Ab Mitte Februar -
Das Carl-Thiem-Klinikum (CTK) in Cottbus wird ab Mitte Mitte Februar Corona-Tests zusätzlich auf mögliche Mutationen analysieren. Die Genom-Sequenzierung soll in enger Kooperation mit der Technischen Hochschule Wildau stattfinden, hieß es am Sonntag in einer Mitteilung des Brandenburger Gesundheitsministeriums.
Beim Aufbau des Referenzlabors unterstützt das Land Brandenburg das Thiem-Klinikum mit 529.000 Euro, teilte das Ministerium in Potsdam weiter mit.
Kontrolle von fünf Prozent der Positiv-Tests
Nach neuesten Vorgaben des Bundesgesundheitsministeriums müssen mindestens fünf Prozent aller positiven Covid-19-PCR-Nachweise auf Vorliegen neuer Varianten kontrolliert werden. Damit sollen Kenntnisse auf eine mögliche Ausbreitung der Corona-Mutationen gewonnen werden.
Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) wies darauf hin, dass die vor allem in England verbreitete Variante B.1.1.7 nach aktuellem Erkenntnisstand deutlich ansteckender sei: "Je mehr Menschen sich in kurzer Zeit anstecken, desto mehr schwere und tödlich endende Krankheitsverläufe wird es geben." Die Genom-Sequenzierung sei sehr aufwendig, aber wichtig, um die tatsächliche Ausbreitung einschätzen zu können.
Sendung: Antenne Brandenburg, 24.01.2021, 14:00 Uhr