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Quelle: imago images/Schoening

Berlin-Moabit

Unbekannte beschädigen Denkmal für homosexuelle Emanzipationsbewegung

Unbekannte haben das "Denkmal für die erste Homosexuelle Emanzipationsbewegung" am Magnus-Hirschfeld-Ufer in Berlin-Moabit beschädigt. Ein Passant habe am Mittwochnachmittag bemerkt, dass das Schutzglas mehrerer Bodenleuchten des Denkmals zerschlagen wurden und die Polizei alarmiert, teilte die Berliner Polizei am Donnerstag mit. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes habe die weiteren Ermittlungen übernommen.

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Symbol für sexuelle Vielfalt und Selbstbestimmung

Das 2017 eingeweihte Denkmal ist immer wieder Ziel von Attacken. Es erinnert an die homosexuelle Verfolgungs- und Emanzipationsgeschichte und besteht aus sechs verschiedenfarbigen Calla-Lilien, die die sexuelle Vielfalt und Selbstbestimmung symbolisieren sollen.

In der Nähe befand sich früher mit dem Institut für Sexualwissenschaft des Arztes Magnus Hirschfeld (1868-1935) die weltweit erste Einrichtung für Sexualforschung. 1933 wurde das Institut von den Nazis erst geplündert und dann geschlossen.

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