Grünheide - Geplante Tesla-Erweiterung offiziell gestartet

Mi 25.05.22 | 13:57 Uhr
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Elektrofahrzeuge stehen auf dem Werksgelände der Tesla Gigafactory Berlin Brandenburg (Luftaufnahme mit einer Drohne). (Quelle: dpa/Patrick Pleul)
Audio: Antenne Brandenburg | 25.05.2022 | O-Ton: Bürgermeister Arne Christiani | Bild: dpa/Patrick Pleul

Die geplante Erweiterung des Tesla-Werkes in Grünheide (Oder-Spree) ist am Mittwoch offiziell gestartet. Der US-Elektrobauer plant nach rbb-Informationen, sein Areal im Osten um rund 100 Hektar zu erweitern. Dafür muss jedoch der Bebauungs-Plan (B Plan) für diesen Bereich geändert werden. Der US-Elektroauto-Hersteller Tesla hat dazu nun einen Antrag gestellt, wie der Bürgermeister von Grünheide, Arne Christiani (parteilos), bestätigte: "Die Gemeinde Grünheide hat pünktlich einen Antrag zur Einleitung eines B Plan-Verfahrens im direkten Umfeld des jetzigen 300 Hektar großen B Plans bekommen."

Der Bebaungsplan ist eine Satzung, die vom Gemeinderat festgelegt wird. Darin wird regelt, was auf einem einzelnen Grundstück gebaut werden darf. Wie das Bebauungsplanverfahren durchzuführen ist, hat der Gesetzgeber im Baugesetzbuch (BauGB) festgelegt.

 

Startschuss für B-Plan-Verfahren

Bereits am Donnerstag, den 2. Juni, soll sich sich der Hauptausschuss der Gemeinde Grünheide mit dem Antrag beschäftigen. Christiani sagte, er sehe darin den Startschuss für ein B-Plan-Verfahren. "Innerhalb dieses Verfahrens wird sich herauskristallisieren, ob alle Belange, die in so einem B-Plan-Verfahren relevant sind, dem Wunsch der Gemeindevertreter entsprechen", so der Bürgermeister. Wie ein Bebauungsplanverfahren durchzuführen ist, hat der Gesetzgeber im Baugestezbuch (BauGB) klar festgelegt.

Christiani geht nach eigenen Angaben davon aus, dass die Mehrheit der Hauptausschuss-Mitglieder der Gemeindevertretung empfehlen wird, das Bebauungsplanverfahren einzuleiten. Mit einem Abwägungsergebnis und möglichem Satzungsbeschluss rechne er frühstens in knapp einem Jahr.

 

Antenne Brandenburg, 25.05.2022, 12:30 Uhr

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52 Kommentare

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  1. 52.

    Herr Neumann vielleicht ist es dem Klima egal, wo der Baum geschlagen, was jedoch sehr wahrscheinlich auch nicht stimmt? Dem Klima ist aber der Zeitversatz zwischen Waldvernichtung und dem Erreichen seiner Klimawirksamkeit nicht egal. Während dieses Zeitraums erfolgt nämlich das Kippen des Klimas. Wenn es kippt, dann hat der Baum keine Möglichkeit mehr, sein klimawirksames Stadium zu erreichen. Er vertrocknet, er geht ein. Die Folge ist, dass der Klimawandel schneller voranschreiten wird. Für die nächste Tesla-Generation ist das natürlich eine positive Entwicklung. Da es keine Wälder mehr gibt, braucht der Konzern sich nicht mehr mit den Umweltschützern rumärgern. Die Umwelt hat der Konzern dann schon so gestaltet, wie Tesla sie braucht. Blöd nur, dass der Menschheitsretter dann vielleicht nicht mehr auf den Mars umsiedeln will und wir den Typen nicht los werden, weil er schon hier auf Erden sich wohlfühlende marsähnliche Bedingungen geschaffen hat.

  2. 51.

    "Dem Klima ist es egal, wo der Baum eingeschlagen wird..."

    Sorry, aber Ihre Aussage grenzt schon fast an Populismus und ist an Unsinn kaum noch zu unterbieten.
    Gut möglich, dass Sie mit Abkürzungen und Tesla-Wissen prahlen und somit ihrer Intelligenz weiteren Auftrieb verleihen können, gleichermaßen sollten sie sich jedoch und insbesondere mit Klima- und Vegetationszonen beschäftigen, um uns und sich selbst zukünftig derartige Ausrutscher zu ersparen.

  3. 50.

    Neben der Energie- und Verkehrswende ziehen Sie damit auch wieder einmal die Forstwirtschaft mit jährlich rd. 3 Mio Festmetern Holzeinschlag allein in Brandenburg in Zweifel. Dem Klima ist es egal, wo der Baum eingeschlagen wird, wenn er eben nur ersetzt wird. In Brasilien passiert das aber eben nicht wie auch die Artenvielfalt der Regenwälder selbst nur mäßig an der Natur Interessierten bekannt ist. Es gibt aber auch andere Menschen, die die mit den Preußen-Bäumen auf eine Stufe stellen und mit Zähnen und Klauen die Vergangenheit verteidigen.

    Dem gegenüber sind Sie z.B. zur Braunkohleverstromung zu verdächtig still als dass ich Ihre Sorge um das Klima ernst nehmen kann. Sie interessieren nur sehr rege für alles rund um Tesla, haben aber auch zum schleppenden Ausbau des ÖPNV nichts zu sagen. Dabei wäre der auch für das Klima die bessere Alternative als nur ICE durch BEV zu ersetzen. Shell und BP wollen bis 2050 fossilfrei sein. Brandenburg wird hoffentlich schon viel früher sein.

  4. 49.

    Herr Neumann, das ist nicht mein ungültiger B-Plan, sondern der Grünheider Bürgermeister lief mit einem stümperhaft zusammengeklebten Papierfetzen durch die Gegend, um den Leuten vorzulügen, dass in Freienbrink gebaut werden darf. Um nicht schlafende Hunde zu wecken hat man stattdessen über 800.000 Euro ausgegeben, um durch einen neuen Plan das ungesetzliche Vorgehen zu verschleiern.
    Danach wurde so viel an dem Plan rumgedoktert, sodass man Schwierigkeiten hat, die Änderungsvarianten zu zählen.
    Das EDIS-Umspannwerk wurde widerrechtlich ins Landschaftsschutzgebiet gesetzt, wo solche gravierenden Änderungen definitiv verboten sind. Man hat sich nicht mal der Mühe unterzogen, die Fläche aus dem LSG auszugliedern.
    Herr Neumann hören sie auf mit der Waldkompensationslüge. Frühestens in 100 a erreicht die Neuanpflanzung den gerodeten Waldstatus. Bis dahin ist das Klima gekippt. Nochmal im Brasilienvergleich steht Grünheide inpuncto Waldrodung um ein Vielfaches schlechter da.

  5. 48.

    Ich frage mich, was die Tesla-Hasser mit dieser Frust-Schwurbelei hier im Forum überhaupt erreichen wollen.

    Die Nutzung und der Ausweis von Gewerbegebieten steht im FNP der Gemeinden und wurde demokratisch beschlossen. Der FNP in Fürstenwalde z.B. existiert seit gut 25 Jahren. Da sind keine Waldgebiete als Gewerbeflächen ausgewiesen worden, da die Stadt von Kasernenanlagen der Sowjetarmee umzingelt war. Da sind sogar ehemalige Militärflächen mit viel öffentlichen Mitteln renaturiert worden. Für die gewünschten weiteren Flächen wird kein Wald gerodet.
    Ich habe unten beschrieben, wie der WSE, die Umweltverbände und die Lokalpolitik auf das Begehren Von EM reagieren sollte.
    Mischt Euch vor Ort konstruktiv ein. Jeder Bürger bekommt die Politiker, die er verdient.

  6. 47.

    Blöd, dass die Lieferzeit für BEV der deutschen Konzerne oft noch länger ist als die von vergleichbaren Verbrenner. So manches ist nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr bestellbar. Auch gibt es noch andere Hersteller u.a. aus Korea und Japan. Die nächste Verschwörungstheorie bitte!

    Dass die E-Mobilität noch nicht alle MIV-Bedürfnisse befriedigt, ist unstrittig. Für Neuwagenkäufern gibt es aber immer weniger rationale Gründe, sich einen Verbrenner zu kaufen. So hat sich z.B. die durchschn. Reichweite in den letzten 5 Jahren verdoppelt wie sich auch Schnelladezeiten verkürzten. Entlang der Autobahnen sprießen markenneutrale Ladeparks von EnBW, Allego, Fastnet ... wie Pilze aus dem Boden. Supermärkte und Tankstellen in Städten werden zunehmend mit Ladesäulen ausgestattet etc. Zwischen '28 u. '35 wollen die meisten Konzerne den Verkauf von ICE einstellen, selbst BP und Shell wollen bis '50 fossilfrei sein. Auch deshalb kam es zum Vorkauf der PCK-Anteile durch Rosneft.

  7. 46.

    Die meisten haben verstanden, dass anders als für den vernichteten Regenwald in Brasilien hier in Deutschland Ausreden und Lügen herhalten müssen.
    70 bis 100 Jahre braucht der neu angebaute Baum, wenn er trotz zunehmender Trockenheit anwachsen sollte, bis er den Schaden von Freienbrinks Baumfrevler kompensiert hat. Fast alle Klimaforscher sind sich einig, dass wir nur noch 10 a Zeit haben, bis das Klima unrettbar in die falsche Richtung gekippt ist. Deshalb sollte dieser verlogenen Wiederaufforstungspropaganda endlich ein Riegel vorgeschoben werden. Ich schlage vor, den Kahlschlagpassus in den Forstgesetzen dahingehend zu ändern, dass erst gerodet werden darf, wenn auf einer ehemals nachweislich waldlosen Fläche gepflanzte Bäume den Waldstatus der jetzt zu rodenden Waldfläche erreicht haben. Wer roden will, muss halt so lange warten, oder er begnügt sich mit versiegelten Flächen. Davon gibt es reichlich.

  8. 45.

    Viel Spaß beim Zählen der Adler. Aber Achtung! Die auf den Nummernschildern zählen nicht. ;-)
    https://www.tip-berlin.de/ausfluege/waelder/greifvoegel-berlin-umland/
    Bzgl. des Grundwasser sollten Sie besser das hydrologische Gutachten abwarten. So manch einer hat bis heute nicht verstanden, dass z.B. Kiefernmonokulturen diesem Schutzziel entgegen wirken und akzeptiert dass vorliegende Gutachten zur Fabrik deshalb nicht.
    LSG-Verordnungen können geändert werden. Diese löste ein von ca. 1965 ab und wurde zuletzt 2014 geändert. Selbst Bauen nicht per se verboten, sondern steht nach §4 nur unter Genehmigungsvorbehalt. Wie das Verfahren ablaufen kann, ist z.B. hier beschrieben:
    https://mluk.brandenburg.de/sixcms/media.php/9/Bauleitplanung_LSG_Zustimmungsverfahren.pdf

  9. 44.

    Hr. Neumann E-Autos hin oder her, aber das sie nun die Lösung all unser Probleme sind glaube ich nicht. Letztens ein Beitrag im MDR, dort wurde geschildert wie bekomme ich die Menschen dazu sich eine E-Auto zu kaufen. Nicht durch Überzeugung sodern dadurch das ich bewusst die Menschen so beeinflusse sich ein E-Auto zu kaufen ,in dem ich die Wartezeit für neue Benzin und Diesel Autos verlängere. Dies ist geschehen in Absprache der zuständigen Ministerien und den 3 größten Autoherstellern. Das bedeutet demnach die Menschen werden indirekt gezwungen sich für ein E-Auto zu entscheiden ,wenn sie einen Neuwagen haben möchten und das ist meiner Meinung nach nicht der richtige Weg und der Preis spielt bei allem auch noch eine Rolle. Deutschland ist noch weit entfernt von E-Mobilität mit allem was dazugehört ,gehen wir es langsam an und vorallen Dingen lassen wir die Menschen selbst entscheiden.

  10. 43.

    Herr Klaus es ist vergebene Liebesmüh, dem Herrn Neumann etwas über Landschaftsschutzgebiete, über Umweltschutz, Wasserschutzgebiete oder ähnliche Themengebiete zu erklären. Er begreift das nicht. Er weist diesbezüglich eine Blockade auf. Mehr Erfolg hätten sie bei ihrem Goldhamster. Diese Tiere sind viel verständiger.

  11. 42.

    Ihr "ungültiger B-Plan aus dem Untergrund" ist eine wissentliche Falschbehauptung zur Diskreditierung von Politikern
    "baut auf illegale Weise wie das EDIS-Umspannwerk ins LSG."
    Es gilt bundesdeutsches und brandeburgisches Recht, nicht die Lex Klink. Sonst wäre es ein Leichtes gewesen, dagegen zu klagen.
    "Die 6. B-Plan-Änderung steht in Grünheide vor der Tür. " Unwahrheit! Der B-Plan für das Industriegebiet Freienbrink-Nord wurde erst 1x geändert.
    Die "Grünheider Rathaustruppe" sind gewählte Volksvertreter, die Sie hier verächtlich machen.
    Und natürlich darf Ihr Brasilien-Vergleich auch wieder nicht fehlen. Dass der vorsätzlich in die Irre führen soll, erkennt man leicht auch aus der Berichterstattung des RBB, dass für Tesla mehr Wald neu angelegt worden ist als gerodet wurde. Dazu kommt noch Waldumbau. Dass es nicht die dreifache Fläche neuer Wald geworden ist, liegt auch daran, dass die Wünsche der Naturschutzverbände nach weiteren begleitenden Maßnahmen berücksichtigt wurde.

  12. 41.

    Wieder so eine hingerotzte Bemerkung von Herrn Horst. Eine Frage, überlegen sie vorher, was sie schreiben? Ich möchte hier nicht pauschal Kommunisten verteidigen, ich finde es aber legitim, dass darüber nachgedacht wird, in wessen Händen das Kapital liegt und wofür es eingesetzt wird. Haben sie sich mal überlegt, wieso ihr Guru gegenwärtig als reichster Mann der Welt gehandelt wird. Der Typ hat dafür nicht gearbeitet. Durch reine Spekulation wurde das Geld anderen Menschen vorenthalten. In meinen Augen ist das legalisierter Diebstahl. Wenn solche Handlungsweisen erlaubt sind, dann müsste man um der Gerechtigkeit zum Sieg zu verhelfen, auch Banküberfälle erlauben.
    Vergessen sie das Herr Horst, dieses Gedankenspiel soll sie um Gottes Willen nicht dazu animieren, morgen eine Bank zu überfallen, aber über Gerechtigkeit sollten sie schon mal etwas nachdenken.

  13. 40.

    Laut LSG-Verordnung dient der Grünheider Wald mit "weitgehend unzerschnittenen Landschaftsräume(n) vor allem als Lebensraum störungsempfindlicher Tierarten großer Arealansprüche wie Seeadler, Fischadler und Kranich,
    der Grundwasserneubildung und des naturnahen Abflussgeschehens im Gebiet,
    der ökologischen Funktionsfähigkeit der Böden,
    des Regionalklimas in seiner Ausgleichsfunktion für den Ballungsraum Berlin,
    eines landschaftsübergreifenden Biotopverbundes der Gewässer mit ihren Uferbereichen..."
    War die Festlegung des LSG vielleicht nur ein amtlicher Irrtum aus dem Jahre 2006?

  14. 39.

    „unvoreingenommene Standortanalyse“ - wurde die nicht gemacht und warum? Haben die Gemeindevertreter danach gefragt? Werden Sie jetzt nachfragen? Darf ein Gemeindevertreterbeschluss zurückgenommen werden, wenn die Voraussetzungen für ein ja nicht mehr stimmen und die „Lügner*innen“ auch das Verschweigen teuer bezahlen müssen? Wenn nein, warum nicht? Was müsste man ändern, damit falsche Beschlüsse abgewickelt werden können?

  15. 38.

    Die 6. B-Plan-Änderung steht in Grünheide vor der Tür. Die 7. wird bald folgen, wenn der Bau des Klärwerks von oben herab beschlossen wird, d.h. vielleicht erspart man sich diese Mühe und baut auf illegale Weise wie das EDIS-Umspannwerk ins LSG. Zumindest gehen dann die Visionen des singenden Vogel-Vorgängers in Erfüllung, der schon früh unvorsichtigerweise verlauten ließ, dass das Industriegebiet bis Sieverslake erweitert werden soll.
    Wenn die Autobahnvorstellungen der Politiker in die Tat umgesetzt werden, wird es eine Flut von B-Plan-Änderungen in der Region geben. Erkner wird es besonders schlimm treffen. Auch Grünheide, Neu Zittau, Woltersdorf sowie Rüdersdorf, Schöneiche und Berlin werden demnächst überrumpelt werden. Mehrere 100 ha Wald stehen zur Disposition. Wann wachen die Menschen endlich und beginnen sich gegen diese Machenschaften zu wehren? Die Reduzierung unserer Wälder forciert genauso wie in Brasilien oder anderswo auf der Welt den Klimawandel.

  16. 37.

    Herr Neumann, sie verstehen nicht, was kein Wunder ist, denn sie haben bisher noch nie etwas verstanden, wenn im rbb24-Forum diskutiert wird.
    Was von den industriehörigen Politikern als Energiewende proagiert wird, hat Nichts mit Energiewende gemein. Es ist das forcierte Streben in eine Klimakatastrophe nur mit anderen Mitteln. Das Ganze erfolgt in Tesla-Geschwindigkeit. Das Gros von Grünheides Rathaustruppe hat sich anscheinend dafür entschieden dabei behilflich zu sein, damit der texanische Typ in die Geschichte eingehen kann. Vielleicht hofft man im Rathaus, dass etwas Ruhm an Grünheide haften bleibt. Nur darauf sollte man verzichten. Man kann nur appellieren, dass im Rathaus von Grünheide wieder etwas Vernunft einkehrt.

  17. 36.

    Bevor über Anträge der Tesla-Krake entschieden wird, sollten die Hintergründe der perfiden Machenschaften des bekennenden, undemokratischen Bürgermeisters geklärt werden. Bürger von Grünheide verweist diesen Typen aus dem Rathaus. Durch sein intrigantes Agieren im Geheimen, seinem großen Lottogewinn auf Kosten der Allgemeinheit hinterherzustrebend ist es ihm gelungen, die Weichen so zu stellen, dass sich Grünheide vom Erholungsort zur Industriekloake entwickeln wird. Angefangen hat es damit, dass der Bürgermeister einen ungültigen B-Plan aus dem Untergrund gezerrte und damit Reklame lief. In den letzten 2 Jahren wurden in schneller Folge immer mehr Änderungen daran vorgenommen. Mittlerweile soll es die nächste die 6. tiefgreifende Änderung geben. In Tesla-Geschwindigkeit werden jede Menge weitere folgen. Ihr Grünheide setzt dem endlich ein Ende. Ihr müsst hier weiter Leben. Euer Bürgermeister weiß schon heute, in welcher Richtung er sich demnächst absetzen wird.

  18. 35.

    Dann wird VW bestimmt bald Geschichte sein.
    https://www.focus.de/auto/neuheiten/auto-insider-vw-id-7-tourer-vw-stellt-passat-ein-dieser-elektro-kombi-wird-ihn-ersetzen_id_104807177.html
    und Ford, GM, Mercedes, Opel ...

  19. 34.

    Sie wissen doch genau, wie das Abstimmungsergebnis des vom demokratiegeplagten BM Grünheides angeführten Gemeinderates auszusehen hat.

  20. 33.

    Kommunisten ist das Kapital schon immer ein Dorn im Auge gewesen.

  21. 32.

    Die 6. B-Plan-Änderung steht in Grünheide vor der Tür. Die 7. wird bald folgen, wenn der Bau des Klärwerks von oben herab beschlossen wird, d.h. vielleicht erspart man sich diese Mühe und baut auf illegale Weise wie das EDIS-Umspannwerk ins LSG. Zumindest gehen dann die Visionen des singenden Vogel-Vorgängers in Erfüllung, der schon früh unvorsichtigerweise verlauten ließ, dass das Industriegebiet bis Sieverslake erweitert werden soll.
    Wenn die Autobahnvorstellungen der Politiker in die Tat umgesetzt werden, wird es eine Flut von B-Plan-Änderungen in der Region geben. Erkner wird es besonders schlimm treffen. Auch Grünheide, Neu Zittau, Woltersdorf sowie Rüdersdorf, Schöneiche und Berlin werden demnächst überrumpelt werden. Mehrere 100 ha Wald stehen zur Disposition. Wann wachen die Menschen endlich und beginnen sich gegen diese Machenschaften zu wehren? Die Reduzierung unserer Wälder forciert genauso wie in Brasilien oder anderswo auf der Welt den Klimawandel.

  22. 31.

    "Im rbb24 Inforadio sagte Vogel am Mittwoch, es gebe ausreichend andere Flächen. Es sei "völlig absurd", für einen Solarpark Wald zu roden." Aber vielleicht kennen Sie ja eine Fläche für Tesla, in denen anders als in Hohensaaten keine Uhus, Schwarzstörche oder Seeadler leben.

  23. 30.

    Die aktuelle TÜV-Umfrage machte schon vor ein paar Tagen die Runde in den Medien. Die Gründe, jetzt noch nicht die Anschaffung eines E-Autos zu planen, sind dabei die gleichen wie in den den letzten Jahren. Weiterhin werden Reichweite, Preis und Ladestation als erstes genannt. Genau dieses Argumente hat Tesla aber besonders gut adressiert. Die bieten BEV zum Preis eines Mittelklasseauto an, welche wesentlich weiter fahren als die meisten Blasen es zulassen und haben gleichzeitig auch ein Netz an Ladestationen aufgebaut. Mittlerweile sind die Wettbewerber aber aufgewacht. Sogar BP/ARAL und Shell sehen in der E-Mobilität ein tragfähigeres Zukunftsmodell als im fossilen Sprit.

    Die meisten Deutschen haben dabei wohl verstanden, dass anders als für die Millionen Hektar vernichtetem Regenwald in Brasilen hier Ausgleich geschaffen wird. Manche Brandenburger haben sich aber auch darüber aufgeregt, dass das von Maisfeldern geprägte Landschaftsbild durch Neuaufforstungen "zerstört" wird.

  24. 29.

    „Dort sind Wohn- und Industrieansiedlungen entlang der Achse Berlin - Fürstenwalde - Frankfurt vorgesehen.“

    Und dafür zerstören wir vornehmlich und übermäßig was? Etwa Wald?
    Ein natürliches Produkt, was in der Lage ist, das überschüssige CO2 in der Atmosphäre in lebenswichtigen Sauerstoff zu verwandeln und sich zudem kühlend auf das Klima auswirkt und somit den wichtigsten Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel leistet.
    Welche Not steht denn hier an, den Wald entlang der Achse Berlin - Fürstenwalde - Frankfurt - koste es was es wolle - neuen Wohn- und Industrieansiedlungen zu opfern.
    Aber seien Sie ganz beruhigt, Bolsonaros Argumente unterscheiden sich kaum von den Ihrigen.

  25. 28.

    Die Klimakrise kommt , und es wird Zeit mehr Teslafabriken zu bauen , auch Wasserstoff kommt unausweichlich, die ewig Gestrigen müssen das verstehen.

  26. 27.

    Jetzt leugnen Sie auch noch das Abstimmungsergebnis im Gemeinderat. Woran machen Sie Ihre Aussage zu den "meisten Einwohner in und um Grünheide" fest? Ich bin gespannt, wie die Abstimmung zum B-Plan ausgehen wird. Sie scheinen sich bei der Ablehnung ja sehr sicher zu sein.

  27. 25.

    Gestern eine Umfrage in einer großen Tageszeitungen zum Thema E-Auto. Bei wie vielen ist der nächste Neuwagen ein E-Auto. 73% sagten nein 27% sagten ja. Es scheint das viele dem E-Auto noch nicht richtig über den Weg trauen ,die E- Mobilität aber mit aller Macht vorran getrieben werden soll, koste es was es wolle und da ist es egal wie viel Wald dafür gerodet werden muss oder in einem Landschaftsschutzgebiet gebaut wird. Viele Deutsche regen sich lieber auf das in Brasilien der Regenwald gerodet wird, aber hier in Deutschland ist es ja für eine gute Sache,das ist was anderes. Allen einen schönen Feiertag.

  28. 24.

    Dass Ihre Aussage auf eine für Propagandazwecke missbrauchte Fehlanalyse – um nicht Falschaussage sagen zu müssen - beruht ist hinlänglich bekannt.
    Zudem war man stets bemüht, dieses sogenannte Prestigeobjekt politisch und medial in eine Liga zu katapultieren, in der es Kritiker und Gegner kaum noch möglich war gegen diese neue, bisher unbekannte Qualität an Zerstörung von Natur- und Lebensraum vorzugehen.
    Hier wurde von Anfang an nicht mit offenen Karten gespielt, Kritiker durch geschickte Diskreditierung und Diffamierung ins Abseits gestellt oder im einfachsten Fall, mal eben weggeleugnet.
    Sicherlich kann man nicht wegdiskutieren, dass es in und um Grünheide vereinzelt Personen gibt, die diese Industrieansiedlung auf einem WSG inmitten eines Landschaftsschutzgebietes begrüßen.
    Auffälliger jedoch ist, dass (leider) erst jetzt die meisten Einwohner in und um Grünheide zu realisieren beginnen, dass die Fabrik in Grünheide kein Segen, sondern Fluch ist.

  29. 23.

    es war von Anfang an klar, dass der Transport bei Tesla über die Schiene laufen soll. Zwei Jahre nach Baubeginn werden nun plötzlich weitere 100 Hektar für einen anscheinend riesigen Güterbahnhof benötigt? Die Salamitaktik geht also in die Fortsetzung.
    Was ist denn noch so alles im Grünheider Wald geplant? Vielleicht noch eine Giga-Solaranlage von mindestens 500 Hektar mitten im Wald - denn etwas größer als im Barnim sollte es schon sein:
    https://www.rbb24.de/studiofrankfurt/wirtschaft/2022/05/hohensaaten-solarpark-wald-roden-energiewende.html

    Dass es kontraproduktiv ist, im Namen von Klimawandel und Energiewende ausgerechnet Wald zu roden, hat ja mittlerweile auch der Brandenburger Umweltminister erkannt (s. Infobox im Artikel).

    Schön wäre im Falle Grünheide eine ähnlich klare Stellungnahme.

  30. 22.

    "Nochmal das Werk steht wo es steht und produziert."

    So weit hätte es nie kommen dürfen.
    Sie sehen doch selbst, dass für den Bau und Betrieb dieser Fabrik mehr Natur zerstört wird, als uns das Ganze an vermeintlicher CO2-Einsparung einbringen wird.
    Nicht nur, dass der Bau dieser Fabrik am korrekt ausgeführten geohydrologischen Gutachten - wenn es denn eins gäbe - gescheitert wäre, auch eine unvoreingenommene Standortanalyse hätte zum selben Ergebnis geführt.

  31. 21.

    Sie haben immer noch nicht verstanden, wie die Parlamente und Regierungen in der Bundesrepublik gewählt werden. Dass er bei "Heimatschützern" wie Ihnen lieber undemokratisch wäre, ändert nichts daran, dass im Gemeinderat nur eine Partei gegen den geänderten Bebauungsplan gestimmt hat.

  32. 20.

    Naja, es gibt schon ein paar Politiker, die zumindest im Ansatz Ihre geringschätzige Meinung zur Energiewende teilen. Zwei haben dem geänderten Bebauungsplan abgelehnt, aber eben auch 16 zugestimmt- Auch bei der letzten Bundestagswahl konnten die Kapital aus der Ansiedlung schlagen, sondern haben merklich Stimmenanteile verloren. Mal schauen, wie dieses Verfahren ausgeht.

    Tesla ist mittlerweile zu groß als dass die bei einem wirtschaftlichen Misserfolg einfach die Bude geschlossen werden würde. Es wäre dann eher ein lohnender Übernahmekandidat. Derzeit sieht es aber nicht danach aus, im Gegenteil.

  33. 19.

    Mal bitte in den Landesentwicklungsplan schauen. Dort sind Wohn- und Industrieansiedlungen entlang der Achse Berlin - Fürstenwalde - Frankfurt vorgesehen. Diese Dynamik kommt nicht nur von Tesla, sondern auch durch den BER und Berlin selbst. Das ist gut so! In den 90ern waren hier tausende Arbeitsplätze und Menschen verloren gegangen.
    Wer einen ruhigen Lebensabend in der Natur sucht kann gerne nach Beeskow oder Bad Saarow gehen.

  34. 18.

    Nochmal das Werk steht wo es steht und produziert. Es ist an Herrn Musk nachzuweisen, dass er die Flächen auch braucht.
    Es ist der Job des WSE, der Umweltverbände und der Politik entsprechend Gegenleistung zu fordern. Wer Milliarden für Twitter ausgegeben kann, der dürfte auch Geld für Umweltschutz oder für die Wasserwirtschaft der Region übrig haben.

  35. 17.

    Ganz einfach, wählt die richtigen Politiker oder geht selbst in die Politik. Wahre Demokraten können können auch Mehrheitsentscheidungen ertragen.

  36. 16.

    Wenn Musk seine Investition mit 200% Gewinn raus hat ist die Region wie eine Zitrone ausgepresst und Potsdam, namentlich Woidke und Steinbach, sind mitschuldig.

  37. 15.

    Das geht dem Kapital alles einen Scheißdreck an. Die ziehen das durch und der "undemokratisch aber funktionierende Bürgermeister von GH" hat ja für diese Zwecke gewählte Vertreter hinter sich. So funktioniert real existierende Demokratie. Es lebe Wildwest-Texas !

  38. 14.

    Dass die Tesla Manufacturing Brandenburg SE nicht 15km breit wird, dürfte wohl jedem, der nicht entweder mit einem Klammerbeutel gepudert ist oder sich die Hosen mit einer Kneifzange anzieht klar sein.
    Vielmehr geht es darum, dass man mit der Tesla-Ansiedlung die Büchse der Pandora geöffnet hat und infolge weiterer Industrieansiedlungen, Infrastrukturmaßnahmen, Wohnbebauungen, Einkaufscenter, etc. in und um Grünheide die Bäume wie Dominosteine fallen werden.
    Alles für den Schutz des Klimas - versteht sich.

  39. 13.

    Hände weg vom Jakobsweg.
    Der bleibt.

  40. 12.

    Kommt man in Erkner am S-Bahnhof an, fällt einen seit geraumer Zeit ein Wandgemälde auf -"Erkner zwischen Wäldern und Seen".
    Wie lange gilt der Spruch noch?
    Wer hat das Wandbild finanziert?

  41. 11.

    "Es ist erst mal logisch, dass ein Werk dieser realisierten und geplanten Größenordnung eine leistungsfähige Logistik braucht. Also wer so für den Schutz der Umwelt um Grünheide ist, kann nicht gegen den Transport von Waren und Mitarbeitern auf der Schiene sein."

    Aber doch bitte nicht auf einem Wasserschutzgebiet im Landschaftsschutzgebiet.
    Es ist geradezu zynisch, einer breiten Masse mit derart fehlgeleiteten und populistisch anmutenden Bemerkungen die Rodung weiterer Waldflächen, um dieser einer anderen Nutzungsart zuzuführen schmackhaft zu machen.

  42. 10.

    Und wieder ein vorgeschobenes “oh, Transport auf der Schiene“ wie umweltfreundlich ist das denn... ? Von welcher Planung schreiben sie denn? Von den ersten fünf Ordnern? Wissen sie mehr? Fragen wir doch mal anders herum? Wie viel Quadratmeter von den vielen hundert Hektar bleiben denn übrig in Grünheide? Reichen dann zwei Hände um die restlichen Bäume zu zählen? Die Politik macht sich derzeit so unglaubwürdig...

  43. 9.

    Herr Neumann, ich glaube nicht, dass Herr nogfvier vom Markterfolg der Amerikaner überzeugt ist. Das sind Spekulanten, die sich Nacht für Nacht in irgendwelchen virtuellen Räumen treffen und sich gegenseitig in immer höhere high-score-levels treiben bis einer zuletzt übrig bleibt, der sich zum champion, winner, hero, warrior, Allmächtigen erklärt und dann erschöpft ins Bett sinkt. Mr. Musks hat herausgefunden, dass dieses Spiel auch live in der Praxis funktioniert. Bloß irgendwann heißt es Game over und der Herr Musk ist verschwunden. Und sie Herr Neumann verbreiten wahrscheinlich anderen Schwachsinn. Dann können sie die Nationalhymne der DDR anstimmen. Der Anfangstext würde passen.
    Abschließend sage ich ihnen Herr Neumann, wovon ich überzeugt bin. Es ist auch nicht der Markterfolg der Amerikaner, sondern die Dummheit unserer Politiker, die sich auf dieses perfide Spiel von Herrn Musk eingelassen haben.

  44. 8.

    "Elektroautos sind doch klimaneutral, umweltfreundlich und co2-neutral in der Produktion, Transport und Recycling" behaupte wer? Preisfrage: Ist 4 minus 1,45 größer Null? Falls ja, steht der WSE jetzt mehr Wasser zur Verfügung als vor Tesla.

  45. 7.

    Aber Elektroautos sind doch klimaneutral, umweltfreundlich und co2-neutral in der Produktion, Transport und Recycling. Es braucht kein Wasser und wenn werden Schulen mal nicht gebaut. All das trägt zur Verblödung der Bevölkerung bei, die dann noch zustimmt. Wer hält denn hier die Hand nach hinten auf? Sollte dem mal nachgegangen werden? Aber Fehlinvestitionen bei Maut-Mauschelein sind ja auch legal...

  46. 6.

    Jeder bekommt die Politiker, die er wählt. Bei Ihnen sind sehr viele für Tesla.

  47. 5.

    Sehr guter Kommentar! Die nehmen uns noch die letzte grüne Lunge. Einfach nur schrecklich!

  48. 4.

    Es ist erst mal logisch, dass ein Werk dieser realisierten und geplanten Größenordnung eine leistungsfähige Logistik braucht. Also wer so für den Schutz der Umwelt um Grünheide ist, kann nicht gegen den Transport von Waren und Mitarbeitern auf der Schiene sein.
    Trotzdem sitzen der WSE, die Lokalpolitiker, die Umweltverbände gegenüber Tesla am längeren Hebel, da die Änderung des B-Planes beschlossen werden muss. Da würde ich Tesla zur Kasse bitten.
    Erst muss ein schlüssiges Logistik Konzept her. Dann entsprechende Maßnahmen für Versickerung, Neuanpflanzung, Aufwertung des schützenswerten Waldes bis hin zu Maßnahmen zur Lösung des Wasserproblems.

  49. 3.

    Sie müssen sehr von einem Markterfolg der US-Amerikaner überzeugt sein, dass Sie an eine Erweiterung auf eine Breite von 15 km Breite anstelle jetzt hiermit 2 km glauben. Das wir ja sogar das Gebiet des MfS toppen.

  50. 2.

    Noch mehr versiegelung und Waldzerstörung für so einen Mist

  51. 1.

    "Der US-Elektrobauer plant nach rbb-Informationen, sein Areal im Osten um rund 100 Hektar zu erweitern. Dafür muss jedoch der Bebauungs-Plan (B Plan) für diesen Bereich geändert werden."

    Noch vor wenigen Wochen wurden gleichlautende Aussagen der Ansiedlungskritiker und -Gegner von hartnäckigen oder/und u.U. naiven Tesla-Fans ins Reich der Dystopie verbannt.
    Soll heißen, dass Grünheide gefahrläuft weitere Waldflächen in einem noch unvorstellbaren Ausmaß an eine Industrieansiedlung zu verlieren, denn das Ende der Fahnenstange wird tatsächlich erst dann erreicht sein, wenn zwischen BAB 10 und Fürstenwalde kein Wald mehr steht.
    Der Trend jedenfalls geht dorthin, und wird sowohl von Teslafans als auch Politikern mitgetragen.
    In Zeiten des fortgeschrittenen Klimawandels roden wir im bolsonarischen Stil unsere Wälder und tun somit genau das Gegenteil von dem was wir eigentlich tun müssten.

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