsunfälle. Im Vergleich zum Vorjahr das es fast 2.600 weniger und entspricht einem Minus von zehn Prozent. Dabei ist die Zahl der Verletzten ebenfalls um zehn Prozent zurückgegangen.
Allerdings sind 48 Menschen gestorben - neun mehr als im Vorjahr. Durch Unfälle wurden drei Fußgänger, drei Radfahrer, zehn Motorradfahrer, 26 PKW- und vier LKW-Fahre getötet. Unter anderem führten in vielen Fällen zu hohe Geschwindigkeiten zu einem Anstieg der Unfallzahlen. Als weitere Ursachen listet die Polizei Verstöße gegen die Vorfahrts- und Abstandsregeln, Wildunfälle oder Drogenkonsum. In rund 24 Prozent aller Unfälle seien zudem Menschen im Alter über 65 Jahren beteiligt.
Mehr Kontrollen angekündigt
Der Leiter der Polizeidirektion Ost Hans-Jürgen Willuda ließ verlauten: "Auch wenn die Unfallzahlen im Jahr 2020 erfreulicherweise gesunken sind, so sind die Unfallfolgen mit 48 tödlich verunglückten Personen alarmierend." Mit Präventions- und Kontrollmaßnahmen solle die Sicherheit auf den Straßen erhöht werden, erklärte Willuda.
Sendung: Antenne Brandenburg, 26.02.2021, 13:30 Uhr