Unregelmäßigkeiten im ÖPNV - BVG erklärt überfüllte U-Bahnen und Busse mit vielen Krankheitsfällen

Mi 13.12.23 | 20:54 Uhr
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Archivbild: Viele Menschen warten am Gleis auf das Einfahren der U-Bahn. (Quelle: imago images/Sattler)
Video: rbb|24 | 14.12.2023 | Material: rbb24 Abendschau | Bild: imago images/Sattler

Das Management der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) hat sich für die derzeit vielen Ausfälle und Verspätungen im Bus- und Bahnverkehr entschuldigt.

Der BVG-Betriebsvorstand Rolf Erfurt sagte am Mittwoch in der rbb24 Abendschau, man könne leider aktuell nicht das volle Leistungsprogramm bieten. Das Unternehmen setze alles daran, damit es bald wieder "ruckelfrei" abläuft.

Die Corona- und Virenwelle mache auch vor der BVG nicht halt. Der Krankenstand sei sechs bis acht Prozent höher als sonst. Erfurt versicherte: "Alle, die fahren können, fahren derzeit auch."

Personalratschef sieht hausgemachte Fehler

Grundsätzlich sei man auch auf der Suche nach neuen Busfahrern, ergänzte Erfurt. Dazu seien die Ausbildungskapazitäten erhöht worden. Bei den U-Bahn-Fahrern gebe es einen großen Zulauf. "Viele Menschen in dieser Stadt möchten selbst gerne eine U-Bahn lenken. Da freuen wir uns, dass da großes Interesse ist."

Ein Grund für Probleme im Busverkehr sei auch, dass die BVG Tochtergesellschaften gegründet habe, in die sie Busse und Fahrer ausgelagert habe, kritisierte der Personalratsvorsitzende der BVG, Lothar Stephan, ebenfalls in der rbb24 Abendschau. Diese Gesellschaften würden jetzt nicht mehr zuverlässig liefern. Es gelte jetzt, die Tochterunternehmen wieder in die BVG einzugliedern, forderte er.

Zahlreiche Fahrgäste hatten sich bei der rbb24 Abendschau gemeldet und über große Probleme berichtet. Bei den U-Bahnen gebe es längere Taktzeiten. Die Fahrgäste müssten sich dann in übervolle Züge zwängen.

Sendung: rbb24 Abendschau, 13.12.2023, 19:30 Uhr

71 Kommentare

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  1. 71.

    Wartet mal ab bis nach den Feiertagen!
    Es ist nicht nur die BVG, es sind Kitas, Schulen, Praxen, Krankenhäuser, Behörden und und und
    Wenn man erlebt wie voll z.B. die Busse sind und die Leute husten und rotzen ohne Rücksicht und kaum jemand trägt eine Maske.
    Und da wundern sich Leute ernsthaft über die hohen Krankenstände.
    Ursache und Wirkung. Aber wir wollten ja unbedingt Eigenverantwortung.
    Hat toll geklappt!

  2. 70.

    Also wer ist jetzt am Ende eh immer schuld? <- "Die BVG wird schlecht geführt, und das Bürgergeld zieht." Was hat das miteinander zu tun? Sind die Schichtfahrer eventuell zu schlecht bezahlt und gehen in andere Berufe ohne Schichten?

  3. 69.

    Aha, habe jetzt gelernt, dass man in Berlin von A nach B bei Termindruck mit dem PKW pünktlich ist. Meine Erfahrungen sind da anders. Mit PKW habe ich häufig doppelte Zeit eingeplant. Die Zeit, die ich am Dreieck Funkturm, am Tempelhofer Damm oder auf der A100 zugebracht habe, waren für mich schlimmer, als eine ausgefallene Bahn.

  4. 68.

    Unsere Regierung ist dabei unsere BVG , Feuerwehr und Polizei kaputt zu wirtschaften. Die Polizei Abschnitte haben kein Mitarbeiter zur Verfügung! Warum ? Weil diese …am Wochenende bei Demos anwesend sein müssen. Die BVG wird schlecht geführt, und das Bürgergeld zieht. Das Jahr 2024 wird es zeigen.

  5. 66.

    Moia will ab 2036 id.Buzz AD Kleinbusse autonom auf Level 4 durch Hamburg fahren lassen,, dazu sollen noch barrierefreie 16-sitzige Halon Mover kommen. Und selbst für Berlin besteht etwas Hoffnung. An Frühjahr 2024 soll ein 12m langer Level4-Bus zwischen Adenauerplatz und Brandenburger Tor von der TU getestet werden. Das Projekt ist schon länger ohne Beteiligung der BVG geplant.

  6. 65.

    Bei der BVG läuft es seit Monaten nicht rund, da müssen die Mitarbeiter wohl dauerkrank sein. Es vergeht seit Wochen kein Tag an dem nicht irgendwas ausfällt und verspätet kommt. Höhepunkte sind z.B. 28 Minuten während des Berufsverkehr auf die U7 warten und dann noch 2 Züge wegen Überfüllung nicht benutzen zu können. Oder Bus wird in der App als pünktlich angezeigt, fällt aber mitten in der Nacht dann aus .
    Hoffentlich bekommt der Vorstand einen schönen Bonus, wie ber der Bahn.

  7. 64.

    Es sind auch noch Nachwehen der Herren Wowereit und Sarrazin, welche der BVG die Daumenschrauben ansetzen. Einstellungsstop, keine Neubeschaffung von U-Bahnen, das alles fällt nun zusammmen und der Krankenstand tut sein Übriges. Rot Grün noch verlangte Taktverdichtungen. Gerne. Doch womit, mit wem? Radwege da, wo mal Busspuren waren.
    Der Senat schreit: "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht naß!" Die BVGer an der "Front" dürfen das dann ausbaden.

  8. 63.

    ""UND an den Feiertagen gibt es dann Kurzzüge damit mann nicht vergisst wie das ist in der normalen überfüllten Woche.
    Ist mir jetzt immer wieder aufgefallen: U-Bahn fährt ein, hinten fehlt aber ein Viertel. Angezeigt war das aber nicht, also hetzen alle Leute, die hinten am Bahnsteig standen, nun noch völlig unnötigerweise nach vorn, und dort wird es dann unnötig voll.

  9. 62.

    "Die BVG sucht ja gute Leute für Bus, Bahn und Tram"
    Guten Leuten steht auch vieles andere offen... :-)

  10. 61.

    In der Tat entbehrt es nicht einer gewissen Tragikomik, wenn Politiker wie Kapek und Ronneburg, beide Sprecher ihrer neu-oppositionellen Fraktionen für Verkehr bzw. Mobilität, erst jetzt den Beginn einer Abwärtsspirale bei der BVG erkennen, die denen "Angst und Bange" macht.

  11. 60.

    „Ruckelfrei“ ist aber auch eine schöne Verniedlichung der Probleme wenn man tlw. 40 Minuten auf einen Bus warten muss weil die BVG es nicht mal schafft den Notfahrplan zu erfüllen.
    Von zudem noch falschen Aushängen und Informationen ganz zu schweigen.

    Von der S-Bahn lernen („wir wollen pünktlicher für sie abfahren“ und dann „Zug fällt aus“) heißt siegen lernen.

    Man kann doch den Fahrgästen nicht weiß machen das es nur am Krankenstand liegt.

  12. 59.

    Echt witzig, RGR beanstandet die Zustände worauf Sie Jahrelang hingearbeitet haben!!!
    - Gegen das Vergessen -
    Vorrangschaltungen, Bus- und Straßenbahnspuren, mobile Verkehrswege die für weniger Radfahrer in Berlin geopfert wurden ( Grob Fahrlässig)!!!
    Nur zur Info, der Radfahrer steht weiter hinter KFZ und dem Fußgänger an Dritter Stelle ( Berlinweit)!
    Hofft Alle, das dieser Stillstand der Uns Jahre zurückgeworfen hat nicht bis nach den nächsten Wahlen oder 2040 zurückwirft???

  13. 58.

    Jaja
    Die Sache mit dem hohen Krankenstand ...
    Wenn man die Kranken/Ausfall Quote von (Branchentypisch) nominal 10%-15% auf unrealistische 5% senkt wird man immer zu viele Kranke Mitarbeiter haben.
    Ist halt ein toller Trick, um dem Senat vorzugaukeln, man hätte ja gar kein Personalproblem, sondern nur zu viele Ausfälle wegen Krankheit.

  14. 57.

    Im Berufsverkehr nehmen auch die Berliner zum Teil die 3. Bahn. Wegen Überfüllung.

  15. 56.

    Das gilt für die M6 genauso, Riesenchaos durch den Weihnachtsmarkt an der Landsberger dazu. Hätt ja keiner ahnen können vorher.

  16. 55.

    Darauf beschränkt, seine eigene Biomasse von A nach B (ggfs über C und D) erfolgreich transportieren zu bekommen, haben Sie Recht. Öffis sind auch kein FirstclassTraffic. Es geht um den Zeitaufwand dafür.

  17. 54.

    "....anpöbeln lassen:
    Ey Alter, Du bist ja total besoffen. Du stinkts nach Alkohol. Du kommst hier nicht hin."
    "Er war dann den Rest der Fahrt sichtlich stolz auf seine Leistung.
    Der Bus war stark besetzt. Alle haben beherzt zur Seite gesehen um nicht in etwas hineingezogen zu werden."

    Ach schade, dass ich nicht in diesem Bus gesessen habe. Dann hätte ich aufstehen, Ihnen meinen Platz anbieten und den jungen Mann anschließend fragen können, ob er bei mir auch eine Ausrede parat hätte. So etwas finde ich immer wieder ätzend.

  18. 53.

    Für die Verspätungen ist nicht das Fahrprrsonal schuld sondern die Politik, die sich nicht um die Infrastruktur kümmert. Wir brauchen freie Busspuren und Vorrangschaltungen der Ampelanlagen. Dazu neue Straßenbahnlinie und Erweiterungen bei der U-Bahn.
    Ich habe vor vielen Jahren mein Auto abgeschafft und fühle mich jetzt angeschmiert.

  19. 52.

    Haltestellen max.500 m entfernt - schön wäre es.

    Ich wohne in einem Neubaugebiet in der Nähe des S-Bahn-Rings. Wenn ich mit Bus oder Bahn fahren will, habe ich einen Kilometer Fußweg bis zur Haltestelle. Ich überlege mindestens 2x, ob ich mir das antue und dann auch ggf. noch auf den verspäteten und überfüllten Bus warten muss oder doch lieber gleich ins Auto steige.

  20. 51.

    Erfurt versicherte: "Alle, die fahren können, fahren derzeit auch." Da muss ich Herrn Erfurt leider widersprechen. Die Kollegen die jetzt fahren, fahren schon am Limit. Es kommen jeden Tag durchsagen über Funk, das sich Kollegen bereit erklären möchten, an ihren freien Tagen arbeiten zu kommen.
    In der Verwaltung gibt es viele Mitarbeiter die Bus, Tram oder U-Bahn fahren können. Diese Mitarbeiter gehen am Freitag mit Gleitzeit um 13 Uhr nach Hause.
    Und auch Herr Erfurt darf den "großen Gelben" lenken.

  21. 50.

    Der Zustand ist nicht erst seit gestern, seit Monaten, seit Jahren ein großes Problem. Was ich schon an Lebenszeit auf das Warten auf BVG und S-Bahn verbracht habe, schlimm. Auch abends um 20 Uhr und später, wo es keine Staus mehr gibt.
    Wenn ich nicht darauf angewiesen wäre, würde ich die öff. Verkehrsmittel nicht nmehr nutzen. Großer täglicher Stress: Ausfälle, volle Züge, das Benehmen anderer Fahrgäste etc.

  22. 49.

    Lieber rbb24,bitte nehmen Sie sich die Zeit,fahren mal mit einem Busfahrer(natürlich ohne Anmeldung beim Unternehmen vorab)einen kompletten Dienst mit.Empfehlen kann ich besonders die Linien 300, 248 ,140.Da können Sie gerne schauen,warum es enorme Verspätungen gibt u.die Busfahrerkollegen häufiger krank werden.Busspuren sind durch Fahrradfahrer kaum nutzbar,Uber, Bolt und andere Taxidienste sind kamikazemäßig u.ohne Kenntnisse der Verkehrsregeln unterwegs.Viele Endstellen haben nicht mal eine Toilette!Die Toiletten,die es gibt,sind unserer hoch entwickelten Gesellschaft meist unwürdig(verdreckte Plumsklos ohne Wasseranschluss).Dazu kommt, dass unsere Busfahrer sich immer noch im Jahr 2023 mit einer kiloschweren Kasse von einem Einsatz zum nächsten schleppen müssen,obwohl der Einbau von Fahrkartenautomaten doch easy wäre.

  23. 48.

    Hallo Herr Neumann, ich weiß Ihre Antworten auf meine Kommentare prinzipiell zu schätzen.
    Nur habe ich immer wieder das Gefühl, Sie halten mich für einen Grünen-Wähler (oder gar -Funktionär), der hier mit parteipolitischem Hintergrund unterwegs ist und die Arbeit der grünen Verkehrssenatorinnen in ein gutes Licht rücken will.

    Ich kann Ihnen aber versichern, dass ich in meinem Leben nie die Grünen gewählt habe und mit der Berliner Verkehrspolitik schon unzufrieden bin, seit ich 2013 hierhergezogen bin. (Zugezogen bin ich also immerhin, wie die meisten Berliner Grünen, höhö)Davor war ich übrigens mit der Verkehrspolitik an meinen früheren Wohnorten unzufrieden, nur fürs Protokoll.

    Mir ist es als ÖPNV-Nutzer (und als treudoofer Anhänger von Verkehrs- und Klimawissenschaften) total egal, welches Parteibuch die Person hat, die gerade die falschen Prioritäten setzt und den ÖPNV vernachlässigt, während sie wahlweise den Auto- und den Radverkehr oder auch nur den Autoverkehr fördert.

  24. 47.

    UND an den Feiertagen gibt es dann Kurzzüge damit mann nicht vergisst wie das ist in der normalen überfüllten Woche . Auch nichts neues in Berlin .

  25. 46.

    U7 jeden Nachmittag Mehringdamm . 3 U6 aus Richtung Friedrichstraße 1 U7 Richtung Rudow . Und das hat NICHTS mit Krankheit zu tun.

  26. 45.

    Sie wissen schon, wer die Unterlagen für die Planfeststellung der TVO in Auftrag gegeben hatte, oder? Gerade an der Schlange wird auch deutlich, dass der Verkehr eben nicht weniger wird, wenn man einfach nur den Straßenraum für Autos beschränkt. Dass auf den Ausweichrouten auch Autos wie die großen Gelben der BVG unterwegs sind, haben so manche geflissentlich vergessen.

  27. 44.

    Erschreckend ist das nicht, stehen doch die F(G)eiertage und Ferien an und die Verwaltung, sowie Ö.-Dienste sind doch stehts vorneweg.

  28. 43.

    Die BVG hatte bereits vor Wochen gemeldet, dass Busse und Bahnen wieder ähnlich stark nachgefragt sind wie vor Corona. Dennoch sind die Straßen voll mit PKW. Man finde den Fehler bei der Verkehrspolitik der letzten Jahre, die augenscheinlich nicht den Bedürfnissen der Menschen mit Termindruck entsprochen hatte. Hier in Berlin ist der ÖPNV die Stütze des Umweltverbund, weil es anders als in anderen Städten ein halbwegs zuverlässiges und dichtes Angebot gegeben hatte. Mit dem Pfund hätte man nach dem Vorbild Wiens wuchern müssen. Die Absicht ist von den für die Verkehrswende zuständigen Politikierenden auch verkündet worden. Doch wieder einmal ist in Berlin genau das Gegenteil ist passiert. Es kommen immer mehr Versäumnisse ans Tageslicht.

  29. 42.

    Wetten, Frau Schreiner, ihr Kollege Herr Finanzsenator und diverse weitere Politiker*innen jammern bei der nächsten Tarifrunde fürs BVG-Personal trotzdem wieder, dass die Gewerkschaftsforderungen unerfüllbar und unverfroren seien? Die Leute sollen doch froh sein, dass sie überhaupt Arbeit haben! Ach Moment, der Spruch stammt ja von vor fünfzehn Jahren...

    Für die Sanierung des Schlangenbader Autobahn-Tunnels sowie für eine TVO, die Wald zerstört und noch dazu Pläne für eine neue Bahntrasse verbaut, etc. pp. ist natürlich komischerweise immer genügend Geld vorhanden.

  30. 41.

    Mich ärgert, daß die M5 gefühlt immer voller wird und im Vergleich zur M4 sehr selten fährt. Es ist die einzige Linie durch Alt Hohenschönhausen und wird noch immer so geplant, als ob so wenig Leute hier wohnen würden wie noch vor wenigen Jahren. Allerdings wird
    es auch hier immer voller, es wurde viel gebaut und entsprechend verändert sich die Zahl der Menschen, die auf die M5 angewiesen sind.

  31. 40.

    Ich musste gestern mit der U5 nach Hellersdorf. Nachdem ich geschlagene 30 Minuten auf die U-Bahn gewartet habe bin ich wieder nach Hause gegangen. Es kann immer mal etwas sein wofür die BVG nichts kann, aber als Fahrgast erfährt man den Grund für die Ausfälle leider nicht. Dann würde man sich vielleicht nicht so ärgern.

  32. 39.

    Ja, für Touristen ist es noch gut genug, die müssen auch selten wichtige Termine wahrnehmen. Die Meinung der arbeitenden Bevölkerung können Sie dem Großteil der Kommentare hier oder dem Videobeitrag entnehmen.

  33. 38.

    Als Nichtberliner aber regelmäßiger Benutzer des ÖPNV Berlin, habe ich den Eindruck, die Berliner haben ein Luxusproblem. Ja, es fallen Bus und Bahn manchmal aus, ja es gibt Verspätungen, ja es ist den Hauptverkehrszeiten manchmal voll, ja es ist nicht immer sauber. Im Vergleich zu anderen Städten im In- und Ausland aber immer noch sehr gut ausgebaut, Haltestellen max. 500m entfernt, oft auch Alternativlinien. In Berlin muß keiner Auto benutzen.

  34. 37.

    Warum sollte ich für die verfehlte Planung der dafür bezahlten Vorstände einspringen und mich mit schlechter Bezahlung für Schichtdienst abspeisen lassen? Das Menschen im Winter krank werden, oh wow, das war nicht abzusehen. Weder für Sie noch für die Versager auf Entscheidungsebene, Priorität hat ein Musical.

    Gern setze ich mich aber auf einen der komplett überbezahlten Vorstandsposten und erreiche katastrophale Pünktlichkeitswerte und klopfe mir trotzdem auf die Schulter. Bezeichnend, dass Sie diesen Zustand augenscheinlich schon als naturgegeben hinnehmen.

  35. 36.

    Das wäre doch was für die Leute von der Letzten Generation. Sie sollten die zu besetzenden Stellen bei Bus und U-Bahn einnehmen und somit wirklich etwas gegen den Klimawandel tun.

  36. 35.

    Ja, leider gibt es auf dem Kudamm keine Radspur und wo sollten Radfahrer hin, auf dem Fußweg sicher nicht und in der Autoschlange wohl auch nicht?

    Und es gibt sicherlich 2. Reihe-Parker, da z.B. Halte-Parkplätze selten kontrolliert werden. Dazu kommen ständig unerlaubte Autos auf der Busspur, insbesondere grosse und teure Autos, auch hier zu wenig Kontrolle und zu geringe Ordnungsgelder.

    Mein Fazit: MEHR BUSSPUREN und mehr Kontrolle von Autos.

  37. 34.

    Und genau aus diesem Grund, insbesondere auf der U6, wo seit Monaten unhaltbare Zustände herrschen, habe ich mein Abo zum 31.12.23 gekündigt.

  38. 33.

    Nun ja, ich musste mich letzte Woche von einem Menschen im Bus, den ich gebeten hatte seinen Rucksack vom Sitz zu nehmen, damit ich mich setzen könne, anpöbeln lassen:
    Ey Alter, Du bist ja total besoffen. Du stinkts nach Alkohol. Du kommst hier nicht hin.

    Den letzten Alkohol habe ich vor ca 2 Jahren getrunken,.
    Der so beherzt um den Sitzplatz für seinen Rucksack pöbelnde war ca 30 Jahre jünger als ich.
    Er war dann den Rest der Fahrt sichtlich stolz auf seine Leistung.
    Der Bus war stark besetzt. Alle haben beherzt zur Seite gesehen um nicht in etwas hineingezogen zu werden.

  39. 32.

    Für die Ausbreitung von Krankheiten kann keiner was im Vorstand der BVG und das Fahrpersonal schon garnicht. Die BVG sucht ja gute Leute für Bus, Bahn und Tram - bewerben Sie sich und leisten Ihren Beitrag, anstatt nur zu meckern. Jeder ist wllkommen, der bereit ist, sich des schlechten Verhaltens der Fahrgäste auszusetzen und dies mit ewiger Langmut erträgt. Trauen Sie sich - tut nicht weh, es sei denn, ein Idiot will Ihnen an die Wäsche, weil Sie mit dem großen Gelben unverschuldet im Stau standen....

  40. 31.

    So Sie ne Fahrerlaubnis haben, können Sie sich ein günstigen Gebrauchten Kleinen für die Stadt kaufen. Das ist nicht Altersabhängig. Der Markt gibt es her. TÜV im Winter abfahren, im Frühjahr, wenns wärmer wird, entweder wieder verkaufen für nen schmalen Taler oder zum Verwerter. EIn Saisonkennzeichen bis April dran und fertig ist die Laube - kostet auch nicht viel Steuer und Versicherung. Und Sie brauchen sich nicht mehr mit doofen Leuten des WInters in den Öffis zu ärgern. So mache ich es meist im Winter. Ich bin auch Ü60 ;-)

  41. 30.

    Wer sich mit den Zähnen festhgält und regelmäßig die Haltestangen ableckt, der entwickelt auch ein starkes Immunsystem. *duck und weg*
    Dass die Verbreitung durch Krankheitserreger in engen Räumen bei dichtem Besatz mit Lebewesen, die rücksichtslos Herumhusten und Niesen, begünstigt ist, ist wissenschaftlich bewiesen - hat noch nichtmal was mit Corona zu tun, sondern mit Respekt und guten Umgangsformen, die ich kaum noch sehen kann - in den Öffis sowieso. Und jeder, der auf Öffis umsteigen, dies zum Vorwurf zum jetzigen Zeitpunkt zu machen, ist lächerlich.

  42. 29.

    Also ich finde es ja noch viel schlimmer, wenn sie das IN der U-Bahn tun. Das ist sowas von eklig und oft kommt mir vom Gestank alles hoch. Ich verstehe nicht, warum wir nicht endlich so Drehgitter wie in anderen Ländern haben, durch die man nur auf den Bahnhof kommt.

  43. 28.

    Wäre ich nicht bereits 60 Jahre alt, würde ich mir ein Auto anschaffen, weil es einfach unerträglich ist, mit der U-Bahn zu fahren. Und hätte ich bereits ein Auto, würde ich ganz bestimmt nicht auf den ÖPNV umsteigen. Aber so muss ich leider durchhalten und viel zu viel Lebenszeit damit verbringen, auf eine U-Bahn zu warten, die normal voll ist oder aber Umwege fahren, damit ich am Endbahnhof einsteigen kann, wo man sich den Sitzplatz noch aussuchen kann.

  44. 27.

    Und welche Konsequenzen hat es jetzt, dass dieses Versager-Unternehmen die bestellten Leistungen nicht liefert? Haften die Vorstände für die fehlende Planung?

  45. 26.

    @rbb24 Liebe Redaktion, bitte hören Sie sich das Interview noch einmal an. Rolf Erfurt sprach von einem Krankenstand, der um 6-8 Prozent über dem normalen liegt. Tatsächlich wäre ein Krankenstand von 6 Prozent derzeit traumhaft.

  46. 25.

    "Demnach liege der Krankenstand im Betrieb sechs bis acht Prozent höher als die für die Winterzeit eingeplanten Werte" gibt der Tagesspiegel doe Aussage von Erfurt vor dem Verkehrsausschuss wieder. Insofern dürfte Ihre Vermutung zutreffen. Allein 100 Fahrer benötigt die BVG, weil Busse durch verfehlte Verkehrspolitik ausgebremst werden. Die Schulungsoffensive hätte viel früher kommen müssen. Auch bei der U-Bahn fehlen Fahrer. Die dürfen sich zudem mit maroder Technik beralterter Züge dank des Ausschreibungschaos rumärgern. Tram steht unnötig auf der Strecke, weil sich jahrelang nicht um die Vorrangschaltungen gekümmert worden ist, was jetzt endlich passieren soll.

    Bei der S-Bahn gibt es auch schon die Ansage, dass auf der Stadtbahn und den Nord/Süd-Strecken Ungemach wg. verschleppter Ausschreibung droht. Der Wartungsaufwand bei den 481 steigt.

  47. 24.

    Antwort auf "Roberta " vom Mittwoch, 13.12.2023 | 23:05 Uhr
    "Ich bin letzte Woche mal wieder öfter Öffis gefahren und in volle U-Bahnen und Bussi gestiegen als Geschenk habe ich Corona bekommen trotz Maske auf der Nase." AUSGERECHNET jetzt, wo alle erkältet sind, fahren Sie "mal wieder Öffis"?? Sorry, aber..... Dass Sie sich irgendwo anders angesteckt haben, ist natürlich völlig ausgeschlossen! Ich fahre seit Jahren Öffis, völlig unbeschadet....

  48. 23.

    Weil man das in Berlin für sozial und weltstädtisch hält. In der Sozialtransferhauptstadt glauben doch tatsächlich viele, die ganze Welt würde uns um solche Zustände beneiden. Die anderen nehmen lieber das Auto, da sitzen sie wenigstens, wenn sie im Stau stehen, und sind vor anderen Leuten geschützt. Und die BVG weiß natürlich: Mit ihr fährt sowieso nur, wem nichts anderes übrigbleibt. Also gilt weiter: BVG = Bitte viel Geduld.

  49. 22.

    Verkehrswende eben...
    Ich kann jeden verstehen, der lieber in sein Auto steigt. Ich habe keins, aber bin nach fast jeder Fahrt mit den Öffentlichen froh, dass ich normalerweise alles auf dem Rad erledige... Bloß nicht in diesen vollgestopften Büchsen stehen müssen!!

  50. 21.

    Ich arbeite bei der U-Bahn und muss sagen, dass der Herr Erfurt nicht immer ganz korrekt von der Frau Grummini über die Zustände und Gründe informiert wird und dementsprechend teilweise falsche Aussagen trifft. Was die Tochter BT betrifft… ja da fallen Dienste aus, aber die BVG selber was die Fahrerschaft angeht, kann ihre Dienste selber nicht besetzen.

  51. 20.

    Alle Kommentare wieder (fast) ausschließlich von Autofahrern!
    Fahrt mal U-Bahn! Da planste 15 min Sicherheitszeit ein und kommst 30 min zu spät. Und das bei jeder Fahrt! Immer! Und jetzt noch der Endgegner: UMSTEIGEN!
    Guten Morgen Berlin, du kannst so hässlich sein.

  52. 19.

    Nein, falsch zitiert. Der Krankenstand liegt 6-8% höher als wie üblich im Dezember. Also bei über 16%

  53. 18.

    Der rbb hat vergessen die Tram zu erwähnen. M5, und M6 sind zur Zeit die absolute Katastrophe.Und der 200er Bus kam anstatt nach 20 min nach 37 min. So braucht man vom Potsdamer Platz schon mal fast 2 Stunden nach Alt- Hohenschönhausen!

  54. 17.

    Danke, dass Sie das hier offen aussprechen. Schlimm, dass es so viele Obdachlose gibt und sie keine andere Zuflucht haben. Ich habe nichts dagegen, wenn sie in U-Bahnhöfen übernachten oder auch mal zum Aufwärmen ein paar Runden im ÖPNV fahren. Dass sich aber grölende Suffis an den Bahnhöfen versammeln oder Wartehäuschen belagern und in deren Umgebung ihre Fäkalien hinterlassen, empfinde ich sehr unangenehm. Besser gesagt, es ist ekelhaft. Und auch dass in Bussen immer wieder sturzbetrunkene Obdachlose ihren Rausch ausschlafen, ist eine Zumutung für alle anderen Fahrgäste.

  55. 16.

    überall das gleiche leid, und nie was gelernt oder anders gemacht: BVG habe Tochtergesellschaften gegründet, in die sie Busse und Fahrer ausgelagert habe. Diese Gesellschaften würden jetzt nicht mehr zuverlässig liefern. da capo, bravo

  56. 15.

    Die U6 wird leider immer asozialer. Es ist ja ok wenn Obdachlose da als Schutz vor der Kälte auf dem Bahnsteig sind. Aber müssen die dort saufen und rauchen und verdrecken ? Warum wird da nichts gemacht ?

  57. 14.

    Lächerlich!
    Erfurt: "Man habe einen Krankenstand von sechs bis acht Prozent."
    Wenn er wirklich richtig zitiert wurde, dann ist dieser Mann nicht die hellste Kerze auf der Torte oder er hält uns für komplett blöd.
    6-8% ist der Krankenstand eines Unternehmens mit Schichtdiensten an sehr guten Tagen.
    Wenn die derzeitigen Ausfälle in allen Gewerken ernsthaft mit diesen Zahlen begründet werden sollten, dann hätte dieses Unternehmen komplett fertig - und nicht erst seit gestern.
    Der tätsächliche Krankenstand momentan dürfte zwischen 15 und 20% oder, in einzelnen Gewerken, sogar darüber liegen.

  58. 13.

    Bessere Bezahlung und Arbeitsbedingungen, dann klappt es vielleicht mit dem Personal.
    Ich bin letzte Woche mal wieder öfter Öffis gefahren und in volle U-Bahnen und Bussi gestiegen als Geschenk habe ich Corona bekommen trotz Maske auf der Nase. War einfach zu voll und zu viele hustende und schnupfende unterwegs.Nächste Woche wieder Auto.

  59. 12.

    Die Maßnahmen zur Leistungsstabilisierung bei den Bussen sind eine Katastrophe. Die Busse fahren seltener und sind so voll, dass das Ein- und Aussteigen kompliziert ist und länger dauert. Was zur Folge hat, dass die Busse nicht mehr pünktlich sind. Die Fahrer sind genervt, weil die Türen blockiert sind. Es kann jedoch auch niemand mehr weiter durchgehen, weil jede Stelle im Bus bereits besetzt ist. So starten viele Berufstätige morgens schon extrem gestresst in den Tag. Ich persönlich werde mir das noch ein paar Tage anschauen und sicher wieder aufs Auto umsteigen, wenn sich nichts ändert. Jahrelang bin ich zufriedener BVG-Fahrgast gewesen, auch wenn ich schon viel Lebenszeit mit Warten an Haltestellen verbracht habe. Aber die aktuellen Zustände sind einfach untragbar.

  60. 11.

    Falsch,jedenfalls teilweise. Eben diesem Senat und dem vorherigen haben wir das zu verdanken, denn er bestimmt tatsächlich was innerhalb der BVG geschieht. Auch was das sparen betrifft. Wenn also Beschwerden, dann bitte an das rote Rathaus schicken.

  61. 10.

    Können vielleicht die Musical-Darsteller einspringen?

  62. 9.

    Das Problem sind weniger die Radfahrer als vielmehr Autofahrer, die die Busspuren blockieren wir z.B. an den Ampeln am Ernst-Reuter-Platz.

  63. 8.

    Bürgergeld, harz 4 und der Tag gehört dir.

  64. 7.

    Der 114 Wird nicht von der Bvg Gefahren sondern Von einem Subunternehmer

  65. 6.

    Der 114 und 118 Wird von BVB Bedient Im Video Gezeigt 8331 Der Rote fuhr Früher In Cawl .

  66. 5.

    Das nützt gar nix wenn (wie beispielsweise am Kudamm) ständig ein Radfahrer im Schrittempo die Busspur blockiert!
    Links auf der PKW-Spur ist Stau und auf der Busspur der Radfahrer den man wegen des Staus nicht überholen kann. So kann man es jeden Tag hundertfach auf dem Kudamm besichtigen wenn man ab und zu mal Buss fährt. Kein Wunder dass die Busse nur unendlich langsam vorankommen.
    Busspuren habe wir in vielen Fällen genug, da müsste man nur an wenigen Stellen nachsteuern. Freimachen muss man die Spuren von Radfahrern und 2. Reihe-Parkern die den Warnblinker anmachen und dann shopen gehen oder in Ruhe einen Döner essen. Da tut aber keiner was!

  67. 4.

    Ja, mehr Busspuren. Durchgehend! Es sind die Baustellen, die alle 200 Meter für ein paar Jahre Staus verursachen. Sie dauern ewig und es gibt gefühlt zehnmal so viele wie vor 15 Jahren. Mehr Einwohner, mehr Autos, mehr Menschen in den Bussen. Der 112 hat teilweise 35 Minuten Verspätung abends um 17:30. Osdorfer Straße, Baustelle seit 2 Jahren. Katastrophe! Dazu noch die Fahrrad-und Busspur unter den Eichen, bei der vorher auf eine Spur verengt wird. In dem Stau steht auch der Bus bevor er auf die Busspur kann. Der Kollaps ist doch gewollt bei solcher Planung. Wir brauchen Busspuren für viele und nicht geschützte Radwege für wenige, vor allem im Winter.
    Punkt 2: U-Bahn lenken? Schienenfahrzeug? Lenkrad?

  68. 3.

    Solange das busfahrende Personal nicht vernünftig bezahlt wird, sollte die BVG nicht mit hinreichend vielen Bewerbungen für diese dank rücksichtsloser Autofahrer komplizierte und aufreibende Tätigkeit rechnen. Wie wäre es, mal in den Vorstandsetagen zu sparen und dafür die dringend benötigten Kräfte im Fahrdienst besser zu entlohnen?

  69. 2.

    Die BVG finanziert sich großteils aus Steuergeld vom Senat oder? Der muss ausschließen, dass der Betrieb an dubiose Tochterfirmen ausgelagert wird. Das führt zu mangelnder Qualität, ganz offensichtlich. Und zudem vermutlich zu Lohndumping.

  70. 1.

    BITTE MEHR BUSSPUREN!

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