Mutter als Begleitperson dabei - Teenager wird in Porsche mit Tempo 200 in 120er Zone erwischt

Di 23.08.22 | 14:31 Uhr
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Ein Auto fährt an einem mobilen Blitzer vorbei (Symbolfoto: imago/Traut)
Bild: www.imago-images.de

Offenbar sehr eilig hatte es ein Teenager auf der Autobahn 13 bei Calau (Oberspreewald-Lausitz) am Wochenende. Wie die Polizei erst am Dienstag mitteilte, hätten die Beamten den Bereich zwischen Bronkow und Calau kontrolliert, da sich dort wegen eines fehlenden Seitenstreifens ein Unfallschwerpunkt befinde. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit ist auf dem Abschnitt auf 120 Kilometer pro Stunde begrenzt.

Am Samstagvormittag hätten die Beamten laut der Mitteilung einen Porsche festgestellt, der mit mehr als 200Stundenkilometern in dem Abschnitt unterwegs gewesen sei. Der Autofahrer habe dabei mehrfach die beidseitigen Hinweisschilder passiert, auf denen auf die Begrenzung hingewiesen wird.

Die Beamten hätten bei der Kontrolle auf dem nächstgelegenen Parkplatz allerdings eine Überraschung erlebt, heißt es in der Mitteilung. Am Steuer habe ein 17-jähriger Fahranfänger gesessen, der einen Führerschein für das sogenannte begleitete Fahren ab 17 gehabt habe. Als Begleitperson habe sich seine Mutter mit im Auto befunden.

Laut Polizei hätten die Beamten dem Jugendlichen die Videos seines Fehlverhaltens gezeigt und ihn über die Konsequenzen seiner Fahrweise aufgeklärt. So sei ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet worden, das dem Fahrer laut Polizei eine Geldstrafe von 600 Euro einbringt. Er muss zudem mit zwei Monaten Fahrverbot und zwei Punkten in Flensburg rechnen. Außerdem droht dem 17-Jährigen in seiner Probezeit nun die Anordnung eines verkehrsrechtlichen Aufbauseminars.

Sendung: Antenne Brandenburg, 23.08.2022, 15:30 Uhr

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