Gewitter und Starkregen -
Die schweren Gewitter und starken Regenfälle in der Nacht auf Freitag haben die Berliner Feuerwehr vor keine größeren Herausforderungen gestellt. "Zwischen 18 Uhr und 6 Uhr gab es lediglich 17 wetterbedingte Einsätze, dabei ging es unter anderem um vollgelaufene Keller", wie ein Feuerwehrsprecher am Freitagmorgen dem rbb sagte. Alles in allem habe man aus Sicht der Feuerwehr eine ruhige Nacht verbracht.
Bahnhofstraße in Köpenick stellenweise überflutet
In Köpenick war am Donnerstagabend die Bahnhofstraße nahe des Bahnhofs stellenweise überflutet. Das Problem habe sich aber von alleine gelöst, man habe dort nicht eingreifen müssen, sagte der Feuerwehrsprecher weiter.
Auch die Berliner Polizei zog am Freitagmorgen eine positive Wetterbilanz: Es sei in der Nacht zu Freitag zu keinen wetterbedingten Verkehrsunfällen gekommen, sagte eine Polizeisprecherin auf rbb-Anfrage.
Laut Deutschem Wetterdienst war mit 32 Litern je Quadratmeter in Berlin-Marzahn der meiste Regen niedergegangen. In Ahrensfelde waren es 28 Liter und Buch 20 Liter. Den wenigsten Regen bekamen Berlin-Tempelhof und Dahlem ab.
Sturmböen und Starkregen auch in Brandenburg
Auch in Brandenburg, insbesondere südlich von Berlin, kam es in der Nacht zu Freitag zu lokalen Gewittern mit teils Sturmböen und Starkregen. Auch hier verzeichneten die Kräfte keine größeren Einsätze.
In Rüdersdorf (Märkisch-Oderland) wurde die Feuerwehr nach rbb-Informationen zu einer Kellerwohnung gerufen, in der das Wasser aus der Badewanne und der Toilette schoss und so die gesamte Wohnung unter Wasser gesetzt hatte.
In Erkner (Oder-Spree) wurden mehrere Fahrzeuge von Ästen begraben. Auch hier rückte die Feuerwehr an, um die Schäden zu beseitigen. Nach ersten Informationen wurde niemand verletzt.
Sendung: rbb24 Inforadio, 19.08.2022, 08:00 Uhr