Notbetreuung gekoppelt an Systemrelevanz - Potsdam und zwei Landkreise verlängern Notbetrieb in Kitas

Fr 08.01.21 | 18:02 Uhr
Spielzeug liegt in einem Sandkasten in einer Kindertagesstätte. (Quelle: dpa/Monika Skolimowska)
Bild: dpa/Monika Skolimowska

Während Kitas in Brandenburg grundsätzlich geöffnet bleiben, gelten in Landkreisen mit hohen Infektionszahlen weiterhin besondere Regeln. Dazu zählen die Landkreise Prignitz und Oberspreewald-Lausitz sowie die Landeshauptstadt Potsdam.

Der Landkreis Prignitz hat am Freitag die bereits bestehende Kita-Schließung um eine Woche bis zum 17. Januar verlängert. Es gibt nur eine Notbetreuung für Kinder von medizinischem Personal oder Eltern in systemrelevanten Berufen, wie der Landkreis mitteilte. Die 7-Tage-Inzidenz liegt hier nach wie vor über 300.

Das Prignitzer Gesundheitsamt hofft nach eigenen Angaben, dass ab dem 18. Januar die Kinder wieder in die Kitas können. Mitte kommender Woche will der Landkreis die Lage neu bewerten.

Auch in Postdam gibt es nur Notbetreuung

Auch in Oberspreewald-Lausitz bleiben die Kitas weiterhin geschlossen. Nur für bestimmte Berufsgruppen wird eine Notbetreuung organisiert. Auch hier liegt die 7-Tage-Inzident derzeit über 300.

In der Landeshauptstadt Potsdam bleiben die Kitas und Horte ebenfalls geschlossen. Lediglich für Kinder, deren beide Eltern in kritischen Infrastrukturbereichen arbeiten, wird eine Notbetreuung eingerichtet. Zudem haben Kinder einen Anspruch auf Notbetreuung, sofern ein sorgeberechtigter Elternteil im stationären oder ambulanten medizinischen oder pflegerischen Bereich tätig ist. Die 7-Tage-Inzident in Potsdam liegt derzeit bei 235.

Im übrigen Brandenburg bleiben die Kitas geöffnet. Allerdings wird an die Eltern appelliert, ihre Kinder so weit wie möglich zu Hause zu betreuen und für den Zeitraum die Lohnersatzleistungen des Bundes und die Ausweitung der Anspruchsdauer des Kinderkrankengelds zu nutzen.

Sendung: Antenne Brandenburg, 8.1.21, 16 Uhr

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