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Quelle: dpa/Britta Pedersen

Kontrollen durch Gesundheitsverwaltung

22 Berliner Corona-Teststellen dauerhaft geschlossen

22 Corona-Teststellen wurden in Berlin seit dem vergangenen September dauerhalft geschlossen. Das steht in der Antwort der Gesundheitsverwaltung auf eine Anfrage der AfD-Fraktion. Geschlossen wurden diese Teststellen, weil dort beispielsweise gegen Hygieneregeln verstoßen wurde oder bei den Testungen selbst nicht sachgerecht gearbeitet wurde, schreibt Berlins Gesundheitsstaassekretär Thomas Götz dazu.

Sieben weitere Teststellen seien den Angaben zufolge vorübergehend zu gewesen. Hier seien die Verstöße weniger gravierend gewesen, sodass diese wieder öffnen durften, nachdem die Mängel beseitigt waren.

Gesamtschaden von 24 Millionen Euro

Betrug mit Corona-Testzentren offenbar größer als befürchtet

Bezirke kontrollieren unterschiedlich

Im Schnitt kontrollierten die Bezirke bisher laut Götz jeden Monat rund zehn Prozent der 1.235 gewerblichen Teststellen. Manche Bezirke wie beispielsweise Lichtenberg hätten dem Bericht zufolge sehr regelmäßig kontrolliert, andere wie Reinickendorf nur dann, wenn sie einen konkreten Anlass dafür gesehen hätten.

Die Berliner Polizei habe bislang 335 Ermittlungsverfahren eingeleitet wegen des Verdachts auf Abrechnungsbetrug im Zusammenhang mit Corona-Teststellen. Insgesamt gehe der Gesundheitsstaatssekretär von einer Schadenshöhe durch Abrechnungsbetrug von rund 24 Millionen Euro aus.

Sendung: rbb24 Inforadio, 07.04.2022, 08:28 Uhr

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