In eigener Sache | Coronavirus - rbb schränkt Besucherverkehr ein und sagt Veranstaltungen ab

Di 10.03.20 | 15:39 Uhr
74. kulturradio Kinderkonzert; © Oliver Ziebe
Bild: Oliver Ziebe

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Der rbb schränkt in den kommenden Wochen den Besucherverkehr an seinen Standorten in Berlin und Brandenburg stark ein. Eigene Veranstaltungen mit Publikum werden sogar abgesagt. Der Sender reagiert damit auf die fortschreitende Ausbreitung des Coronavirus. Es gehe darum, vermeidbare Risiken auszuschließen und den Programmbetrieb sicherzustellen, sagte rbb-Verwaltungsdirektor Brandstäter.

Deshalb wird es zunächst bis Ende des Monats keine Publikumsveranstaltungen und Besucherführungen geben. Sendungen, die in rbb-Sälen mit Zuschauern produziert werden, finden bis auf Weiteres ohne Publikum statt. Betroffen sind davon zum Beispiel die "rbb-Praxis" und die "Abendshow".

Einschränkungen im Sendebetrieb, sei es Online, im Fernsehen oder im Radio, sind derzeit nicht geplant oder absehbar.

Vorsichtsmaßnahme soll Programmbetrieb sicherstellen

"Für uns steht an erster Stelle, unseren Programmbetrieb sicherzustellen und insbesondere unserem Informationsauftrag gerecht zu werden", sagte Hagen Brandstäter, Verwaltungsdirektor des rbb. Um vermeidbare Risiken auszuschließen, seien zunächst bis Ende März alle Veranstaltungen mit Publikum an den Standorten an der Masurenallee in Berlin, in Potsdam-Babelsberg sowie in den Studios in Frankfurt (Oder) und Cottbus abgesagt. "Das schließt die Besucherführungen ein."

Betroffen von der Absage sind unter anderem das "rbbKultur Kinderkonzert" am kommenden Sonntag (15.3.) im Großen Sendesaal des rbb in Berlin oder der "Knapp daneben"-Abend mit Laith Al-Deen am 24. März im Kleinen Sendesaal. Über Sendungen, die außerhalb des rbb mit Publikum entstehen, etwa "Nuhr im Ersten", will der rbb von Tag zu Tag entscheiden.

"Wir sehen unsere jetzige Regelung als Vorsichtsmaßnahme. Ob wir weitere Schritte unternehmen, beurteilen wir anhand der aktuellen Lage", sagte Brandstäter. Mit seiner Entscheidung orientiert sich der rbb auch an Empfehlungen des Robert Koch-Instituts und der zuständigen Behörden, die die Verlangsamung der Ausbreitung des Krankheitserregers als eine der zentralen Herausforderungen benennen. Wie es ab Anfang April weitergeht, werde, so Brandstäter, die Geschäftsleitung des rbb zu gegebener Zeit entscheiden.

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