Karfreitag in Berlin -
Mehrere Hundert Christen haben bei einer ökumenischen Karfreitagsprozession in Berlin-Mitte an aktuelle Krisen und Katastrophen weltweit erinnert. Unter anderem Erzbischof Heiner Koch, Bischof Christian Stäblein, Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein und der griechisch-orthodoxe Geistliche Emmanuel von Christoupolis trugen dabei ein großes grünes Kreuz durch die Straßen.
Von der St. Marienkirche am Neptunbrunnen führte der Weg am Berliner Dom vorbei über die Straße Unter den Linden zur Neuen Wache. Am Bebelplatz sprachen Erzbischof Koch, Bischof Stäblein und Bischof Emmanuel von Christoupolis den Segen.
Lesungen an vier Stationen
Inhaltlich widmete sich die Prozession in diesem Jahr den Opfern des Erdbebens in der Türkei und in Syrien, den unterdrückten Frauen im Iran, den Kriegsopfern in der Ukraine und allen, deren Leben durch den Klimawandel bedroht ist. An vier Stationen wurden kurze Nachrichtentexte vorgelesen, die je eine dieser Krisen thematisierte.
Trotz Kälte nahmen mehrere Hundert Menschen an der Prozession teil, die zudem bei vielen Touristen entlang des Weges für Aufsehen und Interesse sorgte.
Sendung: rbb24 Abendschau, 07.04.2023, 19:30 Uhr