Mehr Tests und FFP2-Maskenpflicht -
FFP2-Maskenpflicht bei Pflegeheim-Besuchen, mehr Tests in Kitas und Schulen sowie erste vorsichtige Öffnungen: Die Stadt Potsdam hat am Freitag ihr Konzept für das Vorgehen in der Corona-Pandemie in den kommenden Wochen vorgestellt.
Die Kitas sollen ab Montag in einen eingeschränkten Regelbetrieb zurückkehren. Die rund 2.500 Mitarbeiter in den Einrichtungen sollen sich zwei Mal pro Woche vor Dienstantritt auf eine mögliche Corona-Infektion testen lassen. Dafür stelle die Stadt insgesamt 20.000 Antigen-Schnelltests zur Verfügung, hieß es. Die Erzieherinnen und Erzieher sollen zudem einen medizinischen Mund-Nasen-Schutz tragen. Diese Regelungen sollen künftig auch für Horte gelten, so die Mitteilung. Trotzdem werden Eltern gebeten, ihre Kinder möglichst zu Hause zu betreuen.
Bürgerservice und KfZ-Zulassung sollen Mitte Februar eingeschränkt öffnen
Für Besucher in Pflegeeinrichtungen sollen künftig strengere Regeln gelten. Neben einem negativen PCR- oder Schnelltest, der nicht älter als 48 Stunden sein darf, seien FFP2-Masken künftig für Besucherinnen und Besucher verpflichtend, heißt es von der Stadt. Damit sei Potsdam strenger als die Regelungen des Landes, die entweder eine FFP2-Maske oder einen negativen Corona-Test vorschreiben.
Der Bürgerservice sowie die KfZ-Zulassung sollen ab Mitte Februar wieder im eingeschränkten Regelbetrieb öffnen, sofern das Infektionsgeschehen das zulasse. Dabei sollen erhöhte Sicherheitsmaßnahmen gelten, beispielsweise regelmäßige Antigen-Schnelltests für Mitarbeiter mit Kundenkontakt oder die Pflicht, FFP2-Masken zu tragen.
HOT und Nikolaisaal bleiben bis Ende März zu
Solche Masken sollen auch Mitarbeitern der städtischen Unternehmen Stadtwerke Potsdam GmbH sowie der ProPotsdam GmbH kostenlos zur Verfügung stehen, die unmittelbaren Kundenkontakt haben oder in systemrelevanten Bereichen arbeiten.
Gleichzeitig teilte die Stadt mit, dass das Hans-Otto-Theater und der Nikolaisaal noch mindestens bis zum 31. März geschlossen. Damit sei die Landeshauptstadt dem Wunsch der beiden kommunalen Kultureinrichtungen nach Planungssicherheit gefolgt, hieß es.