Zahlen für 2022 - Polizei registriert erneut mehr Unfälle mit E-Scootern in Berlin

Do 02.02.23 | 06:25 Uhr | Von Kira Pieper
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Symbolbild: E-Roller liegen im Berliner Regierungsviertel übereinander. (Quelle: dpa/B.v.Jutrczenka)
Video: rbb24| 02.02.2023 | Nachrichten | Bild: dpa/B.v.Jutrczenka

Seit 2019 sind E-Roller zugelassen - seitdem steigen auch die Unfallzahlen. Sind E-Roller also ein besonders gefährliches Verkehrsmittel? Experten sagen: Die riskante Fahrweise von E-Scooter-Fahrerinnen und -Fahrern ist nicht das Problem. Von Kira Pieper

  • Unfälle mit E-Scootern in Berlin weiter gestiegen
  • Verkehrsforscher:innen: E-Scooter-Fahrer:innen fahren kaum riskanter als Radfahrer:innen
  • Leihanbieter fordern mehr Akzeptanz von E-Scootern und eine bessere Infrastruktur

Die Zahl der registrierten Verkehrsunfälle mit E-Scootern hat in Berlin im vergangenen Jahr erneut zugenommen. Das geht aus Zahlen der Polizei hervor, die rbb|24 vorliegen. Demnach gab es bis zum 30. November 1.102 Unfälle. 2021 waren es insgesamt 813, im Jahr davor 320.

Auch die Zahl der Schwerverletzten ist gestiegen: Im vergangenen Jahr zählte die Polizei 116 Schwerverletzte, im Jahr zuvor waren es 90 und im Jahr 2020 waren es 34. Die Zahl der Leichtverletzten stieg von 181 im Jahr 2020 und 453 im Jahr 2021 auf 614 bis Ende November 2022. Wie auch 2021 wurde im vergangenen Jahr kein E-Scooter-Fahrer getötet, 2020 gab es einen Unfalltoten.

Allgemein weniger verunglückte Menschen

Die Unfallstatistik für alle Verkehrsteilnehmer in Berlin zeigt hingegen einen gegenläufigen Trend: Nach den neuesten Zahlen aus 2021 liegt die Anzahl der verunglückten Personen im Straßenverkehr auf dem niedrigsten Stand seit 30 Jahren. 14.782 Menschen kamen auf den Straßen der Hauptstadt 2021 zu Schaden. 2020 waren es noch 15.377. Die Unfallstatistik für 2022 liegt noch nicht vor.

Leben E-Roller-Fahrende also besonders gefährlich? 2020 hatte sich ein Verkehrsforscherteam vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) diese Frage gestellt und untersucht, wie hoch das Unfallrisiko von E-Rollern ist [dlr.de]. Seinerzeit hatte das Statistische Bundesamt zum ersten Mal Unfallzahlen für E-Scooter herausgegeben. Und diese Zahlen zeigten damals: Die Unfälle nehmen zu.

Erhebung von 2020: Unfallrisiko bei E-Rollern höher als bei Fahrrädern

Für ein Verkehrsmittel, dass erst seit Mitte 2019 in Deutschland zugelassen ist, gibt es noch nicht viele Zahlen und damit ist eine langfristige Vergleichbarkeit schwierig. Auch das DLR-Forscherteam betonte: Die Unfallzahlen müssten in Relation zu weiteren Nutzungszahlen betrachtet werden, sonst würden sie wenig aussagen.

Die Expert:innen schauten 2020 also auf die Zahlen für E-Roller-Nutzer:innen, Radfahrende und Fußgänger:innen. Dabei interessierte sie: Wie viele Personenschäden gab es jeweils und wie viele Wege wurden zurückgelegt und wie lang waren sie? Ihr Fazit: Beim Zurücklegen eines Weges mit dem E-Scooter ist das Unfallrisiko im Vergleich zum Fahrrad doppelt so hoch. Im Bereich der Schwerverletzten ist das Risiko sogar noch höher.

Konfliktwahrnehmung bei E-Rollern ist groß

Seit dieser Untersuchung vor zweieinhalb Jahren blickt das DLR weiter auf das Unfallsrisiko von E-Rollern [dlr.de]. Allerdings mit einem etwas anderen Fokus. Im vergangenen Jahr untersuchte ein Team aus Forscher:innen, was auf der Straße passiert, bevor es zu einer brenzligen Situation oder einem Unfall kommt. Projektleiter war DLR-Wissenschaftler Michael Hardinghaus. Laut Hardinghaus hat die deutschlandweite Online-Befragung gezeigt, dass die Konfliktwahrnehmung in Bezug auf E-Roller sehr groß sei. Allerdings sei der empfundene Ärger bei parkenden E-Rollern größer als bei fahrenden.

Verkehrsforscher:innen nahmen Stichproben

Um herauszufinden, ob E-Roller-Fahrende sich tatsächlich so riskant im Straßenverkehr verhalten, wie ihnen oftmals vorgeworfen wird, führten die Verkehrsforscher:innen außerdem im September 2021 an drei Tagen und an unterschiedlichen Orten in Berlin Untersuchungen durch. Dabei beobachteten sie videobasiert die Interaktionen von Fußgänger:innen, Radfahrer:innen und E-Roller-Fahrenden an der Adalbertstraße (Kreuzberg), Oranienburger Tor (Mitte) und Hardenbergplatz (Charlottenburg-Wilmersdorf).

Die Wissenschaftler:innen wollten herausfinden: Wer verhält sich regelkonform, wer nicht, wann wird es kritisch und wann kommt es fast zum Zusammenstoß? Das Resultat der Beobachtung: E-Scooter-Fahrende verhalten sich etwas häufiger regelwidrig als Radfahrer:innen. Kritische Interaktionen seien sowohl bei Radfahrenden als auch bei E-Scooter-Fahrenden sehr selten.

Parkende Autos genießen mehr Akzeptanz

Außerdem fanden die Forscher:innen heraus: E-Roller-Fahrer:innen verunglücken oft alleine, also ohne Beteiligung anderer Verkehrsteilnehmender, die meisten Fast-Unfälle passieren ihnen mit Fußgänger:innen.

Den Expert:innen fiel außerdem auf: Die Akzeptanz der parkenden Autos, die sehr viel Platz im urbanen Raum einnähmen, sei viel größer als die Akzeptanz der parkenden Roller. "Die Menschen haben sich an die parkenden Autos gewöhnt, während E-Roller ein relativ neues Verkehrsmittel sind und deswegen erst diese Akzeptanz finden müssen", sagt Verkehrsforscher Hardinghaus. Auch müssten ausreichend Flächen für regelkonformes Parken bereitstehen.

Erst kürzlich hatte die Verkehrsverwaltung des Senats beschlossen, dass E-Roller, Fahrräder und Motorräder seit Januar kostenlos auf Autostellplätzen geparkt werden dürfen. Außerdem will der Senat die Problematik mit parkenden E-Scootern mit der Ausweisung von gesonderten Stellflächen in den Griff bekommen. Beide Aktionen sollen dafür sorgen, dass weniger E-Scooter auf Fußwegen abgestellt werden und damit zu Stolperfallen werden.

Leihanbieter: Steigende Unfallzahlen wegen steigender Nutzerzahlen

Der Sprecher des E-Roller-Leihanbieters Lime, Alexander Jung, erklärt zu den steigenden Unfallzahlen auf Nachfrage von rbb|24: Fahrer:innen von E-Scootern müssten als Verkehrsteilnehmende mit Unfallrisiko anerkannt werden. "Wie Fußgänger:innen und Radfahrer:innen sind auch Fahrer:innen von E-Scootern dem Risiko von Zusammenstößen mit schnelleren und schwereren Verkehrsmitteln ausgesetzt."

Die steigenden Unfallzahlen seien auf eine zunehmende Nutzung von E-Rollern zurückzuführen, so Jung. Schließlich hätten sich die gefahrenen Kilometer bei Lime in vielen deutschen Städten seit der Betriebsaufnahme in Deutschland in 2019 mehr als verdreifacht. Diese Entwicklung werde in der Diskussion um das Unfallgeschehen zu wenig berücksichtigt.

Bessere Infrastruktur gefordert

Auch ein Sprecher des E-Roller-Leihanbieters Tier sagt auf Nachfrage von rbb|24, dass die Anzahl der Nutzer und die zurückgelegten Strecken zugenommen hätten und dies in Relation zu den erhöhten Unfallzahlen gesehen werden müsste. Außerdem hätte das Mobilitätsaufkommen insgesamt in den Städten zugenommen.

Lime-Sprecher Alexander Jung sieht auch nicht nur E-Scooter-Anbieter in der Pflicht, Lösungen zu finden, um das Fahren mit dem Roller sicherer zu machen. Es müsse außerdem mehr in eine sichere Infrastruktur investiert werden, sagt er. Je sicherer sich Zweiradfahrende auf den Radwegen fühlten, desto weniger Fehlverhalten werde es geben.

Sendung: rbb24, 02.02.2023, 13:00 Uhr

Beitrag von Kira Pieper

59 Kommentare

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  1. 59.

    Diese Studie ist einfach lachhaft. Warum? Weil sie nur an wenigen Punkten durchgeführt wurde, anstatt auf der breiten Fläche! Sie ist im Grunde wertlos!
    Ein Polizist sagt mal zu mir, dass sie nur mit Strafzettel für E-Scooterfahrer ausgelastet seien oder Bad das heißt schon etwas!

  2. 58.

    "Diese Dinger ganz verbieten Fahrer/innen ungeschützt und die liegen überall rum. "
    Das ist nicht gentlemanlike. Wenigstens den Fahrerinnen könnten sie aufhelfen.

  3. 57.

    Was nutzt so ein winziges "Versicherungskennzeichen" wenn es aufgrund der Größe nur in unmittelbarer Nähe zu lesen ist, zur Identifizierung?
    Solange diese Miniaturschildchen vorhanden sind, brauchen Verkehrsrowdys keine Angst vor Konsequenzen haben.

  4. 56.

    Es handelt sich im Wortlaut um ein "Versicherungskennzeichen". Das Fahren mit den Dingern auf dem Gehweg ist nach Straßenverkehrsordnung verboten und kostet 15-30 €, s. zusammengefasst hier: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/elektrofahrzeuge/e-scooter/ oder im Gesetzestext § 10 (1): https://www.gesetze-im-internet.de/ekfv/BJNR075610019.html

  5. 55.

    Ein Kennzeichen haben diese Dinger nicht wirklich.
    Es handelt sich um ein Schildchen kaum größer als eine Zigarettenschachtel.
    Das kann niemand lesen.
    Diese "Kennzeichen" sind nur ein Scheinkennzeichen.

  6. 54.

    Schon gewusst? Man darf mit E-Rollern, die ja ein Kennzeichen haben, nicht auf Gehateigen fahren! Am Kudamm / Gedächtniskirche scheint sich niemand drum zu kümmern. Die sausen munter zwischen den Fußgängern umher. Wenn man schon ein Verkehrsmittel einführt, das in der nicht motorisierten Form am Gehweg erlaubt ist, in der motorisierten Form aber nicht, muss man das mit Aufklärungskampagnen begleiten, Schilder aufstellen oder die Verkehrsregeln für alle sichtbar auf die Roller kleben: no driving in pedestrian areas!

  7. 53.

    Da hat sich die Schriftsteller : innin besondere Mühe gegeben, Sachverhalte aufzuklären.
    Danke dafür.
    Auch für die im Text verwendeten Genderdoppelpunkte, die es schwer machen, den Text zu lesen. Bei aller Liebe und den sichtbaren Erziehungs- und Bevormundungsauftrag muss ich sagen, gendern ist Scheiße und verschandelt die Deutsche Sprache.
    Wie die E-Scooter das Straßenbild.

  8. 52.

    Diese Dinger ganz verbieten Fahrer/innen ungeschützt und die liegen überall rum.

  9. 51.
    Antwort auf [Jan] vom 02.02.2023 um 12:14

    Die E-Stehroller wurden allerdings fraktionsübergreifend durchaus als Verkehrsmittel der letzten Meile und Bestandteil der Verkehrswende begrüßt. Warnungen wg. Wildwuchs wie in anderen Metropolen außerhalb Deutschland wurden von der Immobilitätssenatorin in den Wind geschlagen. Hamburg und München haben von Anfang an härtere Regeln aufgestellt als Berlin. Hier wurde, als das Kind schon im Brunnen lag, zum Kaffeekränzchen eingeladen.

  10. 50.

    Warum Sammelt man diese Geräte nicht ein,die Länger als 3.Tage Rumstehen ein,Container für Schrott , Prämie für Entsorgung.Pluspunkt Seltene Erden und Metalle werden Geliefert.Es ist zum Kotzen , Die Intelligenz und Reife ,zeigt das Niveau dieser Gesellschaft.

  11. 49.

    Sollte wie Alkohol und Zigaretten erst ab 18 sein.

  12. 48.

    Kopfhörer auf und rein in den Verkehr. Und ältere und Rentner habe ich damit noch nie gesehen. Die Jüngeren werden auch alt und mal sehen ob sie dann mit 50+ durch die Strassen düsen oder im Auto sitzen?

  13. 47.

    Ich hasse die Dinger! Braucht kein Mensch außer ein paar Touristen und faule Teenager (die sich sowieso kaum noch bewegen). Ständig stehen die Dinger kreuz und quer auf Gehwegen oder mein Favorit: quer vor dem S-Bahn-Eingang. Außerdem belasten die Akkus bei Herstellung und Entsorgung die Umwelt. Zum Laden werden sie mit Lieferwagen eingesammelt, um dann bei einem armen Collektor für einen Hungerlohn Strom zu verschwenden. Die Dinger gehören wieder abgeschafft!

  14. 46.

    Viele Unfälle passieren nur deshalb nicht, weil man als Fußgänger ständig ausweicht.
    Zusammenstösse mit Fahrrädern genauso.
    Und dafür brauch ich keine teure Studie. Das erlebe ich tagtäglich.
    Aber Fußgänger haben leider keine Lobby.

  15. 45.

    Wenn die "Fortschrittlichen" Verkehrsregeln beherrschen würden und ihr Gehirn beim Abstellen der E-Roller benutzen würden, gebe es keine "Fortschrittshasser".

  16. 44.

    Wer diese Scooter als Fortschritt bezeichnet, muss einen sehr begrenzten Horizont haben. Oder schlicht keine Ahnung, wie umweltfeindlich diese Dinger sind.

  17. 43.

    " ... denn 80 % der Nutzenden sind gut zu Fuß ..."

    Ergänzung: ... und die Gehstrecken ohnehin nicht lang.

  18. 42.
    Antwort auf [Jan] vom 02.02.2023 um 12:14

    Du kannst kein Berliner sein.

  19. 41.

    Auf jeden Fall ist die beobachtbare Nutzung der E-Scooter definitiv kein Beitrag zur Verkehrswende, wer sich die Zugriffszahlen in Stadtbezirken anschaut: Nicht, wie bei Zulassung dieser Gerätschaften angeführt in den Außenbezirken, wo es tatsächlich "um die letzte Meile" zur Wohnung und zum Haus ginge, sondern nahezu ausschließlich in den innerstädtischen Stadtteilen, wo sie ein bisheriges Zu-Fuß-Gehen ersetzen. Das ist die Verschwendung der Elektrizität für unsinnige Zwecke, denn 80 % der Nutzenden sind gut zu Fuß. Das Geschäftsinteresse der kommerziellen Anbieter, was um die höchsten Zugriffszahlen aus modischer Torheit heraus in den Innenstadtbezirken weiß, führt genau zu diesem kontraproduktivem Effekt.

  20. 40.

    Das ist er wieder, der Ruf nach mehr Verboten. Aber wehe, man ist selbst davon betroffen. Dann wird gleich die Freiheit eingeschränkt.... :)

  21. 39.

    >"Dazu kommt der real existierende Kapitalismus: womit jemand reich wird oder es zumindest hofft,das läuft bzw rollt."
    ...gepaart mit Maßlosigkeit und Egoismus: Ich will das, weil es möglich ist.
    Dass zwar vieles möglich, aber nicht immer sinnvoll ist, bedenken viele nicht. Denen fehlt es leider an Weitsicht, welche Konsequenzen es für die Gesellschaft hat. Dabei leider führend auch Politiker, die soetwas zulassen.

  22. 38.

    Und das tolle an diesem Elektroschrott ist ja, dass die AKkus von Leuten gewechselt werden, die mit ihren stinkenden Dieselsprintern durch die Stadt jagen und die Motoren beim Wechseln laufen lassen. Spricht man diese Vollhonks darauf an, doch den Motor bitte abzustellen, werden die auch noch frech bis bedrohlich und das in einer mir nicht verständlichen Ausdrucksweise "weissdu".....
    Na Frau Jarasch - wie wär´s, da mal anzugreifen und nicht immer nur auf Autofahrende einzudreschen? Mit diesen unnützen Elektroschietteilen wird die Berliner Luft nämlich nullkommanix besser.

  23. 37.

    Es geht einfach um eine Mogelpackung. Roller sind Spaßgeräte. Ich habe schon oft Fahrer (auch -innen) gefragt, wie viele Autokm sie damit eingespart haben. Antwort von Lachen bis nicht zitierfähig. Der Ärger stammt hier mal wieder von Ideologen, die ihren Mitbürgern ganz undemokratisch ihren Willen aufzwingen wollen. Dazu kommt der real existierende Kapitalismus: womit jemand reich wird oder es zumindest hofft,das läuft bzw rollt.

  24. 36.

    Die Roller sollte man einfach verbieten. Es sind praktisch nichts anderes als Spielzeuge die einfach im Weg stehen gelassen werden. Außerdem ist den Fahrern und Fahrerinnen oftmals nicht klar wie man sich damit verhält.

    Es handelt sich schlicht um einen gescheiterten Versuch eine Verkehrswende anzustreben.

    Man sollte lieber Fern- und Nahverkehr in Deutschland kostenlos machen. Das wäre das beste Argument auf das Auto zu verzichten.

  25. 35.

    wirklich niemand braucht diesen elektroschrott, vor allem nicht in zeiten der energiekrise. man kann rad fahren, tretroller wenns sein muss, oder einfach zu fuß gehen.

    die städte werden immer schlimmer.

  26. 34.

    In Ihren zwei Sätzen sind aber auch einige Fehler....Glashaus und so....?

  27. 33.

    Würde die BSR die asozial abgestellten Dinger konsequent einsammeln und auf Kosten der Eigentümer entsorgen, wäre es ganz schnell vorbei mit dieser Pest.

  28. 32.

    Gendern ist wichtig, weil sich so alle Menschen angesprochen fühlen und dadurch keine Person ausgeschlossen und somit diskriminiert wird.......wobei nicht derart 100% deutsch zu schreiben schadet keiner Person und muss nicht unbedingt sein.....bei dem von ihnen beanstandeten Wort weiß jedmensch was es bedeutet....wie Kleingeistig kann mensch eigentlich sein....? Übrigens: was hat gendern jetzt mit dem Inhalt des Beitrages zu tun...?

  29. 31.

    Dies widerspräche der grünen Senatsbullerbüpolitik. Ordnung in Berlin? Was eine Schande für diese so bunte tolle Stadt *würg* Hier darf und soll doch jeder machen was er/sie/es möchte. Ist es nicht schön in dieser Stadt, in der ich bald meine Mundart nicht mehr sprechen darf und auch fast nur noch englisch sprechen muss?

  30. 29.

    Klar, die leben extrem gefährlich. Immer schön vom Bürgersteig quer über die Straße schießen, auf dem Fußweg Fußgänger anfahren oder verärgern. Fix mal über den Zebrastreifen brettern. Dann wieder so tun, als wäre man ja ein Fahrrad und dort langheizen. Ein totaler Wildwuchs. Es müssen Regeln her, die bekannt gemacht werden müssen. Zwei Teenager gleichzeitig auf den Dingern sind ja Standard. Diese Kiddies hatten nie eine Verkehrserziehung und bringen sich und andere höllisch in Lebensgefahr.

  31. 28.
    Antwort auf [Tempelhofer] vom 02.02.2023 um 09:11

    >"Danke für diesen komplett unlesbaren Artikel, liebe:r rbb-Jorunalistenden*innen."
    Aber wirklich! So viele Doppelpunkte in einem Artikel gibts selten. Dabei kann man mit guten Deutschkenntnissen auch anders gendern. Statt Fahrer:innen eben Fahrende... statt Forscher:innen eben Forschende...

    Worum gings nochmal in diesem Artikel? Ach ja... die E-Scooter. Für mich als Fußgänger die Potenzierung des Problems mit Fahrradfahrenden auf dem Gehsteig. Es wird immer enger auf den Gehwegen für uns. Wer einmal die Büchse der Pandora öffnet, wird das Zeug nie wieder los. Glücklicherwiese ist dies bisher nur ein Problem von Großstädten. In Mittel- bis Kleinstädte kommen die großen Vermieter dieser Teile bisher nicht.

  32. 27.

    Also um belegbar Zahlen zu bekommen müssten E Roller sowie Fahrradfahrer Kennzeichen Pflichtig werden und dann gäbe es genau Zahlen.

  33. 26.

    Gibt es in der Wahrnehmung durch die Allgemeinheit und im Verhalten der Nutzer beim Fahren eigentlich Unterschiede zwischen Scootern aus Verleihsystemen und solchen, die den Nutzern selbst gehören?

    Gibt es dazu handfeste Erkenntnisse in der Forschung? Gibt es Unterschiede im Unfallgeschehen?

    Es gibt schon lange in jedem Elektrofachmarkt eScooter zu kaufen und man sieht sie durchaus auch auf der Straße. Auch die Medien sollten daher nicht immer die Verleihsysteme mit der Fahrzeugklasse insgesamt gleichsetzen bzw. "in einem Atemzug nennen". Hier ist schon das Foto wieder sehr stereotyp gewählt.

  34. 25.

    Die meisten EShooter Fahrer die ich erlebe fahren auf dem Bürgersteig was nicht erlaubt ist ,deshalb auch die Unfälle mit Fußgängern.

    Wie ist die Gefährdungslage für Fußgänger in Berlin?

  35. 23.

    Verkehrsforscher:innen: E-Scooter-Fahrer:innen fahren kaum riskanter als Radfahrer:innen.

    Stimmt Fahrradfahrer fahren auch häufig riskant und andere ( Fußgänger ) gefährdend.

    OS : Hat die BSR den Müll auf dem Foto eigentlich schon im Schredder ebtsorgt?

  36. 22.

    Als Bestandteil der Mobilitätswende können die E-Scooter zumindest derzeit nicht gesehen werden, wie es dem Senat vorschwebt. Anstatt dass junge Menschen zwischen 18 und 30 wie bislang derartige Strecken zu Fuß gingen, fährt die einschlägige Klientel jetzt mit dem elektrisch betriebenen E-Scooter. Wer als umweltfreundlich alles Jene bezeichnet, wo hinten nichts Schädliches rauskommt, kann das als umweltfreundlich ansehen. Wer einen weiteren Begriff von Ökologie hat, fragt nach dem zusätzlichen Aufwand der jeweiligen Energie-Bereitstellung:

    Was ist umweltfreundlich daran, anstatt bisherige Muskelkraft für eine Strecke einzusetzen, jetzt die hochwertigste aller Energieformen, die Elektrizität, für eine solche Strecke einzusetzen? So jedenfalls bei 80 % der Nutzenden der E-Scooter, für 20 % mag anderes gelten.

  37. 21.

    Nicht ein Wort über Verunfallte, die zu Schaden gekommen sind, weil die E-Rollerfahrenden Unfallflucht begehen. Meine 6 komplizierten Brüche im Fuss, andauernde Schmerzen, Operationen, Nägel, Schrauben und Platten aus 10/2021 können ein Lied davon singen. Den Schreibkram mit der Krankenkasse möchte ich nicht benennen......

  38. 20.

    Welche wunderschöner Kommentar-Sumpf aus polemischen Fortschritthassern!

  39. 19.

    Nein – es gehören die bestraft, die regelwidrig und rücksichtslos mit diesen Rollern fahren und diese auf Gehwegen behindernd liegen lassen. Wenn alle Fahrzeuge verboten werden, die teilweise für gefährliche Fahrten und behinderndes Abstellen missbraucht werden, müssten auch Autos und Fahrräder in dieser Stadt verboten werden. Es ist die zu große Anzahl von Menschen die in Berlin rücksichtslos und egoistisch die Regeln für die Fahrzeuge Elektroroller, Fahrrad und Auto missachten. Die Behörden müssen endlich die Regeln und Verkehrsvorschriften durchsetzen! Fußwegbenutzung für Elektroroller und Fahrräder ist verboten.

  40. 18.

    Meine Vermutung ist, dass man zum Nutzen der Scooter nur eine gewisse, begrenzte, Anzahl von Hirnzellen haben darf. Anders kann ich mir das Verstellen der Gehwege, dort Fahren - möglichst noch zu zweit und als Kind - nicht erklären. Gepaart mit Dreistigkeit der Nutzer, wenn man sie bittet, nicht den Gehweg zu benutzen.
    Gipfel der Dummheit: Abstellen auf einem Privatgrundstück, wobei die Deppen zwischen Straßenland und Privatgrundsgrenze nicht unterscheiden können.
    Bei uns sogar: Abstellen mitten im Bereich der Eingangstür und Tiefgarage. Ohne Worte.

  41. 17.

    Sinnvoll ist es, dass diese Scooters nicht einfach in der Gegend abgestellt werden dürfen, sondern nur an festen Stellplätzen ein- bzw. ausgeloggt werden müssen. So gesehen in z.B. Valencia (das war bereits 2014 so!). Das gleiche muss auch für Leihfahrräder gelten. Und schon siehts viel schöner aus und keiner kann darüber stolpern.

  42. 16.

    Die Geister, die unsere liberalisierungswütigen Verkehrspolitiker riefen, werden wir nun nicht mehr los. Die Roller sind eine Plage und dienen der Touristenbespaßung, aber nicht der notwenigen Mobilität der hier lebenden Menschen. Es wird Zeit, dass für falsch abgestellte Roller und jeden damit verbundenen Unfall endlich die Betreiber zur Kasse gebeten werden. Sie können sich ja dann um die Rückverfolgung zum Verursacher kümmern, wenn sie schon unseren Stadtraum nutzen!

  43. 15.

    Gebe Ihnen vollkommen recht. Wenn die Schülerhorden morgens und mittags vom /zum Gymnasium Ohmoor die 800 m zum U-Bahnhhof zu zweit/dritt rücksichtslos über Gehwege brettern, kommt die kalte Wut hoch.
    Den Anbietern eine Auflage machen, unter der Trittfläche eine Platine installieren, wenn mehr als zwei Füße darauf stehen, wird die Karre nicht gestartet. Ansonsten wünsche ich den Nutzern weiterhin Hals- und Beinbruch.

  44. 14.

    Diese sch.... Dinger, braucht kein Mensch.

  45. 13.

    Interessant fände ich noch eine Aufschlüsselung nach Altersgruppen. Meines Wissens dürfen E-Scooter der Leihfirmen nur von Menschen ab 18 Jahren gemietet bzw. benutzt werden. Ich sehe an manchen Tagen aber mehr Jugendliche (gern auch zu zweit) als Erwachsene damit. Oft mit abenteuerlichen Fahrweisen. Gibt es dazu schon Erkenntnisse?

  46. 12.

    Gendern bis zum Geht-nicht-mehr aber als Journalist nicht wissen, dass „oftmals“ grottenschlechtes Deutsch ist.

    Ich habe nach wenigen Zeilen aufgegeben diesen Artikel zu Lesen. Solches Gendern, muß ich mir nicht Antuen.

  47. 11.

    Nicht nur Gehweg.
    Auch oft in der falschen Richtung unterwegs, oder Kreuzungen Diagonal passieren.
    Der Klassiker: mehr als eine Person auf dem Roller, was auch untersagt ist.

  48. 10.

    Zitat: "Erst kürzlich hatte die Verkehrsverwaltung des Senats beschlossen, dass E-Roller, Fahrräder und Motorräder seit Januar kostenlos auf Autostellplätzen geparkt werden dürfen."
    wo sonst wurden Motorräder denn sonst geparkt..
    ich habe mein kleines Motorrad auch früher schon immer auf Autoparkplätzen abgestellt..

  49. 9.

    Gefahrere Kilometer haben sich verdreifacht, die Unfallzahlen auch. Also überhaupt keine Meldung wert...

  50. 8.

    Gut gemeint, schlecht gemacht! Als Hilfsmittel für den letzten Kilometer gedacht aber fast ausschließlich als Spielzeug für Touristen und Kinder genutzt. Also wieder Weg damit! Wer so ein Ding sinnvoll nutzen will, soll es sich kaufen.


  51. 7.

    Diese Mistdinger gehören verboten!

  52. 6.

    Das Gendern in dem Artikel ist kaum zu ertragen. Egal ob mit :innen oder Partizipformen. Das lenkt extrem vom Inhalt ab.

  53. 5.

    Komische Studie. Habe noch keinen E-Scooter gesehen, der regelkonform genutzt bzw. abgestellt wurde. Wer hat diese Studie finanziert?

  54. 4.

    Für mich liegt das Problem mit ERollern eher daran, das, mehrheitlich, oft Jugenliche und junge Erwachsene allein, zu zweit oder dritt über die Gehwege oder durch Parkanlagen brettern und die Roller kreuz und quer liegen lassen.

  55. 3.

    Vor allem müsste die Pol mehr kontrollieren. Kinder die zu 2 drauf fahren, betrunkene, etc.
    Und di3, di3 den Roller falsch abstellen, lassen sich doch anhand der letzten Nutzer Anmeldung ermitteln. Bußgeld bescheid senden !!!

  56. 2.

    Wieviel der Rollerunfälle sind von der Polizei erfasst worden und wie hoch ist die Dunkelziffer gegenüber der offiziellen Statistik? Dass an einzelnen Hotspots weniger Roller kreuz und quer abgestellt werden, mag ja sein. Dennoch stehen die immer noch zu oft auf Gehwegen und an Bushaltestellen wild herum.

  57. 1.

    Gendern bis zum Geht-nicht-mehr aber als Journalist nicht wissen, dass „oftmals“ grottenschlechtes Deutsch ist.
    Die Scooter nerven, denn es fahren immer noch viele auf dem Fußweg.

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