Landgericht Potsdam - Angeklagter weist Vorwürfe in Prozess um mutmaßlichen Auftragsmord zurück

Mo 07.11.22 | 20:55 Uhr
Das Metallschild neben dem Eingang zum Justizzentrum mit dem roten Adler als Landeswappen und dem Verweis auf Amtsgericht, Landgericht und Staatsanwaltschaft.(Quelle:dpa/S.Stache)
Video: rbb24 Brandenburg aktuell | 07.11.2022 | Holger Brandenbusch | Bild: dpa/S.Stache

Vor dem Landgericht Potsdam hat am Montag der Prozess um einen mutmaßlichen Auftragsmord begonnen.

Der Angeklagte soll im Herbst 2017 einen Mann angeheuert haben, um eine frühere Geschäftspartnerin zu erschießen. Die Frau wurde im Februar 2018 im Havelland tot in ihrem Auto gefunden.

Motiv: Geld aus Lebensversicherungen?

Der 57-jährige Angeklagte wies zum Auftakt die Vorwürfe zurück. Er habe keinen Mordautrag erteilt und auch kein Geld im Zusammenhang mit dem Tod der Frau gezahlt.

Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Mann die Frau töten lassen wollte, um an Geld aus ihren Lebensversicherungen zu kommen. Der Mann, den er beauftragt haben soll, ist flüchtig.

Das Urteil wird für Anfang Januar erwartet.

Sendung: rbb24 Inforadio, 07.11.2022, 08:00 Uhr

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