Pumpversuche in Region Fürstenwalde - Tesla sucht selbst nach Grundwasservorräten

Mi 07.12.22 | 19:12 Uhr
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Das Werksgelände der Tesla Gigafactory Berlin Brandenburg (Luftaufnahme). (Quelle: dpa/Christoph Soeder)
Audio: Antenne Brandenburg | 07.12.2022 | Philip Barnstorf | Bild: dpa/Christoph Soeder

Tesla benötigt für seine Fabrik in Grünheide Wasser. Das ist in der Region aber knapp - rund um die Fabrik ist der Verbrauch für Privathaushalte schon jetzt teilweise gedeckelt. Das Unternehmen will nun selbst auf die Suche gehen.

Der US-Elektroautobauer Tesla will für seine Autofabrik in Grünheide (Oder-Spree) selbstständig nach Wasser in der Region Fürstenwalde suchen. Das hat der Wasser- und Abwasserzweckverband Fürstenwalde gegenüber dem rbb bestätigt. Zunächst hatten "Stern" und "RTL" darüber berichtet. Die Region Fürstenwalde liegt nahe der Fabrik.

Auch das Unternehmen selbst bestätigte die Pläne. Es gehe um Pumpversuche, um die Datenlage zu verbessern und auf dieser Basis wasserwirtschaftliche Entscheidungen treffen zu können, hieß es von Tesla am Mittwoch. Die Kosten dafür übernehme der Autobauer selbst. Es handle sich um einen siebenstelligen Betrag.

Bohrungen im Raum Spreeau

Wasser selbstständig fördern will der E-Autobauer nach eigenen Angaben nicht. Das sei nicht das Ziel und rechtlich so auch gar nicht möglich. Man habe überlegt, wie Kommunen und Wasserverbände unterstützt werden können, um die existierende veraltete Datengrundlage aus den 1970er Jahren zu verbessern, hieß es.

Für die Suche nach Grundwasservorräten sind nach Angaben von Tesla Hydrogeologen hinzugezogen worden. Pumpversuche sollen bei Genehmigung durch die Wasserbehörden in Gebieten des Fürstenwalder Wasserverbandes unternommen werden. Der Verband bestätigte das auf Nachfrage.

Wie dem rbb aus Behördenkreisen am Mittwoch bestätigt wurde, will Tesla im Raum Spreeau selbst bohren. Dazu frage der Elektroautobauer derzeit die dafür zuständigen Behörden an. Der Anfrageprozess sei jetzt gestartet. Am Ende dieses Prozesses könnte demnach stehen, dass Tesla selbst Brunnen bohrt und Wasser fördert auf Grundstücken, die das Unternehmen kaufen oder pachten könnte. Außerdem müsste Tesla in dem Fall auch eine Wasserleitung zum Werk legen.

Teslas Eigeninitiative stößt bei Umweltverbänden auf Kritik

Die Wassertafel Berlin-Brandenburg kritisierte die Pläne. Die Bürgerinitiative sieht die geplante Suche als Vorwand dafür, den weiteren Wasserbedarf für die nächste Ausbaustufe zu decken. Der ortsansässige Wasserverband Strausberg-Erkner hatte Tesla vertraglich Wasser nur für die erste Ausbaustufe zugesagt. Der Vertrag sieht eine Lieferung von 1,8 Millionen Kubikmeter pro Jahr an den Autobauer vor.

"Tesla sucht hier nun Abhilfe und bietet an, bei der Wassersuche behilflich zu sein. Sollte diese Hilfe zum Ziel führen und der Mehrbedarf des Autobauers so gedeckt werden, ändert das nichts am Wassermangel der Region", sagte Heidemarie Schröder von der Wassertafel. Sie warnte vor Versuchen, sich über den vorhandenen Wassermangel hinwegsetzen zu wollen und so die Quantität und Qualität der Ressource Trinkwasser zu gefährden.

Auch beim Naturschutzbund Umwelt (Nabu) stoßen Teslas Pläne laut den Medienberichten auf Unmut. "Wir betrachten das Bestreben von Tesla, selbst Grundwasserressourcen zu erschließen, mit sehr großer Sorge", wird Christiane Schröder zitiert, Geschäftsführerin des Nabu. Nicht nur die Natur werde unter weiteren Wasserentnahmen massiv leiden, sondern es werde auch die Trinkwasserversorgung für eine ganze Region gefährdet. Der Nabu werde sich die Planungen zur Wasserentnahme genau ansehen und juristische Schritte prüfen, hieß es weiter.

Wasserrechtliche Genehmigung für Pumpversuche fehlt

Grundsätzlich sei Tesla bewusst, dass das Thema perspektivische Wasserverfügbarkeit die Region sehr bewege, so der US-Konzern. Man habe deshalb überlegt, wie Kommunen und Wasserverbände in dieser Hinsicht unterstützt werden können, um die existierende veraltete Datengrundlage aus den 1970er Jahren zu verbessern.

Für die Suche nach Grundwasservorräten sind nach Angaben von Tesla Hydrogeologen hinzugezogen worden. Pumpversuche sollen bei Genehmigung durch die Wasserbehörden in Gebieten des Fürstenwalder Wasserverbandes unternommen werden.

Aktuell fehlt dem Unternehmen nach eigenen Angaben für die Pumpversuche noch die wasserrechtliche Erlaubnis. Bei der Antragseinreichung sei man in der Vorbereitung.

Wasserverbrauch für Privathaushalte schon jetzt teils gedeckelt

Hintergrund der Wassersuche dürfte die geplante Erweiterung der Fabrik sein, über die am Donnerstag die zuständige Gemeindevertretung Grünheide entscheidet. 100 Hektar sollen zusätzlich bebaut werden. Ende Oktober wurde deshalb mit der Rodung von 70 Hektar Kiefernwald begonnen.

Gleichzeitig ist das Wasser vor Ort knapp. Der örtliche Wasserverband Strausberg Erkner hat sogar schon damit begonnen, das Wasser für Anwohner zu rationieren. "Es gibt nicht genug Wasser hier. Das wäre ein massiver Eingriff in die Wasservorräte unserer Region", sagte Anwohner Steffen Schorcht von der Bürgerinitiative Grünheide laut den Medienberichten: "Weder darf Tesla selbstständig Wasser fördern, noch die Fabrik erweitern."

Umweltministerium sucht ebenfalls nach Grundwasservorkommen

Parallel untersucht auch das Brandenburger Umweltministerium mögliche Grundwasservorkommen im Grünheider Ortsteil Hangelsberg. Ergebnisse gibt es bisher jedoch keine.

Derzeit arbeiten auf bislang 300 Hektar nach Tesla-Angaben rund 7.000 Beschäftigte. 12.000 sollen es werden, die bis zu 500.000 Elektrofahrzeuge pro Jahr fertigen sollen. Das Tesla-Areal liegt zum Teil in einem Wasserschutzgebiet.

 

Sendung: Antenne Brandenburg, 07.12.2022, 17:30 Uhr

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46 Kommentare

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  1. 46.

    Das war vorherzusehen! Planung ist nicht die Stärke von Hr. Musk. Entlassungen aber schon.

  2. 45.

    Trinkwasser für Autos, während Brandenburg austrocknet und nun lasst den Mann machen, schließlich ist er reich und wer reich ist, der darf in dieser Welt des globalen Kapitals alles.

  3. 44.

    Die Standortentscheidung wurde vor 20 Jahren getroffen und über die Wasserproblematik seit mehr als 2 Jahren.

    Mit dem entsprechenden Willen sind die Probleme lösbar.

  4. 43.

    Dann soll man das notwendige Wasser, aber nicht der boomenden Hauptstadtregion entziehen, sondern richtige Summen investieren und das Wasser von viel viel weiter herleiten. In der Hauptstadtregion ist doch überall Wasserknappheit und Trockenheit. Aber die Entnahme von Wasser merkt ja auch der ,,dumme Bürger nicht,, passiert ja Alles im Untergrund !?

  5. 42.

    "Bei Neubewohner wird schon jetzt die Abnahmemenge rationiert," NEIN! Wer verbreitet denn ständig dieses Märchen? Der *JAHRESVERBRAUCH* wird mit einer täglichen Menge von 105l/p.P angesetzt. Darüber liegende Verbräuche werden einfach mehr kosten.
    Und Nein, das hat nicht der Landkreis angeordnet!

    Hier wollen viele sooo schlau sein und sehen den Gesamtdeutschen Rechtsfrieden durch eine Industrieansiedlung in Gefahr. Und bei einfachsten Sachverhalten hapert es schon am Verstehen, nachdem das mit dem lesen vielleicht gerade so geklappt hat.

  6. 41.

    Andere Regionen in Brandenburg/Bundesrepublik benötigen ihr Trinkwasser aber genauso. Man beschneidet durch solchen Wasser Klau, andere Regionen in ihrer eigenen Entwicklung.

  7. 40.

    "Das war ein rbb artikel vom 14.4.22 wo das szenario beschrieben wurde: " Nein. Bitte nochmal lesen, was in dem Artikel steht und was @Gregor geschrieben hat.

    Sie unterliegen hoffentlich nicht dem selbem Fehlschuß.
    Und nein, es ist nicht egal.

  8. 39.

    Bei Lesen des verlinkten Tweets hätte Ihnen auffallen müssen, dass der nicht von mir, sondern vom RBB ist. Fernwasserleitungen sind übrigens in Deutschland weit verbreitet, so z.B. vom Harz in Richtung Bremen und Wolfsburg, vom Bodensee nach Stuttgart oder aus den Alpen gen München. Und warum nicht die Oder in Betracht ziehen. Schließlich sitzt dort mit der PCK der zweitgrößte industrielle Wasserverbraucher Brandenburgs.

  9. 38.

    "Elektroautobau bleibt ein Segen für die Menschheit"
    Dann gehen Sie mal dorthin, wo die Rohstoffe für die Batterien der E-Autos gefördert werden! Mal sehen, ob Sie diese Aussage dann immer noch so treffen würden! Aber stimmt, ist ja weit weg und interessiert hier keinen!

  10. 37.

    @rbb24 Bitte berichtigen: 4.Absatz, letzter Satz.
    Der Nabu sich die Planungen ansehen...
    Will oder wird oder was?

  11. 36.

    Steht z.B. in der Märkischen Allgemeinen und lt. Information des Wasserverbandes Strausberg. Bei Neubewohner wird schon jetzt die Abnahmemenge rationiert, bei Altanschlüssen in den kommenden Jahren. Teilweise werden Baugenehmigungen zurückgehalten bis Wasserfrage geklärt ist.

  12. 35.

    Das war ein rbb artikel vom 14.4.22 wo das szenario beschrieben wurde:

    Wasserverband Strausberg-Erkner rationiert Wasser für Neukunden
    https://www.rbb24.de/studiofrankfurt/wirtschaft/tesla/wse-strausberg-erkner-rationiert-wasser.html

  13. 34.

    Wasser aus der Uckermark/Meckl. Seenplatte oder aus der Oder heranpumpen. Machen andere OEMs anderswo ähnlich.

  14. 33.

    Na, Sie als ganz Belesener zu fast allen Problemen im Land Bbg werden wohl bei kritischer Hinterfragung Ihres Tweets (nach Sinn & Zweck)feststellen müssen, dass, obwohl wir nun schon leider sehr große Wasserverbraucher haben, ob man da noch was draufsetzen kann! Allein die theoretische Größe zum um1,5 m abgesunkenen Grundwasserstandes auf der gesamten Fläche des BL Bbg (die Zahl ist aber schon älter)sagt doch einiges über die angespannt. GW-Verhältnisse aus. Nun wollen Sie noch Wasser über Fernleitungen heranführen? Der Effekt im Verhältnis zu den Kosten wäre m.E. nicht hoch genug, da an den Entnahmeorten derzeit auch schon das(Niederschlags)Wasser fehlt. Im Falle der von Ihnen ggfs. betrachteten Oder sieht es auch nicht so gut aus(vgl. August 2022). Also bitte auf dem Teppich bleiben!

  15. 32.

    https://teslamag.de/news/105-liter-tag-person-wasser-verband-tesla-gebiet-rationierung-47758

    Zwar nicht der Landkreis, aber nicht aus der Luft gegriffen. Und falls Sie nicht aus Ihrer rbb-Blase herauskommen-auch hier wurde darüber berichtet.

  16. 31.

    Das EAuto ist die klimafreundlichERE Variante der INDIVIDUELLEN Mobilität, um ein mehrfaches unschädlicher als Autos mit Verbrennungsmotoren. Das ist schlicht Fakt.

    Klimafreundlicher als ein EAuto ist natürlich ein EBike oder noch besser ein normales Fahrrad und am besten natürlich laufen, unter den individuellen Möglichkeiten.

    Unter den nicht individuellen Möglichkeiten ist natürlich ÖPNV auch super.

    Dass die Menschen aber zu 80-90% nicht bereit sind umzudenken oder sich einzuschränken zeigen Empörungswellen über Autobahnlimit und Klimakleber.

    Leute die sich über EAuto Fabriken echauffieren und munter weiterdieseln kann ich nicht ernst nehmen.

  17. 30.

    "Schon die alten Römer kannten Fernwasserleitungen"
    Das ist war, aber in Brandenburg will man nichts schaffen sondern zuteilen. Das es selbst daran scheitert, ist der Tatsache geschuldet, dass man nicht wusste/weiß, wieviel Wasser überhaupt da ist. Und wenn man notgedrungen doch was bauen muss, wird es kein Geschäft mehr für Brandenburg.... Bahnhof verlegen, Autobahnanschluss, Fernwasserleitung: Sie bereiten die Leute darauf vor...unsinnig viel Geld zu verbraten, so wie immer?

    P.S. Jeder Bauer trifft sinnvollere Standortentscheidungen.

  18. 29.
    Antwort auf [Jablonkski] vom 07.12.2022 um 10:52

    Die Wasserproblematik ist der letzte große Strohhalm, mit dem die Umweltverbände noch hoffen das Werk behindern zu können.
    Wenn es Deutschland schafft in nicht mal einem Jahr 3 LNG-Terminals aus dem Boden zu stampfen und ans Gasnetz anzuschließen, warum soll es da nicht möglich sein eine Wasserleitung ins Gewerbegebiet zu verlegen.
    Meine Meinung zu den Umweltverbänden:
    Man kann nicht gegen den menschgemachten Klimawandel sein und gleichzeitig gegen E-Mobilität. Man kann nicht die Natur um das Tesla-Werk schützen wollen und gleichzeitig gegen einen umweltschonenden Ausbau der Infrastruktur drumherum sein.

  19. 28.

    Stimmt der Privatpool mit 20000 Kubikmeter feinstem Trinkwasser im Garten und der grüne Rasen im Sommer ist bedroht. Der Rasen will natürlich zur Mittagszeit täglich ausgiebig gewässert werden.

    Eine Region macht sich lächerlich. Besonders wenn man auf den extrem hohen Durchschnittsverbrauch der Privatanschlüsse der Region schaut.

    Aber wo Wasser eben spottbillig ist, wird es schlicht verschwendet.

  20. 27.

    Tesla sucht allerdings laut diesem Bericht nicht im überplanten Industriegebiet nach Wasser, sondern scheint eine Versorgung aus größerer Entfernung anzustreben. In der Verordnung zum WSG wird dabei zudem bekanntlich mehrfach auf die bestehenden Bebauungspläne hingewiesen. Die Gemeinde Grünheide hatte seit 2014 in mehreren öffentlichen Anhörungen zu der WSG-Verordnung darauf gedrängt.

  21. 26.
    Antwort auf [Jablonkski] vom 07.12.2022 um 10:52

    Ich dachte eigentlich, wir leben zumindest in D noch in einer Demokratie, wo über soetwas Wichtiges wie Süßwasser entsprechend demokratisch legitimierte Behörden entscheiden und nicht jeder einzelne dahergelaufene Unternehmer.
    Wenn sowas Schule macht, dann ist die Marke Tesla alles mögliche aber keine zukünftige nachhaltige Mobilitätstechnologie.

  22. 25.

    Grundsätzlich können auch Firmen eigene Quellen erschließen. In 2019 haben laut Amt für Statistik in Brandenburg 423 Betriebe sich mit 451 Mio.m³ Wasser selber versorgt. Hinzu kommen noch 82 öffentliche Wasserversorger mit 164 Mio m³. Die unzähligen privaten Brunnen wie der der Dame von der Wassertafel tauchen in solchen Statistiken erst gar nicht auf.

  23. 24.

    "Tesla sucht nach geeigneten und ergiebigen Grundwasservorräten" - können die ja machen, solange es beim Suchen bleibt.
    Pilze kann man ja auch überall suchen, selbst in nem Parkhaus, aber ob man welche findet?

    Elektroautobau bleibt ein Seegen für die Menschheit!

  24. 23.

    Nebenan in Erkner, Woltersdorf gibt es keine Einschränkungen bei der Wasserentnahme. Warum gerade rund um Tesla?

  25. 22.

    "während der Landkreis also bald den Neuanschlüssen das Wasser begrenzt" Sie scheinen etwas zu wissen, was bisher vollkommen neu ist. Erzählen Sie mehr, vielleicht tragen Sie damit sogar zur Aufklärung bei!

  26. 21.

    Tesla scheint nicht viel von der Leistungsfähigkeit der örtlichen Verwaltungen zu halten und versucht halt, eine eigenständige Lösung zu erwirken. Dass das Tesla-Areal liegt zum Teil in einem Wasserschutzgebiet liegt, war den staatlichen Entscheidern auch schon vorher bekannt.

  27. 20.

    "Die Natur ist wichtiger, denn wir Menschen haben nur diese eine!"
    Und wann haben Sie zum letzten Mal ein Verbrennerfahrzeug genutzt?

  28. 19.

    Ich halte diese Meldung eher für ein Gerücht, vielleicht sogar von Tesla in die Welt gesetzt, um die Behörden unter Druck zu setzen. Auf welcher rechtlichen Grundlage sollte das denn Tesla möglich sein?
    Das Thema Wasser ist lösbar, wenn man Wasser aus anderen Regionen per Leitung heranschafft (Berlin, Oderland...). Vielleicht würde sich Tesla sogar direkt beteiligen.
    Das Problem sind die viel zu langen Planungs- und Genehmigungsverfahren hier in Deutschland!

  29. 18.

    Lieber Rechercheteam, Gehe ich recht in der Annahme, das hier Löschbrunnen vorgehalten werden sollen? Eine Entnahme trifft dann nur im Brandfall zu.
    Könnte man das mal nachfragen.

  30. 17.

    Da kann man nur hoffen, dass die unteren Wasserbehörden alarmiert sind: Jede Wasserentnahme, auch aus dem Grundwasser bedarf einer Genehmigung. Man sollte sich also "diesen Kunden" genau unter die Lupe nehmen! -- Und ich stimme denjenigen zu, die hier offen sagen, dass dieses Ansinnen wirklich ein Fall für unsere Klimakleber ist!
    Von wegen -- das E-Auto als umweltverträgliche Variante! Dann muss der interne Wasserkreislauf eben noch mehrere Schleifen laufen! Und wenn das angeblich nicht gehen soll, dann gibt es eben keine Genehmigung. Es muss doch möglich sein, seine Technologie so zugestalten, dass das Brauchwassser immer wieder genutzt werden kann. Und das will vorher keiner gewusst haben?Das ist wirklich ganz doller Bluff!-- Aber das kommt heraus, wenn man Arbeitsplätze gegen den Umwelt-& Ressourcenschutz aufwiegt & nun feststellen muss, dass diese Rechnung nicht aufgehen kann! Man kann nur sagen, Leute baut eure Wälder um! Dann kann da keiner kommen & sagen, is nur Stange...

  31. 16.

    Solche bornierten Standortentscheidungen, mit katastrophalen Folgen und der Nichtbeachtung von Basics, sind der Grund für wiederholte Minusgeschäfte in Brandenburg. Keinen einzigen Cent darf in die Hände der Nichtkönner. Die sind nämlich der Garant für letzte Plätze fast überall wo es wichtig ist.

  32. 15.

    HEHEHE, während der Landkreis also bald den Neuanschlüssen das Wasser begrenzt und den Bestandsanschlüssen dann ab 2025, will also das Werk mehr vom Grundwasser abzwacken.
    Hm...damit wird ja den Anliegern noch mehr Wasser unter der Nase weggeklaut, während diese dann in Zukunft noch mehr sparen müssen.
    Ich finds irgendwie lustig und traurig gleichzeitig

  33. 14.

    Fehlentscheidung nicht nur vom Land sondern auch von Tesla selbst. In der Region gibt es doch genug Wasser war Elons Aussage. Würde mich nicht wundern wenn das Stromnetz dort auch überlastet wird.

  34. 13.

    Solange das Geld regiert und man solchen Leuten den roten Teppich ausrollt wird das erst der Anfang sein.

  35. 12.

    Auf der einen Seite wird gemeckert, wen "der Staat" für die Infrastruktur aufkommt, wenn aber Tesla selber aktiv wird, ist es auch nicht Recht. Dabei sei an einen Tweet des RBB erinnert, wer die Großverbraucher in Brandenburg sind:
    https://twitter.com/rbb24/status/1439206592248000512
    Dabei wollte die öffentliche Hand ja selber auch neue Wasserquellen in östlicher Richtung erschließen. Was ist daraus geworden?

    Dazu sei daran erinnert, dass der WSE schon vor Tesla den hohen Wasserverbrauch gerade an heißen Sommerabenden für das Rasensprenger kritisiert hat. Nicht jeder hat wie die Dame von der Wassertafel einen privaten Brunnen hinterm Haus. Die meisten bedienen sich sich aus dem öffentlichen Netz.

    Schon die alten Römer kannten Fernwasserleitungen, in Brandenburg ist aber schon der nächste Kirchtum fast schon zu weit weg.

  36. 11.

    Jetzt wagen die auch noch unser Grundwasser zu stehlen. Wann geht denn da endlich mal die StA rein und räumt auf?

  37. 10.

    Wenn Menschen Arbeit haben, aber lebensnotwendige und existenzielle Bedürfnisse beschnitten werden, sowie Natur und Umwelt bedroht sind, sogar das Waldsterben schwer aufzuhalten ist, frage ich mich wie verantwortungslos und egoistisch unsere Politiker handeln. Dieses expandieren des Projektes war von Annang an bekannt und man hat bewußt die Bürger getäuscht. Unsere Politiker sind nicht in der Lage Entscheidungen und Fürsorge für das Wohl ihrer Bürgern im Land zu treffen. Völlig unfähig.

  38. 9.

    Soweit ich mich erinnere hatte mit Beginn des Baus der Fabrik bereits jemand aus dem Harz ein Vielfaches des Bedarfs an Wasser zugesichert. Tesla sollte einfach das Geld in die Hand nehmen und die notwendige Leitung bauen. Damit wäre nicht nur ihnen sondern der gesamten Region geholfen.

  39. 8.

    Frei nach Dr. Lecter: Oh, nein, nein. Dabei hatten Sie es gut gemacht. So aufmerksam waren Sie und hatten Aufmerksamkeit verdient. Sie hatten begonnen, Vertrauen aufzubauen durch die berechtigte Kritik an Auto und Wasserverbrauch - und jetzt plötzlich diese plumpe Überleitung zu ihrem obligatorischen reaktionären Bashing. Ts ts ts. So wird das nichts.

  40. 7.

    Es darf Tesla nicht gestattet werden eigenständig Wasser aus dem Boden zu ziehen.
    Es wäre eine große Gefahr für die wunderschöne Natur unserer Gegend !
    Es gibts jetzt schon zu wenig Wasser, viele Bäume sterben ab.
    (Sollen sie doch das Regenwasser nutzen und schauen wie weit sie damit kommen. Und dann gibts halt nicht mehr.)

  41. 6.

    Erst zig Hektar Boden versiegeln , jetzt auch noch das Wasser aus dem Boden saugen
    Welche Umweltfrevel kommen den noch für Autos die eh völlig überteuert sind
    Wo sind das Umweltfreundliche Autos ??
    Das sehe ich nicht so

  42. 5.

    Ich hoffe doch, dass Tesla das verboten wird.
    Wenn die selbst Wasser ziehen, kann keiner mehr kontrollieren, wieviel sie wirklich verbrauchen. Und wir haben ja erlebt, dass Tesla die Natur und die Menschen, die dort leben, egal sind. Hat man daran gesehen, dass sie längst angefangen zu bauen ohne das die erforderlichen Genehmigungen dafür da waren.
    Man muss Tesla eindeutige Grenzen aufzeigen, sonst machen die weiter was sie wollen!
    Die Natur ist wichtiger, denn wir Menschen haben nur diese eine! Ohne sie können wir nicht existieren!

  43. 4.

    Wir alle sollen Wasser sparen, und nun soll, für ein Auto dass niemand brauch, noch mehr Wasser gefördert werden.FRAGE! Wo sind da die letzte Generation?? Oder fahren deren Eltern diesen Wagen?.??

  44. 3.

    Das ist der Fluch der bösen Tat.
    Von Anfang an war es eine Fehlentscheidung dieser Firma zu gestatten sich dort niederzu lassen.
    Jetzt haben die Anwohner den Stress mit der Wasser Knappheit.
    Aber es wurde ja genügend gewarnt
    Geld ist nicht alles.

  45. 2.

    Macht diese Fabrik endlich dicht! Dem muskischen Treiben, gegen Recht und Gesetz zu machen, was sie gerade wollen, muss ein Ende gesetzt werden. Tesla ist ein Problem für die Menschen in der Region. Macht endlich Politik für die Menschen!

  46. 1.

    …die Geister, die ich rief

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