Berlin-Tempelhof - Autofahrer attackieren Protestmarsch der "Letzten Generation"

Do 21.09.23 | 09:03 Uhr
Mitglieder und Sympathisanten der Letzten Generation bei einem Protestmarsch vom Potsdamer Platz entlang der Stresemannstraße zum Willy-Brandt-Haus, dem Sitz der Bundeszentrale der SPD (Sozialdemokratische Partei Deutschlands), fotografiert durch die Beine eines Fotografen. (Quelle: dpa/Ben Kriemann)
Bild: dpa/Ben Kriemann

Autofahrer haben am Donnerstagmorgen Demonstrierende der "Letzten Generation" auf dem Tempelhofer Damm in Berlin attackiert. Wie die Polizei mitteilte, griffen Einsatzkräfte ein, die Polizei rief auf X (ehemals Twitter) dazu auf, ruhig zu bleiben. Die Beamten sorgten schnellstmöglich dafür, dass die Straßen wieder frei werde, hieß es.

Klima-Aktivisten der Letzten Generation haben am Donnerstagmorgen nach eigenen Angaben an 19 Verkehrspunkten in Berlin sogenannte Laufblockaden abgehalten. Dabei klebten sich die Aktivisten nicht auf die Straße, sondern gingen mit Bannern vor dem Verkehr her, wie die Gruppe am Morgen mitteilte. Die Autofahrer wurden dazu gebracht, in Schrittgeschwindigkeit hinterherzufahren. Neben dem Tempelhofer Damm in Richtung Norden wurden auch auf der Bornholmer Ecke Driesener Str., der Landsberger Allee und der Bundesallee solche Proteste durchgeführt.

Absicht der Aktion sei, an vielen Stellen der Stadt sichtbar zu sein. Pro Blockadegruppe seien fünf bis acht Demonstrantinnen und Demonstranten unterwegs gewesen. Die Aktivisten fordern ein Ende der Nutzung von fossilen Energieträgern.

Sendung: rbb24 Inforadio, 21.09.2023, 09:00 Uhr

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