Bauarbeiten ab Freitagabend - S7 zwischen Griebnitzsee und Potsdamer Hauptbahnhof unterbrochen

Fr 13.01.23 | 08:03 Uhr
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Symbolbild:Eine S-Bahn fährt in den Bahnhof Babelsberg bei Potsdam (Brandenburg) ein.(Quelle:dpa/R.Hirschberger)
Bild: dpa/R.Hirschberger

Von Freitagabend an fahren keine S-Bahnen der Linie S7 durch Potsdam. Ab 22 Uhr ist der letzte Halt der Züge, wenn sie aus Berlin kommen, in Griebnitzsee. Von dort geht es dann nur mit Ersatzbussen weiter bis zum Potsdamer Hauptbahnhof.

Die Bauarbeiten sollen bis zum Berufsverkehr am Montagmorgen beendet sein, heißt es bei der S-Bahn. Am nächsten Wochenende soll es diese Sperrung erneut geben.

Sendung: Antenne Brandenburg, 13.01.2022, 5 Uhr

16 Kommentare

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  1. 16.

    Als Sipo waren sie noch nie in der Situation in der wir Lokführer beim Bauen immer sind (das soll nicht heißen das ihr job nicht immens wichtig ist )deshalb ist Bauen unter rollenden Rad hoffentlich immer die letzte Alternative. Und auf die Strecke gesehen macht es noch weniger Sinn da sie eingleisig ist

  2. 15.

    was soll daran schön sein wenn Arbeiten unter rollendem Rad länger dauern als in einer Baustellen-gerechten Verkehrspause?

  3. 14.

    dank der DB wurde immer weiter eingespart also auch die Jobs der Sipo, sehr wohl wäre weiterhin Bauen unter rollendem Rad möglich denn so wäre wenigstens noch 1 Gleis weiter befahrbar aber der Sparwahn kennt keine Grenze.

  4. 13.

    Irrtum, ich war fast 20 Jahre Sicherungsposten also unterstellen sie mir nicht keine Ahnung von der Materie zu haben!

  5. 11.

    Das Lichtraumprofil und die Abstände drumherum bleiben dasselbe, egal ob ein- oder zweigleisig. Entscheidend ist die Kenntnis des Bahnbetriebs, v. a. desjenigen, der die Aufsicht des Bautrupps hat. Wer bspw. nicht weiß, dass im Fernverkehr am Abend des 2. Weihnachtstags mehr Züge fahren als am Abend des 1. Weihnachtstages und deshalb nur auf den ersten Tag schielt, scheidet aus.

  6. 9.

    Arbeiten unter rollenden Rad kann nur einer verlangen der keine Ahnung von der Materie hat. Ich als Lokführer bin froh das sowas zum Glück nicht mehr so oft gemacht wird. Erst bauen dann fahren.

  7. 8.

    Cool, dass Sie sich auf einer eingleisigen Strecken wenig Sorgen um die Sicherheit der Gleisarbeiter machen. Hier in Berlin findet man die Aushänge übrigens gut sichtbar auf den Info-Tafeln auf den Bahnhöfen.

  8. 7.

    Da stimme ich Ihnen zu.
    Mit den neu geschaffenen Möglichkeiten der Informationsverbreitung, so scheint es, ist auch eine andere und neue Form der Ruppigkeit eingezogen, mit Fahrgästen umzugehen. Schließlich können die ja von einem Augenblick auf den anderen elektronisch auf dem Laufenden gehalten werden.

    Auf jeden Fall hat die Qualität und der Vorlauf schriftlicher Aushänge und das Bemühen, diese an gut lesbaren Stellen aufzuhängen, eindeutig nachgelassen.

    Gemäß des Mottos: "Über das Nähere des Fahrplans informieren Sie sich bitte tagesaktuell, ansonsten helfen wir mit einschlägiger Warn-App gerne nach." - Das stellt im Prinzip alles unter Vorbehalt.

  9. 6.

    Für die ÖPNV-Pendler im Nahverkehr nutzen weiträumige Redundanzen allerdings wenig.

  10. 5.

    Das hat allerdings auch etwas mit allgemeingültigen Arbeitssicherheitsvorschriften zu tun. Trotzdem sterben immer wieder Menschen bei Gleisbauarbeiten unter rollendem Rad. Auch darf man die Baustellenlogistik nicht außer Acht lassen.

  11. 4.

    Weil eben alles auf Anschlag gefahren wird... Neulich las ich, wie toll selbst unter Kriegsbedingungen die ukrainische Eisenbahn funktioniert - weil sie nämlich jede Menge Redundanz hat und nie so richtig von westlichen "Controllern" mal auf Zack gebracht wurde! :-)

  12. 3.

    Die DB baut nicht mehr unter rollendem Rad, ich finde das unmöglich!

  13. 2.

    Der Unterschied mag sein, dass bei planmäßigen Arbeiten die Zeitautonomie von Menschen gewahrt ist, weil sie ihren Weg vorab anders organisieren können. Bei unplanmäßigen Unterbrechungen aufgrund fehlender vorsorgender Instandhaltung ist dies so nicht gegeben, da nimmt die Bahn (AG) den Eingriff in die Zeitautonomie der Fahrgäste bewusst in Kauf.

    Dergleichen auch im Straßenverkehr. Den bezeichnete Zeitverlust haben sich die Akteure auf den Fahrbahnen selber zuzuschreiben - solange jedenfalls, wie sich Autofahrende nicht vorher anmelden müssen, um eine spezifische Strecke zu benutzen. ;-

  14. 1.

    Der RBB veröffentlicht periodisch Meldungen, wie viele Stunden Autofahrer im Stau stehen. Auf den Arbeitstag runtergerechnet sind es <20 Minuten. Doch wie viele Stunden verbringen die ÖPNV-Nutzer zusätzlich wegen der erforderlichen Bauarbeiten, Verspätungen, ausgefallenen Fahrten und ausgedünnten Takten zusätzlich in Bussen, Bahnen sowie an Haltestellen und Bahnhöfen?

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