Stromanbieter in Berlin - Stadtwerke stemmen sich gegen Kundenschwund

So 19.11.23 | 08:29 Uhr | Von Franziska Hoppen und Jan Menzel
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Archivbild: Eine Windenergieanlage der Berliner Stadtwerke im Windpark «Albertshof». (Quelle: dpa/P. Pleul)
Video: rbb24 Abendschau | 19.11.2023 | Franziska Hoppen | Bild: dpa/P. Pleul

Als kleiner, aber feiner Ökostrom-Anbieter mit Heimvorteil wurden die Berliner Stadtwerke gegründet. Zuletzt haben aber Tausende Kunden wegen hoher Preise gekündigt. Die Stadtwerke reagieren jetzt. Von Franziska Hoppen und Jan Menzel

  • Landeseigener Ökostrom-Anbieter verliert Kunden wegen zu hoher Preise
  • Gründe für hohe Preise liegen in Energiekrise und zu großer Nachfrage
  • Anbieter will Tarif für Bestandskunden vergünstigen

Auf den Dächern der Berliner Messehallen glänzen lange Reihen von Solaranlagen. Gerade erst wurden acht neue öffentliche Ladepunkte in der Nähe des Kudamms eingeweiht. Und vor den Toren Berlins drehen sich mehr als ein Dutzend große Windräder. Die Berliner Stadtwerke expandieren seit Jahren kräftig und treiben die Energiewende voran. Auch in den Kundenzahlen spiegelte sich der Erfolg lange wider. Doch dann platzte die Energiekrise mit ihren massiven Preissteigerungen dazwischen.

"Wir haben gerne etwas mehr gezahlt für lokalen Ökostrom, aber das war zu viel des Guten", kommentiert ein User auf rbb24 die Preispolitik des Berliner Landesunternehmens in den vergangenen Monaten. Ein anderer ärgert sich und denkt über einen Anbieter-Wechsel nach: "Als treuer Kunde darf man doch wohl hoffen, dass man gewisse Vorteile hat, wenn man mit den Stadtwerken durch Dick und Dünn geht".

Stadtwerke mit großem Kundenschwund

Diese beiden Stimmen stehen stellvertretend für tausende Haushalte, die ihren Strom bei dem landeseigenen Unternehmen beziehen beziehungswweise bezogen haben. Hatten die Stadtwerke im vergangenen Jahr noch etwas mehr als 35.000 Kunden unter Vertrag, haben zwischenzeitlich rund 3.500 gekündigt. "Wir sind im vergangenen Jahr so ein bisschen Opfer unseres eigenen Erfolgs geworden", erklärte Stadtwerke-Sprecher Stephan Natz.

Tatsächlich waren die Stadtwerke lange mit sehr günstigen Preisen am Markt erfolgreich. Ohne dass dafür eine große Werbekampagne gefahren wurde, sprach sich das Angebot herum und deutlich mehr Berlinerinnen und Berliner wollten den Ökostrom des lokalen Unternehmens. Allerdings seien es am Ende mehr Kunden geworden, als man erwartet hatte, so Natz: "Wir mussten zu den damals sehr hohen Konditionen an der Börse zusätzlichen Strom beschaffen und das hat letztlich zu höheren Preisen geführt." Diese lagen zuletzt mit 52,9 Cent für die Kilowattstunde für mehrere tausend Bestandskunden deutlich über dem, was andere Stromlieferanten verlangen.

CDU und SPD kritisieren Entwicklung der Stadtwerke

Sind die landeseigenen Stadtwerke also nicht konkurrenzfähig? Für den energiepolitischen Sprecher der CDU Christian Gräff ist das nicht akzeptabel: "Wenn wir als öffentliche Hand Stadtwerke haben und ein Angebot kommunal erbringen, Strom zu erzeugen und zu verteilen, dann muss das Angebot mindestens mit dem Markt mithalten, wenn nicht günstiger sein." Das sei besonders für Haushalte in sozial schwieriger Situation wichtig, so Gräff weiter.

Der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Jörg Stroedter, der seit den Anfängen ein Fürsprecher des Unternehmens ist, erinnert an das ursprüngliche Ziel von 100.000 Kunden. "Das ist ja überhaupt nicht eingetreten. Wir sind ja im Gegenteil jetzt in der falschen Entwicklung und da muss man gegensteuern".

Ein riesiges Problem sieht auch der beteiligungspolitische Sprecher der Linken Sebastian Schlüsselburg. Er hatte mit einer parlamentarischen Anfrage den Kundenschwund der Stadtwerke öffentlich gemacht. Für Schlüsselburg ist aber auch klar, wie sich das Problem lösen lässt.

So wie andere Stromerzeuger auch haben die Stadtwerke in der Hochphase der Energiekrise von den hohen Preisen profitiert und satte Übergewinne eingefahren. "7,9 Millionen Euro sind bei den Stadtwerken verblieben. Das ist ein Punkt, wo wir sagen müssen: Dieses Geld muss jetzt eingesetzt werden, um Kunden zurückzugewinnen bzw. vom Kündigen abzuhalten", so Schlüsselburg.

Gewinne schon anderweitig verplant

Die Stadtwerke haben diese Gewinne allerdings schon anderweitig verplant. Das Unternehmen will das Geld investieren, mehr Windräder bauen und weiter Solaranlagen auf Dächern installieren. Die Strompreise sollen aber trotzdem für mehrere tausend Bestandskunden sinken, kündigt Stadtwerke-Sprecher Stephan Natz gegenüber dem rbb an. "Die bekommen einen Brief und diejenigen, die noch einen teuren Tarif haben, werden von uns eine Preissenkung von etwa 30 Prozent in diesem Brief angekündigt bekommen."

Zum 1. Januar sollen die neuen, konkurrenzfähigen Preise für Bestandskunden gelten. Die Berliner Stadtwerke bewegen sich mit diesen Tarifen auf dem Niveau anderer Öko-Stromanbieter. Wahrscheinlich eine gute Voraussetzung, um auch wieder das alte Kundenniveau zu erreichen.

Sendung: rbb24 Abendschau, 19.11.2023, 19:30 Uhr

Beitrag von Franziska Hoppen und Jan Menzel

60 Kommentare

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  1. 60.

    Ich finde den lokalen Aspekt auch beim Strom nicht zu vernachlässigen. So wie man beim Obst und Gemüse drauf achtet dass das Zeug nicht um die halbe Welt gekarrt wird, kann man beim Strom eben auch drauf achten, dass zumindest das Geld weitestgehend in der Region bleibt und nicht nach Düsseldorf oder Essen überwiesen wird.
    Unsere Stadtwerke sponsern das Stadtfest und viele andere Dinge in der Stadt. Das entschädigt dann auch mal für ein paar EUR mehr auf der Rechnung.
    Lokale und kommunale Anbieter sollten es natürlich nicht übertreiben --> Kontrollaufgabe der Gesellschafter.

  2. 59.

    Da Sie fachlich üblicherweise gut informiert sind und hin und wieder nur einseitig kommentieren, haben Sie sicher nur vergessen, dass die Kosten für Netztstabilität auch so hoch sind weil Brennstoffe (Gas) für Ersatzkraftwerke aktuell und insbesondere 2022 extrem hoch waren. Des Weiteren fielen einige geplante Kohlekraftwerke ungeplant aus, weil die Schiffe auf dem Rhein nicht fahren konnten. Unser großer westlicher Nachbar hat in 2022 ebenfalls einige Unplanbarkeiten verursacht. Und ja auch extrem gute Windlagen und inzwischen auch hin und wieder zu viel PV-Strom haben Geld gekostet.
    Um die reine Strommenge die nicht eingespeist werden konnte, ist es natürlich trotzdem schade.
    Aber diese vielen Jahre praktisch Stillstand und beobachten sind eben schwierig aufzuholen. Das wird auch noch einige Zeit dauern auch wenn demnächst der eine oder andere Engpass im Netz beseitigt wird bzw. wurde.

  3. 58.

    Na dann verraten Sie uns doch bitte, wie Sie gestalten wollen. Bisher reden Sie nur die derzeitige Praxis schlecht.
    Was wollen Sie konkret anders haben? Einfach nur billigeren Strom? Wer zahlt die Differenz bzw. welche Investitionen werden dann nicht mehr vorgenommen?
    Mit MO kommt genügend Geld ins System um alles - trotz bisher nur wenig plan- und kaum speicherbarer EE und noch unzureichender Netzkapazität - relativ gut am Laufen zu halten und gleichzeitig werden Anreize zu weiteren Investitionen in noch günstigere Erzeugung geschaffen um noch mehr Gewinn machen zu können. Funktionierende Marktwirtschaft bei gleichzeitiger Versorgungssicherheit und vorhandenen Kapazitäten für weiteren Ausbau und Innovationen.
    Was wollen Sie?

  4. 57.

    Sie scheinen offensichtlich nicht lösungsorientiert argumentieren zu wollen oder zu können. Es mag ja sein, dass 2006 kein Netzwerkmanagement nötig war. Vor 200 Jahren war auch kein Verkehrsmanagement nötig. Als weiteres Plus der gegenwärtigen Realität der Energiewirtschaft könnte man natürlich auch erwähnen, dass etwas weniger Atommüll als 2006 anfällt, welcher die nächsten paar Tausend Jahre vor sich hin strahlt.
    Eventuell sollte man darüberhinaus nicht auf dem Wissenslevel der 7. Klasse stehen bleiben, sondern zumindest versuchen sich an heutige Gegebenheiten anzupassen um diese gestalten zu können.

  5. 56.

    Warum 2006 nahezu kein Netzmanagement benötigt wurde ist Ihnen klar??
    Netzausfälle sind aktuell nur durch Mrd € an Redispatch-Maßnahmen (u.a. temporäre Lastabschaltungen) zu vermeiden.
    Liegt physikalisch auch auf der Hand...wenn man in der 7.Klasse nicht nur auf dem Gang stand.

  6. 55.

    Den Quark verbreiten Sie.
    Die Rede war von Stromausfällen.
    Und diese sind an Dauer kontinuierlich gesunken seit 2006(wo ja noch ordentlich dreckiger Atomstrom und Fossil eine angeblich Achso hohe Versorgungssicherheit gewährleistet haben sollten)
    Quelle:
    https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Fachthemen/ElektrizitaetundGas/Versorgungssicherheit/Versorgungsunterbrechungen/Auswertung_Strom/start.html

  7. 54.

    ... "da der Staat grundsätzlich nur das reale Nettoeinkommen besteuern darf (Leistungsfähigkeitsprinzip)."??? Das war hoffentlich nur unglücklich formuliert. Ich glaube, was Sie meinen ist, daß Ihnen die Berücksichtigung steht Ihnen zu, warum darf nicht zumindest die Differenz zur deutschen Durchschnittsmiete/Wohnkosten vom Steuerpflichtigen Einkommen abziehen. Zur Gegenfinanzierung muß es dann im umgekehrten Fall natürlich draufgeschlagen werden.

  8. 53.

    Wo kann ich anteilig meine Miete absetzen? Ich könnte ja auch aufs Dorf ziehen und pendeln. Leistungsprinzip und so…

  9. 52.

    Quark, es gab noch so viel Netzeingriffe wie zuvor! Informieren Sie sich bei den ÜNBs.
    ""Im Jahr 2022 beliefen sich die Kosten für Netzengpassmanagementmaßnahmen nach Angaben der Bundesnetzagentur bei rund 4,2 Milliarden Euro und damit fast doppelt so hoch wie noch 2021. Nur an 160 Stunden gab es im vergangenen Jahr keine Netzeingriffe.""

  10. 51.

    "MO kein gottgegebenes Dogma und kann so prinzipiell reformiert, aktualisiert und verändert werden"
    Sieht die EU offenbar anders. Aber Sie können sich gerne für eine Alternative engagieren. Bitte mit sachlicher Vorstellung des neuen Systems und Argumentation der Vor-/Nachteile gegenüber MO.

  11. 50.

    Die Versorgungssicherheit ist höher denn jemals zuvor und das ist die eigentliche Nebelkerze der Fossillobby.

    Rentabilität für die Erzeuger ist tatsächlich das eine Argument, realistische Abbildung des Preises für den Kunden das Andere.
    Derzeit sehe ich vor Allem ein drastisches Ungleichgewicht zum Wohle des Profits der Konzerne.
    Wie alles was vom Menschen (für den Markt) gemacht ist, ist MO kein gottgegebenes Dogma und kann so prinzipiell reformiert, aktualisiert und verändert werden.

  12. 49.

    Als Kunde der Berliner Stadtwerke zahle ich nur minimal mehr als bei anderen Anbietern, wie mir ein Blick bei Verivox verrät (die einmaligen Lockprämien sollte man ausblenden). Zugleich finde ich die Unterstützung der lokalen Ökostrom - Produktion erfreulich. Das sie zugleich zB auch Angebote machen an solchen Projekten als Anleihezeichner mit zuletzt 5% auf 5 Jahre zu profitieren ist doch super. Alles zusammengerechnet ist meine Bilanz damit deutlich positiv, sowohl was die Finanzen, die Transparenz und den lokalen und ökologischen Aspekt betrifft.

  13. 48.

    Die Kosten der Umweltschädliche trägt der Verursacher?
    Wer zahlt bei einem AKW GAU, wenn ganz Deutschland plus X still steht?
    Die Versicherung?
    Ernsthaft?

    Wer zahlt für die Brennstäbe, die endgelagert werden müssen?
    Und wo eigentlich?
    Und muss meine Tochter sich eigentlich darum kümmern?
    Warum eigentlich?
    Unsere nächsten Generationen haben davon keinen Profit gezogen, aber hochgefährlichen radioaktiven Müll an der Backe.

    Sind dann immernoch die AKW Betreiber in der Pflicht, sich im den Müll zu kümmern?
    Oder die BRD/ unser Staat/ die Bundesländer?

  14. 47.

    Ihr Verweis auf die IEA hinkt.

    Sie wollen vermeintlich neutral dargestellt haben, dass eine Energieform (Wind) teurer ist als eine andere (Atom) und beziehen sich auf die Atom-freundliche "Internationale Energieagentur"?

    ich bitte um einen neutralen Verweis. Danke vorab.

  15. 46.

    Ein weichgespülter, viel zu verharmlosender Kuschelbericht. 52,9 Cent sind schlicht Wucher. Nichts anderes. Mein Stromanbieter war stets unter der Strompreisbremse. Das Märchen von den lieben, nicht privaten Erzeugern soll weitergesponnen werden.

  16. 45.

    Zur Versorgungssicherheit benötigen Sie stets 100% Stromangebot. Daher Meritorder um Produktion für Grundlast und Lastspitzen gleichsam rentabel zu machen.

  17. 44.

    Auch wir hatten ganz genau abgewogen, was wir wählen und unterstützen und was nicht. Zahlten dann jahrelang teures Biogas und teuren Biostrom bei einem Anbieter, der es mit Bio ernst meinte. Klein und fein.
    Dann kamen die Sanktionen und neuen Gaspreise, nun wurde nicht mehr lokal bio produziert, sondern teuer global eingekauft, dann in Stadtwerk umgewandelt. Mit der Begründung, es sei nicht genug für entfernter Wohnende da, wurde uns der Vertrag gekündigt.
    Seitdem extrateures Grundversorgergas in Berlin. Exakt gleicher Abschlag – bei 7% MWSt wurde einfach Grund- u. Verbrauchspreis raufgesetzt, erst bei 19% MWSt wieder ausgeglichen. K*****!

  18. 43.

    "Müssen"? Nein, das war eine Wahl, die der GIER. Eigenes Ziel 100.000 Kd. verraten, denn damit hätte man den Preis gut halten können. Alles der Gier unterzuordnen, macht alles kaputt. Auch hätte man den Übergewinn an die KUNDEN zurückgeben können. Sie haben ihn ja auch eingezahlt.

    "Allerdings seien es am Ende mehr Kunden geworden, als man erwartet hatte, so Natz: "Wir mussten zu den damals sehr hohen Konditionen an der Börse zusätzlichen Strom beschaffen und das hat letztlich zu höheren Preisen geführt."

  19. 42.

    Empfehlenswerter Beitrag diesbezüglich bei den Kollegen von Deutschlandfunk Aus der Dlf Audiothek | Hintergrund | Erneuerbare Energien – Wie die Strombörse die Preise beeinflusst https://share.deutschlandradio.de/dlf-audiothek-audio-teilen.3265.de.html?mdm:audio_id=dira_DLF_5fd6ba5a

    Merit-Order ist unzeitgemäß und muss reformiert werden um realistische Preise und günstigere Erzeugungskosten an die Kunden weiterzugeben.

  20. 41.

    Ich bin jetzt nicht so ein tiefer Fachmann für Energiepreise und gesetzlichen Grundlagen. Aber scheint es nicht so, dass der Energiepreis immer noch am teuersten Kohlestrom und Atomstrom orientiert ist und für alle Energieverbraucher auch die CO2 Steuer anfällt, auch wenn die Energie aus Wind oder Sonne erzeugt wurde? Wenn dies im Groben noch so sein sollte, haben kleinere Stadtwerke natürlich gegenüber den 3 großen Stromkonzernen immer den Nachteil, dass bei weniger Stromkunden kein so günstiger Einkaufs- bzw. Erzeugerpreis realisiert werden kann. Gibt es diese Strompreiskopplung am teuersten Kohle- bzw. Atomstrom immer noch? Mal so paar Fragen in die Fachdiskussion hier...

  21. 40.

    Der Herr wünscht sich wohl auch die gute alte Wolframglühbirne zurück und Elektroautos sind für ihn ein Werk des Teufels.
    Hier scheint die PR-Abteilung von LEAG und Co. auch Sonntags am Werk.

  22. 39.

    Netzausbau beschleunigen ist richtig.
    Allerdings sind diesbezüglich schon reichlich Maßnahmen umgesetzt.
    Die Genehmigungsverfahren über die Bundesnetzagentur wurden in 2022 wesentlich vereinfacht.
    Nächster Kracher wenn es juristisch gut ausgeht, wird insbesondere auf der letzten Meile zum Windrad/PV etc. die Duldungspflicht für Stromtrassen. Würde den Anlagenbau aber auch den Netzausbau enorm beschleunigen.
    Dazu noch der einfache Fakt, dass die vor Jahren begonnene Planung nun endlich in der sichtbaren Realisierung ist. Rund um Berlin eindrucksvoll zu sehen. (Nordring+Uckermarktrasse) In 1-2 Jahren dürfte es in Brandenburg kaum noch eine 220kV Leitung geben. Aber auch in Mitteldeutschland passiert sehr viel.
    Und selbst die bayrische Trödelei bei den HVDC Systemen geht so langsam vorbei. In Wolmirstedt wird schon gebaut.

  23. 38.

    Natürlich wird es immer ewig gestrige geben welche sich Atommüll vor der Haustür für die nächsten Millionen Jahre, den Planeten weiter verheizen wollen, dabei verschwefelte Luft, abgesenkte Grundwasserspiegel und eine ewige Abhängigkeit von Autokraten Putin, den Saudis usw. wünschen.
    Zum Glück ist es mittlerweile Konsens, dass es kein zurück in die "guten alten 80er" mit Smogalarm mittlerweile absaufenden "sehr sicheren" Zwischenlagern wie Asse und den herrlichen Mondlandschaften des Tagebaus in der Lausitz.

  24. 37.

    "Die Kosten für Umweltschäden trägt in Deutschland immer der Verursacher"

    Lesen Sie überhaupt, was Sie schreiben? Verstehen Sie, was Sie schreiben? Offensichtlich nicht.

  25. 36.

    Der Witz dabei soll ja sein, dass durch die Pauschalen die Leute besser gestellt werden als durch den Abzug der tatsächlichen Werbungskosten :)

  26. 35.

    Da haben Sie in den letzten zwei Jahren aber deutlich unter dem Durchschnitt liegende Konditionen gehabt. Glückwunsch.
    Das neue Angebot ist nun eher durchschnittlich, da könnten Sie bei Kündigungsdrohung erfolgreich ein günstigeres Angebot erhalten oder besser gleich wechseln und noch einen zusätzlichen Bonus mitnehmen.
    Ein besonderer Aufreger sollte die Erhöhung aber nicht sein und wenn für Sie nicht mehr darstellbar, haben Sie entweder einen unüblich hohen Verbrauch oder Ihnen müsste Unterstützung zustehen.

  27. 34.

    "Bin gespannt wann die Politik die 60 Milliarden Subventionen für fossile streicht. Längst überfällig wird der Druck jetzt wachsen."

    Da gibt es nichts zu streichen, weil es keine Subventionen gibt. Weder die Pendlerpauschale noch die Dienstwagenregelung noch die niedrigere Besteuerung des Diesels sind Subventionen. Wer Pendlerpauschale oder Dienstwagenregelung abschafft, spart dem Staat kein Geld. Denn am Ende müssen die Werbungskosten dennoch steuerlich geltend gemacht werden können, da der Staat grundsätzlich nur das reale Nettoeinkommen besteuern darf (Leistungsfähigkeitsprinzip).

  28. 33.

    "Kohlestrom ist indirekt subventioniert."

    Es gibt keine "indirekten" Subventionen. Das Phrasen aus dem Repoitoire von Umweltorganisationen wie der DUH.

    Die Kosten für Umweltschäden trägt in Deutschland immer der Verursacher, es gilt nämlich im deutschen Umweltrecht das sogenannte Verursacherprinzip. Gerne recherchieren.

  29. 32.

    Analytisch ist also gleichbedeutend ablehnend.
    Windkraft und Solar ist anscheined was biologisch-wachsendes und bedarf keinerlei erdiger/fossiler Ressourcen.
    Und selbst wenn, die treten von selbst an die Oberfläche und setzen sich von alleine zu Wind- und Solar-Anlagen zusammen.
    Zum Glück studiert ja dafür (gefühlt) die gesamte heutige Generation.

  30. 31.

    Kohlestrom ist indirekt subventioniert .
    Die Leag zahlt nicht einen Cent für gehobenes Grundwasser bei vielen Millionen m3. Folgeschäden zahlt der Steuerzahler statt der Verursacher.
    Briketts sind Steuervergünstigt.
    Gestehungskosten bei EE 1/4 weil es keine Folgekosten gibt.
    Bin gespannt wann die Politik die 60 Milliarden Subventionen für fossile streicht. Längst überfällig wird der Druck jetzt wachsen.

  31. 30.

    Sorry, der Beitrag wurde schon gelesen = ?
    Zitate:
    "Wir sind im vergangenen Jahr so ein bisschen Opfer unseres eigenen Erfolgs geworden" + "Wir mussten zu den damals sehr hohen Konditionen an der Börse zusätzlichen Strom beschaffen und das hat letztlich zu höheren Preisen geführt." + "Wenn wir als öffentliche Hand Stadtwerke haben und ein Angebot kommunal erbringen, Strom zu erzeugen und zu verteilen, dann muss das Angebot mindestens mit dem Markt mithalten, wenn nicht günstiger sein." + "7,9 Millionen Euro sind bei den Stadtwerken verblieben. Das ist ein Punkt, wo wir sagen müssen: Dieses Geld muss jetzt eingesetzt werden, um Kunden zurückzugewinnen bzw. vom Kündigen abzuhalten"

  32. 29.

    Der Bezug ist, dass einige Mitposter unten Ökostrom für billig halten, und dabei übersehen dass deren nominelle Kosten nicht allein stehen sondern die Kosten der "Backup"-Kraftwerke dazu kommen. Anders ausgedrückt, unser Stromsystem beruht nach wie vor auf den konventionellen Kraftwerken. Wind und Solar sind ein teurer, aber verzichtbarer Fuchsschwanz an er Antenne.

  33. 28.

    Das Merit-Order-Prinzip ist der gängige Mechanismus zur Preisbildung bei homogenen Gütern und findet auch z.B. im Getreidehandel Anwendung.

    Wenn man Merit-Order-Prinzip abschafft, wird kein Anbieter von Wind- und PV-Strom bei höheren Börsenstrompreisen noch einspeisen. Warum sollte er? Strom ist ein homogenes Gut und daher gibt es dafür auch einen einheitlichen Börsenpreis. Alles andere wäre kein fairer Wettbewerb.

    Die Krtik am MOP ist nichts anderes als eine Nebelkerze, um vom Umstand abzulenken, dass auch ein massiver Ausbau von Wind- und PV-Anlagen nie dazu führt, dass teure Gaskraftwerke abgeschafft werden können. Denn die Gaskraftwerke sind ja nicht trotz der Wind- und PV-Anlagen notwendig, sondern wegen (siehe DENA-Leitstudie, Seite 29).

  34. 27.

    Wo ist der Zusammenhang zwischen Ihrer ablehnenden Haltung gegenüber Ökostrom und dem Bericht über die Berliner Stadtwerke?

  35. 26.

    "Der Kohlestrom ist aktuell stark subventioniert. Er wird in naher Zukunft nicht mehr konkurrenzfähig sein können, da die echten Kosten der Klimaschädigung (CO2 Preis) sich sowieso stark erhöhen werden."

    Das ist falsch. In Deutschland wurde bis 2018 die Förderung der Steinkohle im eigenen Land subventioniert, weil die SPD in NRW dafür jahrelang gekämpft hat. Steinkohleförderung war seit Jahrzehnten in Deutschland nicht mehr wirtschaftlich.

    Seit 2018 wird Steinkohle ausschließlich importiert und seitdem gibt es auch keine Subventionen mehr. Braunkohle wurde in Deutschland nie subventioniert. Dazu gibt es auch eine entsprechende offizielle Antwort der Bundesregierung über das BMWI in Form einer Drucksache.

  36. 25.

    "Aber im Endeffekt ist der Atomstrom bzw. Kohlestrom erheblich teurer als Wind oder Solarstrom."

    Davon abgesehen, dass diese Aussage nicht stimmt (suchen sie mal "projected costs of generating electricity iea"), zahlen Sie als Kunde Preise und keine Herstellungskosten. Preise werden einzig durch Angebot und Nachfrage gebildet.

    Das bedeutet, dass Sie als Verbraucher wenig davon haben, wenn irgendwo gerade viel Ökostrom produziert wird, Sie diesen aber nicht brauchen und umgekehrt. Strom ist ein Produkt, welches bedarfsgerecht erzeugt werden muss. Nur dann können auch stabile und niedrige Marktpreise erzeugt werden.

    Wind- und PV-Anlagen produzieren nicht bedarfsgerecht, sondern oft am Bedarf vorbei. Das erhöht den Bedarf an Netzeingriffen (Redispatch) und verursacht immer mehr Kosten für das Bereithalten von Reserve-Kraftwerken.

  37. 24.

    Oh eir leid tuen mir die Stadtwerke und alle "Ökostrom"-Anbieter.
    Und beim Abschluß muss man doch gleich mit "Gewinne schon anderweitig verplant" einverstanden gewesen sein.
    Oder war das bei Vertragsabschluß nicht eindeutig dargelegt?
    Öko ist halt Öko und jederzeit transparent.
    Genau so wie Bio gleich Bio ist, da ist doch Nichts falsch zu verstehen.

  38. 23.

    Woher kommt denn der Strom beim Ökostromanbieter, wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht?

    Eigentlich ist es trivial zu verstehen, dass man mit Wind- und PV-Anlagen niemals eine Vollversorgung erreichen kann, weil diese ihren Strom nicht bedarfsgerecht produzieren. Bei einem mittleren Kapazitätsfaktor von 20% müssen demnach statistisch rund 7000 Stunden im Jahr der Strom teilweise oder ganz aus konventionellen Kraftwerken erzeugt werden.

    Übrigens, das Kohlekraftwerk Jänschwalde lief am 19. November 2023 das erste mal seit fünf Jahren wieder unter Vollauslastung und speiste 3000 MW ins ostdeutsche Stromnetz ein, trotz Rekordkapazitäten an Wind- und PV-Anlagen im Land.

  39. 22.

    "Die Stadtwerke haben diese Gewinne allerdings schon anderweitig verplant". Nichts dazu gelernt. Wie war das noch mit Verkauf und Wiederanmietung der U-Bahn?

  40. 21.

    Bei mir wird nach zwei Jahren Preisgarantie von 8,90 € Grundpreis auf 11,00 € (23,59 %) und 25,41 Cent/kWh Arbeitspreis auf 35,80 Cent/kWh (40,88 %) angehoben. Mein Abschlag erhöht sich von 52,00 € auf 72,00€ (38,46 %).
    Das ist für mich, unter Berücksichtigung der allgemeinen Kostensteigerungen, finanziell nicht mehr darstellbar, ich werde die Stadtwerke bitten entgegen zu kommen oder wechseln.

  41. 20.

    Sie beschreiben hier das Merit-Order-Prinzip, welches selbst ein Kind der Strommarktliberlisierung der späten 90er/00er Jahre ist.

    Dieses verhindert u.A. das Stromanbieter ihre (günstig aus erneuerbaren Quellen) produzierte Energie direkt an den Kunden weitergeben DÜRFEN. Sie MÜSSEN diese stattdessen an der Börse verkaufen und bekommen dafür den Mindestpreis welche relativ teure(Atom, Gas,etc.) Quellen kosten.

    Dies müsste leider auf EU-Ebene geändert und reformiert werden und ist längst überfällig. Dass daran kein Stromanbieter und die großen Energieindustrie Interesse haben und auf Lobbyebene verständlicher entsprechend dagegen arbeiten, steht auf einem anderen Blatt

  42. 19.

    Deswegen haben die Ökostrom Anbieter Milliarden übergewinne und der Strompreis ist mit einer der teuersten? Super Bundesregierung, sehr Volksnah

  43. 18.

    Tja, manch einer will es nicht verstehen. Fakt ist das die Bundesregierung viele Gesetze geändert hat um den Netzausbau zu beschleunigen . Einschließlich der Möglichkeit Strom- zu Wasserstoff.
    Ebenso PV und WKA Ausbau. Endlich eine Regierung die das anpackt!

  44. 17.

    Ich wechsle gerade zu den Stadtwerken von einem anderen Anbieter, wo ich bislang 53 Cent zahle (gedeckelt auf 40).

  45. 16.

    Meine Logik ist, die größten Anbieter können auch die kleinsten Preise machen, weil sich die Preise auf die Masse umlegen lassen.

  46. 15.

    Eig. würde es reichen die Abschaltvergütung abzuschaffen, und mit dem überschuss Wassserstoff zu produzieren.

    Fies ist halt, das die Produktionskosten für Ökostrom in den letzten Jahren genau NULL gestiegen sind!
    Sie produzieren also für ca 6Cent/kwh, und argumentieren damit, das wenn sie diesen Strom an der Börse verkaufen würden, bekämen Sie X.

    Dabei ignorieren Sie, das sie den selbst produizerten Strom eben nicht an die Börse verkaufen können, weil sie mit den Kunden einen Vertrag haben, an den Sie sich halten müssen!

    Sie machen also "übergewinne" auf Kosten der Allgemeinheit, obwohl Ihre Gewinnmarge eh schon über denen Konventioneller Ergieerzeuger liegt.

    Ich mag Ökostrom prinzipiell, und klar im Kapitalismus geht es um Gewinne, - aber eine Sammelklage wünsche ich mir trotzdem! (Wenn ich euch bei Ebay, etwas verkaufe, und zwischen Verkauf und Versand, bietet mir jemand anderes das x-fache, muss ich trotzdem an Euch verkaufen, ob ich will, oder nicht!)

  47. 14.

    Hallo fassbinder,

    sie haben punktuell Recht, ja.
    Aber im Endeffekt ist der Atomstrom bzw. Kohlestrom erheblich teurer als Wind oder Solarstrom.

    Wie hoch versichern sich die Atomkraftwerkbetreiber gegen einen GAU und wie hoch müssten diese sich versichern?
    Wie hoch versichern sich die PV bzw. Windkraft-Betreiber gegen einen GAU und wie hoch müssten diese sich versichern?
    Diesbezüglich macht es bei jedem zu 100% klick und man merkt, dass hier eine wahnsinnige Wettbewerbsverzerrung stattfindet zugunsten der AKW Betreiber.

    Der Kohlestrom ist aktuell stark subventioniert.
    Er wird in naher Zukunft nicht mehr konkurrenzfähig sein können, da die echten Kosten der Klimaschädigung (CO2 Preis) sich sowieso stark erhöhen werden.

    Grüße

  48. 13.

    Hallo Sheela,

    interessant, dass es Stromkunden gibt, die annehmen, dass es ggf. so eine Art "Stromweiche" gibt wie bei der Eisenbahn.
    Also nach links der Atomstrom und der Kohlestrom. Nach rechts der Solar- und Windstrom.

    Ich arbeite bei einem Energieversorger und habe meine Kollegen belächelt, die für mich "Geschichten" erzählt haben, dass Kunden angeblich diese Theorie in den Raum stellten.

    Danke, dass sie mich nun schwarz auf weiß eines besseren belehrt haben.

  49. 12.

    Offenbar ein typisches Beispiel für "Tarifdschungel", zu viele verschiedene Arbeitspreise zur gleichen Zeit für unterschiedliche Kunden.
    Ich habe gerade erst am Freitag von den Berliner Stadtwerken eine Preiserhöhung bekommen, der Arbeitspreis wurde auf einen Schlag um satte 10 Cent/kWh erhöht! Der liegt jetzt bei rund 36 Cent, der Grundpreis wurde auch sogleich um 2 Euro/Monat angehoben.
    Das ist sicher nicht die kundenfreundliche Geste wie im Bericht dargestellt?!

  50. 11.

    Soweit ich die Unternehmensstrategie verstanden habe, möchten die Stadtwerke lokal Strom erzeugen und vor Ort verbrauchen. Das heißt eine dezentrale Stromversorgung schaffen. Da sie aber auch Gewinne für Investitionen erwirtschaften müssen, kaufen sie zusätzlich Strom ein und vermarkten diesen.
    Da die Stadtwerke von der Berliner Bevölkerung gefordert( ich glaube die hießen Energietisch oder so)und dadurch den Berliner Wasserbetrieben zugeordnet wurden, sollte man sie jetzt nicht verteufeln. Von langjähriger Erfahrung sind sie noch weit entfernt.
    Wenn tatsächlich keine Reklame für die Stadtwerke gemacht wird, sollte man dort ggf mal die Strategie wechseln, und Angebote beim Neubau für Investoren machen. Dies könnte man ggf. auch gleich mit der Ver- und Entsorgung von Wasser und der Regenwasserstrategie komplettieren und dort Synagien für Wärmespeicherungen schaffen. Ggf. könnten dann auch Bestandsgebäude integriert werden.

  51. 9.

    Der Ökostrom Anbieter speist den Strom ins Netz und wird dieser wie in einem großen Sammelbecken ua mit Atomstrom oder Kohlestrom gemixt, es geht technisch auch nicht anderes. Von daher ist es mE eine Kundentäuschung wenn der Anbieter nicht explizit erwähnt das aus der Steckdose ein Mixstrom kommt. Zumal der Ökostrom auch teurer ist.

  52. 8.

    "Das Unternehmen will das Geld investieren, mehr Windräder bauen und weiter Solaranlagen auf Dächern installieren." Mit jedem Windrad wird der Strom teurer. Wenn der Wind stark bläst, produzieren die Windräder zu viel Strom. Um die Netze nicht zu überlasten, werden sie deswegen abgeschaltet. Die Anlagenbetreiber aber erhalten ihr Geld, als hätten sie den Strom produziert und eingespeist. Es ist Strom, der bezahlt wird, obwohl es ihn gar nicht gibt. «Geisterstrom» eben. Und mit jedem zusätzlichen Windrad steigen die Zahlungen an, solange die Netze nicht gross genug sind, um den Strom abzutransportieren. Scholz müsste also den Netzausbau beschleunigen, anstatt neue Windräder in die Landschaft zu pflastern.

  53. 7.

    Ob der Strom aus der Steckdose zuhause einen ökologischen Ursprung hat ist momentan erstmal nicht wichtig.
    Ob der bezahlte und für einen eingespeiste Strom ökologisch erzeugt wurde aber schon.
    Gewiss gibt es auch andere Anbieter "mit Ökostrom" - 'echter' Ökostrom ist das aber nur, wenn der Anbieter keinen konventionellen Strom einspeist. Wenn man bei einem der großen Anbieter den Ökotarif nimmt, wird keine Öko-kWh extra eingespeist, es ändert sich nur der Mix für die Kunden des Normaltarifs.

  54. 6.

    Grad mal auf deren Seite geguckt und mit einem Vergleichsportal verglichen.
    Selbst Vattenfall ist günstiger, sowohl beim Preis je kWh, als auch bei der Grundgebühr. Dazu gibt's dort auch noch einen Bonus.
    So landet man bei 47,97 € bei Vattenfall statt 65,00 € bei den Stadtwerke.

  55. 5.

    Leider haben die Stadtwerke den hohen Preis bis zum Ende der Vertragslaufzeit durchgezogen. Ich rede hier von 56 ct/kWh.

    Eine Absenkung hätte es nur bei einer neuen Bindung über 12 Monate gegeben und der Preis lag dabei,zumindest damals, immer noch deutlich über anderen seriösen Wettbewerbern. Schade, aber da hieß es Abschied nehmen.

    Übergewinne hätten als kommunaler Anbieter zumindest zum Teil besser in die Bestandskunden investiert werden sollen, um diese zu halten.

  56. 4.

    Da aus der Steckdose eh ein Muxstrim heraus kommt, macht es keinen Sinn überteuerten Strom von den Stadtwerke zu beziehen. Andere Stromanbieter bieten auch Ökostrom Tarife an welche wesentlich günstiger sind. Und rede ich nicht vom Stromvermittlern sondern von Anbieter welche auch selbst produzieren.

  57. 3.

    Also bei mir haben die Stadtwerke erstmal eine satte Erhöhung gefordert .
    Damit verlieren sie wieder einen Kunden .

  58. 2.

    Ich bin seit 3 Jahren Kunde bei den Berliner Stadtwerken.

    Die Preise sind konstant niedrig geblieben und als die Bundesregierung vor einem Jahr in Panik verfiel im Sinne Energiesubventionen im großen Stil noch mal deutlich gesunken, mehr als ich erwartet hatte.

    Daher kann ich die Kritik in keinster Weise nachvollziehen.

  59. 1.

    Ich habe gerade mal den Strompreise der Stadtwerke ermittelt, auf meine Wohnung.

    Der Preis ist genau der gleiche, wie ich zur Zeit bei einem anderen seriösen Stromanbieter bezahle.

    Man darf sich nicht mit unredlich/ unseriösen Firmen vergleichen, die in wenigen Jahren eh wieder insolvent gehen.

    Ich verstehe also die Aufregung um den Strompreis nicht.

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