Militärübung "Air Defender" - Bislang keine Einschränkungen am BER wegen Luftwaffenübung

Mo 12.06.23 | 16:40 Uhr
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Symbolbild: Ein Passagierflugzeug startet am BER. (Quelle: imago images)
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Bild: imago images

Der Flughafen BER hatte sich wegen der Nato-Luftwaffenübung "Air Defender 2023" auf Einschränkungen eingestellt. Doch bislang verläuft der Flugverkehr weitgehend nach Plan. Einzelne Verspätungen hatten andere Gründe

Durch die Militärübung "Air Defender 23" hat es bislang keine nennenswerten Verspätungen am BER gegeben. Das sagte ein Flughafensprecher dem rbb am Montagnachmittag.

Verspätungen bei Easyjet und Turkish Airlines hatten demnach andere Gründe. Eine vorsorglich angedachte Ausnahmegenehmigung vom Nachflugverbot wird nach dem aktuellen Stand nicht nötig sein, da der Flugverkehr weitgehend nach Plan verläuft.

Im Vorfeld der Übung hatte es eine amtliche Warnung der Behörden gegeben, dass es im Laufe des Tages zu Einschränkungen kommen könne. Der Flughafen in Schönefeld hatte sich daher auf Einschränkungen eingestellt. Passagiere werden gebeten, regelmäßig den Status ihrer Flüge zu überprüfen.

Die Übung hat am Montag, den 12. Juni, begonnen und endet am Freitag, den 23. Juni 2023. Laut Bundeswehr ist es "die größte Verlegeübung von Luftstreitkräften seit Bestehen der Nato". Es nehmen 10.000 Soldaten aus 25 Nationen mit 250 Flugzeugen teil, darunter 70 Maschinen aus Deutschland. Es soll der Verteidigungsfall geprobt werden, falls ein Nato-Bündnispartner angegriffen werden sollte.

Unwetter über Großbritannien

Zu einer Störung des Luftverkehrs kommt es außerdem über Großbritannien. Grund ist ein Sturm im Südosten. Die britische Billigfluglinie Easyjet sagte am Sonntag und Montag insgesamt mehr als 100 Flüge am Flughafen London-Gatwick ab ab. Darunter waren auch Flüge nach Deutschland.

Sendung: rbb24 Inforadio, 12.06.2023, 9 Uhr

43 Kommentare

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  1. 43.

    Und das sogar schon, bevor Sie Ihren Urlaub angetreten haben. Wenden Sie sich deshalb vertrauensvoll an Ihren Reiseveranstalter.

  2. 42.

    Und das sogar schon, bevor Sie Ihren Urlaub angetreten haben. Wenden Sie sich deshalb vertrauensvoll an Ihren Reiseveranstalter.

  3. 41.

    Und warum wurde unser Rückflug am 14.6. Gecancelt? Wurde auf den 15.6. Verschoben.

  4. 40.

    Ich wünsche den teilnehmenden Piloten erfolgreiche Starts und Landungen und uns, dass unser Luftraum geschützt bleibt. Es gibt nicht nur Militär, sondern auch Terroristen. Wir werden das schon aushalten. Es kostet nicht mal Eintritt.

  5. 39.

    Na so was, Hauptsache im Vorfeld konnten wieder Horrorszenarien für den privaten Luftfahrtverkehr errichtet werden.

  6. 37.

    Die CDU mit Friedrich Merz kann die Wahlniederlage nicht verschmerzen und betreibt eine Desinformationskampagne. Gewinner der Spaltversuche sind aber nur die Neonazies. Selbst Söder wird von denen ausgepfiffen.

  7. 36.

    Das man anderen in Not befindlichen, ob einzelne Person oder Staat Hilfe leistet scheint an Ihnen vorbei gegangen zu sein. Wenn die Ukraine von Von der Soldateska eines durchgeknallten Psychopathen überfallen brauch die Ukraine unsere Hilfe.
    Das Luftmanöver trägt dazu bei, dass wir nie in eine solche Situation in der sich die Ukraine befindet geraten. Dazu sollten auch einige kleine Unannehmlichkeiten nicht zu viel sein.

  8. 35.

    Spezialoperation zur Entnazifizierung, das klingt verdächtig nach Putin 2022. Woher stammt Ihr Wortschatz?
    Wenn schon, dann 2 Spezialoperationen,
    also auch eine gegen Narzissten.

  9. 33.

    Wobei eine Spezialoperation zur Entnazifiezung vielleicht doch eine Überlegung wert wäre.

  10. 32.

    Wir müssen uns in Deutschland keine sorgen um die Zerstörung des Landes durch fremde Mächte zu machen, das schafft die aktuelle Regierung alleine.

  11. 31.

    Wir müssen uns in Deutschland keine sorgen um die Zerstörung des Landes durch fremde Mächte zu machen, das schafft die aktuelle Regierung alleine.

  12. 29.

    An welcher stelle des deutschen Lauftraumes verteidigt die Ukraine ihre Heimat ?

  13. 28.

    In Sanaa würde man auch gerne wieder normal zur Arbeit pendeln... Und nun? Schmerzt Bigotterie eigentlich? Ich frage für einen Freund.

  14. 27.

    Viel überraschender ist es, dass Putin-Versteher sich plötzlich Gedanken über CO2 machen. Haben die so viel Angst vor der Bereitschaft der NATO, unsere Freiheit zu Verteidigen?

  15. 26.

    Was mit einem Staat und den Menschen geschieht wenn ein Staat von einem Nachbarn überfallen wird ist an der Ukraine zu ersehen. Da werden dann die Ukrainer mit bestialischem Methoden von der russischen Soldateska terrorisiert. Wenn Sie Selbstverteidigung als Befürwortung eines Krieges ansehen halten Sie scheinbar von Humanität und Menschenrechten sehr wenig.

  16. 25.

    Im Ernstfall wäre der Luftraum im Kriegsgebiet auch für den zivilen Luftverkehr gesperrt. Seit Beginn des Überfalls der Russen auf die Ukraine hat kein ziviles Flugzeug mehr die Ukraine überflogen.
    Wie gefährlich das Überfliegen von Krisengebieten ist zeigt der Abschuss einer Boeing 777 der Malaysia Airlines im Jahr 2014 mit einer russischen Rakete über der Ukraine von durch russische Söldner.
    Daher entspricht die Sperrung des Luftraums den realen Bedingungen im Kriegsfall.

  17. 24.

    Die Kriegsbefürworter sind auf dem Vormarsch, leider !
    Die selbsternannten "Umweltschützer" sollten mal über den Co2–Austoß von Militärflugzeugen nachdenken .

  18. 22.

    Ach wie niedlich, jetzt gibt es schon den kleinen Privatpiloten.
    Der nutzt wohl sein Flugzeug nur zum Brötchenholen und um Omma zu besuchen.
    Wirklich herzallerliebst.

  19. 21.

    Und was sagen die Berufsmeckerer unterm Röhrenden Hirschen dazu?

  20. 20.

    Man übt doch nicht den Ernstfall, wenn man sich alles schön frei hält. Das die Leute fliegen können, wissen die schon vorher.

    Zum Vergleich zur Ukraine sage ich nichts, da dies wohl zu makaber wäre. Da macht man solche Sprüche nicht.

  21. 19.

    In Kiew würde man auch gerne wieder normal zur Arbeit pendeln, aber ein „Ernstfall“ hält sie ab! Können Sie sich nicht mal freundlicherweise an die Kremltür kleben!

  22. 18.

    Welche Letzte Generation meinen Sie?
    Meine Sie etwa die, die mit ihren Transportern zu den Stellen fahren , wo sie bei jeder Klebeaktion durch die entstehenden Staus Unmengen CO2 in die Umwelt blasen, weil ihnen die nächsten vielleicht wirklich letzten Generationen egal sind?
    Ach die, die sind jetzt in den Urlaub geflogen …

  23. 17.

    Vielleicht, weil man den Ernstfall erstmal üben und keine Menschen in Angst und Schrecken versetzen wollte.
    Sie können ja mal in der Ukraine gucken gehen, wie ein Ernstfall aussieht!

  24. 16.

    Schade, dass es am BER keine Starts und Landungen der Nato-Flieger gibt. Wir hatten uns schon gefreut, dem Treiben am Abend vom Strandbad Wendenschloss aus bissel zuschauen zu können. Die zivilen Flieger sind inzwischen langweilig geworden.

  25. 15.

    Jetzt sollte auch der letzte mitbekommen haben das leider solche Manöver nötig sind um unsere Soldaten im Zusammenspiel mit anderen Nato Staaten zu trainieren. Wir sind nicht mehr nur von Freunden umgeben. CO2 Ausstoß interessiert nicht .

  26. 14.

    Laut RBB Artikel handelt es sich bei der Übung um eine Verlegungsübung. Wenn es im Ernstfall schnell gehen soll, dann sollte es keine zusätzlichen zivilen Behinderungen im Luftraum geben - und das Militär hat die Möglichkeit das auch durchzusetzen. Und sollte der "Feind" schon soweit vorgedrungen sein, dass er den verbündeten Luftraum bedroht, dann gäbe es in diesem Gebiet wohl schon keine zivile Luftfahrt mehr.

  27. 13.

    Wurscht!!
    Es geht um das Ganze. Alles so viel wie möglich blockieren. Von der Arbeit immer länger brauchen. Zur Arbeit? Auf die Kulanz der Arbeitgeber hoffen oder gleich viel früher los machen.
    Die Gesamtsituation!

  28. 12.

    Na dann schauen Sie mal auf Putins Spielplatz der Ukraine, oder die anderen Spielplätze von Despoten - sehen Sie da irgendein ziviles Fluggerät? Nur soviel, "wenn die Großen spielen wollen"........

  29. 10.

    Sie verstehen wohl nicht den Sinn meiner Frage und Argumentation. Im Ernstfall, würden die eigenen Leute und besonders der “Feind“ nicht am Boden bleiben, damit man Spielen oder Angreifen kann.

    Und wenn die bei der Übung schon jetzt nicht damit klar kommen, das auch noch andere in der Luft sind, knickt man doch jetzt schon ein, bevor es überhaupt einen Ernstfall gibt.

  30. 9.

    Klebt sich an Privatflugzeuge des kleinen Privatpiloten und möchte damit die Superreichen treffen.

  31. 8.

    „Ich meine ja nur. Im Ernstfall würden ja auch nicht andere einfach unten bleiben und nicht starten.“

    Malle geht immer, auch wenn Krieg im eigenen Land herrscht. Is klar.

  32. 7.

    Es werden 35.000 t CO2 in die Luft geblasen, soviel wie 90.000 Berufspendler zusammen. Was sagt eigentlich die Letzte Generation dazu?

  33. 6.

    Wie bitte? Im Ernstfall hätte der militärische Flugverkehr auch Vorrang und der zivile bliebe im Zweifel am Boden.

  34. 5.

    Ich habe da mal eine ganz andere Frage. Warum muss eigentlich der zivile Luftraum darunter leiden, wenn die Großen spielen wollen?

    Ich meine ja nur. Im Ernstfall würden ja auch nicht andere einfach unten bleiben und nicht starten. Also, wenn das eine richtige Übung sein sollen werden, sollte man auch damit klar kommen. ODER!?

  35. 4.

    Die Bushaltestellen wurden nicht wg. Air Defender verlegt, sondern wg. Special Olympics
    Der Flughafen hat das eigentlich klar kommuniziert:
    https://ber.berlin-airport.de/de/news/2023-06-09-hinweise-fuer-reisende-im-juni.html

  36. 3.

    Das dürfte allerdings weniger an Air Defenden denn an der Fluggesellschaft liegen.

  37. 2.

    Unser Rückflug wurde schon vor Beginn der Reise gecancellt. Haben neuen Rückflug ein Tag später 15.6. Aber von gran canaria nach LTN mit 5 Stunden Aufenthalt, dann ab 19 Uhr nach Berlin, hoffe es klappt noch. Nicht das der Flughafen LTN zur Sammelstelle wird, oje.

  38. 1.

    Persönlich wäre / sind mir die Einschränkungen der Fliegerei egal. Mir tun die Menschen an den vier Flughäfen leid, wo die Starts und Landungen stattfinden.
    Und alle, die Einschränkungen haben werden.
    Warum am BER die Bushaltestellen verlagert werden, ist auch unklar. Ausfälle & Verspätungen geplant. Dazu fährt die S-Bahn nicht im Bereich Baumschulenweg, Schöneweide. Das geht schon immer wieder seit Monaten. Die SEV' stecken im Verkehr fest.
    Berlin, Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin :-(

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