Autowerk in Grünheide (Oder-Spree) - Tesla beantragt nachträglich Genehmigung für stillgelegte Recycling-Anlage

Do 15.12.22 | 16:52 Uhr
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Blick auf die Tesla-Fabrik in Grünheide. (Bild: rbb)
Audio: Antenne Brandenburg | 15.12.2022 | Martin Krauß | Bild: rbb

Der US-Elektroautobauer Tesla hat beim Brandenburger Landesumweltamt die Genehmigung für eine Recycling-Anlage auf dem Werksgelände in Grünheide (Oder-Spree) beantragt. Ein entsprechender Antrag ist am Mittwochabend eingegangen, wie die Behörde dem rbb auf Anfrage bestätigte.

Anlage ohne Genehmigung stillgelegt

Tesla hatte bereits auf seinem Werksgelände eine Recycling-Anlage errichtet und betrieben. Jedoch fehlte bis dato die entsprechende Genehmigung. Ende September hatte das Landesumweltamt daraufhin die Stilllegung und Beseitigung der Anlage angeordnet.

Um sie wieder betreiben zu können, hat Tesla nun nachträglich die Genehmigung beantragt. Details zum Inhalt des Antrags konnte das Landesumweltamt am Donnerstag noch nicht nennen. Zunächst müssten die zuständigen Mitarbeiter den Antrag prüfen, hieß es.

Sendung: Antenne Brandenburg, 15.12.2022, 15:30 Uhr

12 Kommentare

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  1. 12.

    Auch wenn brennendes Holz und Papier nachweislich das Grundwasser nicht gefährdet hat, will Tesla auf Ihre Sorgen Rücksicht nehmen und die brandgefährlichen Kiefern entfernen, die zu Ihrer Zeit widernatürlich dicht an dicht des schnellen Geldes wegen kultiviert worden sind.

  2. 11.

    Herr Neumann sie irren wie immer, es ist nicht dumm für mich, dass die illegale Recyclinganlage gebrannt hat. Es ist dumm für Tesla und dem LfU gelaufen, dass durch den hellen Feuerschein alle Welt sehen konnte, wie fahrlässig, gesetzeswidrig und das Grundwasser gefährdend Tesla auf dem Betriebsgelände agiert. Es ist abzusehen, dass sich Teslas Verhalten nicht ändern wird. Von allen aufgeflogenen Verfehlungen lässt man sich wie bisher praktiziert im Nachhinein einfach freistellen. Das LfU hat keine Skrupel diesem Ansinnen zuzustimmen und Tesla Absolution zu erteilen.

  3. 10.

    Kundinnen Eis bekannten Möbelhauses hatte sich schon Sorgen um Nachschub gemacht und in der ersten Rodungphase Bäume besetzt.

    Bzgl. des Wassers hatte 2021 die Anwohner versucht, der täglichen Wasserverbrauchsrekord durch heftiges Rasensprengen aus 2019 zu übertreffen, ist denen aber knapp nicht gelungen.

  4. 9.

    Zweifel am Prüfungsergebnis der Recyclinganlage durch`s LfU sind angebracht. Wahrscheinlich liegt dem Antrag von Tesla schon das Genehmigungsprotokoll bei, das das LfU nur noch gegenzeichnen muss. So entlastet der Konzern die gestressten Beamten, die sich nun wichtigeren Dingen widmen können.

    Die Zulassung ist natürlich an harte Auflagen gebunden:
    1. Lagerung nur ungefährlicher Stoffe zulässig, was gefährlich ist entscheidet Tesla.
    2. Recyclingmengen sind durch die maximal zulässige, den Flugverkehr nicht beeinträchtigende Stapelhöhe begrenzt.
    3. Einsatz nur von Technik zulässig, die täglich 2 x, durch 2 zweisprachige (z.B. polnisch und suaheli) Personen aktenkundig geprüft wurde.
    4. Sichtschutz unbedingt erforderlich, Betrieb der Anlage möglichst nachts, wenn keiner zuschaut.
    5. An jeder Ecke der Anlage ist 1 wassergefüllter 10 l Eimer samt Besen vorzuhalten.
    6. Der Betriebsablauf ist stündlich zu protokollieren und dem LfU spätestens am 11.11. des Jahres vorzulegen.

  5. 8.

    Dumm für Sie, dass der Betrieb der Holz- und Papier-Recycling-Anlage schon vor dem Brand den Behörden aufgefallen ist und die mit einer Übergangsfrist deren Stilllegung angeordnet hatten,

  6. 7.

    Tesla hätte dort zwar Abfälle lagern dürfen, Holz und Papier aber weder sortieren noch für den Abtransport vorbereiten.
    https://www.rbb24.de/studiofrankfurt/wirtschaft/tesla/2022/09/tesla-abfall-lagerung-stilllegung.html

  7. 6.

    rbb24 berichtet:

    „Anlage ohne Genehmigung stillgelegt.“

    Das ist unerhört. Wie kann sich das Umweltamt erlauben, die Recyclinganlage von Tesla stillzulegen, ohne dass es der Tesla-Guru genehmigt hat. Bestimmt werden die Herren Woidke und Steinbach deshalb wieder in die USA antanzen dürfen, damit sie sich beim großen Meister für diese anmaßende Entscheidung entschuldigen können. Als Wiedergutmachungspräsent überreichen die beiden dann die Eigentumsnachweisurkunde zu der von Tesla geplanten Osterweiterungsfläche. Das Stilllegen der Recyclinganlage wird sicher als bedauerlicher Irrtum durchgeknallten Beamten dargestellt und ist demzufolge nicht wirklich ernst nehmen. Dem Wunsch von Tesla, die Anlage weiter zu betreiben, wird natürlich entsprochen. Die im Genehmigungsschreiben formulierten Auflagen sollen nur dazu dienen, die dumme Bevölkerung zu beruhigen. Befürchtungen, dass das LfU die Einhaltung der Auflagen kontrolliert, sind völlig unbegründet.

  8. 5.

    Ja wo ist denn hier die letzte Generation?? Da wird der Wald gerodet, da wird viel Wasser für Autos gezogen , für die Anwohner wird das Wasser rationiert, und da zählt nicht das Klima? Sehr eigenartige! Oder kann man sich im Wald nicht ankleben? Nein! Da haben sie Angst kleben zu bleiben.

  9. 4.

    Die Genehmigung wird schon noch erteilt werden. Arbeitsplätze gehen halt mal vor Umwelt -Natur/Klimaschutz. (Hauptargument)
    Musk hat hier Narrenfreiheit. Musk hat nicht das erste mal ohne Genehmigung was gebaut.
    Und Musk ist halt dafür bekannt das er nicht nur Planet Erde ausplündert, um an seltene Erden etc. ranzukommen.


  10. 3.

    Versteh ich nicht, eine Anlage ohne Genehmigung?
    Wer darf denn so was?
    Wenn es nicht gebrannt hätte, würde die Anlage immer noch ohne Genehmigung laufen.
    Aber beim LfU geht ja alles schnell wie geschmiert und die Anlage läuft bald auf vollen Touren, wie geschmiert.

  11. 2.

    Versteh ich nicht, eine Anlage ohne Genehmigung?
    Wer darf denn so was?
    Wenn es nicht gebrannt hätte, würde die Anlage immer noch ohne Genehmigung laufen.
    Aber beim LfU geht ja alles schnell wie geschmiert und die Anlage läuft bald auf vollen Touren, wie geschmiert.

  12. 1.

    Die Anlage wurde nach einem Brand stillgelegt. Die Einstellung des Betriebes wegen fehlender Genehmigung wurde schon lange vorher von der Behörde festgestellt. Sogar das Gericht wurde involviert. Eine Recyclinganlage in einem Trinkwasserschutzgebiet zu betreiben ist eigentlich unmöglich. Aber das LfU wird für Tesla schon eine Ausnahme machen, kein Problem.

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