Berlin-Spandau - Geflohener Straftäter kehrt nach zehn Tagen in Haftanstalt zurück

Mi 28.09.22 | 14:37 Uhr
Archivbild: JVA-Hakenfelde, Niederneuendorfer Allee, Berlin Spandau. (Quelle: imago images/Schoening)
Audio: rbb 88,8 | 28.09.2022 | Peter Klinke | Bild: imago images/Schoening

Zehn Tage nach seiner Flucht aus dem offenen Vollzug in Berlin-Spandau ist ein verurteilter Straftäter wieder in die Haftanstalt zurückgekehrt.

Das berichtet der "Tagesspiegel" am Mittwoch und beruft sich auf Justizkreise. Demnach hat sich der 41-Jährige freiwillig gestellt und sitzt nun wieder im geschlossenen Vollzug.

Dort verbüßt der Mann die restlichen Tage seiner Haftstrafe. Andere Konsequenzen gibt es nicht, da Flucht aus der Haft in Deutschland nicht strafbar ist.

Der Mann war wegen räuberischer Erpressung, Waffen- und Drogendelikten zu zwei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt worden. In Vorbereitung auf seine geplante Entlassung aus dem Gefängnis am 26. Oktober wurde er am 13. September in den offenen Vollzug verlegt. Nur wenige Tage später floh er aus der Anstalt. Seine Haftentlassung verzögert sich nun um zehn Tage.

Sendung: Abendschau, 28.09.2022, 19:30 Uhr

Nächster Artikel