Bei Kommunal- und Landtagswahlen 2024 - Freie Wähler wollen flächendeckend bei Brandenburger Wahlen antreten

So 16.04.23 | 20:24 Uhr
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Symbolbild: Ein Aufsteller mit der Aufschrift "Freie Wähler" steht während der Bundesversammlung der Partei im Saal. (Quelle: dpa/D. Karmann)
Video: rbb24 Brandenburg aktuell | 16.04.2023 | Andreas B. Hewel | Bild: dpa/Karmann

Die Freien Wähler wollen im kommenden Jahr in Brandenburg flächendeckend bei den Kommunalwahlen und der Landtagswahl antreten. Dies beschloss die Zentralversammlung der Brandenburger Wählergruppen und Bürgerinitiativen am Sonntag in Fürstenwalde (Oder-Spree).

Der Landesvorsitzende Péter Vida nannte als Ziel für die Landtagswahl im Herbst 2024 das Erreichen der 8-Prozent-Marke für BVB/Freie Wähler. 2019 war die Fraktion mit 5,0 Prozent in den Brandenburger Landtag eingezogen.

Vida kündigte an, dass die Freien Wähler zur Unterstützung des Wahlkampfs im Herbst eine Volksinitiative starten wollen. Dazu sollen die Initiativen bis Mitte Juni Themenvorschläge einreichen.

Reaktivierung von stillgelegten Bahnlinien gefordert

"BVB/Freie Wähler kann und will Regierungsverantwortung übernehmen", sagte Vida in seiner Rede. "Die Menschen wollen eine Politik, die sich nicht mit sich selbst beschäftigt, sondern mit den alltäglichen Anliegen der Bürger. Hierfür liefern wir sachliche Lösungen und diese wollen wir ab dem nächsten Jahr in Regierungshandeln umsetzen."

Der Dachverband der Bürgerbewegungen forderte in einstimmigen Beschlüssen einen massiven Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs und eine Reaktivierung von stillgelegten Bahnlinien. Zudem sprechen sich die Freien Wähler für einen Mix aller Energieträger und damit auch für den Erhalt der Atomkraft aus. Einen weiteren Schwerpunkt bilde die Verbesserung der medizinischen Versorgung in den berlinfernen Regionen, erklärte Vida.

Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 16.04.2023, 19:30 Uhr

7 Kommentare

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  1. 6.

    In Bayern gibt es sowohl im Landesparlament wie in jüngsten Umfragen eine seite Mehrheit für bürgerlich-konservative bis rechtskonservative Politik.

    CSU, Freie Wähler, AfD und FDP liegen bei fast zwei Dritteln der Stimmen, Grüne und SPD zusammen bei 25 bis 30 Prozent, die Linke spielt keine Rolle. Vor dem Hintergrund der aktuellen Schwäche der FDP und 7 bis 8 Prozent für sonstige Parteien dürften bereits 44 bis 45 Prozent der Stimmen ausreichen um eine Parlamentsmehrheit zu erhalten. Und die sollten CSU/FW locker erhalten, ergo wird sich in Bayern politisch nichts ändern und beide Parteien weiter miteinander koalieren.

  2. 5.

    Wir bräuchten mehr Politiker wie Herrn Aiwanger, mit Verstand und Pragmatik. Mit dem Ohr am Bürger. und nicht wie viele andere weltfremd im Wolkenkuckucksheim!

  3. 4.

    Offenbar sind Ihre Erzählungen eher Wunsch statt Wirklichkeit.
    Die CSU/FW-Koalition bringt es in Umfragen auf 50%.
    Hubert Aiwangers Äußerungen sind keine Fettnäpfchen - sondern er ist stets in Kenntnis der realen Probleme der Bürger und spricht auch so, dass man ihn trotz seines starken Dialektes deutlich besser versteht als zahlreiche Politiker der Berlin-City-Blase.
    Die Bayern wollen nun mal keine Grünen in der Regierung haben. CSU und FW überzeugen mit Sacharbeit.

  4. 3.

    In Berlin hatten sie weniger als 1 Prozent beider letzten Wahl!

  5. 2.

    Wie reif die Freien Wähler für die Übernahme von Regierungsverantwortung sind, sieht man an deren Bundesvorsitzenden Aiwanger in Bayern. Der lässt kein Fettnäpfchen aus, um sich zum Gespött zu machen. Immerhin gelingt es ihm mit seinen dumpfen Parolen, der AfD ein paar Stimmen rechts der CSU abzujagen.

  6. 1.

    Hr.Vida kündigt an.... Wie immer, mehr auch nicht. Was soll das für eine Initiative sein? Kosten noch mehr verallgemeinern, damit die Eigenheim Besitzer bitte mehr entlastet werden??? "Wie gut "deren Arbeit ist, haben sie ja nun schon hinreichend gezeigt.

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