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Video: rbb|24 | 13.02.2023 | Material: TeleNewsNetwork | Quelle: TeleNewsNedtwork

Oder-Spree

27 Kälber sterben bei Brand in Milchviehbetrieb

Bei einem Brand in einem Milchviehbetrieb in Steinhöfel (Oder-Spree) sind 27 Kälber ums Leben gekommen. In der Nacht zum Montag brannten auf knapp 3.000 Quadratmetern unter einem Unterstand im Ortsteil Heinersdorf mehrere Strohballen und landwirtschaftliche Maschinen. Menschen wurden nach Polizeiangaben nicht verletzt.

Feld in Niederfinow

Google Maps löscht Hakenkreuz-Aufnahme monatelang nicht

Im Juli vergangenen Jahres ist ein Hakenkreuz auf ein Feld in Niederfinow gemäht worden. Nachdem die Polizei das verbotene Symbol per Hubschrauber registrierte und den Täter fand, wurde es entfernt. Doch Google Maps zeigte es Anfang Februar immer noch.

Brand unter Kontrolle, Ursache weiter unklar

Mehr als 70 Einsatzkräfte waren um Mitternacht vor Ort. Für sie war der Einsatz eine herausfordernde Situation, denn ein Brand in dieser Größenordnung sei nicht alltäglich, sagte Marcel Erben, Amtswehrführer der Feuerwehr im Amt Odervorland: "Die Rauchentwicklung und auch der Feuerschein war um Mitternacht weithin sichtbar, sodass man wusste, dass es ein großer Einsatz wird. Die ersten Einsatzkräfte haben auch berichtet, dass die Tiere, die dann hier verendet sind, geschrien haben. Das ist natürlich auch für die Einsatzkräfte ein Schock." Nur ein Kalb überlebte, das den Stall verlassen konnte. Ob es sich selbst gerettet hat oder gerettet wurde, sei unklar, erklärt Erben.

In den frühen Morgenstunden sei der Brand soweit unter Kontrolle gewesen, dass auf 30 Kräfte reduziert werden konnte. Helfen wollten auch die Anwohner und Beschäftigten aus den umliegenden Dörfern. Darunter auch Martina Peschke, Melkerin aus Behlendorf: "Das ist alles alles traurig, das ist die reinste Katastrophe, was da passiert ist. Das hat geknallt und gescheppert. Ich habe richtig geweint, als ich das gesehen habe. Das tut mir so leid."

Wie es zu dem Brand kam, ist bislang noch nicht geklärt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Sie schätzt den Schaden auf rund eine Million Euro.

 

Sendung: Antenne Brandenburg, 13.02.2023, 07:30 Uhr

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