Fragen und Antworten - Strom- und Gaspreise sinken: Das sollten Verbraucher nun beachten

Fr 10.03.23 | 07:59 Uhr
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Symbolbild:Eine Frau rechnet etwas aus ihren Unterlagen neben ihrem Notebook aus.(Quelle:imago images/A.Popov)
Bild: imago images/A.Popov

Der Winter wurde weniger schlimm als befürchtet, die Engpässe bei Gas und Strom blieben aus: Die Preise fallen deutlich, Neukunden bekommen mitunter günstigere Angebote als Bestandskunden. Welche Möglichkeiten hat man, davon zu profitieren?

Warum sinken die Preise wieder?

Kurz gesagt: Weil die Versorgungssituation weniger dramatisch wurde, als vor dem Winter befürchtet. Die Großhandelspreise für Strom und Gas sind inzwischen wieder deutlicher gesunken, als Expertinnen und Experten erwartet haben [tagesschau.de]. Das hat mehrere Gründe. Der Verbrauch von Privatkunden und Industrie ist insgesamt geringer als gedacht, der Winter war vergleichsweise mild, auch die erneuerbaren Energien lieferten etwas mehr Leistung als erwartet. Auf der anderen Seite hat Deutschland Alternativen zu russischem Gas gefunden, um seine Gasspeicher zu füllen. Diese sind ein Puffer, der Schwankungen beim Gasverbrauch ausgleicht.

Am vergangenen Mittwochmorgen lag der Gesamt-Füllstand bei 66,1 Prozent. Das waren knapp 0,7 Prozentpunkte weniger als am Vortag, wie am Donnerstag aus Daten des europäischen Gasspeicherverbandes GIE hervorging. Allerdings fließt nicht nur Gas aus ihnen ab, sondern durch Importe auch zu. Am vergangenen Dienstag zum Beispiel erhielt Deutschland laut Bundesnetzagentur Erdgas aus Norwegen, den Niederlanden und Belgien. Gas fließt mittlerweile auch über neue LNG-Terminals an den deutschen Küsten in das deutsche Fernleitungsnetz.

Gaspreis ist gesunken, ebenso der Strompreis

Das alles führt dazu, dass die Gaspreise in den zurückliegenden Wochen wieder zurückgegangen sind. Nach Berechnungen des Vergleichsportals "Verivox" liegen sie derzeit bei knapp 17 Cent pro kWh bei einem Jahresverbrauch von 20.000 kWh. Im September 2022 mussten dafür noch knapp 22 Cent gezahlt werden. Zu Beginn der Woche fiel der Preis für europäisches Erdgas bis auf 42,50 Euro je Megawattstunde (MWh), so niedrig war er zuletzt im August 2021.

Der Stadtwerkeverband VKU sagt allerdings, dass die Großhandelspreise für Energie gesunken, aber immer noch mindestens doppelt so hoch wie vor der sogenannten Energiekrise seien. Trotz der leichten Entspannung am Gaspreismarkt liegen die derzeitigen Durchschnittspreise immer noch über der mit der Gaspreisbremse festgelegten Schwelle von 12 Cent. Gaskunden profitieren also nach wie vor von der staatlichen Hilfe, die seit 1. März gilt.

Auch die Strompreise für Neukunden sind laut "Verivox" von 47 Cent im November auf inzwischen rund 36 Cent pro Kilowattstunde (kWh) brutto gesunken sind. Der durchschnittliche Strompreis bezieht sich auf einen Haushalt mit einem jährlichen Stromverbrauch von 4.000 kWh bei Neuabschluss (Stand: 28.02.2023).

Infos im Netz

Zuletzt sind viele Kunden zu Grundversorgern gewechselt. War das ein guter Deal - und was sollte ich nun als Kunde eines Grundversorgers beachten?

Im vergangenen Herbst stiegen die Preise rasant, plötzlich waren die örtlichen Grundversorger oft günstiger als vormalige Billiganbieter. Das hat sich geändert. "Als die Preise so rasant gestiegen sind, war die beste Entscheidung, in die Grundversorgung zu wechseln. Inzwischen aber ist der Wettbewerb auf dem Markt wieder eröffnet, manche Anbieter sind wieder günstiger als die Grundversorger", sagt Hasibe Dündar, Energierechtsberaterin der Verbraucherzentrale Berlin.

Kunden von Grundversorgern haben den Vorteil, dass sie binnen 14 Tagen kündigen können, dafür zahlen sie in der Regel mehr. Kunden von längerfristigen Laufzeitverträgen dagegen müssen den Vertrag in der Regel bis zum Ende der abgeschlossenen Laufzeit erfüllen.

Nachdem sie zwischenzeitlich die Preise kräftig erhöht haben, gehen nun auch die Grundversorger wieder den umgekehrten Weg: Mehrere Unternehmen haben bereits angekündigt, ihre Preise im Frühjahr zu senken. Kunden der Berliner Gasag oder der Brandenburger Anbieter Energie Mark Brandenburg (EMB) und Spree-Gas sollen in der Grundversorgung ab 1. Mai 20 Prozent weniger bezahlen, Kunden von EWE können ab April mit 15 Prozent niedrigeren Preisen in der Grundversorgung rechnen.

Als Bestandskunde war man früher im Vergleich zu Neukunden oft besser dran. Warum ist es jetzt andersrum?

Fest steht: Im Moment gibt es durchaus unterschiedliche Tarife für Neu- oder Bestandskunden, wie Fälle bei Lichtblick, Eprimo und Vattenfall zeigen. Wer seinen Vertrag fristgerecht kündigt, kriegt mitunter direkt anschließend beim gleichen Versorger für die gleiche Leistung einen günstigeren Preis. "Wir haben mehrere Beschwerden von Verbrauchern darüber. Solche Lockangebote sind allerdings nichts Neues. Das Problem ist, dass man keinen Einblick in die Geschäftsbücher von Versorgern bekommt", sagt die Berliner Energieberaterin Dündar. "Man kann also nicht nachvollziehen, wann der Versorger die Menge Gas oder Strom eingekauft hat, mit der die Preise in meinem Vertrag begründet. Das müsste ich aber können, wenn ich aus meinem Vertrag raus will, weil ich den Preis für ungerechtfertigt halte."

Häufig werden Gas- und Stromverträge langfristig abgeschlossen. Kunde und Anbieter legen sich beispielsweise für zwölf Monate auf einen Fixpreis für die Kilowattstunden fest. Kurzfristige Schwankungen an den Märkten ändern an diesem Preis dann nichts.

Die Versorger argumentieren: Sie haben die meiste Energie bereits im Vorjahr zu den viel höheren Preisen eingekauft und langfristige Verträge mit ihren Lieferanten. Diese Verträge wiederum haben meistens die Preise aus dem Vorjahr fixiert – die bereits laufenden Verträge mit den Bestandskunden spiegeln diese höheren Preise dann wider. Inzwischen könne man durch die gesunkenen Preise auch wieder günstigere Konditionen anbieten. Manche Versorger argumentierten auch, sie hätten die Preissteigerungen im Herbst und Winter gar nicht eins zu eins an die Kunden weitergegeben, die Senkungen jetzt kompensierten das daher, sagt Hasibe Dündar von der Verbraucherzentrale.

Wer also vor dem Winter, mit der Erwartung weiter und weiter steigender Preise, einen Vertrag abgeschlossen hat, um wenigstens Schlimmeres zu verhindern, hat jetzt einen Nachteil. Blickt man jetzt, im März, darauf, gilt für viele Kunden leider: Hinterher ist man immer schlauer.

Kann ich meinen Vertrag, jetzt wo die Preise wieder sinken, kündigen?

Nein, wer einen Laufzeitvertrag mit seinem Versorger abgeschlossen hat, zum Beispiel über die oft üblichen zwölf Monate, muss diesen in der Regel erfüllen. "Ich kann nur in Ausnahmefällen kündigen, zum Beispiel wenn der Anbieter die Preise erhöhen oder senken will, seine AGB ändern möchte oder insolvent geht", sagt Rico Dulinski von der Verbraucherzentrale Brandenburg. Die Preise senken könnte er zum Beispiel, wenn der Vertrag eines Kunden bald ausläuft - damit der Kunde nicht zu einem anderen Anbieter wechselt, sondern wenigstens zu neuen Konditionen bleibt.

Das bestätigt auch der Versorger EWE in Frankfurt (Oder). "Für Laufzeitverträge gilt der vertraglich vereinbarte Preis bis zum Ende der Laufzeit. Danach können Kunden zu den dann gültigen Preisen erneut einen Laufzeitvertrag abschließen. Ein Kunde kann aber auch heute schon eine Vertragsverlängerung zum aktuellen Preis abschließen, der für ihn aber auch erst nach Ende der Erstlaufzeit gültig wird", sagt die Brandenburger EWE-Sprecherin Nadine Auras dem rbb. Der frühzeitig gesicherte Preis gelte dann aber auch, wenn der Preis für das betreffende Laufzeitprodukt nochmals sinken sollte.

Grundsätzlich gilt: Der Anbieter ist nicht verpflichtet, sinkende Preise an Bestandskunden weiterzugeben und ihnen die Energie billiger anzubieten - auch wenn er es könnte.

Symbolbild:Eine Person bedient den Sicherheitsschalter einer Mehrfachsteckdose.(Quelle:dpa/C.Klose)
Für länger oder für kürzer unterschreiben? Die drei magischen Worte: Kommt drauf an. | Bild: dpa/C.Klose

Sollte ich lieber einen Vertrag über eine kürzere oder über eine längere Laufzeit unterschreiben?

Ob man kurz- oder langfristig unterschreiben wolle, hänge vom jeweiligen Bedürfnis ab, sagt Rico Dulinski von der Verbraucherzentrale Brandenburg. "Viele, die zur Beratung zu uns kommen, möchten sich gar nicht mit dem Thema befassen, sie bleiben in der Grundversorgung, auch wenn es dann mehr kostet. Dann gibt es andere, denen das Preis-Argument am wichtigsten ist. Sie schließen dann günstige Verträge mit sehr kurzer Laufzeit ab, um sich dann wieder umzuschauen. Aber das erfordert viel Beschäftigung mit dem Marktgeschehen, weil es sich schnell ändert", sagt Dulinski.

Wer sich neu orientieren möchte: Bei Vergleichen im Internet werden die ausgewiesenen Preise von Gasversorgern betrachtet. Die staatliche Gaspreisbremse ist in der Regel nicht eingerechnet. Sie gilt seit 1. März und begrenzt den Gaspreis rückwirkend ab Januar für ein Jahr auf zwölf Cent pro Kilowattstunde.

So funktioniert die Strompreisbremse

Diese Grenze gilt für 80 Prozent des Jahresverbrauchs. Für die übrigen 20 Prozent zahlt man als Privatkunde den vollen Preis. Das gilt auch für die entsprechende Strompreisbremse: Hier zahlen private Verbraucher und kleine sowie mittlere Firmen maximal 40 Cent pro Kilowattstunde brutto. Wenn ein Stromversorger bei Vertragsverlängerungen oder für Neukunden seriös kalkuliert, kann er Haushaltskunden im Moment einen Endpreis ab etwa 35 Cent anbieten. Machen aber nicht alle, manche profitieren von den Zuschüssen der staatlichen Preisbremse. Deshalb sollten Kunden beispielsweise beim Strom zu einem Anbieter wechseln, der mit einem Strompreis von deutlich unter 40 Cent je Kilowattstunde die aktuellen Börsenpreise nutzt, ohne sich selbst unangemessen hohe Gewinne zu verschaffen.

Diese Preisbremsen gelten erst einmal bis zum 31. Dezember 2023, sie können höchstens bis Ende April 2024 verlängert werden. Wieviel die Entlastung jeweils bei der eigenen Rechnung ausmacht, können Kunden und Kundinnen bei vielen Versorgern via Entlastungsrechner herausfinden [verbraucherzentrale.de].

Ich habe von meinem Versorger immer noch keine Info, wieviel ich für das vegangene Jahr nachzahlen muss. Ist das normal?

Leider geht das vielen Kunden und Kundinnen in Berlin und Brandenburg so, wie die Verbraucherzentralen berichten. In vielen Fällen, in denen die Kunden ihre Infoschreiben bereits bekommen hätten, seien diese wiederum fehlerhaft gewesen, sagt die Berliner Energieberaterin Dündar. "Häufig war die Jahresprognose zu niedrig, auch der Abschlag stimmte nicht. Wenn einem diese Zahlen im Vergleich zu anderen Jahren auffällig abweichend vorkommen, sollte man sie unbedingt selber nachrechnen", rät Dündar.

Der Brandenburger Berater Rico Dulinski berichtet von Ratsuchenden, denen der Anbieter den Abschlag trotz Energiepreisbremse noch erhöhte. In solchen Fällen sollte man sich sofort mit seinem Versorger in Verbindung setzen und Widerspruch einlegen.

Um die Zahlen gegenzuchecken, kann man Rechner im Internet nutzen, bei mehreren Anbietern, aber auch der Verbraucherzentrale selbst [verbraucherzentrale.de]. Man kann dort außerdem nachrechnen, wieviel weniger man durch die Dezember-Entlastung des Bundes zahlt [verbraucherzentrale.de]. Auch diese Angaben seien in Infoschreiben der Versorger häufig fehlerhaft, sagen Dündar und Dulinski. Manche Versorger bieten Kunden an, die Höhe von Abschlag und Verbrauch selber online im Kundenprofil anzupassen.

Sendung: rbb24 Inforadio, 10.03.2023, 13:00 Uhr

19 Kommentare

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  1. 19.

    Ich kann Ihnen leider nicht folgen/Ihr Argument nicht sehen. Was genau meinen Sie?

  2. 18.

    "Sinken die Preise wirklich ? " Ich habe meine Zweifel, daß das volkswirtschaftlich in der Gesamtrechnung so ist. Es wirkt für mich oft wie linke Tasche rechte Tasche.

  3. 17.

    "Die Menschen bekommen die Rückbesinnung zur Natur nicht hin. " Können Sie dieses weitverbreite Schlagwort mal genau definieren? Was genau wäre denn nach Ihrer Meinung eine Rückbesinnung zur Natur und zu welcher Natur - wie genau sieht Ihr Endzustand "Natur" aus?

  4. 16.

    Funklizenzen, Nordseemeeresboden für Windräder, CO2 Budget nach Körpergewicht usw. usf.
    Wer macht weiter? Geld für das Nichtstun einsammeln?

  5. 15.

    Allein der Gedanke, dass Natur "privatisiert" werden könnte, also zum Eigentum erklärt, noch dazu von einer/m, wenigen. Wir haben uns so sehr daran gewöhnen lassen, dass das möglich sein solle, dass wir damit sogar in Verhandlungen über Normen, "Rückkauf" treten.

    Die Menschen bekommen die Rückbesinnung zur Natur nicht hin.
    Die Natur macht das nun selbst.
    Auch ohne uns.
    Schade nur, dass wir alles andere Leben mit hineingerissen haben.

  6. 14.

    Zum Glück konnte die Privatisierung unseres Wasser damals verhindert werden.
    Dann bräuchten wir vermutlich nicht Mal mehr Waschlappen ! Dann ist Trockenwäsche angesagt.

  7. 13.

    In allen Belangen der Gesellschaft sollte es in 1. Linie um die Menschen gehen und nicht um Profite, die letztlich die Menschen in den Ruin treiben.
    Nicht vergessen so viele arme Menschen wie heute gab es Jahrzehnte nicht. Nach der politischen Wende hat das Privatkapital ungehindert zuschlagen und die Gesellschaft vergiften können. Was machen die Ende mit dem Geld, fressen?

  8. 12.

    Sinken die Preise wirklich ?
    Oder wird mit Steuergeldern ein Puffer ( Strompreisbremse)erzielt ?
    Was im Endeffekt heißen würde, zahlen muss der Verbraucher, denn es sind Steuergelder.

  9. 11.

    Alle Bereiche der Daseinsvorsorge u. KRITIS gehören gänzlich in Bürgerhand!
    Transparenz und Umsicht sind dabei bereits in die Strukturen einzupflegen.
    Für jede Bürger:in gibt es realistische Grundverbrauche als BGE-Anspruch, wie Nahrung, Energie, Wohnung, Teilhabe …

    > "Energieversorgung, Gesundheitswesen, Lebensmittel, Wohnraum, Bildung, Naturschutz, …

  10. 10.

    @ Michael: So isses! Genau wie Wasser, Post, Telekommunikation, Bahn und Regionalverkehr. Aber sagen Sie das mal unseren FDP - Fanboys.

  11. 9.

    Also, mir wurden erst der geschätzte (!) Jahresverbrauch deutlich hochgesetzt, viel mehr als letztes Jahr, dann darauf horrende Abschlagszahlungen generiert. Darauf denn die Bremse, die genau 10 (ZEHN) Euro ausmachte, weil ich ja soooo viel mehr verbrauchen werde bis Mitte diesen Jahres und der 20%ige Anteil "ungebremst" sehr viel höher und gewichtiger ist. Rechne ich das durch, komme ich statt auf 310 Euro auf MAXIMAL 230 Euro ungebremst. Laut Verbraucherschutz auf 187 Euro. Und nein, die Abschläge können sie gerade systembedingt nicht ändern >_< und von Preissenkungen bei EMB (siehe verlinkter Artikel) hat man noch NICHTS gehört. Mir wird übrigens mein eigener Tarif für wesentlich weniger Geld derzeit zum Wechseln angeboten.

    Einfaches Spiel: bei dem Deal kriegt der Energieversorger mehr vom Staat - ganz ohne Mehrverbrauch! Wow, g..s Geschäftsmodell...

  12. 8.

    Die Preissenkungen beim Erdgas sind ein Witz! Der Großhandelspreis ist niedriger als vor dem Ukrainekrieg und niedriger wie vor dem Winter 2021/2022.

    Damit müssten die Gaspreise als bei 5-6 Cent die kWh liegen. Offensichtlich haben alle den Gaspreisdeckel von 12 Cent missverstanden und der gilt nunmehr als Mindestpreis um der Bevölkerung das Geld aus der Tasche zu ziehen.

  13. 7.

    Zum Januar bekam ich eine hörende Strompreiserhöhung bei meinem bestehenden Stromvertrag.sicher ich hätte Wechseln können zu einem ähnlich teuren Anbieter.Heute bieten sie Neukunden 36 Cent für die kwh und ich Zahl weiter den alten Tarif.Damals blieb mir nichts anderes übrig und heute auch wieder nicht.Der Kund ist immer der angeschissene.

  14. 6.

    Das Optimum zu finden ist ein arbeitsreicher Prozess, der nie aufhört und Augenmaß erfordert, um zum richtigen Zeitpunkt, die richtigen politischen Entscheidungen zu treffen. Ob Energieversorgung oder Gesundheitswesen, wenn ausreichend lange eine staatliche Verwaltung ohne Wettbewerb oder alternativ ausreichend lange nur Private monopolistisch mit der Zeit entwickelt, agieren, dann steigen die Kosten. Immer.
    Wem trauen Sie am meisten zu, das Richtige zu tun? Extreme oder doch lieber liberaleren Politikern? Eine Dauerlösung als Königsweg gibt es nicht... aber Mischformen staatlicher Beteiligungen schon?

  15. 5.

    Einfach mal einsehen, das die Privatisierung die größte Welle der Kundenabzocke ausgelöst hat.
    Staatliche Betriebe wie die Bewag mußten Preiserhöhungen immer erst genehmigen lassen. Nicht wie die Privaten die die Kundenabzocke als Geschäftsmodell betreiben.

  16. 4.

    Hauptsache Ihr Wohnzimmer ist warm und der Staat hat dafür zu sorgen dass das auch so bleibt. Rest interessiert Sie nicht. Noch "bunt" dazuschreiben, intelligenten Witz bewiesen, Weltpolitik zusammengefasst. Recht angenehmes Wochenende!

  17. 3.

    Wieder eine Siegesmeldung, doch bei Lichte besehen sind die Strom- und Gaspreise nach wie vor doppelt so hoch, wie vor zwei Jahren. Die "Bunte Republik" hat insofern auch "Weltniveau"- wo, wo, wo...

  18. 2.

    Ihre schon oft gescheiterten „Preissenkungsideen“ wären noch viel viel besser, wenn Sie bei sinkenden Preisen mehr verbrauchen würden. Dann zahlen Sie dasselbe....
    Was soll man sonst antworten?

  19. 1.

    Der sogenannte Wettbewerb auf dem Strommarkt ist der größte Unfug, den man sich hat einfallen lassen. Strom kann nur verkaufen , wer ein Kraftwerk hat. Die meisten Billiganbieter sind Zwischenhändler und verteuern das Produkt. Stromversorgung ist Daseinsvorsorge und gehört in Staatshand.

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