Quarantäne-Auflagen - Spandauer Wasserballerinnen verzichten auf Europapokal-Teilnahme

Mo 18.01.21 | 13:47 Uhr
Der Trainer der Wasserballerinnen von Spandau04 gibt taktische Anweisungen (Quelle: imago images / Camera 4)
Bild: imago images / Camera 4

Aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie und verschärfter Quarantäne-Auflagen verzichten die Wasserballerinnen der Wasserfreunde Spandau auf die Teilnahme am Europapokal und die Austragung des Vorrundenturniers in eigener Halle. Das teilte der Deutsche Schwimm-Verband bereits am vorigen Donnerstag mit, wie jetzt bekannt wurde.

"Die Entscheidung wurde nach intensiven Beratungen im Verein und nach Rücksprache mit unseren Ärzten und der Mannschaft getroffen. Die aktuellen Entwicklungen lassen uns keine andere Wahl", sagte der Spandauer Vereinspräsident und langjährige Bundestrainer Hagen Stamm. Die Berlinerinnen hatten sich als Deutscher Meister für das Vorrundenturnier qualifiziert, das ursprünglich vom 04. bis 07. Februar geplant war.

Das sei "keine leichte Entscheidung" gewesen, "da die Euro League die größte Motivation im Training war, nachdem der nationale Spielbetrieb wegen der Corona-Pandemie weiterhin ruht", sagte Spielführerin Belén Vosseberg. "Aber wir haben immer gesagt, dass wir als Team entscheiden, wenn einzelne Spielerinnen sich mit der Situation nicht wohl fühlen. Wir haben auch Minderjährige und Berufstätige in der Mannschaft, die nicht einfach zwei Wochen in Quarantäne gehen können", so Vosseberg weiter. Sie hofft auf eine Teilnahme in der nächsten Saison, "wenn sich die Pandemie-Lage hoffentlich entspannt hat, wollen wir aber einen neuen Anlauf nehmen".

Sendung: rbbUM6, 18.01.2021, 18 Uhr

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