ADAC-Umfrage - Autofahrer sind mit der Verkehrssituation in Berlin unzufrieden

Di 30.01.24 | 12:54 Uhr
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Stau am Morgen des 22.1.2023 auf der A113 stadteinwaerts in Hoehe Abfahrt Johannisthaler Chaussee. (QUelle: dpa/Caro/Sorge)
Bild: dpa/Caro/Sorge

Vor allem beim Thema Baustellen und Parkplätze sind Autofahrer in Berlin unzufrieden. Das geht aus einer Umfrage des ADAC hervor. Allerdings ist demnach der Unmut in vielen anderen Großstädten noch größer.

Die angespannte Verkehrssituation in Berlin hat sich in den vergangenen Jahren aus Sicht vieler Verkehrsteilnehmer wenig verändert. Insbesondere Autofahrer sind mit der Infrastruktur unzufrieden. Das geht aus einer neuen Umfrage des ADAC unter Autofahrern, ÖPNV-Kunden, Fahrradfahrern und Fußgängern in deutschen Großstädten hervor [adac.de].

"Berlin sprang zwar von Platz 13 auf Platz 6 im deutschen Städteranking, gibt aber das gleiche Bild ab wie vor sechs Jahren", hieß es in einer Mitteilung. Der Aufstieg auf einen der vorderen Plätze hänge nur damit zusammen, dass die Zufriedenheit in anderen Städten im Vergleich zur vorangegangenen Umfrage 2017 abgenommen habe.

Zu viele Baustellen, aber gutes Car-Sharing-Angebot

Insbesondere Autofahrer gaben der Bundeshauptstadt schlechte Noten. Vor allem das Baustellenmanagement, das Parkplatzangebot und die Parkgebühren belasteten die Verkehrsteilnehmer. Positiv wurde die Verfügbarkeit von Car-Sharing-Autos und die Wegweisung an Straßen bewertet. Weitere Kritikpunkte sind das Verhalten von E-Scooter-Nutzern sowie die Ladeinfrastruktur für E-Autos. Beides wurde in diesem Jahr erstmals bei der Befragung berücksichtigt.

Fahrradfahrer zufriedener

Fahrradfahrer bewerten die Lage besser als Autofahrer. Am zufriedensten zeigten sie sich damit, ihre Ziele oft auf direkten Wegen erreichen zu können. Die größten Ärgernisse sind für Radfahrer laut Umfrage das Verhalten von E-Scooter-Fahrern, der Zustand der Radwege und das Verhalten anderer Radfahrer.

Zu Fuß sowie in Bus und Bahn sind die Menschen in Berlin am zufriedensten. Im Bereich ÖPNV erreicht Berlin mit Platz Vier im deutschen Städteranking gar sein bestes Vergleichsergebnis.

Für die repräsentative Umfrage "Mobil in der Stadt" wurden im September in 15 deutschen Großstädten mehr als 9.000 Einwohner zu ihrer Mobilitätssituation befragt. Es ist die zweite Erhebung nach 2017. Abgefragt wurde die Zufriedenheit der Autofahrer, ÖPNV-Kunden, Fahrradfahrer sowie Fußgänger ab 18 Jahren. Den ersten Platz belegte dabei Dresden.

Sendung: rbb24 Abendschau, 30.01.2024, 19:30 Uhr

65 Kommentare

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  1. 65.

    Wenn jede kleine Gemeinde Durchangs -und Zufahrtstraßen benötigt, die zu Versorgung und Entsorgung der Gemeinde unabdingbar sind, und selbsverständlich auch der Allgemeinheit, ob mit PKW, Motorrad, Fahrrad etc. zur Verfühgung zu stehen haben, dann macht sich ein Bundesland von 890km2 Fläche lächerlich, wenn die Radfahrer die Straßen für sich "erobern" wollen, und so tun als wenn die Straßen nichts mit Grundversorgungsstruktur zu tun hätten, sondern nur für die Privatiers gebaut worden sind.
    Jeder der nicht blind ist, der sieht, dass das Straßennetz für Dienste aller Art unabdingbar ist

  2. 64.

    Grundsätzlich ist es nicht verwerflich privilegiert zu sein, nur man sollte sich dessen auch bewusst sein, es wertschätzen können und vielleicht auch nicht unbedingt als etwas alltäglich sondern besonderes ansehen ;) ein Rad ab 200€ (gebraucht) und wenigen laufenden Kosten werden sich mehr Menschen leisten können, als ein Auto. Und den überbordend meisten Platz nehmen Autos ein - es wird aber nur nach noch mehr Platz gekräht, statt sich einzugestehen, welche Fahrten man tatsächlich mit dem Auto zurücklegen sollte. In meinen Augen ist der ruhende Verkehr fast noch schlimmer, weil er so viel Raum für Gutes in unserer Stadt schluckt - Begegnungsräume, öffentliche Sport/ Freitzeitflächen. Und den meisten Schaden „am Material“ richten sicher Autofahrende an.

  3. 63.

    Wenn am Ende eine verkehrstech. ausgewogene, funktionierende & gerechte Stadt entstehen soll, wird Berlin nichts anderes übrig bleiben als den unbequemen Weg zu gehen, dafür ist das Konzept viel zu lange alleinig auf die autogerechte Stadt ausgelegt worden. Die Umwandlung ist nicht ohne Anstrengung möglich. Wenn der Autoverkehr eingeschränkt würde, bliebe mehr Bewegungsfläche für ALLE Verkehrsteilnehmenden & ALLE die tatsächlich auf das Auto angewiesen sind. Wenn Busse pünktlich & zuverlässig ankommen würden, weil die Straßen nicht mit schier nicht enden wollenden Schlangen von motorisiertem Individualverkehr vollgestopft sind, würden sie sicher mehr Menschen nutzen. Das es dauert das Bahn/Tramnetz auszubauen ist klar. Busse sind eine gute & vergleichsweise günstige „Zwischenlösung“. Wenn ich auf dem Rad/ zu Fuss sicher zur Arbeit komme (Bürojob)ist das super, weil ich schon Sport gemacht habe. By the way: Autos stinken, verstellen alles und sind laut, ungesund & total gefährlich.

  4. 62.

    Meine Güte, was für ein Geschimpfe hier, und das geschrieben von erwachsenen Bürgern. Die Großstadt verlangt doch allen Vieles ab. Ich denke, das Kernproblem ist, dass die Infrastruktur insgesamt für alle Nutzer nicht perfekt ist. Aber auch oder gerade in einer solchen Situation sollten alle Beteiligten rücksichtsvoll und umsichtig agieren. Wir sind nicht allein unterwegs, jeder hat seine Daseinsberechtigung, und jeder sollte schauen, dass er den anderen und sich selbst nicht gefährdet. Radfahren verlangt nicht nach irrsinnigem Vorbeidüsen und Inlückenspringen. Man kann sich gern auch richtig einordnen, mal hinten anstellen oder beiseite gehen und auf Fußgänger achten. Auch ein Unfall zwischen Radfahrern oder Radfahrern und Fußgängern kann schlimme Folgen haben, Fußgänger sind kein Freiwild. Autofahrer können Rücksicht nehmen, sollten Blinker benutzen, sich rechtzeitig einordnen und nicht an Kreuzungen dazwischen mogeln. Ich empfehle verkehrsschulische Bildung verpflichtend für JEDEN!

  5. 60.

    Der Stau wird sich dann vor dem Dreieck Neukölln aufbauen und an der Elsenbrücke tagtäglich Alltag sein.
    Merke: wer neue ( in diesem Fall extrem teure) Straßen baut, wird mehr Verkehr ernten!

  6. 59.

    Eigentlich ganz einfach: Nehmt einfach nicht für jeden kleinen Weg das Auto! In der Innenstadt ist es eh unnötig.

  7. 58.

    „… sollte das Auto fahren aber so unangenehm gemacht werden, dass sie “umsatteln”“
    Dann hätte man also die Wahl zwischen Pest und Cholera.
    Wollen sie das für alle anderen Bereiche auch ? Bei Alternativen das angenehmere auf das Niveau des unangenehmeren absenken ?
    Finde ich eine Merkwürdige Sicht der Dinge.

  8. 57.

    Melden Sie sich doch noch mal, falls Sie an einer Diskussion über rationale Verkehrspolitik interessiert sind. Ihre Gefühle und die schrägen Analogien die Sie daraus ziehen sind soziologisch sehr interessant. Ehrlichen Dank auch für Ihre Offenheit, Einblick in Ihre Gefühlswelt zu erhalten. Das ist sonst ja mehr so intim und Privatsache.
    Haben also so rein gar nichts mit rationaler, sachlicher, wissenschaftlich und faktenbasierter Verkehrspolitik zu tun.

    Wir Erwachsenen -in der wirklichen Welt da draussen, die wir uns mit Wirklichkeit und nicht bloss Gefühlen rumschlagen müssen, wir haben es mit 80 Jahren Verkehrspolitik zu tun, die in Städten nahezu alles Budget für KFZ-Verkehr ausgab.
    Obwohl es da im Gegensatz zum Land am wenigsten sachdienlich war.

    Keine Ahnung welche Geschichten Sie da mit Krankenwagen erzählen. Oder weshalb der knallharte Kapitalismus trotzdem voll krass super ist. Klingt wie ein Pubertierender, der sich in Rage redet.

  9. 56.

    Unfälle verhindern: geht mir genauso. Es könnte täglich mehrmals klappen. Handynutzung beim Gehen ... Gucken als Fussgänger (wie Blinken als KFZ-Fahrer z.B.) sind unüblich geworden. Abstand 50 cm - da bleibt einem fast das Herz stehen. In Wohngebietsstraßen kann man sich bei entgegenkommenden Riesenkisten nur an ein parkendes Auto quetschen. Aber was tut man nicht alles für die freie Fahrt für freie Bürger - und damit einem selbst nichts passiert.

  10. 54.

    Was ist daran schlimm oder verwerflich, privilegiert zu sein? Und warum sind ausschließlich Autofahrer privilegiert und Radfahrend:e nicht? Wenn Sie den Wasserhahn aufdrehen und trinkbares Wasser kommt raus, ist das auch Privilegiertsein. Wenn Sie ein böser Verbrennungsmotor im Krankenwagen Sie in die Notaufnahme fährt im Fall des Falles, ist das auch privilegiert. Der Rettungswagen wurde nicht in einer Fairtrade Manufaktur in Peru gebaut sondern knallhart bei Mercedes, um Gewinne damit zu erwirtschaften.

  11. 53.

    Studien des ADFC oder Changing Cities? Wo soll der zusätzliche Verkehr herkommen? Werden vorher Autos verteilt? Pedalisierte Gewalt ist ich keine Lösung.

  12. 52.

    Autofahren ist genau aus diesem kostspieligen Grund ein Privileg. Es gibt sooo viele Menschen, die es sich schlichtweg nicht leisten können, obwohl sie es vielleicht nötig hätten, für diese Menschen wird aber wenn man nach der Flächengerechtigkeit geht, nicht genügend Platz eingeräumt. Wiederum können Menschen die genügend Geld aufbringen können, aber nur aus Spaß an der Freude, Statusgehabe oder Langeweile Autofahren es sich herausnehmen, die 12,5 qm in der Stadt dauerhaft zu belegen. Wer freiwillig mehrere zehntausende Euro für ein Fortbewegungsmittel ausgibt, dem kann sowieso nicht geholfen werden. Verstehen sie mich nicht falsch, der Preis ist gerechtfertigt, bei dem was an Ressourcen verarbeitet wird.

    PS.: Ich persönlich fühle mich durch Autofahrende in meinem Grundrecht mich fortzubewegen deutlich eingeschränkt. Ich bewege mich übrigens auf Alle Arten durch die Stadt - kein anderes Fortbewegungsmittel schafft mehr Zwänge, Grenzen und ist gefährlicher.

  13. 51.

    Nicht überfordert, sondern ungeduldig. Überfordert können auch manche Radfahrer bestimmten Alters.

  14. 50.

    Sie schreiben seit einiger Zeit das Gleiche… Kennzeichen für Fahrräder.
    Wieso sagen sie nicht mal warum dies in Deutschland besser funktionieren sollte als in den anderen Städten die das gemacht hatten und schon längst wieder abgeschafft haben.
    Welches Ziel würden sie verfolgen… mögliche Bestrafung koste es was es wolle ?
    Die Verwaltung schafft es nicht ihre Aufgaben in angemessener Zeit zu erledigen und sie wollen ein weiteres Bürokratiemonster schaffen ? Das Personal dafür wird wo abgezogen ? Haben sie überhaupt mal Zahlen was der Spaß nur im Ansatz kosten würde ? Brummen sie diese Kosten dann jedem auf… vom Schulkind bis zum Greisen ?

  15. 49.

    Nein, man könnte die Park und Ride Flächen in die Höhe bauen, aufstocken und in Nähe von Wohnvierteln für Mieter mit PKW ein Parkhaus mit mehreren Stockwerken bauen.

  16. 48.

    1. Ich meckere nicht. 2. bin ich aufs Auto angewiesen. Das hatte ich auch so beschrieben..

  17. 47.

    TEICHERT:
    "Selber Radfahrer und ich weiß viele Dinge sehe ich nämlich anders .
    Aber Kennzeichen Pflicht für Fahrradfahrer wie an die Roller angebracht würde einiges im Verhalten verbessern.
    Aber dazu braucht man gerechte Politik die sowas im Gesetz aufnimmt."

    Dann aber bitte auch Kennzeichenpflicht für Hunde & Fußgänger!
    Dann könnte man z.B. von jedem kackendem Hund aus sicherer Entfernung ein Foto mit Hundenummernschuld machen und das ans Ordnungsamt schicken!
    Und das gleiche von jedem Fußgänger auf dem Fahrradweg und jeder über den Fahrrad gespannten Hundeleine mit Fußgänger- und Hundekennzeichen!

  18. 46.

    TEICHERT:
    "Selber Radfahrer und ich weiß viele Dinge sehe ich nämlich anders .
    Aber Kennzeichen Pflicht für Fahrradfahrer wie an die Roller angebracht würde einiges im Verhalten verbessern."

    Inwiefern? Was soll das bringen?

    Wir brauchen keinen totalen Überwachungsstaat, sondern Verhältnismäßigkeit! Und Radfahrer und Fußgänger sind sehr sehr sehr viel weniger gefährlich als die kinetische Energie von 3 Tonnen Stahl und Blech!

    Außerdem bräuchte man dafür noch mehr Personal, das wir nicht haben. Das Personal würde woanders fehlen. (noch längere Warte- und Bearbeitungszeiten und noch kürzere Öffnungszeiten beim Bürgeramt!) Die Personalkosten würden woanders fehlen (z.B. Schulsanierung) oder man müsste die Steuern erhöhen (Wer will mehr Steuern zahlen? Freiwillige vor!).

  19. 45.

    Ja,Hamburg, guter ÖPNV, aber die armen Blechlaubenbesitzer (bin selbst einer) werden bei den Parkplatzgebühren abgezockt. Mir kommen die Tränen, es ist nicht Aufgabe der Allgemeinheit PP im öffentlichen Raum für einige Cent anzubieten.
    Aber die deutschen und ihr Auto, man kann die Nachbarin verführen, deren Kinder anschnautzen, aber Wehe man sagt etwas gegen das Auto des Nachbarn. Dann ist Zoff
    Ironie aus.

  20. 44.

    Da ein PKW eine teuere Anschaffung, und danach eine kostspielige Unterhaltung bedeutet, da kann davon ausgegengen werden, dass die Mehrheit der Menschen dieses teuere Unterfangen vorher und zwischendurch hinterfragen.
    Autofahren ist kei Privileg, dass einem Menschen eingeräumt wird, die Wahl der Mobilität ist GG - geschützt!

  21. 43.

    Studien belegen, dass mehr Autospuren nur noch mehr Verkehr bringen und keinen Verkehrsfluss..viel Spaß beim Zeit im Stau vertrödeln..wer sein Auto tatsächlich benötigt - für den Beruf, um etwas wirklich Großes zu transportieren oder aber, weil er einfach nicht gut zu Fuss ist, darf meiner Meinung nach auch gern fahren, allen anderen die alternative Fortbewegungsmittel nutzen könnten, sollte das Auto fahren aber so unangenehm gemacht werden, dass sie “umsatteln”

  22. 42.

    Typisch Deutsche Autofahrende - Mimimi…wenn man nicht merkt, wie privilegiert man eigentlich ist..ihr seid unzufrieden, weil Ihr Euch selbst ständig im Weg seid und noch dazu allen anderen schwächeren Verkehrsteilnehmenden..es wird Zeit zu hinterfragen, ob das Auto tatsächlich noch für jeden zeitgemäß ist

  23. 41.

    Ja wir müssen den Autofahrenden mehr Parkplatz und möglichst umsonst anbieten.
    Wird Zeit, dass die beteiligten Senatsverwaltungen endlich Gebäude im Zentrum grosszügig ausweisen, die abgerissen werden können.
    Wer braucht schon Wohnraum. Das ist alles linksgrüne Rückständigkeit.

    Nicht auszudenken Autofahrende sind weiterhin so unzufrieden mit dem Lieferando der Anwohnenden.
    Die wählen dann womöglich unappetitliche Parteien. Das wollen wir natürlich nicht. Da muss man schon Zugeständnisse machen. Und auf Normal-Volkes-Stimme hören.

  24. 40.

    Also wenn Sie so gerne Auto fahren dann bitte nicht beklagen sich über die Zustände.
    Ich finde man sollte aufhören zu meckern, keiner wird schließlich gezwungen Auto zu fahren.

  25. 39.

    Toll, dass es in anderen Städten angeblich noch schlimmer ist. Das tröstet ungemein.

  26. 38.

    Die Autofahrer sind unzufrieden? Prima - alles richtig gemacht! Das Ziel war ja, dass umweltschädlicher Individualverkehr ab- und öffentlicher Nahverkehr zunimmt.

  27. 37.

    Ja, erstaunlich. Frage mich auch welche Fußgänger, was genau gefragt wurden? Bei mir stehen überall Schilder "Achtung Gehwegschäden".

  28. 36.

    Selber Radfahrer und ich weiß viele Dinge sehe ich nämlich anders .
    Aber Kennzeichen Pflicht für Fahrradfahrer wie an die Roller angebracht würde einiges im Verhalten verbessern.
    Aber dazu braucht man gerechte Politik die sowas im Gesetz aufnimmt.

  29. 35.

    Mit Sicherheit nicht.
    Die Radfahrer… die Autofahrer…. Die Fußgänger… klingt beeindruckender.
    Oder „ ich fahren jeden Tag …bin froh lebendig anzukommen…“
    Klingt dramatisch … und darum macht man das jeden Tag wieder und wieder und wieder… ist halt alternativlos.

  30. 34.

    Oder noch ein Klassiker, Hundeleine quer über Radweg. Kein Radfahrer will einen Zusammenstoß mit einem Fußgänger, das geht für beide nicht gut aus.

    Ein Autofahrer hat Blech. Ich zähle schon lange nicht mehr mit wieviele Unfälle ich im Monat verhindere.

  31. 33.

    Doch, auch Fahrerflucht würde sich in der Polizeistatistik widerspiegeln. Wer was anderes behauptet leidet an einer gestörten Wahrnehmung.

  32. 32.

    Hoffentlich ist die Autobahn bald im Treptower Park fertiggestellt, dann wird dort wenigstens der Verkehr flüssiger. Stop and Go in Tempelhof ist nämlich echt ätzend.

  33. 31.

    Ich schlage Ihnen "Aha" vor, selbst aktiv zu werden statt auf andere zu warten, ziehen Sie doch einfach weg. Niemand muss in Berlin leben - Problem gelöst. So einfach kann es sein.

  34. 30.

    Ich, als gehbehinderte Person, fühle täglich, was es für Hindernisse für mich als Verkehrsteilnehmer gibt. Ich muss mich von 2 Personen zum Arzt fahren lassen, da es in Pankow um den S Bahnhof keine Parkplätze gibt, die ich ohne Hilfe erreichen kann. 1 Person wartet im Auto um notfalls vor dem Ordnungsamt wegzufahren, da es ja keine PP gibt. Die 2. Person begleitet mich am Garbatyplatz zum Orthopäden, da in diesem großen Ärztehaus keinerlei PP eingeplant waren und auch nicht vorhanden sind(Orthopäde = Bewegungseinschränkung). Mit dem Fahrrad kann ich leider nicht fahren, die Öffentlichen sind für mich auch schwer zu erreichen. Ganz davon abgesehen, dass man von anderen hektischen Personen umgerannt wird und zu stürzen droht. Ich stelle also fest, dass ALLE Verkehrsteilnehmer teilweise sehr rücksichtslos sind und diese gegenseitige 'Aufgehetze' zu nichts führt.

    Im übrigen fahre ich sehr gern Auto und werde es auch weiterhin tun..

  35. 29.

    Das "die Autofahrer" mit der Verkehrssituation unzufrieden sind, wundert mich überhaupt nicht. Das größte Problem ist der Autoverkehr. in einer dichtbesiedelten Stadt mit zu vielen Kfz. kann es nie genug Platz für den ruhenden und einen fließenden Verkehr geben. Anderenfalls müsste man Fuß-, Radwege und Häuser zurückbauen, um noch mehr sechs- bis achtspurige Fahrbahnen zu bauen. Es gibt einfach zu viele Autos und der Platz in der Stadt ist zu kostbar, um ihn zu Lasten von Wohn- und Geschäftshäusern, Grünanlagen, Fuß- und Radwegen für noch mehr Fahrbahnen zu opfern!

    Keine Millionenstadt hat keine Verkehrsprobleme! In allen Millionenstädten sind die Autofahrer mit der Verkehrssituation unzufrieden! Es gibt keine Lösung der Verkehrsprobleme ohne Reduzierung der Anzahl und des Verkehrs der Kfz.! Der Verkehr verursacht zwangsläufig Staus und die Anzahl verursacht einen enormen Flächenverbrauch für den ruhenden Verkehr!

  36. 28.

    Berliner:
    "Also ich bin tierisch genervt von Radfahrern."

    Naj, meist sind viele Verkehrsteilnehmer von vielen anderen Verkehrsteilnehmern genervt!

    Berliner:
    "Sie fahren ständig in meinen Sicherheitsabstand, ..."

    Pauschalierungen ("Sie fahren ständig ...") sind hier immer falsch!

    Berliner:
    "... während ich als Autofahrer den Abstand zum Radler sehr großzügig einhalte (was auch richtig ist)."

    Ja, das ist richtig, aber doch leider nicht die Regel!

    Berliner:
    "Und als Fußgänger kann man froh sein, wenn man nicht umgefahren wird."

    Es gilt aber auch umgekehrt: Und als Radfahrer kann man froh sein, wenn kein Fußgänger auf dem Radweg steht oder läuft und beim Queren eines Radweges auf die Radfahrer achtet.

  37. 27.

    Das ist doch mal ein tolles Ergebnis oder glaubt im Ernst jemand, dass das, was hier so einige absondern, eine mehrheitliche Meinung ist?

  38. 26.

    WAS hat die Polizeistatistik damit zu tun ?!?
    FRAGE: Wie hoch ist die Chance, wenn ein PKW einen Fußgänger anfährt und sich entfernt, diesen bei der Polizei anzuzeigen und zu bestrafen ?!? - Hoch, ALSO Polizei
    Selbe Situation mit Fußgänger auf Gehweg - Polizei rufen und Anzeige: NEIN weil Person mit schwarzen Hoodie auf Rennrad NICHT gefunden werden würde
    DAS ist keine Einbildung

  39. 24.

    Jetzt muss ich mir wohl Ihretwegen ein neues Pseudonym ausdenken? Vielen Dank!

  40. 22.

    Merkwürdig, da sagt die Polizeistatistik aber etwas völlig anderes. Dann liegt das wohl eher an ihrer Einbildung?

  41. 21.

    Also ich bin tierisch genervt von Radfahrern. Sie fahren ständig in meinen Sicherheitsabstand, während ich als Autofahrer den Abstand zum Radler sehr großzügig einhalte (was auch richtig ist).
    Und als Fußgänger kann man froh sein, wenn man nicht umgefahren wird.
    Aber zurück zum Thema. Was Berlin in den letzten Jahren für einen Mist geplant hat, kann niemanden so richtig zufrieden machen in einer übervollen, aggressiven Stadt.
    Hoffnung auf Verbesserung sehe ich nicht. Mein Kind wird im ständig vollen und/oder verspäteten Bus fast zerquetscht. Glaube nicht, dass im Berufsverkehr die Taktung von 20 auf 10 Minuten ( ja 20 Minuten-Takt nur 6 km vom Alex entfernt) erhöht wird. Keine Mitarbeiter, keine Busse, kein Geld. Also von Zufriedenheit weit und breit keine Spur…. egal als welcher Verkehrsteilnehmer.

  42. 20.

    Antwort auf "DiBo" vom Dienstag, 30.01.2024 | 14:55 Uhr
    "Fahren Sie doch mal z.B. gegen 16.00 Uhr am Spandauer Damm auf die Stadtautobahn in Richtung Tegel." Dann fahren Sie doch mal z.B. gegen 16.00 Uhr mit dem Fahrrad über Siemensstadt über die Bernauer Straße nach Tegel.... gute Radwege durch den Wald, kein Stau, sehr entspannend :~)

  43. 19.

    Fragt man Fußgänger nach ihrer Zufriedenheit mit der Situation im Straßenverkehr? Nein es werden Radfahrer und Autofahrer befragt. Dabei gäbe es z.B. für die Grünphasen an Fußgängerampeln in Berlin einen erheblichen Anpassungsbedarf. Selbst junge Menschen schaffen es zumeist nicht bei den kurzen Grünphasen über die Straße zu kommen, dann das Parken an den abgesenkten Bordsteinkanten an den Einmündungen usw!

  44. 18.

    "Stop and go bis ca. Tegel eigentlich täglich. Möchte mal wissen, wen das nicht nervt.
    Die Fahrt nach Hause verlängert sich dadurch um ca. 20 min im Gegensatz zur Fahrt morgens zur Arbeit. "

    Und das wird unter Schreiner noch schlimmer werden.

  45. 17.

    Wer ist den überhaupt mit irgendwas zufrieden in Berlin? Autofahrer - unzufrieden, Radfahrer - unzufrieden,Fußgänger - unzufrieden, Mieter - unzufrieden, Patienten - unzufrieden usw.

  46. 16.

    Merkwürdig, da sagt die Polizeistatistik aber etwas völlig anderes. Dann liegt das wohl eher an ihrer Einbildung?

  47. 15.

    Das würde mir auch so gehen, wenn ich mit dem Auto fahren würde. Deshalb fahre ich seit mehr als zwanzig Jahren mit dem Rad, Tegel- Sophie-Charlotte-Platz, da sind die Radwege nicht überall top, aber überwiegend, so dass ich definitiv schneller mit dem Rad bin. Immer munter am Stau vorbei, denn auch auf der Bernauer Straße ist oft genug stop and go. Was wäre denn Ihre Lösung? Die Autobahn überdeckeln, sechs Spuren pro Richtung? Der individuelle Kraftverkehr muss verringert werden...

  48. 13.

    Ich bin leider selten entspannt, wenn ich auf dem Fahrrad in einer ausgewiesenen Fahrradstraße(30er Zone) von einem Autofahrer mit ca. 40-50km/h ohne austeìchenden Sicherheitsabstand überholt werde

  49. 12.

    Fahren Sie doch mal z.B. gegen 16.00 Uhr am Spandauer Damm auf die Stadtautobahn in Richtung Tegel.
    Stop and go bis ca. Tegel eigentlich täglich. Möchte mal wissen, wen das nicht nervt.
    Die Fahrt nach Hause verlängert sich dadurch um ca. 20 min im Gegensatz zur Fahrt morgens zur Arbeit.
    Und für das Klima ist diese Verkehrssituation auch nicht gut, daran ändern selbst Elektroautos nichts.

  50. 11.

    Wer bitte ist in Berlin zufrieden?

    Hier hilft nur Toleranz und Lässigkeit :)
    Und alle SUVs endlich verbieten!!!!

  51. 10.

    Das war früher vielleicht mal so, als Fußgänger seh ich inzwischen keinen Unterschied mehr zwischen beiden! Manchmal (in manchen Bereichen) sogar schon das Gegenteil!

  52. 9.

    Also mich nerven am meisten Leute die versuchen mich mit ihrem Auto ums Leben zu bringen.

  53. 7.

    Klar ... eine A100, eine Minna-Todenhagen-Brücke ohne Tram, eine vierspurige Spindlersfelder Straße mit der gedachten Fortsetzung in der TVO als 3 Beispiele meines Heimatbezirkes ... alles natürlich Selbstverständlichkeiten für den Automobilisten.

  54. 6.

    Kann eine ADAC-Umfrage unter nur 9.000 Befragten überhaupt repräsentativ/objektiv sein? Dem Umfrageergebnis eines unabhängigen Meinungsforschungsinstitutes würde ich da eher vertrauen.

  55. 5.

    Radfahren entspannt oft, Autofahren macht viele Menschen aggressiv, weil sie überfordert sind.

  56. 4.

    Oder Radfahrer sind inzwischen etwas realistischer, was die angestrebten utopischen Pläne der vergangenen Senatsperiode angeht. Das diese Fantastereien nicht durchführbar gewesen sind war doch jedem vorher klar. Wo Autofahrer generös gepampert worden sein sollen erschließt sich mir nicht ganz, das war vielleicht in den 60iger Jahren so, aber nicht in den letzten 30 Jahren.

  57. 3.

    was soll denn schon der ADAC über Fahrradfahrer wissen? "Carsplaining" oder: Keine Ahnung von nix, dafür groß rumtönen.

  58. 2.

    Überraschung! Sogar Radfahrer sind wie alle anderen Verkehrsteilnehmer von Radfahrer und E-Scootern genervt

  59. 1.

    Fahrradfahrer müssen in Berlin offenbar sehr geringe Erwartungen an die Infrastruktur haben, wenn Sie beim derzeitigen Zustand und dem Abwürgen von Verbesserungen doch noch zufriedener sind als jene Verkehrnutzer, die schon alles haben. Oder Autofahrer haben (jahrelang generös gepamperte) unrealistische Erwartungen. Oder ein bisschen von beidem.

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