Berliner S-Bahn hofft auf Lösung - Müll im Getriebe

Di 30.05.23 | 06:07 Uhr | Von Frank Preiss
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Müll auf den S-Bahngleisen am Bahnhof Hermannstraße (Bild: rbb/Stefan Oberwalleney)
rbb/Stefan Oberwalleney
Video: rbb|24 | 30.05.2023 | Stefan Oberwalleney | Bild: rbb/Stefan Oberwalleney

Das Problem besteht seit langem, und es wird immer schlimmer: Müll auf und neben Bahngleisen in Berlin. Große Hoffnung ruht auf einem neuen Gleisreinigungszug. Doch der kommt später als zunächst erhofft. Von Frank Preiss

  • Bahn: Viele Dutzend Kilo Müll fallen mehrmals im Jahr an
  • Neuer Gleisreinigungszug erst ab 2028 im Einsatz
  • Bis dahin saugt ein "Vakmobile" den Müll auf
  • Möglichkeiten der BSR sind beschränkt

Wer sich morgens mit leerem Magen mit der S-Bahn auf den Weg zur Arbeit macht, der sollte besonders an den Bahnhöfen Warschauer Straße und Hermannstraße besser nicht auf das Gleisbett starren: Dort tummeln sich unzählige Zigarettenstummel, Kaffeebecher, Schnapsflaschen, ja selbst Schuhe und jede Menge anderer Unrat. "An diesen Stationen müssen mehrmals im Jahr mehrere Dutzend Kilo Müll aus den Gleisen entfernt werden", bestätigt eine Bahnsprecherin auf rbb|24-Anfrage.

Die Berliner S-Bahn hat ein massives Müllproblem. Und das schon recht lange: Seit Jahren bieten sich dem Fahrgast dieselben Bilder, nicht nur auf den Gleisanlagen. Auch auf vielen Böschungen am Rand der S-Bahnstrecken in Berlin türmt sich Müll, mancherorts wird massenweise Sperrmüll abgeladen. Verschlimmert hat sich die Situation, seit die Gleisreinigungsmaschine für das Berliner S-Bahnnetz defekt ist - seit 2021.

Müllkippe Bahngleis

Neuer Reinigungszug erst ab 2028

Seit Juni 2021 saugt das in Frankreich hergestellte "Vakmobile", ein Wagen mit riesigem Rüssel, Müll aus dem Gleisbereich, immer während der nächtlichen Betriebspausen. Doch das Gerät, das auch bei der New Yorker U-Bahn zum Einsatz kommt, ist nur als Übergangslösung gedacht und längst nicht so effektiv wie ein Gleisreinigungszug. "Eine neue Hochleistungs-Maschine, die während der Fahrt die Gleisanlagen reinigt, wird frühestens Ende 2026 ausgeliefert", berichtet die Bahnsprecherin. Das Vergabeverfahren dafür laufe. Ab wann es eingesetzt werden kann, sei aber noch unklar.

In einem Bericht der Deutschen Bahn, der im März von der Senatsverwaltung für Mobilität an den Hauptausschuss des Berliner Abgeordnetenhaus weitergeleitet wurde, ist von "Anfang 2028" die Rede. Dieser Termin werde für den Einsatz des Fahrzeugs "angestrebt", heißt es darin. Vor einem Jahr hatte Daniel Euteneuer, Leiter des Regionalbereichs Ost der Bahn-Tochter DB Station und Service, noch im Mobilitätsausschuss des Abgeordnetenhauses die Erwartung geäußert, man rechne 2026 mit dem Neufahrzeug.

Bis der neue Zug tatsächlich da ist, soll ein gebrauchter Reinigungszug der Münchner U-Bahn aushelfen, den die Berliner S-Bahn gekauft hat. Für dessen Einsatz müsse allerdings zunächst das Berliner S-Bahnnetz technisch angepasst werden, steht in dem Bericht. Voraussichtlich Anfang 2024 könne dieses Fahrzeug eingesetzt werden. "Somit wird sich auch die Reinigungsleistung und die Sauberkeit nochmals erhöhen", verspricht der Bericht weiter. Darauf angesprochen, antwortete die Bahnsprecherin rbb|24 lediglich: "Ein gebrauchter Staubsaugerzug wird derzeit untersucht, ob und wie schnell er für das S-Bahn-Netz umgebaut und eingesetzt werden kann."

Bahn hofft auf politische Lösung

Bis dahin holen Mitarbeiter der S-Bahn den Müll per Hand aus den Gleisen, eine wahre Sisyphos-Arbeit. Und teuer für die Bahn: "Pro Jahr gibt die DB einen hohen sechsstelligen Eurobetrag für die Reinigung aus", berichtet die Bahnsprecherin. Kosten, auf denen die Bahn nicht länger sitzen bleiben will. Schon vor einem Jahr hatte Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der Bahn für Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, angemahnt: "Das ist ein massives Problem, das die Bahn aber nicht allein lösen kann." Es handele sich hierbei um "eine spezielle Berliner Aufgabe. Aus anderen Städten kenne ich das so nicht."

Seinerzeit hatte die damalige für Mobilität zuständige Staatssekretärin Meike Niedbal (Grüne) Bereitschaft für eine Zusammenarbeit signalisiert. Die Wiederholungswahl hat auch hier für einen Amtswechsel gesorgt: Auf Niedbal folgte Claudia Stutz (CDU). Die Bahn hofft nun auf neue Gespräche: "Mit dem alten Senat gab es Gespräche und Vor-Ort-Treffen zu dem Thema. Aufgrund der Neuwahlen und der Aufstellung des neuen Senats werden wir als Deutsche Bahn, da uns das Thema wichtig ist, dieses auch nochmal an den neuen Senat adressieren", so die Bahnsprecherin.

Senatsverwaltung kündigt weitere Gespräche an

Doch passiert ist auf dieser Gesprächsebene noch nichts: "Die Gleisanlagen sind Eigentum der DB Netz AG. Eine direkte Vertragsbeziehung zwischen dem Land Berlin und der DB Netz AG besteht nicht. Mangels direkter Vertragsbeziehung ist ein direkter Durchgriff seitens des Landes Berlin bei ungenügender Sauberkeit der Gleisbereiche daher nicht möglich", teilt die Sprecherin der Senatsverwaltung für Mobilität, Sara Lühmann, auf rbb|24-Anfrage mit.

Man sei "in regelmäßigen Gesprächen" mit der Bahn, um die Müllbeseitigung per Hand zu verbessern. Auch die BSR sei Anfang des Jahres zu Gesprächen eingeladen worden, um das Umfeld der Gleisanlagen zu reinigen. Die Gespräche würden fortgeführt, hieß es - konkreter wurde die Behördensprecherin nicht.

Der BSR sind Grenzen gesetzt

Die BSR will derweil helfen - dort wo es für sie möglich ist. Auf die Gleisanlagen hat sie keinen Zugriff, da dies Privatgelände der Bahn ist. Rund um die S-Bahnhöfe könne man aber unterstützen, teilt ein BSR-Sprecher rbb|24 mit. Das habe man auch schon getan: "Wir haben im Umfeld des Bahnhofs Warschauer Straße vier zusätzliche Papierkörbe aufgehängt, um die Sichtbarkeit zu erhöhen und weitere Entsorgungsmöglichkeiten zu schaffen." Man sei "mit allen relevanten Akteurinnen und Akteuren weiter im Gespräch", so der BSR-Sprecher weiter.

Mit dem Müllproblem auf den Bahngleisen in Berlin müssen die Fahrgäste also noch eine Zeit lang leben, bis effektive Technik Abhilfe schaffen kann. Letztlich hat es aber auch jeder Einzelne in der eigenen Hand, an der Problembeseitigung aktiv mitzuwirken. Denn der Müll fällt ja nicht vom Himmel.

Beitrag von Frank Preiss

92 Kommentare

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  1. 92.

    Gibt es solch ein Reinigungsgerät nur einmal in Deutschland bzw. in Europa? Wie werden denn woanders die Gleisanlagen dann gereinigt?

  2. 91.

    Wenn das Reinigungsgerät schon seit zwei Jahren kaputt ist und sich gar nicht mehr in Berlin befindet, dann wundert gar nichts mehr. 2021 kaputt gegangen. Ersatz kommt 2026 oder noch später. Das ist echter Fortschritt Made in Germany. Ein "Vorbild" für die ganze Welt, haha.

  3. 90.

    warum Dauert das SO lange
    Erst einmal Födergelder für Die Machbarkeitsstudie beantragen
    Diese Studie einem Wichtigtuer präsentieren, dann seine Ideen einarbeiten
    Wegen dem Umfang eine Europäische Ausschreibung veranlassen. Die Klage des unterlegenen aushalten. KostenSteigerung diskutieren, vermeindliche Patentrechte stoppen das Projekt nicht wirklich Verzögerung jedoch enorm.
    Bei der Auslieferung festgestellt, das Profilmaase bei Bahn S-Bahn U-Bahn jeweils nich übereinstimmen. Was vergesse

  4. 89.

    Der alte Gleisreinigungszug der Firma H.F. Wiebe ist schon garnicht mehr in Berlin.. der wurde 2021 stillgelegt. Basierend auf der alten ex BR476... der war Jahrzehntelang zuverlässig im Einsatz.... aber das kennt man ja, altes funktionierendes Eisen muss weg und neuer Schrott muss her..

  5. 88.

    .... und für die Mehrheit, die sich benimmt, wollen Sie auch gleich den Zugverkehr gnadenlos einstellen? So kann man natürlich auch den Straßenverkehr fördern. Was macht man bei Autofahrern eigentlich, die Abfall aus dem Fenster werfen? Oder gleich ganzen Sperrmüll per Transporter im Gebüsch abkippen? Pauschal Autobahnen und Bundesstraßen sperren?

    Da natürlich nicht. Da ist es auch kein Problem, die Verkehrswege regelmäßig mit Kehrmaschinen zu reinigen. Aber bei der "blöden" Bahn, da muss ein kaputter Reinigungszug für die ganze Hauptstadt reichen. Oder man wartet halt bis 2026 und noch länger. Ein Schelm, wer Böses ...

  6. 87.

    Nun wenn die Menschen nicht lernen wollen, dass man seinen Müll ordentlich zu entsorgen hat, dann sollte man sie auch in ihrem Müll verkommen lassen!
    Oder eben die S-Bahnen nicht mehr fahren lassen aufgrund es Müllaufkommens. Sollen die Verschmutzer doch sehen, wie die an ihr Ziel kommen. - Verursacherprinzip!
    Ich finde es schon lange zum kotzen, dass eine hohe Prozentzahl an Menschen ihren Müll einfach fallen lassen, egal wo sie gerade gehen oder stehen.

  7. 86.

    Stimmt. Nun können wir den Menschen abschaffen - oder aber ein System ähnlich Sero (wieder) einführen. Dazu könnte z.B. ein Pfandsystem auf ALLE Verpackungen gehören - ohne groteske Ausnahmen, wie etwa Pfandfreiheit für Getränke ohne Sprudel, die damals von der Wirtschaftslobby durchgesetzt wurden. Und auch der Mut, bestimmte Verpackungen ganz zu verbieten, nachdem sich die pure Freiwilligkeit immer wieder als Holzweg erwiesen hat. - Andererseits aber z.B. die Entsorgung von Spermüll etwa für Leute ohne Auto oder Führerschein noch weiter zu vereinfachen. - Mut, Ziele und Pragmatismus werden gebraucht.

  8. 84.

    London wird auch an allen Ecken und Kanten überwacht, die Stadt ist mega sauber, auch die U-Bahnhöfe. Bedeutet Freiheit für Sie, dass man wahllos seinen Müll überall hinschmeißen kann? Sie haben eine seltsame Vorstellung von Freiheit.

  9. 83.

    @ Herr S., "SERO" wäre eine Lösung aber Hauptproblem ist der Mensch. Und zwar in allen Altersklassen und auch in jeder Bildungsschicht.

  10. 82.

    @ Jürgen, und es ist eine Frage des Wollens, Vorschriften zu beachten und die simpelsten Regeln zu akzeptieren.

  11. 81.

    Nachtrag: Das war die Antwort auf "Claudia13469". (Vergessen, auf Antworten zu drücken, sorry).

  12. 80.

    Jetzt würde mich tatsächlich interessieren, an welcher Stelle ich von Höchststrafen, ja überhaupt von Strafen geschrieben habe sollte! Ich bin kein Freund abschreckender Strafen, von law-and-order Gedöns, sondern von Prophylaxe, auch im Falle von Müllvermeidung. Also bitte nur das diskutieren, was ich auch geschrieben habe. Danke.

  13. 79.

    Haben S-Bahnen überhaupt ein Getriebe? Die fahren doch mit Strom.

  14. 78.

    Hauptproblem ist, dass in unserer Gesellschaft kaum mehr etwas wirklich einen Wert hat. Dass viel zu vieles auf Einweg-Verwendung ausgelegt ist. Wenn Dinge und Stoffe einen klaren monetären Wert haben und Altstoffe auch tatsächlich wiederverwendet werden, landen sie viel seltener auf irgendwelchen legalen oder illegalen Halden (s. auch "Sero" bis 1990). - Und ja: Anständige Leute schmeissen nichts in die Landschaft und ins Gleis. Den großen Rest aber kriegt man nur über's Geld.

  15. 77.

    Wo einschlägige Jeansmarken ihr edles Produkt plakativ auf besprühten Mauern abbilden, würde mich auch eine Parole "trash is cool" nicht mehr wundern.

    Jemand hat bereits in den End70er Jahren den "Highest Standard of Living" auf einem politischen Plakat abgebildet: Ein riesiger Müllberg war da drauf und obendrauf die US-Fahne. Das meine ich jetzt nicht 1 : 1 als Hinüberschwappen, doch ist es vom Denken nicht abseits davon.

  16. 76.

    "Ihren Vorschlag, dass dies über Kindesmisshandlung erfolgen sollte, lehne ich jedoch schärfstens ab." Der Begriff "es hat gescheppert" hat nicht unbedingt mit "Kindesmisshandlung zu tun, das kann auch ne ordentliche Standpauke sein.... Bei Ihren Kindern lehnen Sie das ab, aber die Erwachsenen sollen zu Höchstrafen verdonnert werden? Finde den Fehler.....

  17. 75.

    #49 Absolut richtig. Der Grundtenor von vielen Menschen lautet: "Mein Leben, meine Regeln" Die jüngere Generation ist sowieso gut mit fetten Markerstiften unterwegs, um überall ihre Duftnote zu hinterlassen, dazu kommt, dass Gastro und Einzelhandel alles mögliche mehrfach vermüllpackt. Und: In F.hain habe ich diese, natürlich Graffiti, Botschaft gelesen: "Berlin muss dreckig bleiben!" Genau, da fühlen sich manche erst richtig wohl.

  18. 74.

    "Offensichtlich ist illegale Müllentsorgung doch politisch gewollt. Sonst würde man mit erheblich höheren Strafen und reichlich "Müllstreifen" gegen Menschen, die ihren Müll einfach wegwerfen statt vernünftig zu entsorgen vorgehen." Ja, man kann sich alles schönreden/- schreiben.... Weil es wenig oder nichts kostet, kann man den Müll ruhig in der Umwelt entsorgen, oder wie? Sie glauben doch nicht ernsthaft, dass höhere Geldstrafen das Problem lösen? Es ist doch jetzt schon strafbar und schreckt keinen ab! So eine Ansage von einem "Vater", da weiß man gleich, wie sich die nächste Generation benimmt.

  19. 73.

    >"Jeder Bahnhof wird videoüberwacht. Also, wo ist das Problem..."
    Janz dolle jedacht Jürgen...
    Nur dann muss auch das Personal da sein, dass gleich hinterm nächsten Pfahl aufm Bahnsteig wie ein Rollkommando bereit steht. Denn der Verursacher steigt gleich in die einfahrende S-Bahn und ist weg.
    Das mit dem Dreck umher ist ein gesellschaftliches Problem, regional auch unterschiedlich - je nach dem, welches allgemeine Umfeld herrscht.
    Zumal die Hälfte des Mülls in den Gleisen eigentlich auch Flugdreck ist, der sich wie eine Schneewehe vorm Hinternis (Bahnsteigkante) sammelt. Das ist der Dreck, der sonst auch in Berlin so in den Büschen hängt. Der Wind, der Wind... das himmlische Kind ;-))

  20. 72.

    Ich frage mich gerade, was der Personalaufwand dafür ist, Menschen aus der so bezeichneten Durchschnittsgesellschaft zur Rechenschaft zu ziehen - denn die sind es zum großen Teil. Die Lulle nach Gebrauch ins Gleisbett schnippsen, die Saftpackung nicht im Mülleimer entsorgen, sondern im eleganten Schwung vor den Augen der Mitmenschen wenige Zentimeter unterhalb der Bahnsteigkante platzieren.

    Bei Glasflaschen sind überproportional Menschen beteiligt, die über den Durst getrunken haben und wo schon seit Jz. kein Personal auf den Bahnhöfen vorgehalten wird, diese von der Bahnsteigkante fernzuhalten, muss heute die Bahnpolizei ran, ggf. das Schlimmste zu verhüten. Das sind dann die Störungen im Betriebsablauf aufgrund von Polizeieinsätzen.

    Sozial defizitäre Umgangsweisen lassen sich nicht mit Überwachungstechnik lösen, nur mit direkter Ansprache. Die muss nicht herrschend und grob sein. Allerdings gibt es Mitmenschen, bei denen schnell die Muskeln unterm T-Shirt wachsen.

  21. 71.

    Jeder Bahnhof wird videoüberwacht. Also, wo ist das Problem den oder die Verursacher der Vermüllung zu ermitteln und dafür zur Rechenschaft zu ziehen? Es ist, wie vieles, eine Frage des wollens bestehende Vorschriften auch durchzusetzen.

  22. 70.

    @ Klaus, mit dem Bildungsniveau haben sie ja nicht unrecht. Aber das mit dem Müll ist ein Problem der Erziehung und die fängt Zuhause an. Bei den Eltern. Und die haben ihre Erziehung von ihren Eltern. Ich sehe keinen Grund, das der Bildung in die Schuhe zu schieben und die Verursacher so aus der Verantwortung zu nehmen. Ich brauche die Bildung nicht um zu wissen wozu Mülleimer da sind.

  23. 69.

    "Das gab es doch früher nicht in diesem Ausmaß? Wer sind diese Verursacher? Da sollte man mal forschen und an diese Menschengruppen herantreten....aber das wagt sich ja auch niemand in diesem Staat. "

    Doch, das gab es auch früher schon, nur wurde darüber nicht so ausführlich berichtet. Und es gab viel weniger Wegwerfmüll.

    Ihr Rassimus ist keine Lösung, sondern Teil des Problems. Nicht nur die Stadt verwahrlost, sondern auch die Menschen, die anderen absprechen Menschen zu sein.

  24. 68.

    Die Millionen Ratten haben wir bereits, nur bekommen wir sie selten zu Gesicht. Es sei denn Sie machen sich früh morgens auf vor den Bahnhof Zoologischer Garten, denn dann ist das Gerenne übern Bürgersteig dort recht groß. Mäuse finden sich eher im Gleisbett. Eine winzige Spitzmaus, so nenne ich sie jetzt mal, hatte es sich sogar unter der Verkleidung eines Trägers auf dem Bahnsteig gemütlich gemacht. Huschte immer vom sicheren Platz zur Sitzbank wo manche Essensreste fallen gelassen hatten. Von mir bekam sie ein kleines Stück Käse vom Sandwich.

  25. 67.

    Vandalismus kann durchaus auch von Einzelpersonen kommen: Jemand schmeißt ihr Fenster ein, zündet die Papertonne an oder bekritzelt ihre Wand mit Eddingstift. Absichtliches Wegwerfen von Müll, Zigarettenkippen trotz Rauchverbot, usw. ist zwar nicht direkt gedacht, eine bestimmte Person oder Sache zu attackieren. Aber es ist genauso egoistisch und asozial. Und es verursacht auch gesellschaftliche Folgekosten.

    Motto: Nach mir die Sintflut. Andere sollen meinen Dreck aus dem Gleis wegräumen. Ausgetretene Zigaretten aus den Fugen kratzen. Weil ich zu faul bin, mich selbst zu kümmern. Weil ich mich an keine Regeln halten will. Weil ich keinen Respekt vor fremden Eigentum habe. Weil mir alles völlig egal ist. Ich, ich, ich.

  26. 66.

    Ferkel und andere Tiere sollte man nicht beleidigen oder mit Menschen vergleichen. Viele Menschen sind so dreckig,unsozial und verwahrlost sind einfach nicht mehr zu toppen. Dagegen sind andere Lebewesen dieser Welt geradezu hochzivilisiert.

  27. 65.

    Also, mein Sohn hat bereits vor der Einschulung verstanden warum der Müll in enen Müllbehälter gehört
    Ergo, ist Sache der Erziehung, aber die lässt manchmal zu wünschen übrig, und dem ist sicher nicht nur in Berlin so.
    In Berlin ist eben das Verständnis für allerrlei negativen Vehaltensweisen auffallend groß, und das ist ein spezifisches Problem dieser Stadt.

  28. 64.

    Sorry mein Freund!
    Das menschliche Verhalten ist der einzig und alleinige Punkt in diesem ganzen Dilemma und hat aber auch rein gar nichts mit der Örtlichkeit zu tun.

  29. 63.

    Doch, auch das Bildungsproblem spielt hier eine Rolle, denn nur wer versteht, dass der Müll in die entsprechenden Behälter gehört und dass die Vermüllung uns allen schadet, wird entsprechend handeln. Außerdem ist es eine Frage der Erziehung, die schon bei den lieben Kleinen anfangen muss! Aber erziehen ist eben anstrengend.

  30. 62.

    "Die Chinesen lachen uns aus."
    Genauso ist es, und nicht nur die!
    Wer sich noch an die nächtliche Vermüllung der Parkanlagen während Corona erinnert weiß dass die Verschmutzung der Stadt von "innen" kommt.
    Es gibt übrigens in Europa auch saubere Städte wie z.B. Wien, Bern, Riga und Freiburg!

  31. 61.

    Stimmt leider oft, den Kindern wird zuviel hinterher geräumt und die Erwachsenen delegieren auch zu gern ihre Eigenverantwrtung in Richtung Staat und Kommune.

  32. 60.

    Warum muss "Freiheit ade!" bedeuten, wenn es durch mehr "Überwachung" sauberer und sicherer in unserer Stadt wird?
    Habe ich nicht mehr "Freiheiten", wenn ich mich sorglos - auch in dunklen Ecke Berlins - bewegen kann und keine Angst vor Ratten u.a. haben muss?

  33. 59.

    Ich glaube, es ist wichtig zu unterscheiden. Vandalismus ist ein gezielter Akt mehrerer Menschen; Müll hinterlassen ist eine Unart, die nicht nur im Bahnbereich getätigt wird, sondern vermutlich aus einer Grundüberzeugung heraus, dass sowieso die anderen "Schuld" seien am eigenen Schicksal und eine leer gewordene Verpackung "denen da" vor die Füße geworfen werden müsse - eine Verantwortungsverschiebung auf andere.

    Gewohnheitsmäßige Reinigungen scheinen bei der DB im Sparmodus zu laufen, wenn Fahrgäste gebeten werden, per App Unrat zu melden, der dann "beschleunigt beseitigt" wird - Die übliche Nachsorge eben, bei der der Müll die Igel gibt und die DB den Hasen.

  34. 58.

    Nun, der Reinigungszug gehörte nicht der S-Bahn. Dieser Zug gehört immer noch der Fa.Wiebe und steht auf deren Werksgelände. Dieser Zug basiert auf einem Zug der BR 476(richtig Oldschool)m.W.n.. Die S-Bahn hatte ca.ein Dutzend Führer, welche dieses Fahrzeug führen durften und stellte halt das Fahrpersonal. Laut Äußerungen div.Angestellter der beteiligten Firmen, hätte u.a. das komplette Saugwerk erneuert werden müssen. Ein Punkt wohl auf der Liste der Arbeiten wohl. Hinzu kommt, daß auch die Teileversorgung für das Fahrzeug an sich mehr als nur problematisch ist. Desweiteren ist eine Umrüstung auf das ZBS-Zugsicherungssystem nur mit sehr hohen Kosten machbar, wenn überhaupt.

  35. 57.

    "Die Chinesen lachen uns aus."
    Und das Schlimme ist ja, dass alle diese inzwischen üblichen Verhaltensweisen bei vielen Menschen sicher den Wunsch nach chinesischen Verhältnissen stärken. Sicher denken jetzt schon viele, dass staatliche Komplettüberwachung und harte Strafen letztlich gar nicht so schlimm wären - und mit Sicherheit angenehmer als Vermüller und Verbrecher, die sich alles erlauben können, zu Lasten der Allgemeinheit. Wenn es so weitergeht - Freiheit adé!

  36. 56.

    Die Kinder lernen doch schon in der Schule: An schmutzigen Schul-Toiletten ist die Schule schuld.

    Wer seinen Müll einfach überall hinwirft, der genießt doch nur seine Freiheit ;-)

  37. 55.

    Einfach noch weiter warten, bis scharenweise Ratten den Fahrgästen unter den Füßen herum laufen. Dann wird es ein Fall für das Gesundheitsamt. Warten bis 2026 (oder noch länger), um ein adäquates Reinigungsgerät zu bekommen? Wo spielt sich das ganze ab? In einem Entwicklungsland? Nein. In der Hauptstadt der "Industrienation" Deutschland. Die Chinesen lachen uns aus. Wir fahren mit Vollgas im Rückwärtsgang. Sogar bei der Sauberkeit. Der eine schmeißt es hin, der andere lässt es liegen.

  38. 54.

    Was ist denn an der Gleisreinigungsmaschine so defekt, daß es nicht reparierbar ist?
    Man kann fast alles reparieren.

  39. 53.

    Ob der DB Konzernbevollmächtige eine umfassende Kenntnis der Örtlichkeiten hat oder nicht ändert nichts daran, dass die Anlagen nicht so oft gereinigt werden, wie es das Müllaufkommen verlangt. Darüber hinaus gibt es örtliche Besonderheiten, die das Problem verstärken. Das menschliche Verhalten was Müllentsorgung angeht kommt noch dazu.

  40. 52.

    Ich hoffe, dass die Leute, die ihren Müll in dem Video sehen, sich in Grund und Boden schämen.

  41. 51.

    Mit der Beseitigung illegal abgelegten Sperrmülls kann man aber die Stadtkasse nicht zum Klingeln bringen. Die Aufgabe unserer heldenhaften Ordnungsamtsmitarbeiter ist ja ganz offenkundig, Geld einzutreiben. Also beschäftigen sie sich vornehmlich mit Falschparkern.

  42. 50.

    Mir wurde im Kinderheim von einer Nonne folgender Satz mit auf den Weg gegeben der da lautet: Lerne Ordnung, Sauberkeit u.Fleiß, liebe sie. Mir hat es geholfen. Und ich empfinde es nicht als anstrengend mal meinen Abfall einige Zeit in die Hand zu behalten, bis der nächste Abfallbehälter in Sichtweite ist.

  43. 49.

    "Die Berliner S-Bahn hat ein massives Müllproblem." - Falsch: Berlin hat ein massives Müllproblem. Und vor allem haben viele, sehr viele Berliner ein massives Problem mit gutem Benehmen. Es gilt "ich, ich, ich" und ideologisierte Verantwortungslosigkeit - während man sich selbst natürlich für einen guten Menschen und/oder ein Daueropfer hält, weshalb man glaubt, sich alles erlauben zu können.

  44. 48.

    Gut, dass es in anderen Städten keine Brücken in der Nähe der S-Bahnhöfe gibt und die deshalb ein solch großes Müllproblem nicht haben. "Aus anderen Städten kenne ich das so nicht" sagte dazu der Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der Bahn für Berlin dem RBB - s. https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2023/05/muell-sbahn-gleise-bahn-bsr-senatsverwaltung-mobilitaet.html

  45. 47.

    „ "Wir haben im Umfeld des Bahnhofs Warschauer Straße vier zusätzliche Papierkörbe aufgehängt, um die Sichtbarkeit zu erhöhen und weitere Entsorgungsmöglichkeiten zu schaffen."
    Die Menschen, die ihren Abfall da fallen lassen, wo sie gerade gehen und stehen, interessieren doch Papierkörbe nicht. Die haben schlicht und einfach keine Erzeihung genossen, erwarten, dass ihre Eltern hinter ihnen aufräumen …

  46. 46.

    Wenn das in anderen Großstädten nicht so ist, liegt es vielleicht an dem „großzügigen Umgang“ mit Straftätern in Berlin. Ein bisschen mehr „harte Kante“ und DURCHSETZUNG von Recht und Ordnung wäre vielleicht hilfreich.

  47. 44.

    Vollkommen richtig. Das Ordnungsamt und die Politik müssen handeln. Wer beim wegwerfen erwischt wird, (und nicht nur auf den Bahnhöfen) zahlt mindestens 50
    EURO Strafe. So werden Probleme gelöst.

  48. 43.

    Es wird doch eher der Reinigungszug an die S-Bahn angepasst, als umgekehrt oder. Keine 800V DC oder andere Polarität?

  49. 42.

    Die DB Sicherheit ist in den meisten Fällen gar nicht vor Ort, wenn jemand Müll hinterlässt oder sonstigen Vandalismus anzettelt. Das wissen die meisten Übeltäter auch - und machen ganz ungeniert weiter. Auf Kosten der Allgemeinheit. Denn gratis ist die Reinigung nicht. Es ist wieder so ein Musterbeispiel, wo sich der Staat und die Gesellschaft sich dreist auf der Nase herum tanzen lassen.

  50. 41.

    Was für Ferkel sind da bloß unterwegs. Es fängt schon mit den Rauchern an. Rauchen an den Bahnsteigen außerhalb der Raucherzonen ist verboten. Hält sich fast niemand dran. Anschließend werden die Kippen achtlos ins Gleisbett geworfen. In der Erwartung, dass irgendeine "Mama" den Dreck wegräumt. Da hat die Erziehung zu einem erwachsenen Menschen bei einigen Leuten komplett versagt. Nikotinsucht ist anscheinend wichtiger.

  51. 40.

    "Moin, vielleicht sollte man in Berlin/Brandenburg ein neues Schulfach ab der 1. Klasse einführen: "Wie halte ich meine Stadt sauber."" Schüleraustausch mit Japan würde schon reichen.

  52. 39.

    Eine bessere Müllentfernung ist ja gut. Aber wäre nicht primär, daß man die Vermüllung verhindert? Müll der nicht in die Gleisanlagen entsorgt wird/werden kann, muß auch nicht später teuer entfernt werden.
    ""Das ist ein massives Problem, das die Bahn aber nicht allein lösen kann." Es handele sich hierbei um "eine spezielle Berliner Aufgabe. Aus anderen Städten kenne ich das so nicht."" Das ruft doch nach Ursachenforschung, warum das in anderen Städten nicht so ist.

  53. 38.

    Das ist mir auch schon aufgefallen, da strömen morgens Gruppen von Mitarbeitern des Ordnungsamtes aus, nur um Parksünder dingfest zu machen, Ordnung interessiert da überhaupt nicht. An den Straßen abgelagert Sperrmüll wird geflissentlich übersehen, sonst würde dieser nicht wochenlang am Straßenrand liegen. Fahren die Ordnungsamtmitarbeiter mit Scheuhklappen zur Arbeit? Macht doch endlich euren Job!

  54. 37.

    Es kommen Millionen von Touristen in die Stadt und einige gehen davon aus, dass man hier alles stehen und liegen lassen kann. Und dazu noch der Teil der an ihrer eigenen Stadt komplett uninteressierten Einwohner. Ich finde, Berlin hat es in den vergangenen Jahrzehnten nie fertig gebracht, da mehr Zug reinzubringen. In den Parks gabs mal Aktionen aber generell vermittelt die Stadt das Image - hier kann jeder tun und lassen was beliebt. Nicht gut.

  55. 36.

    Gut, dass es in anderen Städten keine Brücken in der Nähe der S-Bahnhöfe gibt und die deshalb ein solche großes Müllproblem nicht haben. "Aus anderen Städten kenne ich das so nicht" sagte dazu der Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der Bahn für Berlin dem RBB - s. https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2023/05/muell-sbahn-gleise-bahn-bsr-senatsverwaltung-mobilitaet.html

  56. 35.

    Das Bildungsniveau ist nicht das Problem, sondern die Einstellung vieler Berliner aus der Politik und der Bevölkerug, die allerlei unsoziales Verhalten mit Chancenungleichheit in der Stadt entschuldigen, und damit solchen Verhalten einen quasi "Freifahrtschein" austellen, Tja, und der wird, wie man sieht, gerne angenommen.

  57. 34.

    Nähere Ursachenforschung der allfälligen Vermüllung der Stadt ? - Fehlanzeige. Solche Zustände wie in Berlin gibts in keiner osteuropäischen Hauptstadt.

  58. 33.

    Es ist schon frappierend, gehörige Teile eines solchen Textes zu überlesen, was die Zuständigkeiten angeht. Verglichen mit der bisherigen weitgehenden Untätigkeit der Ordnungsämter auf den Berliner (und Potsdamer) Straßen, müssten S- und Regionalbahnen analog geradezu Müllberge vor sich herschieben.

    Allein das gewohnheitsmäßige Zustellen von Kreuzungsbereichen im 5-Meter-Raum entgegen § 12(3)1 StVO zu Lasten geh-eingeschränkter Menschen spricht Bände.

  59. 32.

    Die Institution, die ja eigentlich für die Überwachung der Ordnung und Sauberkeit zuständig wäre und damit auch zur Erziehung beitragen würde, kümmert sich ja seit Jahren hauptsächlich nur noch um die so genannte „Parkraumbewirtschaftung“. Steht sogar auf deren Rücken gedruckt, damit der Bürger weiß, dass diese nichts anders tun. Könnte ja zu viel des Guten sein.

    Das Ordnungsamt sollte mal umgekrempelt werden, denn dort tut man schon lange nicht mehr, wofür sie eigentlich gedacht waren.

  60. 31.

    Der Unterschied ist, dass heutzutage viel schneller und häufiger und über mehr Kanäle darüber berichtet wird. Früher gab's die Zeitung am nächsten Tag und vielleicht Radio und Fernsehen. Heute gibt's ne push Nachricht auf instagram, stündlich Nachrichtenupdates und so weiter.

    Als Lösung für das Müllproblem würde ich die Strafen verzehnfachen und die Kontrollen erhöhen. Willkommen im Polizeistaat.

  61. 30.

    es liegt also in der Natur der Sache, dass Müll durch den Wind weitergetragen wird...?!

    Was für eine Natur soll das denn bitte schön sein?

  62. 29.

    Anstatt immer mehr Geld für die Reinigung auszugeben, könnte man auch einfach die Ursachen beseitigen. Laut Hausordnung der Bahn kann von jedem, der Müll auf den Bahnsteig oder ins Gleis wirft, mindestens 40€ kassiert werden (als Beteiligung an den Reinigungskosten). Aber die DB Sicherheit steht oft daneben und tut GAR NICHTS. Und überhaupt, warum liegen da Zigarettenkippen im Gleis, wenn das Rauchen eigentlich verboten ist? Auch das wird nicht kontrolliert. Die DB trägt eine große Mitschuld.

  63. 28.

    Das löst das Problem zwar prinzipiell nicht, aber ich wäre dabei.

  64. 27.

    Prinzipiell stimme ich zu, dass die Sensibilisierung für Müllentsorgung schon im der familiären Erziehung beginnen muss. Ihren Vorschlag, dass dies über Kindesmisshandlung erfolgen sollte, lehne ich jedoch schärfstens ab. Die Gründe dafür muss ich im Jahr 2023 nicht erläutern, die 70er sind vorüber.

  65. 26.

    Die S-Bahnhöfe Herrmannstrasse und Warschauer Straße werden täglich von sehr vielen Menschen besucht. Beide Bahnhöfe liegen an Brücken. Dort weht viel Wind. Es liegt in der Natur der Sache, dass dort Müll umhergewirbelt wird. An einer regelmäßigen Reinigung führt kein Weg vorbei. Ich nehme eine typische Zurückweisung der Zuständigkeit für manuelle Reinigungsarbeiten wahr. Eine offenbar für Berlin typische Gemengelage. Und das Ergebnis ist offensichtlich.

  66. 24.

    Wundert dies überhaupt noch irgendwen? Man schau sich nur das Bildungsniveau in dieser Stadt an.

  67. 23.

    Ich werde es nie begreifen, dass ein Gegenstand samt Verpackung und Inhalt überall mit hingenommen wird und dann, wenn nur die Verpackung übrig ist, der weitere Transport unmöglich sein soll. Meine physikalischen Kenntnisse, was Volumen und Gewicht angeht, sind da ein bisschen anders. ;-

    Kann eigentlich eine Verantwortungsübernahme bei Menschen erwartet werden, die schon im ach so Kleinen andere die Drecksarbeit machen lassen, anstatt in Form von wenigen Schritten oder des weiteren Mitnehmens selber dafür die Verantwortung zu übernehmen?

  68. 22.

    Keine Frage, unser Land verändert sich.

  69. 21.

    "Wer sind diese Verursacher? Da sollte man mal forschen...." Da muss man nicht forschen, nur mit offenen Augen durch's Leben gehen!

  70. 20.

    Die DB muss einfach nur die Lösung von Clara Herrmann für das Müllproblem in grünen Parks auf die Bahnhöfe übertragen: Weniger Papierkörbe - und Schwupps, ist das Müllproblem weg.
    https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2023/05/berlin-friedrichshain-kreuzberg-muell-park-herrmann-giffey.html

  71. 19.

    Das ist das Ergebnis der wohlstandsverwahrlosten Gesellschaft. Da werden Kaffeebecher im Zug stehen gelassen, der Müll wird einfach im Zug oder auf dem Bahnsteig fallengelassen, statt den Mülleimer zu nutzen. Um Gleise reinigen zu können, müssen sie gesperrt werden und dann würden wieder Züge ausfallen. - Alles, dank des Wohlstands, ein selbstgemachtes Problem.

  72. 18.

    "Es geht nicht um Erziehung." DOCH! Genau und nur darum geht es! Erwachsene (?) Menschen lassen alles da liegen, wo es hinfällt, die leere Essenverpackung bleibt in der Bahn, die Hülsen der Knabbereien fallen schneller auf den Boden, als die Leute essen können, leere Flaschen stellt man in die Gegend, weil ja vielleicht ein Flaschensammler kommt.... wenn man was sagt, kriegt man mindestens einen giftigen Blick - und die gleichen Leute regen sich auf, wie vermüllt Berlin ist. Jeder, der erwischt wird, sollte Besen und Kehrschaufel in die Hand gedrückt bekommen und eine Stunde den Kiez, den er vermüllt hat, reingen.

  73. 17.

    Ein Berliner Problem, welches jene dann ins Brandenburger Umland tragen. In zahlreichen Ausflugszielen gerade an Seen gibt es massive Probleme mit den gebaren Berliner Besucher.

    Zukünftig müssen auch jene für die Beseitigung zahlen die diesen Verpackungsmüll in den Umlauf bringen. Das ist ja schon mal ein kleiner Erfolg, hilft aber nur bedingt...

  74. 16.

    Ich wohne 60 Jahre in Berlin und muss feststellen, dass Berlin immer mehr verwahrlost.. täglich brennt es irgendwo, wobei Menschen in Gefahr kommen; es gibt häufig Angriffe mit Messern, die Stadt verdreckt, wie in diesem Artikel mitgeteilt wurde. Aber niemand erklärt, wer macht so was ??? Das gab es doch früher nicht in diesem Ausmaß? Wer sind diese Verursacher? Da sollte man mal forschen und an diese Menschengruppen herantreten....aber das wagt sich ja auch niemand in diesem Staat.

  75. 15.

    Ist doch ein schlechter (berliner)Witz bei dem Punkt die Bahn zu kritisieren.
    Als ob der Müll aus dem Weltall kommt !

    Über die Verursacher wird kein kritisches Wort verloren.
    Vielleicht da man dieses Mal die Schuld nicht den "alten" Umweltverschmutzern die Schuld geben kann?

  76. 14.

    Wo ist das Problem? Offensichtlich ist illegale Müllentsorgung doch politisch gewollt. Sonst würde man mit erheblich höheren Strafen und reichlich "Müllstreifen" gegen Menschen, die ihren Müll einfach wegwerfen statt vernünftig zu entsorgen vorgehen.
    Genügend Beispiele auf der Welt gibt es.

  77. 13.

    Sie haben ja so recht, wie schön wäre es, wenn das abladen von Müll in der Öffentlichkeit endlich mal effektiv bekämpft wird. Aber bisher setzten die „Entscheider“ ja immer lieber auf Aufklärung und dergleichen - wie gut das ankommt, kann man sehen. Die CDU hat übrigens u.a. mit mehr Sauberkeit geworben - bin gespannt ob die CDU das auch ernst gemeint hat!

  78. 12.

    Warum wohl ?? Schauen Sie doch nur wo das ist !!! Da wo es aus der Hand fällt bleibt es liegen.Möchte nicht wissen in welch vermüllten Wohnungen die Leute leben.Uns wurde als Kindern immer beigebracht das selbst das kleinste Stück Bonbonpapier in einen Mülleimer gehört und nicht einfach in die Landschaft geschmissen wird.Gab es keinen hat man es in die Tasche gesteckt und zu Hause entsorgt oder es hat " gescheppert""Aber das ist ja vielen Eltern und auch Erwachsenen egal.

  79. 11.

    Die Maschine ist seit zwei Jahren kaputt. Eigentlich sagt der Satz alles. "Das Vergabeverfahren dafür laufe".

  80. 10.

    Höhere Strafen und mehr Kontrollen. Wenn jemand erwischt wird, müsste das Videomaterial gesichert werden. Fertig. Zum Rauchen: in Tunnelbahnhöfen müsste es heftige Strafen gehen. Niemand möchte, dass eine brennende Kippe einen Brand auslöst und Müll usw. entzündet.

    Jede Bahnstrecke und jeder Bhf sollte kritische Infrastruktur sein. Stichwort U2 Streckensperrung am Alex seit Oktober 2022.

    Es geht nicht um Erziehung. Einige Ber/Touris denken, dass sie sich hier alles erlauben können.

  81. 9.

    In einer Stadt, die Ausdruck der politischen und infolge gesellschaftlichen Verwahrlosung ist, sind nicht vorhandene Müllsammelzüge eben die letzte Hoffnung.

  82. 8.

    Der letzte Satz ist der Entscheidende: Die Ursache liegt ja bei den Leuten, die aus irgendwelchen Gründen ihren Müll ins Gleisbett entsorgen. In Singapur macht das niemand. Dort sieht man nicht eine einzige Kippe und nicht einen einzigen Kaugummi auf dem Bahnsteig oder im Gleis. Und dort muss auch kein Saugzug eingesetzt werden. Was machen die wohl anders?

  83. 7.

    "Aus anderen Städten kenne ich das so nicht."
    Moin, vielleicht sollte man in Berlin/Brandenburg ein neues Schulfach ab der 1. Klasse einführen: "Wie halte ich meine Stadt sauber."
    Jeden Tag wird über Klima und Umweltverschmutzung berichtet aber ihre Heimat vermüllen die Menschen selber! Wie blöd muß man eigentlich sein oder leben diese Müllsch..... auch zu Hause so?

  84. 6.

    Also ich würde einen Tag im Jahr geben, um die Gleise vor unserem Haus von Müll zu befreien! Meine Kids kommen gleich mit, damit sie es früh lernen, nicht den Müll einfach wegzuschmeißen.

  85. 5.

    Das sind Arbeitsplätze mit Mindestlohn. Stellenanzeigen raus und eingestellt. Die Personen lauf dann die Gleisbetten ab und sammeln den Müll ein. Das denke ich schon seit Jahren, warum das nicht schon längst passiert ist ?

  86. 4.

    Wie wäre es denn mal die illegale Müllentsorgung einmal auch ordentlich / drakonisch zu sanktionieren UND zu überwachen?

  87. 3.

    Die letzten beiden Sätze
    "Letztlich hat es aber auch jeder Einzelne in der eigenen Hand, an der Problembeseitigung aktiv mitzuwirken. Denn der Müll fällt ja nicht vom Himmel."
    müssten gleich in der Überschrift stehen.

    Aber dieses Problem gibt es nicht nur bei der Bahn.

  88. 2.

    Warum Leute ihren Müll in die Gegend werfen, kann ich nicht nachvollziehen.
    Vor ein paar Wochen habe ich am Sonntag Morgen einen Spaziergang im Gleisdreieckpark gemacht. Es lag sehr viel Müll rum, Neben einigen Mülleimer standen offene Mülltüten und war Müll verstreut, obwohl die Mülleimer nicht voll waren. Zwei Leute waren mit dem Müllaufsammeln beschäftigt, was bei schönem Wetter vielleicht sogar Spaß machen könnte, es setzte aber Regen ein und ich habe mich einmal mehr über die Ignoranten geärgert, die so rücksichtslos sind und ihren Dreck überall liegen lassen.
    "Umgangsformen heißen so, weil sie umgangen werden." Habe ich neulich gelesen.

  89. 1.

    Hängt die Mülleimer ab! Laut Frau Herrmann aus Kreuzberg gibts ja dann weniger Müll. Also schnell ab damit und alles bleibt müllfrei …

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