Potsdam - 30 bis 40 Glasscheiben am Schloss Sanssouci eingeschlagen

Mo 04.01.21 | 22:16 Uhr
  27
Die Sonne scheint auf das Schloss Sanssouci. Die große Treppe zum Schloss ist am Morgen noch leer.
Bild: dpa/Christophe Gateau

Am Potsdamer Schloss Sanssouci haben ein oder mehrere Täter im Bereich der Weinbergterrassen mehrere Glassegmente beschädigt. Das teilte die Brandenburger Polizei am Montag mit. Zuerst hatte die "Bild"-Zeitung berichtet.

Laut Polizei hatte ein Sicherheitsdienstmitarbeiter die 30 bis 40 eingeschlagenen Glasscheiben, die in die Flügelfenster neben den Freitreppen eingelassen sind, bereits am Mittwoch vergangener Woche entdeckt.

Wohl auch Eingangsschlösser verklebt

Laut "Bild"-Bericht sollen Unbekannte ungefähr zeitgleich auch die Schlösser von drei Eingängen zum Park Potsdam-Babelsberg verklebt haben, so dass sie sich nicht mehr öffnen ließen. Mittlerweile seien die Schlösser ausgetauscht worden.

Die Polizei bittet Zeugen unter Telefon 0331-55080 um Hinweise.

27 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 27.

    Dazu kann ich nur sagen wo der normal denkende Mensch Hirn hat ist bei diesen Idioten nur Stroh oder Asche damit kann man nicht denken. Wenn die Täter gefasst werden richtig hohe Geldstrafen und Gemeinnützige Arbeit unter Aufsicht bis der ganze Schaden abbezahlt ist.

  2. 26.

    Was laufen nur für Idioten durch unsere Heimat ?

  3. 25.

    Unglaublich so viel Hass auf die eigene Geschichte wegen linker ideologischer Verblendung !

  4. 23.

    Das war Geschichte und nicht mehr rückgängig zu machen.
    Außerdem finde ich die Menschen, die ihre „politische Unzufriedenheit“ durch Vandalismus zum Ausdruck bringen sowas von unsozial und genau diese Menschen passen nicht in unsere demokratische Gesellschaft.

  5. 22.

    Also ein bisschen größer als der Park von Biesdorf ist der Park Sanssouci schon ;-)
    Und ich glaube auch nicht, dass die Sicherheitskräfte die ganze Nacht draussen Wache schieben, sondern Kontroll-/Rundgänge mache.
    Nichts desto trotz muss man jedoch sagen, wenn ein Idiot eine idiotische Tat vollbringen will, findet sein idiotisches Hirn auch einen idiotischen Weg.

  6. 21.

    Ach so, wenn Sie politisch unzufrieden sind gehen Sie los und beschädigen Gebäude? Was bitteschön ist das für eine Aussage? Mir fehlen echt die Worte.

  7. 20.

    Wer unsere Heimat und Kultur an sich schon verachtet und damit nichts anfangen kann, kann schlicht auch nichts mit unserem kulturellen Erbe anfangen und ist gleich gar nicht in der Lage, Geschichte und geschichtliche gesellschaftliche Entwicklungen korrekt einzuordnen und ist daher schlicht und einfach ein armes Würstchen ohne Identität und (Selbst)Achtung. Es gab in Preußen gewiss schlimmere Zeiten als unter den alten Fritzen und selbst zu deren Zeiten Gegenden im heutigen Deutschland, in denen die Untertanen schlimmer dran waren. Dass nicht aus dem Stand eine Superdemokratie aus dem Boden geschossen ist, sollte Jedem mit einem Hauch von Intelligenz ergründlich sein. Fehlt es an Selbiger, kann man natürlich schon mal auf Gedanken kommen, gemeinsame Kulturgüter mutwillig zu zerstören.

  8. 19.

    Ob die Menschen in Mittel und Südamerika mit Ihren kulturellen Hinterlassenschaften ( Azteken , Maya , Inka Tempel ) wohl auch so umgehen würden wenn sie könnten .... ich meine ja nur wegen der zum Teil auch sehr ( extrem ) unsozialen Zeiten zwischen Herrschern und Untertanen in der damaligen Zeit und dabei sind Menschenopfer nur die Spitze des Eisbergs . Die Listen ließen sich beliebig weiterführen .

  9. 18.

    Sozialausgaben für Berlin ist ein rasanter Anstieg - Billionen-Grenze in Sicht. Daher widerspreche ich Ihr Meinung. Ich glaube Ihr Weltbild ist etwas in der Schieflage gerate, da sie versuchen, solch einen Vandalismus von Kulturgütern zu rechtfertigen.

  10. 17.

    Mit Bildung und Soziales ist ja bei vielen Menschen Hopfen und Malz verloren. Das wird bei Einigen (und es werden immer mehr) nicht ankommen. Die Menschheit verblödet zunehmends. Und Ihr Kommentar sagt ja auch so einiges aus. Nur weil jemand politisch unzufrieden ist, schlägt man doch nicht einfach fremdes Eigentum kurz und klein. Oder wie sehen Sie das?

  11. 16.

    warum man so etwas tut an einem Kulturgut erschließt sich mir einfach nicht. Es macht absolut keinen Sinn und der Zweck wofür das gut sein sollte fehlt mir auch. Vielleicht gibt es ja ein Bekennerschreiben, damit diejenigen sich selbst erklären weshalb dies getan wurde. So oder so, die Person(en) die das waren, sollten den Schaden aus eigener Tasche bezahlen und dazu noch 1 Jahr umsonst mithelfen den Park instand zu halten und zu pflegen, sofern sie den erwischt werden.

  12. 15.

    Bitte mich nicht falsch verstehen. Ich plädiere für die sehr effiziente und pragmatische Lösung gegenüber diesen Idioten. Ich bin ein großer Bewunderer alter Historischer Gebäude. So etwas geht schon mal gar nicht.

  13. 14.

    "Blinde Zerstörungswut" bekommt man mit intensiven Therapien in den Griff. Daneben lasse man den/die Deliquenten die Scheiben selbst herstellen und danach fachgerecht einsetzen - den Schlosserkurs lassen wir besser vorerst weg - erst dann werden solche Leute verstehen, was für eine Arbeit im Erhalt von Fenstern steckt.

  14. 13.

    Diese Schlösser sind ein Teil unserer Kulturgeschichte und somit auch ein prachtvolles Erlebnis, das sich auch für Bildungszwecke gut eignet. Wenn nun Jeder der politisch unzufrieden ist Scheiben einwirft, dann haben wir künftig bald keine Glasscheiben mehr. Ich hoffe doch sehr, dass Sie nicht ernsthaft nach einer Rechtfertigung für diese Straftat suchen wollten? Wenn doch, sollten Sie sich wirklich Sorgen um Ihre Stellung in unserer (noch) demokratischen Gesellschaft machen!

  15. 12.

    Hier gehen - so meine Empfindung - die Geschichtsauffassungen auseinander. Nahezu keine Geschichte hält der Gegenwart mit ihren überwiegend demokratischen Gepflogenheiten stand.

    Daraus lassen sich nun sehr unterschiedliche Schlüsse ziehen. Am Weitesten am Ende dieser Skala ging Pol Pot: Ausradierung aller überlieferter Zeugnisse, die nicht der eigenen Gesinnung entsprachen. Die offizielle DDR-Auffassung, soweit eine solche erkennbar war und die überwiegende Auffassung von Fortschrittsgesinnten im Westen Deutschlands war, vereinzelt Bauten zu restaurieren, doch immer quasi mit einem Stinkefinger in der Tasche. Dann gibt es sicherlich Menschen, die gegenüber all dem schwärmen und die Vergangenheit verklären.

    Die rein nüchterne Distanz, dass jede Zeit ansprechende Bauten hervorbringt und nicht Allerweltsbauten erhalten werden müssen, ist für mich persönlich die geeignetste Auffassung. Die Berlin-Potsdamer Kulturlandschaft ist nicht umsonst Welterbe.

  16. 11.

    Im Bildungsbereich, dazu gehört auch der Kulturbereich, bin ich absolut bei Ihnen, aber im Bereich Soziales sehe ich momentan keinen Bedarf. Da jammern wir hier aus meiner Sicht, gerade in Berlin, auf hohem Niveau.

  17. 10.

    Ging mir beim Lesen v. Dr. Kawasaki auch durch den Kopf. Ich plädiere für eine ganz pragmatische Lösung. Darf sie aber hier nicht anfügen( Netiquette ).

  18. 9.

    Es ist lange her das in Schloss Sanssouci war.Solten die Täter jemals gefasst müßten die die Scheiben aus ihrer Tasche ersetzen und neu einsetzen und danach richtig bestrafen und nicht wie üblich DU DU DU und dann ist alles erledigt.

Nächster Artikel

Das könnte Sie auch interessieren