Gespräche mit Brandenburg - Berliner Senat will zügige Nachfolge für Neun-Euro-Ticket

Mi 31.08.22 | 15:52 Uhr
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Menschen gehen am Berliner Hauptbahnhof auf einem S-Bahnsteig.(Quelle:dpa/C.Soeder)
Audio: rbb24 Inforadio | 30.08.2022 | Jan Menzel | Bild: dpa/C.Soeder

Das bundesweite Neun-Euro-Ticket wird es im September nicht mehr geben. Der Berliner Senat versucht eine Nachfolgelösung gemeinsam mit Brandenburg auszuhandeln. Doch die könnte es frühestens ab Oktober geben.

Der Berliner Senat treibt seine Pläne für eine Nachfolgeregelung für das Neun-Euro-Ticket voran. Es werde am Donnerstag ein Fachgespräch mit Vertretern des Landes Brandenburg, der S-Bahn, der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB) geben, kündigte die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) an. "Klar ist, dass wir selber sehr zügig agieren müssen", sagte Giffey. Nach den Vorstellungen der rot-grün-roten Koalition soll es von Oktober bis Ende Dezember gelten. An dem Vorhaben hatte es insbesondere Kritik aus Brandenburg gegeben.

Der Senat hatte am Dienstag erstmals über eine Nachfolgelösung für das Neun-Euro-Ticket gesprochen, nachdem sich Giffey am Freitag für eine mögliche Nachfolgeregelung ausgesprochen hatte. Noch gibt es allerdings einige offene Fragen und Kritik.

Die Bundesregierung reagierte am Mittwoch auf die Forderungen nach einer Anschlusslösung. Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) erklärte, er sei nun offen für eine Unterstützung des Bundes bei einer Nachfolgeregelung.

Zuschuss könnte Hunderte Millionen Euro kosten

Die Regierende Bürgermeisterin erklärte nun, dass sie in der Sache mit dem Brandenburger Regierungschef Dietmar Woidke (ebenfalls SPD) telefoniert habe. Ein vergünstigtes Ticket habe Vorteile über die Berliner Landesgrenze hinweg, betonte sie. Aus Brandenburg gebe es zumindest "keine kategorische Ablehnung".

Die grüne Verkehrssenatorin Bettina Jarasch äußerte am Dienstag Verständnis für Zurückhaltung und Kritik aus Brandenburg. Für das Nachbarland sei die Ticketverlängerung "nicht einfach", sagte sie. Die Kosten für das günstige Angebot müssen die Länder den Verkehrsunternehmen erstatten. Vorsichtige Schätzungen gehen davon aus, dass ein Neun-Euro-Ticket für den Tarifbereich AB (also nur Berlin) in drei Monaten mit rund 300 Millionen Euro bezuschusst werden müsste.

Berlin könne notfalls allein handeln

Für den Senat stellten Giffey und Jarasch klar, dass man sich eine gemeiname Lösung mit Brandenburg wünsche. Die Absicht des Senats sei es sicherlich nicht, "den Verkehrsverbund VBB zu sprengen", betonte Jarasch. Die Verkehrssenatorin sagte gleichzeitig, dass Berlin notfalls alleine eine Regelung finden werde. "Dies ist aber nicht unser Wunsch", so die Grünen-Politikerin.

Giffey hatte darauf verwiesen, dass es "Insellösungen" nur für Berlin auch beim Schülerticket gebe. Zu welchem Preis das Nachfolgeticket angeboten werden könne, ließ Giffey offen. Ein Preis von neun Euro sei die teuerste Lösung für das Land, räumte sie ein. "Ob ein anderer Weg gegangen werden kann – 19 oder 29 Euro - das muss man besprechen." Wenn das eine Möglichkeit sei, sich im Verkehrsverbund zu einigen, sei das "bedenkenswert".

Petition an Jarasch

Im Abgeordnetenhaus soll am Dienstagnachmittag zudem eine Petition zur Fortführung des Neun-Euro-Tickets übergeben werden. Sie richtet sich an die Umweltsenatorin Jarasch und wurde unter anderem von der Initiative "Volksentscheid Berlin autofrei", sowie den Jusos und der Grünen Jugend - den Jugendverbänden von SPD und Grünen - initiiert. Gefordert wird unter anderem, dass die Berliner Landesregierung eine langfristige Nachfolgeregelung für das Neun-Euro-Ticket findet und sich dafür auch auf Bundesebene einsetzen soll. Mehr als 10.500 Unterschriften wurden gesammelt.

Das für drei Monate als Projekt vom Bund finanzierte und länderübergreifend gültige Neun-Euro-Ticket läuft zum Donnerstag, den 1. September, vorerst aus. Ob und wann es bundesweit zu einer Nachfolgeregelung kommt, ist völlig offen. Das Neun-Euro-Ticket wurde in Berlin insgesamt 5,5 Millionen Mal in den drei Monaten gekauft.

Viele offene Fragen bei Übergangs- und Dauerlösung

Ungeklärt ist bei einem Berliner Alleingang unter anderem, für welche Tarifbereiche das Ticket gelten würde. Der Tarifbereich C liegt zum Teil in Berlin und zum Teil in Brandenburg, die Brandenburger Landesregierung hatte sich am Wochenende auch deshalb irritiert gezeigt, nach dem - offenbar unabgesprochenen - Vorstoß aus Berlin.

Suche nach einem flächendeckenden ÖPNV-Angebot und neue Signale vom Bund

Wie lange eine solche regionale Übergangslösung notwendig wäre, hängt auch davon ab, ob und wann der Bund ein langfristiges Modell für ein günstigeres und flächendeckend gültiges ÖPNV-Angebot schafft. Mehrere Bundesländer haben bereits an Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) appelliert, einen Vorschlag zu präsentieren, zum Beispiel die Vorsitzende der Verkehrsministerkonferenz Maike Schaefer (Grüne, Verkehrssenatorin von Bremen). Sie sagte der Deutschen Presse-Agentur (DPA), der Bund sei jetzt am Zug und die Länder für einfache Lösungen bereit. Die bisher diskutierten Modelle unterscheiden sich vor allem in der Höhe des Preises. Von neun bis 69 Euro wurden mehrere Vorschläge gemacht.

Nach den Forderungen aus den Ländern erklärte Finanzminister Lindner am Mittwoch, dass nun auch der Bund eine Nachfolgelösung für das Neun-Euro-Ticket unterstütze. In Absprache mit Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) plädiere er dafür, dass mit einem Bruchteil der Finanzmittel des Neun-Euro-Tickets ein bundesweit nutzbares, digital buchbares Ticket realisiert werden könne, erklärte Lindner via Twitter. Die Länder müssten sich nun auf eine Finanzierung einigen und wenn das klar sei, könne der Preis festgelegt werden.

Branchenverbände äußern Bedenken

Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen geht davon aus, dass eine dauerhafte Lösung des Bundes langfristiger vorbereitet werden müsste. Ein Sprecher sagte der DPA, dass die technische Umsetzung etwa drei Monate Vorlaufzeit bräuchte. Vorher müssten Bund und Länder allerdings erst einmal überhaupt eine gemeinsame Lösung erarbeiten.

Offen ist zum Beispiel der Preis eines solchen langfristigen Tickets und die daraus folgende Finanzierung. Bisher hat der Bund das vergünstigte Regionalticket finanziert. Mit rund 2,5 Milliarden Euro wurden die Einnahmeausfälle der regionalen Verkehrsunternehmen ausgeglichen.

Sendung: rbb24 Inforadio, 30.08.2022, 9:40 Uhr

116 Kommentare

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  1. 116.

    Hallo, die Humboldt-Universität (HU) Berlin, Technische Universität (TU) Berlin, die Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) und die Fachhochschule (FH) Potsdam verweisen darauf, dass die Abrechnung der Semesterticketbeiträge mit dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) erst im September oder Oktober erfolge. Erst dann könne deshalb auch das Geld an die Studierenden rückerstattet werden. Mehr hier: https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2022/08/neun-euro-ticket-studierende-semesterticket-erstattung.html

  2. 115.

    "Was würden Sie sagen, wenn Sie Kfz-Steuer abgezogen bekamen, obwohl Sie kein Auto haben? Nein, für seine Fahrtkosten kann gerne jede:r selbst sorgen."

    Das passiert doch, ich finanziere ihre Autobahn und Parkplätze mit obwohl ich kein Auto besitze. Wenn sie für ihre Fahrtkosten aufkommen würden müßte sich die KfZ-Steuer mindestens vertehnfachen.

  3. 114.

    Warum aber spricht niemand in den Medien mal davon, dass noch kein einziger Student in Berlin auch nur einen einzigen Monat das 9-€-Ticket hatte. Es ist für das vergangene Semester der volle Preis an der Humboldt-Uni kassiert worden und auch wieder für das kommende Wintersemester. Es erfolgte bis heute keine Erstattung oder Verrechnung des für die 3 Monate zuviel bezahlten Betrages durch die BVG. Gerade Studenten haben wenig Geld und davon kommt bei Ihnen im RBB nichts … tolle neutrale Berichterstattung …. Ich bin erschüttert!

  4. 113.

    FÜR das 9€ Ticket sprach, dass Menschen mit (egal warum auch immer) kleinsten Einnahmen auch mal raus ins Land konnten. DAGEGEN spricht das asoziale Verhalten der rücksichtslos-nur-ich-Masse, die Rollstuhlfahrer/innen nicht in die Züge rein- und rausließen und wenn Rollstuhlfahrer/innen es wider Erwarten doch geschafft hatten nichth zur Toliette konnten, weil Angehörige der "netten" Truppe egoistischerweise den Weg versperrten und mit dem Bahnpersonal so umgingen, dass dafür passende Worte fehlen. Es bleibt bei der Reihenfolge, erst denken, dann schreiben.

  5. 112.

    Guter Vorschlag, da bin ich ganz Ihrer Meinung. Ich vermute, dass trotzdem dieses "deutschlandweite" Ticket kommen wird, vor allem, um noch höhere Preise (z. B. 69 €) zu rechtfertigen. Nur eine Minderheit nutzt jedoch das Ticket deutschlandweit.

  6. 111.

    Ich befürworte ein Länderticket (Berlin/Brandenburg) zum Preis von 30,00 Euro sehr. 9 oder 19 Euro sind einfach zu günstig. Das kommt m. E. allen entgegen, den Pendlern, den Städtern. Warum das Ticket bundesweit gelten sollte, ist mir unklar. Ich finde, wenn ich länderübergreifend auf Reisen gehe, darf das weiterhin etwas kosten. Die Frage ist, wie man mit Pendlern verfahren sollte, die Länderübergreifend pendeln. Das Thema ist nicht so leicht in allen Aspekten zu beleuchten.

  7. 110.

    "Drei Viertel aller Nutzer bleiben im Nahbereich ", hat die aktuelle Studie des DLR herausgefunden. (Quelle: DLR-Studie: "Wie hat das 9-Eu­ro-Ticket un­se­re Mo­bi­li­tät ver­än­dert?")

  8. 109.

    Die ÖPNV-Preise sind in den letzten -30 Jahren erheblich schneller gestiegen als die Inflationsrate, gleichzeitig ist die Qualität gesunken. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt nicht mehr. Es ist an der Zeit, drastisch zu korrigieren. Die Qualität wird man so schnell nicht aufpeppen können, das ist ein Generationen-Projekt. Also bitte Preise runter...

  9. 108.

    Zwangsabo liefe auf eine Kopfsteuer hinaus. Der Zwang eine Leistung zu bezahlen, unabhängig davon ob man sie braucht, will, sich leisten kann, oder nicht, und unabhängig von der gebotenen Qualität ist ungerecht. Außerdem belastet sie Menschen mit geringem Einkommen überproportional, auch das ist ungerecht. In der Form wäre das eine Enteignung. Ihr Kohlendioxid-Scare rechtfertigt das auch nicht.

    Der ÖPNV muss von der Gesellschaft bezuschusst werden, das ist notwendig und richtig. Aber bitte aus dem normalen Steueraufkommen. Man könnte bei nutzlosen Projekten wie Rüstung und Energiewende sparen, falls es nicht reicht.

  10. 107.

    Interessant ist für den Arbeitsweg nur ein günstiges Regionalticket (bis max. 29 €). Bundesweite Tickets braucht keiner für die täglichen Weg. Das ist nur Augenwischerei, um das Ticket teurer zu machen, obwohl es auf die Dauer nur selten genutzt wird...

  11. 106.

    59 € wäre(zusätzlich zur täglichen Autofahrt zum nächsten Bahnhof) zu teuer! Doch genau um diese Zielgruppe im Umland muss es auch gehen!!

  12. 105.

    Als Pendler sind mir 49 € im Nahverkehr zu teuer, dafür lasse ich das Auto nicht stehen! Kein Pendler braucht ein bundesweites Ticket...

  13. 104.

    Schon interessant... ...in meinen Zeilen "eine typische Klassenkampfrede" erkennen zu wollen, da muss man schon ein harter Brocken in Sachen Ignoranz sein.

    Sie verwechseln da m.E. Pflichtschuldigkeit mit Solidarität. Was Sie da ins Feld führen, ist noch lange keine Solidarität, "ihre" "Lohnsteuer ... von Normal- und Spitzenverdienern" ist das, was man landläufig als "Starke Schultern müssen mehr tragen, als schmale." versteht, falls Sie diesen alten Leitsatz ebenfalls kennen. Das geht schon in Richtung libertäre Abgehobenheit, steuerliche Pflicht als Kür verkaufen zu wollen. Muss man denn immer erst damit nerven, daran zu erinnern, dass 50 € einen erheblich unterschiedlichen Stellenwert haben, je nach dem, was da monatlich auf dem Konto eingeht?!

    Im Übrigen... So weit ich weiß, sind Arbeitslose verpflichtet, "5 Tage die Woche" mit Arbeitssuche zu verbringen, gerne auch außerhäusig. Allein diese Einlassung Ihrerseits ist mehr Klassenkampf als Sie mir unterstellen wollen.

    D.M.

  14. 103.

    Ich kann nicht verstehen, warum das Ticket so billig werden soll. Das Ticket soll für Pendler sein. 39€ für Berlin und 59€ für Berlin und Brandenburg wäre immer noch billig, aber der Bedarf besser Planbar. Wer günstig wohnt, wird sich so oder so dafür entscheiden. Im Anbetracht der eventuellen Corona Maßnahmen ist eine rollende Käfighaltung irgendwie Schizophren.

  15. 102.

    Unfair!! Unfassbar!! Schon mal was von Klimawandel und CO2 Bilanz gehört?? Und seit wann ist Deutschland eigentlich keine Solidargemeinschaft mehr??
    Unfair finde ich, dass die ganze Stadt mit parkenden Autos zugestopft ist. Unfair finde ich, dass die Radwege nicht ausgebaut werden und unfair finde ich, dass Berlin immer noch nicht autofrei ist.

  16. 101.

    Was ist denn an 49 Euro im Monat zu teuer wenn man dafür die ganze Bundesrepublik bereisen kann.
    Warum wollen denn ALLE auf Kosten der Steuerzahler am liebsten umsonst fahren.
    UNMÖGLICH

  17. 100.

    Warum redet auch in Berlin niemand über die Rentner, die Ermäßigungen bei den öffentlichen Verkehrsmitteln auch brauchen. Hier wird nur über Sozialhilfeempfänger und Niedriglohnverdiener gesprochen. Unsere Renten sind sehr niedrig, aber wir sollen wohl nur zu Hause bleiben und zum Arzt und zum Friedhof hohes Fahrgeld bezahlen. Die Rentner haben Deutschland wieder aufgebaut. Von Herrn Lindner sind wir das ja gewöhnt, übergangen zu werden. Die Quittung gibts bei der nächsten Wahl. Da er sowieso weiß, daß die FDP keine Rentnerwahlpartei ist, geht ihm das am A.... vorbei. Aber hier in Berlin hätten wir das nicht gedacht daß hier genau so mit uns Rentnern umgegangen wird.

  18. 99.

    "Warum ziehen wir den Betrag nicht direkt vom Brutto ab..." Weil das ungerecht ggü denen ist, die keinen ÖPNV nutzen können, weil es z. B. zeitlich nicht passt, Materialien transportiert werden müssen u. ä.. Was würden Sie sagen, wenn Sie Kfz-Steuer abgezogen bekamen, obwohl Sie kein Auto haben? Nein, für seine Fahrtkosten kann gerne jede:r selbst sorgen.

  19. 98.

    Dann wirds wohl auf 19 € hinauslaufen, wenn ich mir diesen Satz: "Ob ein anderer Weg gegangen werden kann – 19 oder 29 Euro - das muss man besprechen" von Giffey näher ansehe.







  20. 97.

    Guter Vorschlag! 29 € pro Monat wäre ein vernünftiger Preis. Das mehrfach vorgeschlagene bundesweit gültige Ticket für 49 € im Monat wäre hingegen deutlich zu teuer.

  21. 96.

    Ich gebe Ihnen leider recht. Nach Jahrzehnten des sog. Aufschwungs wird nun mehr oder weniger alles kaputt gespart. Eigene Erfahrungen und Blicke zu unseren Nachbarn Spanien Portugal, ja sogar Italien zeigen, dass man es besser machen könnte. Leider sind unsere (auch bisherigen) Regierungen weder willens noch fähig dazu. Ich frage mich immer, wo fließen unsere Steuergelder hin, wie werden sie sinnvoll eingesetzt? Die Betonung liegt auf sinnvoll! Zwar bekommt man als Bürger immer irgendwelche Zahlen um die Ohren gehauen, was wo wie gemacht wird oder soll, nur Ergebnisse fehlen. Als Bürger sollten wir auch da genauer hinschauen und uns nicht damit abfinden, wie unsere "Volksvertreter" agieren.

  22. 95.

    Ein guter Kompromiss wäre, wenn sich Berlin und Brandenburg auf ein 29,-- Euro Tickrt einiggn würden, das wäre ca. 1 Euro pro Tag und kann daher auch gut kommuniziert werden.

  23. 94.

    @ Harlem, das nenne ich mal eine typische Klassenkampfrede. Aber bitte bedenken, dass die Lohnsteuer hauptsächlich von Normal- und Spitzenverdienern bezahlt wird. Auch die Mehrwertsteuer wird über diese Personengruppen überproportional bezahlt. Damit werden u.a. schon die Transferleisrungen für Hartz IV, Wohngeld etc finanziert.
    Ob man jetzt auch noch für alle den ÖPNV finanzieren muss, halte ich für fragwürdig. Arbeitnehmer müssen zur Arbeit, wohin müssen Erwerbslose 5 Tage die Woche?
    Ein alter Leitsatz sagt, dass man jeden Euro nur einmal ausgeben kann. Gilt für Privatpersonen als auch für den Staat.
    Nur die Hand aufhalten ist keine gesunde Lebenseinstellung.

  24. 93.

    Das Netz ist - dank stetigem Ausbau während des gesamten 20. Jahrhunderts - tatsächlich gut ausgebaut. Die Qualität sinkt aber kontinuierlich bis hin zur annähernden Unbrauchbarkeit. Das sieht man beim Blick auf die Netzkarten oder beim gelegentlichen Besuch in der Innenstadt nicht, sondern erfährt es beim täglichen Pendeln. Soweit ich das beurteilen kann, besteht ein solcher Verfall überall in Deutschland. Nein in anderen Ländern nicht, überall wo ich jüngst im Ausland war fuhren Bahnen und Busse pünktlich, und Umsteigeanschlüsse funktionieren zuverlässig, wie man es in Deutschland schon lange nicht mehr kennt.

  25. 92.

    Auch wenn das Leistungsprinzip Schwächen hat, so ist es nicht zu toppen und auch nicht über solche Vorschläge abzuschaffen, weil es dann immer ungerechter wird, noch mehr als bisher.

    P.S. Die Rundfunk-Gebühren werden nicht nach Einkunftshöhe bezahlt. Wer will schon Brötchenpreise nach Einkommen? Denn darauf läuft Ihre Idee hinaus.

  26. 91.

    Warum ziehen wir den Betrag nicht direkt vom Brutto ab, gemessen an der Steuerklasse und den Kinderfreibeträgen? Und zwar bei jedem!! Bezieher von Transferleistungen müssen natürlich nicht dafür zahlen. Unverheiratete ohne Kinder zahlen natürlich weniger als verheiratete mit Kindern. Bei über 40 Millionen Erwerbstätigen müsste doch für alle Verkehrsverbünde eine üppige Summe rauskommen (mit der man sogar fest den Ausbau der Schine und des Personals kalkulieren könnte) und niemand in Deutschland muss sich Sorgen machen, ob er irgendwo im Land das richtige Ticket gekauft hat. Denn auch das falsch gekaufte Ticket führt ja in Deutschland zu einer Strafe, wenn man "erwischt" erwischt wird. Ich zahle diese Zwangsabgabe für die öffentlich rechtlichen Sender, aber es ist nicht möglich eine Art Solidaritätsbeitrag für den ÖPNV einzuführen?

  27. 90.

    Das 9-Euro-Ticket war dafür gedacht, Pendler zu entlasten. Durch die bundesweite Gültigkeit war es für jeden Pendler eine Belastung durch all die Urlauber mit ihrem Gepäck und sonstigem Kram. Wenn das tolle Ticket weitergeführt werden sollte, dann nicht als Deutschland-Flatrate. Ich jedenfalls freue mich auf morgen, wenn hoffentlich wieder Normalität in den Bahnen einzieht und ich nicht mehr zwischen Rad und Schlauchboot eingeklemmt zur Arbeit fahren muss.

  28. 89.

    In der Tat haben Sie großes Glück, in einer solchen solidarischen Gemeinschaft zu leben, die weltweit einmalige Transferleistungen erbringt. Das ist kein eigener Verdienst, es fällt einem zu. Glück kann auch endlich sein, bei Undank z.B. Was kein Glück aber Anstrengungen bedeutet: Die Chancenausnutzung ... Ob da der Eine oder Andere noch Potential nach oben hat?

  29. 88.

    Diese Entscheidung war und ist wieder ein gutes Beispiel, wie in Dt. und Berlin Politik gemacht wird - nämlich gar nicht! Mit dem "Schnellschuss" 9 €-Ticket wollte sich die Ampel selbst auf die Schulter klopfen. Statt dessen war´s ein Chaos und niemand hat sich VORHER Gedanken gemacht, wie es DANACH weitergehen soll. Meiner Meinung nach wird es ab Oktober auch keine sinnvolle Lösung, besonders für die vielen Pendler, geben, weil´s ja angeblich nicht finanzierbar ist. Lindner sitzt auf der Kohle und zweckentfemdet lieber.
    Und wie schnell und gut Berlin darin ist, bürgerfreundliche Entscheidungen zu treffen, kann man im Interview von "rbb24 inforadio" mit der "Spezialistin" und verantwortlichen Verkehrs- und Umweltsenatorin Fr. Jarasch hören. Knackige Antworten auf einfache Fragen? Ich lach mich schlapp...Ein Wunder, dass in Berlin überhaupt etwas funktioniert.
    https://www.inforadio.de/rubriken/interviews/2022/08/31/bilanz-neun-euro-ticket-jarasch-berlin.html

  30. 87.

    Ich fasse mal für mich zusammen: Die üblichen Verdächtigen, die sich als was Besseres vorkommen, weil sie das Glück haben, in soz.vers.pflicht. Vollzeit arbeiten zu können, missgönnen dem Mitbürger, der Transferleistungen beziehen muss, die finanz. Erleichterung, die sein Leben etwas lebenswerter macht.
    Zur Erinnerung: Wir haben alle nur dieses eine Leben. Macht es einen wirklich zum Gewinner, sich an Verlierern abzuarbeiten, auf dass diese ja nicht zu viel an Solidarität erfahren?
    In Abwandlung eines Hagen-Rether-Zitats... Da stehen Leute neben dir an der Supermarktkasse und du hast keine Ahnung, dass die nur ihr eigenes kleines Leben im Kopf haben.
    Aber ich hab's immer gesagt, der Mensch ist von Natur aus schlecht, von ein paar wohltuenden Ausnahmen abgesehen.

    Achja, ein 365-€-Jahresticket halte ich für einen ausgewogenen Kompromiss.

    D.M.

  31. 86.

    Einheitspreis von 29,- EUR für ein AB-Ticket im Monat ist immernoch günstiger als knapp 64,- EUR im ABBO. Da kann sich niemand beschweren. allerdings finde ich 9,- EUR übertrieben!

  32. 85.

    Was Sie mit Ihrem Auto machen oder gemacht haben, falls Sie überhaupt eins besitzen, ist mir vollkommen egal....und Ihre gestellten Rechenaufgaben auch.
    Waren die Straßen im Zeitraum wo das 9 Euro Ticket galt etwa leerer? Nein.
    Waren die Regio Bahnen voller? Ja. Aber nicht mit Menschen die ihr Auto wegen dem günstigen Ticket haben stehen lassen, sondern überwiegend mit Menschen die dieses Ticket genutzt haben um mal günstig in die Ferne zu kommen. Für Menschen mit geringeren Einkommen waren diese drei Monate eine Entlastung aber für den Pendler der von der Straße in den ÖPNV gelockt werden sollte eher nicht, da der ÖPNV dadurch nicht attraktiver geworden ist. Damit meine ich z. B Taktungen in den Randbezirken und im Umland.
    Einige Menschen die eine günstige Anbindung haben, haben in diesem Zeitraum das Auto vielleicht stehen lassen um Sprit zu sparen, aber es waren nicht viele.....

  33. 84.

    Wieso brauchen Sie Zuschüsse für ein Ticket, wenn Sie Zur Arbeit laufen können?

  34. 83.

    Der große Vorteil dieses 9- Euro- Tickets war nicht sein Preis sondern die einfache Handhabung. Wenn also jetzt Berlin eine schnelle Lösung sucht, ist diese ohne die anderen Bundesländer und ihre Verkehrsverbünde sinnlos und nicht zu Ende gedacht. Wie alles, was Berlin mal "eben schnell" umsetzen möchte.

  35. 82.

    Bei aller Begeisterung für das 9€ Ticket hat die Frau Giffey es nicht in drei Monaten ab September ein Nachfolgeticket mit Brandenburg auf die Beine zu stellen.
    Ich erinnere vor der Wahl
    Alles Chefsache wie Sie sich gerne darstellt.
    Wohnungen sind unter Ihr weniger als mehr gebaut worden.
    Also bei der nächsten Wahl Obacht geben wer auch was leistet für das Volk.

  36. 81.

    Leider denkt der Berliner Senat nur an seine potentiellen Wähler und will für diese den SCHWACHSINN des 9-Euro-Tickets auf Kosten der Steuerzahler weiter finanzieren.
    Dabei haben wir so viele "Baustellen" in Berlin, bei denen die Ausgaben dieser MILLIONENBETRRÄGE sinnvoller investiert werden können.

  37. 80.

    Wir haben es statt ständig Menschen steuerlich zu supporten die zu wenig arbeiten oder zu wenig gearbeitet haben. Wer den ÖPNV nutzt soll ihn auch selbst voll bezahlen.

  38. 79.

    Ich war damit im Spreewald, in Warnemünde am Strand, FFO Polenmarkt, auf einem Konzert in Cottbus, Tropical island, 2 Partys in Berlin besucht und ich bin 1x komplett den Ring gefahren. Im Norden ist es ziemlich ländlich irgendwie. Hätte ich sonst nie gemacht. Dafür schleudert RGR die Milliarden raus, als würde es nichts nötigeres geben.
    Und jetz? Ich habe Homeoffice und den Einkauf trägt mir der Bus nicht Nachhause. Schon gar nicht von 3 Supermärkten. Und AB? Mein Auto fährt ABCDEFGHIJKLMNOPQRS und zwar in der Betriebsruhe genauso wie bei SEV. Bei Regen, +40 und minus 10 Grad mit Sitzplatz, klimatisiert und Entertainment. Und das alles spontan und ohne Umsteigen.

  39. 78.

    Eine Gruppe die keine Mehrbelastung hatte wird jetzt dauerentlastet. Um Fun und Freizeitfahrten zu fördern. Und zahlt Berlin dann auch für Touristen mit oder wird endlich mal die Kurtaxe dafür verwendet/erhöht? Der Länderfinanzausgleich wirds schon richten. Es muss alles dafür getan werden, dass wir Empänger bleiben und nicht Zahler werden.
    Die Belasteten speist man mit 1x 300,- ab und 3 Monate Benzinrabatt. Ich emfinde das als grüne Plünderung der Kassen für grünes Klientel.

  40. 77.

    "Das nenne ich Pech...." ich nenne das "Glück", wenn der Arbeitgeber die Fahrtkosten bezuschusst. Bitte mehr davon, dann hätten wir diese Diskussionen nicht.

  41. 76.

    "An die eigene Nase fassen..."?? Ich fordere keinen kostenlosen Rundum-Sorglos-ÖPNV, ich bin bereit, dafür zu bezahlen und nicht nur 9€!
    Und was heißt "krachend feststellen...."?? "Das Angebot ist als Entlastung für Vielfahrer gedacht, soll aber auch neue Kundenkreise an den ÖPNV heranführen." (Wikipedia)so falsch war mein Text ja wohl nicht!

  42. 75.

    "Wollen und fordern....." Vielleicht erstmal an die eigene Nase fassen! Haben Sie nicht gerade @17:24 behauptet das die 9€-Tickets nur für Pendler gedacht waren und mussten krachend feststellen, das Sie mit Ihrer Forderung vollkommen falsch liegen?

  43. 74.

    "zwischen Wort und Tat ist mit Sicherheit eine sehr große Lücke"
    Zwischen Wort und Tat ist nicht mal eine Lücke, in die eine Zeitung passt. Es ist ein einfaches mathematisches Example.
    Wenn ich 9 Euro einmalig ausgebe und von A nach B und darüber hinaus sogar nach C komme, das ganze sogar ohne ständig die roteAmpelÜberfahrendenFahrradfahrer oder gar die zwischenDenParkendenAutosHervortretendenFussgänger nicht mehr beachten muss, erklären Sie mir warum dann noch zusätzlich Sprit kaufen?

  44. 73.

    "Ich wieder spreche Ihnen sehr gerne.....Icke hat Recht." Finden Sie es nicht eigenartig, das Sie MEINEM Verhalten zur Nutzung des ÖPNV ihren Widerspruch aussetzen?
    Ich kann mich nicht daran erinnern, das Sie auch nur irgendwann an meiner Seite gewesen wären um sich ein Urteil darüber erlauben zu können, ob ich drei Monate lang einfach das Auto stehen gelassen habe.

    Und für Sie als Rechenaufgabe: Eine Abmeldung eines Fahrzeuges beim StrVA kostet Geld. Das beibehalten des Kennzeichen ebenfalls. Die (Wieder-)Anmeldung auch.
    Alle Faktoren in Summe müssen dem gesparten Versicherungsbeitrag entsprechen oder diesen UNTERSCHREITEN. Passt es nicht, dann bleibt das Fzg. angemeldet und trotzdem stehen.

    Ich darf stolz berichten, das in 3 Monaten - ich gehe davon aus, das morgen nichts mehr passiert - das Auto 0 in Worten: NULL Km bewegt wurde.

    Und nun denken Sie nochmal über Ihre Irrige Annahme nach.

  45. 70.

    Den interessierten Foristen empfehle ich das NDR Hamburg Journal vom WE aufzurufen. Unser Finanzsenator, Dr.Dressel, war leicht angesäuert, das ein Bundesland, welches am Tropf des Länderausgleichs hängt, solche Geschenke machen will.
    Aber er hatte auch Gutes zu berichten, 3 Milliarden! Euro in den nächsten 5 Jahren in U- und S-Bahn Neubauten (U4,U5, S4 ). Geldes Bundes noch nicht eingerechnet. So wird gemacht.

  46. 69.

    Nicht vergessen, geldwerter Vorteil. Muss beim Finanzamt angegeben werden.

  47. 68.

    Alles richtig. Nur wer merkt schon? Viel zu wenige.

  48. 67.

    "Kein einziger Autofahrer kauft freiwillig das Ticket um sein Auto stehen zu lassen. " Ich muss Ihr Vorurteil erschüttern.
    Und ich kann Ihnen sogar versichern, das es bei einer Verlängerung gereicht hätte, das Auto abzumelden.

  49. 66.

    Sie haben vollkommen recht, nur akzeptieren das die meisten hier leider nicht. Wollen und fordern.....

  50. 65.

    "Dieses 9-Euro-Ticket ist nur eine Belastung für Reisende, die zu regulären Preisen Fahrkarten gekauft haben und sich durch die Massen von Menschen belästigt fühlen" Dann haben die Reisenden, die zu regulären Preisen (was ist das?) ein Ticket gekauft haben irgendwas nicht verstanden. Und bitte benennen Sie doch mal die tatsächliche Belastung.

  51. 64.

    Vielleicht ist Ihre Stichprobe aber auch nicht repräsentativ?
    Das Statistische Bundesamt wertete nun anonymisierte und aggregierte Datenaus. Eine Zuordnung zu verschiedenen Verkehrsarten ist den Angaben zufolge nur für Reisedistanzen ab 30 Kilometern möglich.  Dabei kam auch heraus: Den größten Anteil an der Personenbeförderung in Deutschland machte den Angaben zufolge nach wie vor der Straßenverkehr aus. Eine regionale Verschiebung vom Straßen- zum Schienenverkehr lasse sich aus den Ergebnissen aber nicht ableiten.

  52. 63.

    BITTE NICHT....und wenn dann NUR für die jeweilige Stadt.
    Bloß nie wieder das es im ganzen Bundesgebiet gilt.
    Kein einziger Autofahrer kauft freiwillig das Ticket um sein Auto stehen zu lassen.
    Es ist die Hölle für jeden der beruflich auf den ÖPNV angewiesen ist . Alles ist voll und niemand nimmt Rücksicht, von Pöbeleien.....ect. ganz zu schweigen. Im Gegensatz zu Berufstätige haben Hart 4 Empfänger schon Vergünstigungen bei der Monatskarte obwohl diese nicht täglich zur Arbeit müssen/ wollen

  53. 62.

    Ja das stimmt,für einePerson ja aber wenn jemand kleine Kinder
    hat lohnt das schon um irgendwo hin zukommen
    Aber die Regierung fliegt umsonst umher,das sollte man beachten
    Und lächerliche Weise kriegen sie ein 9 Euro Ticket nicht hin ausgerechnet die Grünen sind dagegen ?
    Wo bleiben bei dem Entlastungspaket die Rentner?
    Auf der Strecke?
    Wir sind keine Hartz 4 Empfänger wo bleiben wir mit unsere Rente

  54. 61.

    Diese Millionen an Steuergeldern sollte der Berliner Senat lieber in die Renovierung der Schulen und in den Wohnungsbau investieren.
    Dieses 9-Euro-Ticket ist nur eine Belastung für Reisende, die zu regulären Preisen Fahrkarten gekauft haben und sich durch die Massen von Menschen belästigt fühlen.
    Auch für das Bahnpersonal welches Kontrollen durchführen soll ist es eine Zumutung.
    Außerdem ist die erhoffte Zahl an Abonnenten in keinster Weise eingetroffen.

  55. 60.

    Das stimmt so mit Sicherheit nicht.
    Alleine unter meinen Kollegen haben sich von 28 Kollegen/innen, die regelmäßig mit Auto zum Dienst kommen, 5 Leute fürs 9 € Ticket entschieden. Bis auf einen würde der Rest für einen akzeptablen Preis regelmäßig mit den öffentlichen fahren.

  56. 59.

    Du denkst leider nur an Dich .
    Wie kann man so egoistisch sein.
    Man sollte auch an andere denken, es geht hier um das Allgemeinwohl .
    Ich Kämpfe dafür das ÖPNV Flächendeckend für alle möglich ist und auch Taxen die zum ÖPNV gehören endlich mit eingebunden werden und kostendeckend auch in ländlichen Regionen dann Fahrgäste befördern können.

  57. 58.

    Liebe BerlinerInnen, wenn ihr nichts zu meckern habt, seid ihr nicht glücklich. Im Gegensatz zu vielen Gegenden habt ihr einen hervorragend ausgebauten Nahverkehr mit der Kombi aus S-,U- , Regionalzügen und Bussen. Gruss eine häufige Besucherin der Stadt.

  58. 56.

    " Das Ticket war als ENTLASTUNG FÜR DIE PENDLER gedacht! " Sie sollten sich informieren, bevor Sie postulieren.
    Zum nachlesen:
    "Mit dem Neun-Euro-Ticket sollen alle Bürger den ÖPNV bundesweit in den Monaten Juni, Juli und August dieses Jahres für neun Euro pro Kalendermonat nutzen können. Mit dem Ticket sollen die Leute einerseits wegen der stark steigenden Kosten für Strom, Lebensmittel, Heizung und Mobilität finanziell direkt entlastet werden. Zudem soll ein Anreiz zum Umstieg auf den ÖPNV und zur Einsparung von Kraftstoffen gesetzt werden. Das Neun-Euro-Ticket soll von den Ländern konkret ausgestaltet werden."
    https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2022/kw20-de-neun-euro-ticket-894660

  59. 55.

    Deutschland steht laut fast aller Wirtschaftsexperten bzw. Wirtschaftspublikationen vor einer mehrjährigen zweistelligen Inflation sowie einer Rezession. Somit braucht es eine langfristige Lösung die realistisch finanzierbar ist. Ich möchte nicht länger arbeiten, nicht 45 Stunden die Woche und nicht bis 68.
    > Steuern und Sozialabgaben sind bereits unerträglich hoch!!! Somit wäre eine Monatskarte ABC-Netz für 50 Euro / Jahreskarte für 500 Euro bis Ende 2023 realistisch.

  60. 54.

    "Dank des blöden Tickets, hatte ich jetzt 231 Euro weniger Einkommen in den 3 Monaten."

    Haha!

  61. 53.

    ".....dass Hartz4/Bürgergeldempfänger trotz der Stützen jeden Cent vor Ausgaben mehrfach umdrehen müssen? Und dass in solchen Fällen das ach so schlechte 9€-Ticket grade dieser Menschengruppe half, endlich mal weit entfernt ....lebende Familienangehörige und Freunde besuchen konnten?" Das Ticket war als ENTLASTUNG FÜR DIE PENDLER gedacht! Vorausschauend geplant bekommt man bei der Bahn sehr günstige Sparpreise, es gibt auch Mitfahrzentralen und preiswerte Busreisen.
    Warum soll denn der Steuerzahler und der Bund solche Reisen finanzieren?
    "Erst denken, dann schreiben."

  62. 52.

    9€ Tickets gehen nicht….. Ein 365€ Ticket ist die beste Alternative. Wer rechnen kann, sieht das sind 1€ pro Tag .
    Dieses Ticket muss für Berlin und Brandenburg sein, es geht nicht an ,dass ab SBahnhof Heiligensee für eine Station noch ein Ticket gekauft werden muss. Wer preiswert zu Ost, Nordsee oder nach Bayern will muss ein normales ice Ticket kaufen, damit wird der Bahn Mitarbeiter und der Pendler entlastet.

  63. 51.

    "...man lässt die Bürger wieder vor dem Nichts stehen!" Wieso?? Es war klar, dass das 9-€-Ticket befristet ist, also gilt ab Oktober wieder das alte Tarifsystem. Es gibt genug bezahlbare Angebote für jeden Bedarf und Geldbeutel. Dazu müsste man sich nur mal damit beschäftigen, aber "die Politik" soll ja nicht nur für jeden und alles bezahlen, sondern auch noch DENKEN! Diese Raffgier (saubere, sichere, pünktliche Verkehrsmittel mit Sitzplätzen für alle, Bordservice, WCs und Haltestellen an jeder Haustür und das bitte mindestens kostenlos???) WIE soll das gehen?

  64. 50.

    Das stimmt so mit Sicherheit nicht.
    Alleine unter meinen Kollegen haben sich von 28 Kollegen/innen, die regelmäßig mit Auto zum Dienst kommen, 5 Leute fürs 9 € Ticket entschieden. Bis auf einen würde der Rest für einen akzeptablen Preis regelmäßig mit den öffentlichen fahren.

  65. 49.

    Das nenne ich Pech...wollen Sie bemitleidet werden?? Seien Sie zufrieden das Sie nur fünf Minuten zur Arbeit brauchen.
    Und sich ja dadurch schon an sich das Geld für eine Fahrkarte sparen.

  66. 48.

    Was verstehen Sie unter zu langen Takten ? Die U-Bahn glänzt nicht bei den älteren Baureihen der Züge, sondern bei den neuen Generationen, da dort viel zu viel "Spielerein" für die Fahrgäste eingebaut werden.
    Und was schlagen Sie vor soll gegen die Unpünktlichkeit getan werden??

  67. 47.

    Schon wieder vergessen? Bei der Tram in Kreuzberg sieht die Linke nach jahrelanger Diskussion noch Gesprächsbedarf, bei der In Moabit die Grünen und neu angelegte Trassen harren in Spandau auch der großkotzig angekündigten Verlegung von Schienen, weil der Verkehrssenat den eigenen Zeitplan ein paar Jahre gestreckt hat.

  68. 46.

    Keine Entlastung für Gruppen, die keine Belastung haben. Belastet sind Stromkunden, Gaskunden, Lebensmittel, Autopendler.. deren Kosten explodieren, aber nicht ÖPNV Pendler und schon gar nicht Freizeit-Fahrer die jetzt billig überall hinfahren des Hifahrens willen. Leben auf Kosten anderer ist gesellschaftsfähig geworden.
    Bezahlt anständige Löhne (Mindestlöhne), dann muss man nicht jedem 400 Entlastungen, Subventionen und Beihilfen unterjubeln, damit er überhaupt leben kann. Diese ganzen Wahlgeschenke machen nämlich alles erst so teuer, denn das Geld dafür muss ja erst irgendwo her genommen werden.

  69. 45.

    Ich gebe Ihnen vollkommen Recht mit dem was Sie schreiben.....ohne Frage.
    Aber den Zweck, den Pendler von der Straße in den ÖPNV zu locken, hat dieses Ticket nicht erfüllt.

  70. 44.

    Ich möchte kein 9-Euro-Ticket, denn meine Arbeit ist nur 5 Minuten von zu Hause weg.
    Mein Arbeitgeber zahlt mir normalerweise 86 Euro Fahrgeld als Unterstützung, jetzt allerdings nur 9 Euro.

    Dank des blöden Tickets, hatte ich jetzt 231 Euro weniger Einkommen in den 3 Monaten.

  71. 42.

    Sofortiger Stopp des ÖPNV für "lau" wegen des Undanks von wenigen "Schmarotzern"? ja das kann passieren. Warum soll man denen was geben? Was man hier kommentiert nachlesen kann: "Leute die Zuviel haben" sollen gefälligst... Na ja, was Zuviel ist und was nicht bestimmen diese Leute jedenfalls nicht.

  72. 41.

    "Dann aber bitte auch den Spritpreis senken, nicht alle können und wollen mit dem ÖPNV fahren."

    Warum sollte der Steuerzahler nochmal Geschenke an Porsche-, SUV Fahrer und Ölkonzerne verteilen?

    "Ich möchte z.b nicht das Leben in vollen Zügen genießen!" Warum sollen wir ihren Luxus und persönliche Vorlieben finanzieren?

  73. 40.

    Das 9 Euro-Ticket hat nachweislich Niemanden vom Auto auf den ÖPNV umswitchen lassen. Vielmehr zerstört es alternative Fortbewegungsmittel wie Miles oder Tier, indem es hier mit Dumpingpreisen Nachfrage abzieht.

  74. 39.

    "Bei S-Bahn und U-Bahn braucht es mehr Ausbau-Tempo - wenn Brandenburg weiter bremst, dann bis zum Stadtrand. "

    U-Bahnbau und Tempo ist ein Widerspruch in sich. Was wir brauchen sie Straßenbahnen, das geht schneller, besonders dort wo sogar noch die Trassen vorhanden sind.

  75. 38.

    Sie haben hier "vergessen" Die Pendlerpauschale für den Weg zur Arbeit gegenzurechnen - nicht schummeln bitte!

  76. 37.

    Ach, wenn das sowohl-alsauch so einfach wäre... Das gibt es mit begrenzten Ressourcen leider nur in der Pippi-Langstrumph-Welt.

  77. 36.

    "soll der Senat lieber an der Qualität und Quantität des ÖPNV-Systems arbeiten. "

    die angesprochene Kritik am Status quo ist richtig, aber dennoch kein entweder oder, sondern ein sowohl als auch.

    Jahrzehntelange Vernachlässigung kann jetzt nicht die Begründung sein, Notwendiges sein zu lassen.

  78. 35.

    Die wenigen Verbindungen, bei denen eine ÖPNV-Verbindung von B nach B über C gehen, stehen in der Regel in der Anlage des VBB-Tarifs als Transitstrecken, bei denen C nicht bezahlt werden musst, sofern weder die Start- noch die Zielhaltestelle in C liegt.

  79. 34.

    Dass die Zahl der Nutzer:innen im Falle einer Verlängerung des 9-Euro-Tickets sinken würde, ist eine reine Mutmaßung. Genauso könnte man mutmaßen, dass sogar noch mehr Menschen vom Auto auf den ÖPNV umsteigen würden, eben weil sie dann nicht nur einmalig ein paar Monate lang, sondern dauerhaft Geld sparen könnten.

  80. 33.

    Richtig, für Arbeitnehmer eine tolle Sache. Dann aber bitte auch den Spritpreis senken, nicht alle können und wollen mit dem ÖPNV fahren. Ich möchte z.b nicht das Leben in vollen Zügen genießen!

  81. 32.

    Statt sich mit Preisdebatten beim Wähler Liebkind zu machen, soll der Senat lieber an der Qualität und Quantität des ÖPNV-Systems arbeiten. Die U-Bahn fährt zu lange Takte, ist unpünktlich oder glänzt mit Ausfällen bei ihrem musealem Fuhrpark. Busse, insbesondere im Spandauer Netz, sind überlastet. Am Westrand hat der Senat jahrzehntelang den Ausbau der Bahn vernachlässigt. Bei S-Bahn und U-Bahn braucht es mehr Ausbau-Tempo - wenn Brandenburg weiter bremst, dann bis zum Stadtrand.

  82. 31.

    Das mit dem 9 Euro-Ticket ist so wie mit den komischen E-Rollern, die niemand braucht, wenn es Neu ist probieren es einige aus und danach braucht man es in der Regel nicht mehr. Auch bei einer Verlängerung werden die Fahrgastzahlen wieder sinken. Intelligent wären einen durchdachten ÖPNV zu schaffen mit guten Verbindungen aus Berlin raus ins Umland, dann spielt der Preis auch nicht mehr die Rolle.
    Solche Ansätze können unsere Politiker leider nicht

  83. 30.

    ...der Witz war gut! Warum schreit man nach dem 9,- Ticket? Weil so manch "Arbeitnehmer" keiner sozialversicherungspflichtigen Arbeit nachgeht, lieber Minijobt, Freizeit liebt und lieber Steuergelder der echt-Arbeitenden Bevölkerung schnorrt.

  84. 29.

    "Das geht gegen das Leistungsprinzip und ist damit unsozial." Ihre Klassenkampf-Rhetorik von oben nervt. Zumal die meisten die sich als Leistungbringer bezeichnen bei näheren Hinsehen als Schmarotzer herausstellen.

    Oder als Asoziale mit zuviel Freizeit.

  85. 28.

    Nicht alle können und wollen mit dem Auto zur Arbeit fahren und sind auf den ÖPNV angewiesen. Denn ich denke niemand ist bestrebt frühs 35km und nachmittags 35km mit dem Rad zur Arbeit nach Berlin reinzufahren. Ein günstiges Ticket hat nichts mit Freizeit zu tun, sondern mit Kosten um zur Arbeit zu kommen und das kostet derzeit normal für Berlin ABC 84€. Die Ausrede dann muss man nach Berlin ziehen und dichter dran wohnen, bringt auch nicht allen was, da einer auch in Potsdam arbeiten kann etc. und so spart man zumindest eine Fahrkarte. Günstiger Nahverkehr ist nicht nur für die Freizeit gut, sondern speziell für Arbeitnehmer.

  86. 27.

    Hat eigentlich schon mal einer der 9€-Ticketgegner daran gedacht, dass Hartz4/Bürgergeldempfänger trotz der Stützen jeden Cent vor Ausgaben mehrfach umdrehen müssen? Und dass in solchen Fällen das ach so schlechte 9€-Ticket grade dieser Menschengruppe half, endlich mal weit entfernt jenseits von zu bewältigenden Fahrradrouten lebende Familienangehörige und Freunde besuchen konnten? Erst denken, dann schreiben.

  87. 26.

    "Billigster Populismus für Leute, die denken, der Staat würde uns Geld schenken." Wer ist denn "uns"?

    Und ja der Staat ( nur zu Info: Das sind wir alle!) verschenkt Geld. Aber nur an diejenigen die eh schon zuviel Geld besitzen und sich so eine einflußreiche Lobby leisten können. Damit sind noch nicht einmal die Wirtschaftskriminellen gemeint die vor Strafverfolgung geschützt werden.

    Sie verbreiten hier also "Billigsten Populismus"!

  88. 25.

    Es ist egal wieviel ein Ticket für den ÖPNV kostet. Ob 9 oder 90 Euro.....Störungen, ausfallende Züge und Menschen ohne Maske wird es immer geben.
    Es gibt keine High- End Technik oder so viele Kontrollen die "dass" verhindern.
    Solange der Stadtrand nicht vernünftig bedient wird, wird keiner umsteigen. Die Menschenmassen hatten wir schon vor dem 9 Euro Ticket. Außer im Regio vielleicht, der die letzten drei Monate für Spaßfahrten genutzt wurde.

  89. 24.

    Ist doch leicht festzustellen, wer Arbeitnehmer sind.

  90. 23.

    Was zählt ist, was am Ende des Monats übrig bleibt. Günstiges Ticket, mehr Geld für andere Dinge. Und es hat noch den Zusatzeffekt, dass das Thema "Nutzung der Öffentlichen" in den Fokus kommt.

  91. 22.

    Haben die Grünen eigentlich mal die Auswirkungen des 9€-Tickets auf den Öko-Raum Ostsee prüfen lassen?

  92. 21.

    "Warum macht man keine Monatskarte für Arbeiter, damit die nicht noch für ihren Fahrtweg bezahlen müssen?" -
    Wer will denn der Schiedsrichter sein um, entgegen des Leistungsprinzips, zu entscheiden, wer für seinen Arbeitsweg bezahlen muss und wer nicht? Klingt ungerecht gegenüber denen, die erhebliche Anstrengungen/Vorleistungen usw. erbringen müssen, um gut zu verdienen.

    P.S. Übrigens haben Sie recht, bis zu 300€ Lohnsteuer ist wirklich sehr wenig...

  93. 20.

    Die Preis-Lohn-Renten-Transferleistung-Spirale darf nicht in Gang kommen … Um jeden Preis … Sonst werden unsere Produkte im Ausland zu teuer … Davon leben wir (zum größten Teil) … Ergo müssen die privaten Haushalte entlastet werden … Ergo u.a. mit dem 9-Euro-Ticket … Das funktioniert (schnell und sehr effektiv) dahingehend … Wohlgemerkt: NEUN Euro !

  94. 19.

    Was soll der Blödsinn mit diesem Ticket? Berlin will und der Bund soll bezahlen? Die Menschen brauchen günstige Lebensmittel, Gas, Öl und Kraftstoff um ihre Nebenkosten noch bezahlen zu können. Wer kostenlos oder günstig spazieren fahren möchte soll das Fahrrad nehmen und nicht auf Kosten der Steuerzahler!

  95. 18.

    Erst jetzt darüber zu diskutieren, ist lächerlich, man hat genug Zeit gehabt um sich Gedanken über ein Nachfolger Ticket zu machen, man lässt die Bürger wieder vor dem Nichts stehen!
    Unglaublich, sollten sich in Grund und Boden schämen...

  96. 17.

    Wie wäre es mal mit Steuersenkungen für die Niedriglöhner, damit die von ihrem Netto mal selbst entscheiden dürfen, ob sie
    - Beine
    - Bahn
    - Fahrrad oder
    - Auto
    nutzen?
    Menschen mit 1.700 - 1.800 € netto zahlen bis zu 300€ Lohnsteuer. Von einigen Politikern wird ständig die Lüge verbreitet, Geringverdienern würden Steuersenkungen nichts bringen.
    Warum macht man keine Monatskarte für Arbeiter, damit die nicht noch für ihren Fahrtweg bezahlen müssen?

  97. 16.

    "Trude" hat ein Weltbild, dass mehr die Schaffenden belohnen sollte...

    P.S. Dazu gehören auch die ehemals Schaffenden: Die Rentner.

  98. 15.

    Aha, ein FDP-Verkehrsminister soll bezahlen was grüne Provinzpolitiker fordern? Das bedeutet dann: Alle Steuerzahler finanzieren den Berliner ÖPNV für "lau"? Warum sollte ein Steuerzahler aus Elbe/Elster dies denn tun? Das geht gegen das Leistungsprinzip und ist damit unsozial.

  99. 14.

    Gerade fallen wieder diverse S-Bahnen aus, Signalstörung ... Busse überfüllt ... Der Senat soll den öff. NV modernisieren u. auf den Stand der Zeit bringen lassen.Diese Billig-Tickets bringen nichts,die kosten nur.Steuer-Geld, Nerven,Gesundheit (70% d. Fahrgäste fahren ohne Maske,oder Maske unter d. Nase, oder Maske am Handgelenk). Der öff. NV geht durch die Menschen-Massen endgültig k.o.
    Die RGR-Regierung, müsste mind. 1 Monat mit d. öff. NV fahren, zu allen Zeiten... Werden sie dann wach ?

  100. 13.

    @ Trude, Rentner gehören auch zur nichtarbeitenden Bevölkerung. Und das sind nicht wenige. Und es gibt da noch einige andere Gruppen. Aber das sind nicht die, an die Sie denken, wenn sie von 'nichtarbeitende Bevölkerung' sprechen. Was für ein Weltbild haben Sie eigentlich?

  101. 12.

    Bezeichn. finde ich das hier,Zitat: Vorher müssten Bund u. Länder allerdings erst einmal überhaupt eine gemeinsame Lösung erarbeiten. --- Na, so etwas... Dass die Nutzung ÖPV eine soziale Aufgabe eines Landes/Staates ist, ist den gewiss nicht gerade Niedrigverdienern wohl noch gar nicht aufgefallen? Der Bbg setzt sich in die Bahn, sobald Aussicht besteht, dass sich eine Arbeit(sentlohnung) unter Nutzung des ÖPNV lohnt. Warum fahren denn tägl. um/mehr als 300T über die Stadtgrenze?Natürlich war der Preis 9 EUR ein Schnellschuss, wenig durchdacht u. damit die Arbeitenden oder die, die dann bei einigermaßen Gesundheit in die Rente gehen können, nicht gleich übermütig werden, wird es nach drei Monaten wieder abgeschafft. Da war wohl weniger der Umweltgedanke im Spiel als "nun, Pendler, da habt ihr euer Häppchen". Aber das reale Leben spricht halt eine andere Sprache. Was erwarten wir von einem Land, das mehr als 16 Jahre "auf das falsche Pferd" (Auto) gewettet hat? Wann, wenn nicht jetzt?

  102. 11.

    Interessant. Vor wenigen Tagen hatte Berlin noch mehrere Milliarden zusätzliche Steuereinnahmen, und nun sind davon nicht mal mehr 300 Millionen Euro übrig. Ein Schelm, wer dabei Böses denkt!

  103. 10.

    Es gibt doch ein Nachfolgeticket. Das was es davor gegeben hat, insofern braucht es keine Neuerung. Es ist auch weiterhin günstig. Und wer 69 Euro Im Monat nicht für Mobilität ausgeben kann der braucht es vermutlich eh nicht das Transferleistungsempfänger

  104. 9.

    "Ohne C bringt das nix, da recht Verbindungen von B ->B über C führen."

    ja, gibt es- aber dass deshalb gleich das Ganze nichts bringen sollte, ist Unsinn. Kann man ganz einfach an der Anzahl der verkauften AB Tickets und Abos sehen- mit Ihrer Argumentation würde es diese ja gar nicht geben.

    Soll nicht heißen, dass eine ABC Lösung nicht besser und zu begrüßen wäre- aber notfalls würde eine reine AB Lösung eben sehr vielen auch schon ganz erheblich helfen.

  105. 8.

    Billigster Populismus für Leute, die denken, der Staat würde uns Geld schenken. Am Ende müssen die Berliner Steuerzahler das Ganze ja doch wieder finanzieren, es gibt nichts geschenkt sondern wird nur über Umwege bezahlt. Und nein, es sind nicht die Reichen, die das für die Armen zahlen, weil Landessteuern am Ende von allen gezahlt werden und nicht wie Bundessteuern vornehmlich von Menschen mit höherem Einkommen.
    Der Nahverkehr wird jetzt schon hoch subventioniert, es ergibt daher keinen echten Sinn, den Nutzer der Leistung noch weiter auf dieser Schiene zu entlasten, wenn durch höhere Landes-/Kommunalsteuern am Ende auch nicht mehr in der Tasche verbleibt. Es wäre sinnvoller und zielführender, diese Gelder in marode Schulen und Infrastruktur zu stecken, statt billige Wahlkampfgeschenke zu machen, wo noch nicht mal der Wahlkampf eingeläutet ist.

  106. 7.

    Ein 9 € Ticket nur AB müsste dann aber auch für Brandenburger gelten.
    Wer ein Ticket (Abo) Berlin ABC und ein Landkreis hat, müsste eine Erstattung anteilig erhalten,

  107. 6.

    Welches Geld? Berlin hat die 300 Millionen doch gar nicht, fordert sie lieber populistisch beim Bund ein.
    Das sind Politikerinnen, die Dtl. völlig ruinieren!

  108. 5.

    Bezeichnend ist die Denkweise in Berlin (ohne Brandenburg !) erst das 9 EUR Ticket zu verlängern und dann nach 300 Millionen Kostenerstattung von Bund und Geberländern fordern. Im Bund denken die Grünen aber schon wieder an die nicht arbeitende Bevölkerung, also ihre Klientel. Wie wäre es mal ausnahmsweise an die Millionen zu denken, die 40 - 60 h die Woche malochern und mit Mindestlöhnen oder knapp drüber ihre Familie ernähren müssen. Die erhalten keine Wohngeld, kein fetten Heizkostenzuschlag, keine kostenlose Fahrkarte.

  109. 4.

    "Ungeklärt ist bei einem Berliner Alleingang unter anderem, für welche Tarifbereiche das Ticket gelten würde. Der Tarifbereich "C" liegt zum Teil in Berlin und zum Teil in Brandenburg"

    Recherche ist immer noch nicht so euer Ding, oder?

    A ist alles innerhalb des S-Bahn-Rings.
    B ist von außerhalb des S-Bahn-Rings bis zur Stadtgrenze.
    C beginnt überhaupt erst hinter der Stadtgrenze...

  110. 3.

    3 Monate Zeit und immer noch nichts entschieden.
    Was ist los mit unseren Volksvertretern?
    Wir sollen, dürfen arbeiten und unsere Volksvertreter schaffen es nicht ein Nachfolgeticket zu verabschieden.
    Das nenne ich Arbeitsverweigerung.

  111. 2.

    Ohne C bringt das nix, da recht Verbindungen von B ->B über C führen.

  112. 1.

    Billigster Wählerfang aber was soll man von Giffey auch anderes erwarten. Ich hoffe es setzt sich nicht durch. Das Geld wird u.a. In Schulen wesentlich dringender benötigt.

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