Neujahrsansprache 2024 - Wegner: "Stimme gegen Hass und Hetze erheben"

Mo 01.01.24 | 12:52 Uhr
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Archivbild: Kai Wegner bei einer Rede. (Quelle: dpa/Geisler)
Audio: rbb24 Inforadio | 31.12.2023 | Jan Menzel | Bild: dpa/Geisler

In seiner ersten Neujahrsansprache als Regierender Bürgermeister betont Kai Wegner das gesellschaftliche Miteinander in der Stadt. Für das Zusammenleben in Berlin müsse man gemeinsam Verantwortung übernehmen.

Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) hat in seiner Neujahrsansprache zu einem fairen Umgang miteinander aufgerufen. Berlin biete Chancen für alle, die hier leben und diese Chancen ergreifen möchten, sagte er. "Hier zählt nur, wohin du willst und nicht woher du kommst."

Bei aller Verschiedenheit sei er sich sicher, dass Vieles die Berliner und Berlinerinnen verbinde. Dazu zählte Wegner gemeinsame Regeln für das Zusammenleben, die Gewissheit, dass sich Anstrengung lohne und Schwachen geholfen werde.

"Stimme erheben, wenn sich Hass breit macht"

Der Regierende Bürgermeister mahnte aber auch einen fairen Umgang in der Gesellschaft an und rief dazu auf, aufeinander zu achten. "Dass wir gemeinsam die Stimme erheben, wenn sich Hass, Spaltung und Hetze breit machen. Das ist unser Berlin", sagte Wegner in seiner ersten Neujahrsansprache als Regierender Bürgermeister.

Zugleich betonte er, dass es jeder Einzelne und jede Einzelne es in der Hand habe, "ob 2024 ein Jahr der Krisen oder ein Jahr der Chancen wird." Ausdrücklich nannte der Regierende Bürgermeister Ehrenamtliche, Vereinsmitglieder und Beschäftigte in Betrieben, Büros, in der Schule und im Pflegebereich sowie bei Polizei, Feuerwehr und Hilfsorganisationen.

Die Berlinerinnen und Berliner könnten sich gegenseitig Orientierung und Halt geben, zeigte sich Wegner zuversichtlich. "Wir haben alles, was es braucht: Leidenschaft, Engagement, Neugier und Tatendrang."

Die Neujahrsansprache wird am 1. Januar um 19:55 Uhr im rbb-Fernsehen Berlin ausgestrahlt.

Die komplette Rede im Wortlaut können sie hier nachlesen.

Sendung: rbb Fernsehen, 01.01.2024, 19:55 Uhr

57 Kommentare

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  1. 57.

    Wie aus einem Werbeprospekt für Berlin vorgelesen. Und was soll sich zukünftig ändern, wo ist der Appel? Wo ist der Leitsatz? Zum Jahresende war es wohl „ Nacht der Repression“! Schade, er hat es nicht und nichts zu sagen.

  2. 56.
    Antwort auf [Roland] vom 01.01.2024 um 16:27

    Wenn Randparteien aufhören würden zu polemisieren, wäre vll. sogar eine Politik möglich, die den Bürger nicht nur beigeistert, sondern mitnimmt. Allen sei jedoch ins Stammbuch geschrieben - weniger Ideologie, mehr Pragmatismus.

  3. 55.

    "Stimme gegen Hass und Hetze erheben"? - Hiermit erhebe ich meine Stimme gegen Kai Wegner!

  4. 53.

    Die Herrsschaften klingen alle ähnlich. On nun Herr Steinmeier, Herr Scholz oder hier Herr Wegner.

  5. 52.

    Na die 75 % müssen sich an diesem Silvester gesagt haben, einmal ist kein mal.
    Die Läden waren Leergekauft und und es wurde den ganzen Abend Feuerwerk abgebrannt.
    Aber vielleicht konnte man sich ja auch nicht mehr an die Abstimmung erinnern.

  6. 51.

    Ein OB der von "Repression" spricht und diese androht sollte sich lieber Mal schlau machen, was dieses Wort bedeutet. Oder weiß er es gar und hat es bewusst benutzt? Zuzutrauen wäre es ihm.

  7. 50.

    Lieber Herr Wegner, lieber Herr Woidke, danke für die Ratschläge. Ich wünsche mir, dass Sie mehr auf die "Volksstimmen" hören und die Wünsche des Volkes respektieren und umsetzen, z.B. Böllerverbot (Mini-Beispiel aber 75 Prozent Leute will das). Nur Angst von schlechten Wahlumfragen bringt Sie nicht weiter. Bitte handeln und auch Ihre positive Entscheidungen verbreiten. Heute werden in den Nachrichten nur neue negative Änderungen genannt.

  8. 49.

    "Wenn sie diverse Areale, Bezirke, Busse und Bahnen seit Jahren meiden dann beruht ihre Entscheidung auf Hörensagen."
    Könnte auch etwas mit Lebenserfahrung zu tun haben.
    Manche Gebiete meiden sogar Politikerinnen lt. eigener Aussage!

  9. 48.

    Wegner tut sein Bestes. Wesentlich besser als Scholz mit seiner Neujahrsrede.
    Die ganze Bundespolitik ist gescheitert auf allen Ebenen. Die ganzen dokumentierten Bilder und Videos an Sylvester sprechen eine deutliche Sprache.

  10. 47.

    Wenn sie diverse Areale, Bezirke, Busse und Bahnen seit Jahren meiden dann beruht ihre Entscheidung auf Hörensagen.
    Würde ich zwar nie so machen bei jeder wie er mag.

  11. 46.

    Auch nur Bla, bla. Der jetzige Senat scheint, auch nichts zu verbessern.
    Wobei man ja leider die SPD noch dabei hat.
    Wahrscheinlich liegt es daran. Ist zumindest meine Hoffnung.

  12. 44.

    "RRG hat viele Fehler gemacht und Unfrieden unter die Bürger gebracht (z.B. Radfahrer gegen Aotofahrer gehetzt)."

    Das ist nachweislich Unsinn. RRG hat sich endlich für die Belange ALLER Verkehrsteilnehmer eingesetzt.

    "Es gibt viel zu tun und der jetzige Senat setzt dafür m.E. bisher weitgehend die richtigen Zeichen."

    Jo, ich habe aufgezählt welche Zeichen dieser Senat setzt. Verschwendung von Geldern und ein Dilettantismus der seinesgleichen sucht.

  13. 43.

    Schreibt einer unter "Auf Achse", echt mein Humor. Und das ist auch keine Hetze, sondern nachweislich Fakten oder haben sie jemals wieder was von der großmäulig abgekündigten eidesstattlichen Erklärung gehört? Ich nicht.

    "Christoph Gröner erklärte am Montag gegenüber dem rbb, er werde eidesstattlich erklären, dass er der CDU niemals eine Bedingung gestellt habe. Seine Äußerungen seien als "spaßige Geschichte, als flapsige Bemerkung" gemeint gewesen. Es sei ihm nie darum gegangen, sich mit der Spende persönliche Vorteile zu verschaffen."

    https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2023/05/berlin-cdu-grossspende-groener-cg-gruppe-transparency-aufklaerung.html

  14. 42.

    Hetze ?! Sport verbindet - Herr Wegner.
    Meine zwei Freunde und ich, setzen und aktiv für Flüchtlinge ein und bringen denen das Schwimmen bei! Ja bei Ihren Bädern! Leider wird es wohl von uns eingestampft werden, da da es Frau Spranger es nicht geschafft hat mit dem Aufsichtsrat der Berliner Bäderbetriebe eine Jahreskarte bzw. frühere BäderCard zum 01.01.2024 trotz Tarifsatzung wieder aufzunehmen! Eine 10‘er oder 20‘er Karte ist für und privat zu unwirtschaftlich.

    Wir sind gespannt ob es dennoch zur Einsicht kommen mag und Sie es schaffen den Breitensport gerade beim Schwimmen in der Allgmeinbevölkerung zu ermöglichen und Berührungsängste abbauen und einen Selbstwertgefühl aufbauen zu können.

  15. 41.

    Das ist nachweislich Unsinn aber wir werden noch Jahrzehnte das Versagen des cDU Senats unter Diepgen spüren. Um das weiter abzulindern hätte RRG noch 15 Jahre weiter machen müssen. Unter RRG gab es nämlich nach Jahrezehnten wieder Geld für den ÖD, Justiz, Schulen, Polizei, Feuerwehr usw.

    Nur der Rückkauf des Tafelsilbers welches von Diepgen, später von Wowereit nach dem Bankenskandal verscherbelt wurde wird Berlin noch Milliarden kosten.

    Dazu kommt noch der vernachlässigte ÖD, Schulen und weitere öffentliche Gebäude, die man unter schwarz rot hat vergammeln lassen.

    Und was fällt diesem unfähigen und korrupten Senat dazu ein? Man verschleudert Geld für Luftschlösser und nimmt tote und schwerverletzte Verkehrsteilnehmer billigend in Kauf, nur um Autofahrer weiter über Gebühr zu bevorzugen.

  16. 39.

    Sorry. Das Sie kein Freund des jetzigen Senats sind, das wissen wir ja. Zum Glück gehören unterschiedliche Meinungen ja zur Demokratie dazu - und die sollten wir uns bewahren. RRG hat viele Fehler gemacht und Unfrieden unter die Bürger gebracht (z.B. Radfahrer gegen Aotofahrer gehetzt). Es gibt viel zu tun und der jetzige Senat setzt dafür m.E. bisher weitgehend die richtigen Zeichen.

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