Lageso-Bericht - Zahl der Corona-Infektionen steigt wieder deutlich in Berlin

Do 09.11.23 | 14:23 Uhr
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Symbolbild: Fahrgäste am U-Bahnhof Hermannplatz, Umsteigebahnhof der Linien U7 und U8 in Neukölln, aufgenommen am 03.02.2023. (Quelle: dpa/Sebastian Gabsch/Geisler-Fotopress)
Bild: dpa/Sebastian Gabsch/Geisler-Fotopress

In Berlin stecken sich nachweislich wieder mehr Menschen mit Corona an. Die Zahl der im Labor bestätigten Fälle sei seit etwa Mitte Oktober deutlich gestiegen, berichtet das Landesamt für Gesundheit (Lageso) am Donnerstag in seinem wöchentlichen Bericht zu gemeldeten Erkrankungen.

In der vergangenen Woche - also vom 30. Oktober bis 5. November - seien es gut 1.000 Nachweise gewesen. Insgesamt mache Covid-19 weiterhin den Großteil (88 Prozent) der ans Lageso gemeldeten Krankheitsfälle aus.

Bundesweit lag die Zahl der laborbestätigten Corona-Fälle in der Vorwoche bei gut 18.000 Fällen. Damit hat sich der Anstieg, der sich in den vergangenen Wochen abzeichnete, nicht fortgesetzt; in der Woche zuvor waren es ebenfalls rund 18.000 Fälle. Über das Abwassermonitoring, hieß es vom Robert-Koch-Institut (RKI) in seinem Wochenbericht [rki.de], zeige sich allerdings für die Vorwoche bei 11 von 19 bundesweiten Standorten, die Daten gemeldet hatten, ein steigender Trend, was die Viruslast im Abwasser betrifft.

Getestet werden vor allem schwerkranke Menschen

Fachleute hatten erwartet, dass sich in der kühleren Jahreszeit wieder mehr Menschen infizieren. Mittlerweile werden allerdings meist nur schwerer erkrankte Menschen getestet, daher ist von einer hohen Dunkelziffer auszugehen. Gleichzeitig ist die Lage aber auch nicht mehr mit den Pandemie-Zeiten vergleichbar, weil die Bevölkerung inzwischen eine breite Immunität durch Impfungen und Infektionen aufgebaut hat.

Nach Daten des RKI liegt die Verbreitung akuter Atemwegserkrankungen insgesamt in Deutschland derzeit auf einem erhöhten Niveau. Die Zahlen schwanken im Herbst und Winter aber meist stark. Die Werte aus der Überwachung von schweren Atemwegsinfektionen in Krankenhäusern sind laut Bericht aber weiterhin niedrig.

Sendung: Fritz, 09.11.2023, 14:30 Uhr

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41 Kommentare

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  1. 41.

    Es kann nur bedingt Konsequenzen nach sich ziehen.
    Um bei Corona zu bleiben… niemand weiss wer infiziert ist, und sollte er es sein, ob er eine Person angesteckt hat, die mehr als einen relativ leichten Verlauf hat.
    Also geht die Eigenverantwortung an diejenigen, die ein Problem haben könnten. Sie selbst müssen entscheiden wie hoch sie ihr Risiko einschätzen und was sie dagegen unternehmen wollen.
    Man muss eben davon ausgehen dass nicht jeder die gleiche Einstellung teilt die man selbst hat… und inzwischen hat jeder die Möglichkeit sich eigenverantwortlich zu schützen… die Erwartungshaltung an die gesamte Bevölkerung kann eben nicht die Lösung sein.

  2. 40.

    Masken SIND wirksam. Denn sie verringern die Menge des ausgeatmeten Aeorosol (verringern also die Gesamtmenge der Feuchtigkeit die aus der Ausatemluft kommt in einem geschlossenen Raum). Deshalb werden Masken ja auch feucht. In den ausgeatmeten feinen Aeorosoltröpfchen befinden sich jeweils einige tausend infektiöse Partikel (SARS-CoV-2-Virus). Bei einer Infektion schaffen es einige wenige Partikel eine Zelle eines anderen Menschen zu erreichen und die Infektion im anderen Menschen findet statt. Setzt man die Menge des Aeorosols (also die Feuchtigkeit durch ausgeatmente Luft im Raum) herunter, so unterschreitet man die Schwelle bei der noch eine Infektion möglich ist. Es geht also nicht darum jeden einzelnen Viruspartikel auszufiltern, sondern die Menge des Aerosols soweit zu reduzieren, dass eine Infektion üblicherweise im geschlossenen Raum nicht mehr stattfindet. Zudem verhindern sie dass Speicheltröpfchen durchs Sprechen weitergegeben werden.

  3. 39.

    Eigenverantwortung funktioniert aber nur, wenn das eigene Handeln auch Konsequenzen hat. Andernfalls degeneriert Eigenverantwortung in Anarchie, also zu einer reinen Worthülse.
    Und genau hier haben wir schon das erste Problem bei dem inflationären Gebrauch von „Eigenverantwortung“.

  4. 38.

    ja - weil ffp2 Masken ja nicht den Atemstrom bremsen, waren die ja auch so beliebt, weil angeblich unwirksam. Was gegen gefährliche Splitter und Substanzen beim Heimwerken schützt, schützt eben auch gegen Cororona, selbst wenn manche Ausdenker das nocn immer nicht wahrhaben wollen, halt ales Btonköpfe.

  5. 37.

    Coronaleugner und das leugnen von wissenschaftlichen Erkenntnissen. Untrennbar miteinander verbunden.

  6. 36.

    Eigenverantwortung bedeutet nicht eine Maske zu tragen oder etwas anderes so zu machen wie es sich einige wünschen.
    Eigenverantwortung bedeutet für das eigene Handeln Verantwortung zu übernehmen. Und das eigene Handeln ist eben etwas zu tun oder es nicht zu tun…. Beides hat Konsequenzen und dafür trägt man die Verantwortung.
    Wundert mich schon ewig, dass viele den Begriff immer wieder benutzen aber nicht wissen was er bedeutet.

  7. 35.

    Was, wenn Omma in den Bus einsteigt? Setzen Sie die Maske dann wieder auf? Sie zeigen eindrucksvoll auf, wieso eine Maskenpflicht völliger bullshit war. Denn zuhause hatte niemand Eine auf.

  8. 34.

    Weil Masken im Alltag rein gar nichts bringen. Und die Menschen offenbar diesbezüglich noch einen Funken Verstand besitzen.

  9. 33.

    *schnarch*

  10. 31.

    Und genau jetzt können alle, die zu Zeiten der Maskenpflicht (und Händewasch Empfehlung) laut Eigenverantwortung getönt haben ja beweisen, dass es gut ohne Verpflichtung geht. Gehts aber offensichtlich nicht. Egal ob in Bahn, beim Arzt oder im Supermarkt- überall wird rumgeschnieft und gehustet und egal ob nun Corona oder anderer Infekt, wieso bitte schön tragen diese Leute in vollen Bahnen/Räumen zum Schutz der anderen nicht eine Maske? Es wäre so einfach. So aber müssen sich Risikopatienten wieder mit Masken ausstatten, zum Eigenschutz. Verkehrte Welt, Kranke bleiben nicht zu Hause, oder tragen wenigstens Maske, Gesunde müssen sich schützen. Schade.

  11. 30.

    Naja eine Maskenpflicht wird wohl nicht kommen, denn entscheidend ist nicht wieviele sich anstecken, sondern wie die Auswirkungen sind.
    Und eine Maske hilft…. wenn…. Man sie nicht zerknüllt in der Hosentasche aufbewahrt oder sie sich so zurechtbiegt das sie einem so wenig wie möglich beim Atmen stört. War nun die Pflicht dafür verantwortlich das weniger Menschen gestorben sind oder hätte die Empfehlung ausgereicht ? Tja das wird man nie erfahren. Hätte es ausgereicht allen Ü60 dringend zu empfehlen eine ffp2 Maske zu tragen (99% Schutz vor Viren lt. DIN) oder brauchte es eine Pflicht für 6jährige ?
    Leider wird man das nie erfahren, da man sich weiterhin weigert die Coronazeit aufzuarbeiten.
    Einige KH führen nun wieder eine Pflicht ein, andere Empfehlen und andere machen nix. Bestimmt wird man bald lesen KH XY Kaum Corona Fälle und XX geht unter… besser nicht nachprüfen, das Ergebnis könnte einigen nicht passen.

  12. 29.

    Leider nicht. Corona wird wie Grippe ein ständiger Begleiter bleiben. Und es wäre schön, wenn die herumröchelnden Infizierten auch krank zu Hause bleiben und nicht durch ihr rücksichtslosen Verhalten noch andere anstecken würden.
    Corona, Grippe sind nicht unbedingt die Viruserkrankungen, die man unbedingt jährlich bekommen möchte, auch als Nichtrisikopatient nicht.

  13. 28.

    Nur gut, das wir Leute haben, die ständig alles besser wissen.
    Besonders hinterher.
    Und das dann auch in die Welt hinauströten müssen.

  14. 27.

    Mir sind die Masken zu gefährlich. Mit Maske beschlägt immer meine Brille. Dann sehe ich nicht, wo ich dagegen laufe und wo ich drüber falle. Das kann im schlimmsten Fall zu Knochenbrüchen führen. Ich bin wegen der Maske schon 2 Mal wogegen gelaufen. Gegen Corona kann man sich durch Impfungen schützen, vor Knochenbrüchen nicht. Deshalb bin ich sicherer ohne Maske.

  15. 26.

    Sie haben Recht! Völlig Rücksichtslos Ihre Kollegen. Aber was sagt Ihr Arbeitgeber dazu, wenn da Angestellte krank zur Arbeit kommen? Ich hoffe aber trotzdem, daß Sie nicht zu denen gehören, die jetzt wieder eine Maskenpflicht in Innenräumen fordern. Alles Gute!

  16. 25.

    Man hört doch alle mal auf zu jammern.....egal was kommt es ist eh alles falsch.
    Ich habe zur Zeit eine Erkältung und bin zum Arzt freiwillig mit Maske. Hat mich nicht umgebracht. Im leeren Bus und Supermarkt dann wieder "oben ohne".
    Jeder sollte es so machen, wie er es für richtig hält.

  17. 24.

    Kann ich davon ausgehen, dass alle die vorgesehenen modRNA-Injektionen erhalten haben ?

  18. 23.

    Ich finde es fragwürdig, dass meine nachweislich infizierten Kollegen eine Großveranstaltung besuchen und ins Büro kommen, schwerkrank. Icke, altersbedingt Risikomensch, pflegender Angehöriger, finde es einfach rücksichtslos. Vor allem, morgens zum Grüßen noch in jedes Büro röcheln. Und mir ist es egal, ob es Corona ist oder Rhino, Adeno oder Entero, Masern oder Pocken, ich will diese ganze Kacke nicht haben!

    Hinterher ist wieder der ganze Betrieb krank, danke für nichts!

  19. 22.

    Vermutlich sind Ihnen auch die mehr als 170.000 Menschen in Deutschland egal, die an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben sind. Und alle Warnungen und Vorkehrungen aus Ihrer Sicht waren und sind überflüssig oder falsch.
    Weil Sie ja sowieso alles besser wissen.

  20. 21.

    Wie denn? Die Menschen wurden kirre gemacht mit den Horrorszenarien seitens Virologen und RKI. Das war ganz nah an der unbefleckten Empfängnis, man konnte nicht nur kontaktlos bezahlen, sondern sich auch quasi kontaktlos anstecken bei Windstärke 10. Angst und Panik erfasste 80% der Landesbewohner, die den restlichen 20% erklärten, dass sie asozial und unsolidarisch sind. Ok, man wusste zu wenig und man wusste es nicht besser zu dieser Zeit. Heute ist man klüger, aber nicht sozialer und solidarischer, denn die Entschuldigungen von Politikern, die die Freiheit Ungeimpfter mit einem sehr fragwürdigen Vokabular und noch fragwürdigenderen Maßnahmen gen Null fahren wollten, stehen bis dato noch aus.

  21. 20.

    Corona is out, begreift es endlich

  22. 19.

    Mein Allzeit-Favorit war die Maskenpflicht in der Einkaufsstraße. (Noch vor der abendlichen Ausgangssperre und dem Verbot, sich auf eine Parkbank zu setzen.)

    Natürlich wurde auch da mal wieder nur auf die Fachleute gehört, die man hören wollte - Aerosol-Experten, die erklärten, dass eine Ansteckung in der Fußgängerzone bei Wind und Wetter ungefähr so wahrscheinlich ist wie dass einem ein Meteorit auf den Kopf fällt (was natürlich auch niemand hundertprozentig ausschließen kann), wurden einfach ignoriert. Schließlich konnte man nur so "entschlossenes Handeln" spielen.

  23. 18.

    Auch einen Schnupfen etc. Möchte ich nicht haben. Also schütz ich mich. :)

  24. 17.

    ... prima, das sehe ich ganz genauso. Gegenseitige Rücksichtnahme und Eigenverantwortung und kein Geschwafel - einfach tun!!!

  25. 16.

    Ist doch OK das man so nebenbei drüber berichtet.
    Der eine oder andere wird halt eine Maske tragen… soll jeder wie er mag…. Wichtig ist nur, es wird diesmal keiner festlegen das man möglichst immer und überall eine tragen muss.
    Wenn man sich so umsieht sind es aber doch verschwindend wenige die auf eine Maske nicht verzichten wollen aber der moralische Zeigefinger hat inzwischen endgültig ausgedient… im nächsten Jahr wird es wohl kaum noch eine Meldung wert sein.

  26. 15.

    So ein probates Mittel, dass die Infektionskrankheiten danach mit noch mehr Wucht zurückkamen. Mal darüber denken, der Herr.

  27. 14.

    Ab einer bestimmten Zahl der Corona-Erkrankten sollte wieder die Maskenpflicht eingeführt werden . Das war ein sehr probates Mittel.

  28. 13.

    Der Unterschied ist: Bus und Bahn nutzt man freiwillig, das Krankenhaus eher nicht.

  29. 12.

    Und jetzt.... wieder Panik macherei oder was. Wir müssen damit Leben, so wie jährlich die Grippewellen zu dieser Jahreszeit.

  30. 11.

    Hä?
    Meinen Sie den "unpassenden Vergleich", dann:
    In Bus/Bahn kann ich mich durch Maske oder auch einfach um-/aussteigen schützen.
    In einem Krankenhausbett schon etwas schwieriger!

  31. 10.

    Gibt bestimmt bald wieder ein Bier und eine Bockwurst für umme, Piks inklusive

  32. 9.

    Ntürlich sitzen in Bus und Bahn nur gesunde. Ich lach mich schlapp wenn ich die Menschen wie die Ölsardinen in der S- Bahn stehen sehe, mit Kindern und Rentnern.

  33. 8.

    Ach...und dass nur ein Besucher kommen darf stimmt nicht, s. Internetseite Krankenhaus Oranienburg

  34. 7.

    Nervt, ABER: im Krankenhaus passen Besucher nicht so gut mit auf unsere Patienten auf, wie wir uns das wünschen. Und jemand, der bei uns mit einem frischen Herzinfarkt, einer Lungenentzündung oder nach einer großen Op liegt kann auch kleine grippeähnliche Infekte obendrauf nicht gebrauchen. Es ist schön, dass Krankenbesuche stattfinden, aber mitunter sind danach 3 Patienten in einem Zimmer kränker als zuvor.

  35. 5.

    Im Krankenhaus sind nun mal Kranke und diese gilt es m.E. zu "schützen" bzw. nicht noch zusätzlich mit Corona zu belasten.
    Als Vorsichtsmaßnahme eine Maske zu tragen wäre doch wohl das kleinste Übel.
    "... nur eine Person darf zu Besuch ..." ist auch m.E. etwas übertrieben, obwohl fünf auf einmal für Erkrankten - und Bettnachbarn - evtl. auch nicht immer schön ist.

    Krankenhaus mit Bus/Bahn zu vergleichen, eher unpassend.
    "... ins Taschentuch geniest ..." Ist doch super! Normalerweise in die Hand und dann an der Haltestange "verteilen" ;-(

    Meist ist es gerade die Übergangszeit, die mit den meisten Erkältungen.

    Nicht die Hoffnung aufgeben ... wird schon werden!
    Noch schönen Nachmittag

  36. 4.

    krankenhaus Oranienburg , Veränderung der Besuchs Zeiten , Mundschutzzwang , nur eine Person darf zu Besuch , ja es mag berechtigt sein , aber in Bus und Bahn wird gehustet , geschnieft und ins Taschentuch geniest .
    Wir haben erst November und mir schwant Böses.

  37. 3.

    ...ich möcht kein Schnupfen...
    ...ich trag Maske...
    ...bin Maskenfreund.

  38. 2.

    Ja, stimmt, Infektionen nehmen zu. In unseren 7 Demenz-WG's und unter Uns Pflegern waren in letzter Zeit mindestens 70% Corona-Positiv. Aber- keine Panik: obwohl alle unsere Bewohner natürlich schwere Vorerkrankungen haben, hat es KEINEN schweren Fall gegeben. Es wird Zeit, Corona endlich als das einzustufen was es mittlerweile ist: Eine Grippeerkrankung. Ja, die auch mal einen schweren Verlauf haben kann.

  39. 1.

    Schön wäre es, wenn diese Berichterstattung über Corona endlich aufhört.
    Wie jeden Herbst und das schon seit Jahrhunderten gibts nen Anstieg an Atemwegsinfektionen.
    Es ist und bleibt ein Schnupfen, mit mehr oder weniger schlimmeren Verläufen!!

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