Berlin-Mitte - Klima-Aktivisten blockieren Straße des 17. Juni

Sa 25.11.23 | 17:10 Uhr
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 Blockade der Straße des 17. Juni duch Letzte Generation (Quelle: rbb/Oda Tischewski)
Audio: rbb24 Inforadio | 25.11.2023 | Nachrichten | Bild: rbb/Oda Tischewski

Etwa 800 Umweltaktivisten der "Letzten Generation" haben am Samstag auf der Straße des 17. Juni in Berlin demonstriert, zuvor hatten etwa 150 von ihnen in der Nähe des Großen Stern die Straße blockiert.

Im Zuge der als "Massenbesetzung" angekündigten Aktion setzten oder stellten sich die Demonstranten dabei auf die Fahrbahn. Auf Fahnen und Bannern forderten sie größere Anstrengungen für den Klimaschutz und einen raschen Ausstieg aus der fossilen Energiegewinnung.

Gegen 15:30 Uhr löste sich die Demonstration langsam auf. Um 16:20 Uhr setzten die Aktivisten eine Nachricht bei X (vormals Twitter) ab, in der sie sich bei den Teilnehmenden bedankten. Unterstützt wurde die Aktion von der Initiative "Eltern gegen die Fossilindustrie" sowie Wissenschaftlern von "Scientist Rebellion".

Zweite "Massenbesetzung" in Berlin

Die Zufahrt vom Großen Stern in Richtung Brandenburger Tor wurde um die Mittagszeit gesperrt. Rund um den Kreisel lief der Verkehr aber weiter. Die Polizei hatte im Vorfeld Taschen und Rucksäcke kontrolliert, weil angekündigt worden war, dass sich einzelne Teilnehmer auf der Straße festkleben wollten. Das passierte allerdings nicht. Laut Angaben der Berliner Polizei sei es zu keinen besonderen Vorkommnissen gekommen.

Es war die zweite als "Massenbesetzung" angekündigte Blockade in Berlin. Die erste fand vor einem Monat statt. Daran beteiligten sich damals mehrere hundert Menschen.

Parallel zu der Blockade fand ab 13 Uhr eine als "Friedensdemonstration" angemeldete Veranstaltung am Brandenburger Tor mit Tausenden Teilnehmern statt. Zu Beginn der Kundgebung hielt die frühere Linke-Politikerin Sahra Wagenknecht eine Rede.

Sendung: rbb24 Inforadio, 25.11.2023, 15:00 Uhr

57 Kommentare

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  1. 57.

    "Die kriminelle Vereinigung "Letzte Generation", so festgestellt durch das Landgericht München, 2.Strafkammer, blockierte den 17. Juni? "

    Das Landgericht Münschen ist der verlängerte Arm der cSU, da in Bayern eine politische Justiz herrscht.

  2. 56.

    Fragen sie "Sissi".

    "Ein kleines bisschen Integrität wäre schon angebracht bei der Warnwestenfraktion. Letzere bestehen nämlich i.d.R. aus Polyester."

    Darauf habe ich geantwortet.

  3. 55.

    Sie meint den Prozess Süß- zu Salzwasser. Und wir produzieren heute schon mit unseren Süßwasserkonsum über die Abwässer ausschließlich Salzwasser.
    Ich bin daher eher ein Verfechter von Offshore-WKA in Verbindung von Salzwasserelektrolyse.
    Und wenn die H2-Produktion richtig in Schwung kommt, sollten wir dafür sorgen pdass die Anlagen wirklich dicht sind. Ansonsten produzieren wir sehr viel Wasserdampf in der Stratosphäre.

  4. 54.

    Die kriminelle Vereinigung "Letzte Generation", so festgestellt durch das Landgericht München, 2.Strafkammer, blockierte den 17. Juni?
    Na und?
    Das interessiert doch gar keinen mehr. Dem Autofahrer ist es egal, da der 17.Juni mindestens sowieso ein halbes Jahr gesperrt ist.
    Lasst sie kleben.

  5. 53.

    "....bei diesem elektrochemischen Prozess wird das Wasser vernichtet,...."
    Also wenn ich in der Penne nicht völlig abgeratzt habe, wird Wasserstoff durch die Spaltung von H2O erzeugt - "Abfallprodukt" = O. Bei der Nutzung in einer Brennstoffzelle reagiert dieser H2 mit O. Es entsteht Wärme / Strom. "Abfallprodukt" - H2O. Bei der "Verbrennung" von H2 entstehen Wasserdampf und, ja, Stickoxide. Wo wird jetzt Wasser "vernichtet"? Ganz ehrlich, es bleibt keine Asche übrig.

  6. 52.

    toll was Sie schreiben! vermutlich wissen die meisten der sogenannten „LG“nicht mal die geringsten „Details“über Umweltfragen,dafür wollen einige,insbesondere die Damen oder Dritten,sicherlich mal mit deren Konterfei in der Öffentlichkeit stehen.Wütend macht die umweltschädliche Farbe am Brandenburger Tor und die Arroganz dieser „LG“bestimmen zu wollen ohne tatsächliches Wissen wie die Wetterlagen in Zukunft verbessert werden?

  7. 51.

    Gut aufgebröselt, ich habe aber von der LG auch nichts klimaschützendes erwartet!

  8. 50.

    Was hat Klima mit Sekunden Kleber , warn Westen aus Kunststoff und LG fährt selber Auto zu tun. Das bemalen von Denkmälern und dieser ganze Zirkus Autos zur weiter fahrt zu hindern . In der Tor str. haben sie den SEV gehindert. Ja was denn nun , wie sollen wir auf Bus und Bahn umsteigen wenn diese behindert werden ???

  9. 48.

    Ich bin der Meinung, dass viele Menschen sich dem Thema“Kliima“ annehmen, etwas dafür tun. Was auch außer Frage steht, das das enorm wichtig ist. Wir müssen aber auch mal in unsere Debatten mit aufnehmen, dass die Erde, unabhängig von den Eingriffen des Menschen jeglicher Art, sich immer verändert hat! Es wird in einem „Wimpernchlag“ für den Planeten zumindest kein menschliches Leben mehr geben. Seit ewigen Zeiten ändert sich das Klima. Wer nach uns folgt…die große Frage!


  10. 47.

    Und die Wegwerfwindeln, die sie benutzen sind nicht gerade umweltfreundlich.

  11. 46.

    Deutschland Industrienation?
    So fangen alle Märchen an: Es war einmal...

  12. 44.

    Das Grundgesetz schränkt allerdings bereits die Versammlungsfreiheit ein. Nur hat der Elias damit immer so seine Probleme. Eine Spontandeno ist dies hier jedenfalls nicht gewesen. Sich festzulegen hat die LG sich aber heute nicht getraut.

  13. 42.

    Da gehe ich mit. Meine, die haben doch bestimmt noch 'n paar weiße T-Shirts und Farbreste. Wäre echt Win-Win ;-).

  14. 41.

    Ein kleines bisschen Integrität wäre schon angebracht bei der Warnwestenfraktion. Letzere bestehen nämlich i.d.R. aus Polyester. "Polyester erzeugt in mehrfacher Hinsicht Umweltprobleme:
    Die Herstellung beruht auf Erdöl; die Herstellung ist energie- und wasserintensiv. Ein Recycling ist möglich, aber ebenfalls energieintensiv. Mikroplastik und Mikrofasern, die sich beim Waschen aus Polyester-Textilien lösen und so ins Abwasser und Meer gelangen. Andererseits kann Polyester durch molekulare "Sollbruchstellen" hydrolytisch abgebaut oder chemisch recycelt werden, was eine Lösung für das Mikroplastikproblem liefern könnte", sagt wikipedia.
    Woraus die Spruchbänder sind, die jedesmal neu angefertigt werden, weiß ich nicht. Sieht aber nicht nach 100 % CO aus kbA aus.

  15. 40.

    Na Na, bei einer Demo darf man auch für etwas demonstrieren - ehrlich - is' so - und wenn die Nummer, wie hier, angemeldet ist, genügend Teilnehmer vorhanden sind etc. muss man eben außen herum, wenn schon nicht dabei, spazierengehen. In dem Falle ist das auch keine Nötigung, sondern ein Ausfluß des verbrieften Demonstrationsrechtes. Unabhängig davon erhöhen Umwege die Ortskenntnis.

  16. 39.

    Man kann sehr wohl auch FÜR etwas demonstrieren und Straßensperrung bleibt Straßensperrung, bei jeder Demo.

    Und "nötigen und behindern" ist der ganz normale Straßenverkehr. Jeder Tag, 365 Tage im Jahr.

  17. 38.

    Na na, bei einer Demo demonstrieren Menschen gegen etwas und nötigen und behindern keine anderen Menschen!

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