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Audio: rbb24 Inforadio | 25.08.2022 | Kerstin Reinsch | Quelle: imago images / Frank Sorge

Mutter auf dem Beifahrersitz

17-jähriger Porsche-Fahrer erneut beim Rasen erwischt

Ein 17-Jähriger ist mit 165 statt erlaubten 80 Stundenkilometern in einem Porsche über die Berliner Stadtautobahn A100 gerast - mit seiner Mutter als Beifahrerin.

Wie die Polizei mitteilte, fiel der junge Mann einer Streife der Autobahnpolizei in der Nacht zu Donnerstag gegen 0:20 Uhr auf, als er aus Richtung Anschlussstelle Gradestraße in Richtung Autobahndreieck Neukölln mit hoher Geschwindigkeit unterwegs war. Eine daraufhin durchgeführte Geschwindigkeitsmessung ergab den hohen Wert, woraufhin die Beamten den PS-starken Wagen stoppten.

Bei der Überprüfung des Fahrers stellten sie fest, dass dieser bereits vergangene Woche auf der Autobahn 13 von der Brandenburger Polizei mit mehr als 200 bei zulässigen 120 Stundenkilometern erwischt worden war, wie rbb|24 berichtete. Der 17-jährige Fahranfänger ist demnach im Besitz einer Prüfbescheinigung "Begleitetes Fahren ab 17".

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Probezeit verlängert sich

Den Jugendlichen erwartet nun ein Ordnungswidrigkeitsverfahren. Den Angaben zufolge ist dieses allein für den Fall in der Hauptstadt laut Bußgeldkatalog mit mindestens zwei Punkten, 1.600 Euro Bußgeld und drei Monaten Fahrverbot verbunden. Zudem muss der Jugendliche an einem verkehrsrechtlichen Aufbauseminar teilnehmen. Seine Probezeit verlängert sich demnach um zwei Jahre. Nach der Überprüfung konnte der 17-Jährige seine Fahrt fortsetzen.

Für die Geschwindigkeitsüberschreitung in Brandenburg sei ebenfalls ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet worden, das dem Fahrer laut Polizei eine Geldstrafe von 600 Euro einbringt, außerdem voraussichtlich zwei Monate Fahrverbot und zwei Punkte in Flensburg.

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Sendung: Fritz, 25.08.2022, 16:30 Uhr

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