Windräder in Brandenburg - Hoch, höher, am höchsten - nur: Ist das auch gut?

Sa 18.02.23 | 08:10 Uhr | Von Kira Pieper
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Symbolbild: Windenergiepark in Brandenburg.(Quelle:dpa/P.Pleul)
Bild: dpa/P.Pleul

Die Windräder wachsen in die Höhe und werden damit ertragreicher. Wie hoch können sie noch werden? Es werden wohl noch ein paar Meter dazukommen, sagt ein Experte. Naturschützer beobachten das "immer schneller, immer mehr" derweil mit Sorge. Von Kira Pieper

  • Mitte der 1990er-Jahre waren die Windräder in Brandenburg noch rund 130 Meter hoch, neue Anlagen sind inzwischen im Schnitt 217 Meter hoch
  • Ein Experte für regenerative Energiesysteme sagt: Die Anlagen werden wohl auch noch um weitere 10 bis 20 Prozent wachsen
  • Umweltschützer kritisieren, der Naturschutz gerate immer mehr in den Hintergrund

Knapp 4.000 Windräder ragen bislang in Brandenburg in die Höhe. Und es sollen noch mehr werden: Denn die Bundesregierung plant mit dem "Wind-an-Land-Gesetz" einen deutschlandweit stärkeren Ausbau der Windkraft.

Um die Ziele des Gesetzes zu erreichen, müssten bis 2030 in Brandenburg 1.000 neue Anlagen gebaut werden - inklusive der alten Anlagen, die ersetzt werden müssen. Das wären im Schnitt mehr als 140 neue Windkraftanlagen im Jahr. In den Jahren 2014 bis 2017 hat man diese Zahl zum Teil deutlich übertroffen. Aber seitdem brach sie ein. 2021 gingen 64 Anlagen in Betrieb, 2022 waren es 72.

Experte: Es fehlen Standorte

So einfach ist es nicht, schnell und viele Windräder aufzustellen. So sind zum einen die Genehmigungsverfahren aufwändig und langwierig. Aktuell befinden sich in Brandenburg 449 Windenergieanlagen im Neu-Genehmigungsverfahren. Die Dauer der Bearbeitung beträgt derzeit vier bis fünf Jahre. Zum anderen sind geeignete Plätze knapp. "Die Standorte sind nicht so üppig vorhanden", erklärt Volker Quaschning, Professor für regenerative Energiesysteme an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin auf Nachfrage von rbb|24.

Die Windkraftunternehmen haben allerdings längst einen Weg gefunden, Windräder ertragreicher zu machen. Der Clou: Es wird in die Höhe gebaut. Denn über 200 Meter weht der Wind deutlicher gleichmäßiger als in Bodennähe, wo er von Strukturen wie Gebäude oder Wäldern beeinflusst wird. Zum Vergleich: Die Windkraftanlagen, die Mitte der 1990er-Jahre aufgestellt wurden, hatten nach Angaben des Brandenburger Infrastrukturministeriums eine Gesamthöhe von 130 Metern [gl.berlin-brandenburg.de/PDF]. Ihre Leistung lag bei rund 0,6 Megawatt.

Früher: 150 Meter hoch - heute: 217 Meter

Heute haben die neuen Windräder, die in Brandenburg aufgestellt werden, eine Durchschnittshöhe von 217 Metern und eine Leistung von mehr als 4 Megawatt. In Schipkau (Oberspreewald-Lausitz) wird es sogar noch gigantischer: Dort soll dieses Jahr die - nach Herstellerangaben - größte Windkraftanlage der Welt entstehen. Gesamthöhe: 300 Meter.

Also einfach weiter in die Höhe bauen und so immer mehr Wind nutzen? Experte Quaschning ist sich zwar sicher, dass die Anlagen noch um weitere 10 bis 20 Prozent wachsen werden. Aber dann sei Schluss, glaubt er. Denn wenn die Anlagen höher werden, kommen neue Probleme hinzu: Die Kräfte, die auf die Materialien wirken, nehmen zu; es wird schwieriger, eine stabile Anlage zu bauen. Und: Für den Transport können Windkraftanlagen nicht mehr ins Unermessliche wachsen. Zwar gibt es mittlerweile Möglichkeiten, die Windräder in kleinere Einzelteile zu zerlegen, allerdings nur bedingt. "Und die Autobahnbrücken werden nicht mit der Größe der Windräder wachsen", sagt Quaschning.

Große Windräder sind nicht überall sinnvoll

Der Sprecher des Bundesverbandes Windenergie, Frank Grüneisen, erklärt auf Nachfrage von rbb|24 außerdem, es sei auch nicht immer sinnvoll, große Windräder aufzustellen. Je nach Standort lasse sich mit einer niedrigeren Anlage teilweise sogar mehr Energie erzeugen. Dies gelte zum Beispiel für Schleswig-Holstein, wo kräftige Winde in Küstennähe auch mit weniger hohen Anlagen große Mengen an grünem Strom produzierten. Mit Blick auf die Anlagen in ganz Deutschland lasse sich auch nicht pauschal sagen, dass die Anlagen immer höher geworden seien. Zuletzt sei die Höhe der neu aufgestellten Anlagen sogar rückläufig gewesen.

Ob besonders hoch oder weniger hoch: Der Nabu Brandenburg steht dem Ausbau grüner Energie zwar positiv gegenüber, dennoch betont der Landesvorsitzende, Björn Ellner, jede Windkraftanlage bedeute einen Eingriff in die Natur. Schon der Bau bedeute Lärm, der sich störend auf brütende Vögel auswirken könne. Um die großen Anlagen anliefern zu können, müssten oft Bäume gefällt werden. Schwere Fahrzeuge, Betonfundamente und Leitungsinfrastruktur bedeuten zudem versiegelte Flächen.

Eingriff in die Natur

Und egal, ob Windkraftanlagen groß oder klein seien: Sie stellten ein Hindernis in der Landschaft dar, sagt Ellner. Damit würden sie auch zum Kollisionsrisiko für Vögel und Fledermäuse. "Je höher die Anlagen sind, desto höher ist auch die Kollisionsgefahr", so der Brandenburger Nabu-Vorsitzende. Er nennt ein Beispiel: "Der Rotmilan blickt im Flug nach unten, um Beute aufzuspüren. Da es in seiner Flughöhe keine natürlichen Barrieren gibt, ist er in seinem Flugverhalten nicht an in der Landschaft herumstehende Hindernisse angepasst." Außerdem würden die Rotorblätter Unterdruck erzeugen und damit kleine Lebewesen - wie Insekten - regelrecht ansaugen. Je größer die Rotorblätter werden, desto größer sei dieser Effekt.

Nabu: "Die Natur kommt so unter die Räder"

Und die Menschen, in deren Nähe die großen Windkraftanlagen aufgestellt werden? "Die Stimmung in Bezug auf den Ausbau erneuerbarer Energien hat sich in letzter Zeit deutlich zum Positiven gewandelt", erklärt Frank Grüneisen, Sprecher des Bundesverbands Windenergie. Vor allem seit dem Ukraine-Krieg sei dieser Effekt zu spüren.

Der Nabu sieht diese Entwicklung skeptisch: "Wir erleben derzeit eine sehr einseitige politische Debatte", sagt der brandenburgische Landesvorsitzende Ellner. Die Sicherung der Energieversorgung werde derzeit sehr in den Vordergrund gerückt, die Natur habe zeitgleich an Stellenwert verloren. Es habe in den vergangenen Monaten einige Gesetzesänderungen auf Bundes- und EU-Ebene gegeben, die den Ausbau der Windkraft erleichtern sollen. So gebe es inzwischen deutliche Abstriche bei der artenschutzrechtlichen Prüfung vor der Errichtung von Windkraftanlagen und bisherige Tabuzonen wie die Landschaftsschutzgebiete wurden für die Errichtung von Windkraftanlagen geöffnet. "Die Entwicklung beobachten wir mit Sorge", sagt Ellner. "Die Natur kommt so unter die Räder."

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Beitrag von Kira Pieper

114 Kommentare

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  1. 114.

    Ich glaube, dass wir in D grundsätzliche Fehler begehen mit diesen Windmühlen.

    Frankreich baut Dutzende AKW der nächsten Generation auf und andere wie die USA und Japan sind uns in der Kernfusion Jahrzehnte voraus.

    Wir watscheln mal wieder hinterher, weil wir uns bedingungslos grüner Ideologie unterwerfen.

    Und der nächste Fehler ist die Tatsache, dass wir gegenwärtig die e- Mobilität favorisieren. Es wurden hier Beiträge veröffentlicht (Untersuchungen) die belegen, daß bereits ab 2025 die ersten PKW mit Brennstoffzelle in Serie gehen werden.
    Dann ist Schluß mit 30% der Nutzlast nur für Akkus, die 500km halten und 8 Stunden geladen werden. Und dann ist auch Schluš mit Tesla in "Grüne Heide ". Davor haben einige Angst.
    Ich habe eher Angst wenn ich mich frage "Wer wird aber für die Regulierung der Schaden sorgen?"

  2. 113.

    Es gibt Berichte und Studien aus dem Rhein Hunsrück Kreis wo Hunderte Windräder stehen,wo belegen das die Population von Rotmilanen ( laut Windkraftgegner ach so selten ) trotzdem stark zugenommen haben
    Sind sie viel au Autobahnen unterwegs ??
    Bin mir sicher das dort mehr Vögel ums Leben kommen als durch Windkraftanlagen
    Wollen Sie den LKW und Autoverkehr auch verbieten, nur weil es halt passiert das Vögel ums Leben kommen ??
    Heidekind,108 , hat vollkommen recht

  3. 112.

    Ja wir haben mehr als ausreichend saubere Energie nur nutzen wir sie nicht.
    Fraunhofer hat die Potentiale mal genauer bewertet und entsprechende Zahlen ermittelt von denen wir heute noch sehr weit weg sind. Unter anderem genau diejenigen, die Sie erwähnt haben. Fassaden, Dächer, etc.
    Frag mich auch, wenn Balkone an Plattenbauten neu oder hinzugebaut werden, warum man die Verkleidung nicht gleich in/mit PV baut. Haben die Mieter wenigstens gleich was davon und viel teurer als die Platten, die man da ranschraubt ist ein PV-Modul auch nicht. Mieter sind ja diejenigen die wenig aktiv zur Transformation beitragen können. Bestenfalls irgendwo investieren.
    Das Atomkraftland Frankreich geht beim Thema Parkplätze Wege, die in Deutschland kaum denkbar sind. Pflicht zur PV-Dachnachrüstung ab einer bestimmten Größe. In Deutschland punktuell und zögerlich nur beim Neubau.
    Für die Zweifler:
    Nur wo auch Sonne scheint, steht außer Frage.
    Am Nordbalkon/Fassade wird es natürlich schwierig.

  4. 111.

    Von einen der besten Foristen hier kam 2022 der Vorschlag, WKA in den vorgelagerten Küstenbereichen in Form von Feldern anzulegen und dort grünen Wasserstoff zu erzeugen, der dann ins Landesinnere zu leiten ist. Wenn der dann noch mit Wasserkraft im Süden Deutschlands und Gezeitenkraftwerken kombiniert wird, haben wir bessere Effekte, als wenn jedes Dorf im Zentrum drei solche Dinger hingeklatscht bekommt. Man sollte, wenn man schon die ländlichen Bereiche damit "terrorisiert", auch in den Großstädten freie Flächen mit WKA bebauen. Auf dem Alex ist auch noch Platz.

    Ausserdem ist es m.E schwachsinnig einerseits festzustellen, dass aufgrund der Extremwetterlagen Deutschland immer mehr von Tornados angegriffen wird und andererseits bauen wir solche gefährlichen Objekte immer höher.
    Vermutlich ist es so wie immer: money, money, money und Fördermittel abgreifen solange es noch geht.

  5. 110.

    "Auch Parkplätze könnte man überdachen" Wieviel Leistung bekommt man da raus pro Quadratmeter? Könnte man das mit einem lokalen Speicher und Ladestationen sinnvoll kombinieren? Ich spinne mal weiter: Wie wären aufgeständerte Solarzellen entlang der Autobahnen auf den Mittelstreifen (die dürften sehr oft gut in besonnt werden), sind ja einige Kilometer und daran einen Speicher an der nächsten Raststätte mit Lademöglichkeit? Mal abgesehen von den Kosten, stelle ich mir aber immer die Frage, welcher deutsche Hersteller das liefern sollte (Solarzellen & Technik)?

  6. 109.

    Sie fantasieren wieder einmal, so wie immer, wenn sie versuchen die Glaubwürdigkeit erschüttern.
    Im Kommentar 97 steht nichts von PKW. Ich habe sogar eine Suchfunktion zweimal drüber laufen lassen. Nichts. Was soll das?

    Aber sie finden Erläuterungen, wie die Automobilindustrie sich langsam auf Wasserstoff umstellt im rbb-Beitrag "In die Röhre" #48 und #52.

  7. 108.

    Tja, wer kommt für die vermeidbaren Schäden durch Atom- und Kohlekraftwerke, dem Verbrennen fossiler Energieträger auf? Wie viele Menschen, übrigens auch Lebewesen, nehmen dadurch, auch indirekt, Schaden? Wie viele Werte werden durch die Förderung fossiler Energieträger vernichtet? Alles vermeidbar, in der Summe kaum zu beziffern und hinterm Tellerrand schwer begreifbar. Letzteres geht aber - man muss nur wollen.

  8. 107.

    Es gibt soooviele ungenutzte Dächer und geeignete Fassaden. Bahnhofsdächer Bau- und Supermärkte usw usw.. da sollte man endlich mal den Solarausbau ankurbeln. Alleine das Dach von Stadler an der Storkower Straße ist so groß wie ein Fußballfeld. IKEA könnte seine blaue Fassadenverkleidung mit Solarzellen umsetzen. Freie Wände und Balkonbrüstungen an Plattenbauten geradezu ideal. Das sollte man AUCH endlich massiv angehen. Auch Parkplätze könnte man überdachen, das wäre Win Win denn die Autos schneien nicht ein, schneeräumen fällt weg und man wird nicht nass. Das sind allesb Flächen in der Stadt wozu man "keine" Leitungen braucht. Mit ein bisschen galopp bei der Genehmigung geht das auch flott und es stört niemanden.
    Solarzellen gibt es übrigens nicht nur in blau.

  9. 106.

    Das durch die WKA viele Vögel getötet oder verletzt werden, ist inzwischen bewiesen. Da nutzt auch eine Schutzfunktion nichts.

    Außerdem verlieren Grundstücke in unmittelbarer Nähe von WKA deutlzsn wert.

    Wer kommt für diese vermeidbaren Schäden auf?

    WKA sind keineswegs die Lösung. Diese Dinger verschandeln die Landschaft und verursachen viele Probleme

  10. 105.

    H2 wird gebraucht, um z.B. EE zu speichern Sie möchten Wasserstoff aber in PKW nutzen.
    https://www.rbb24.de/wirtschaft/thema/tesla/beitraege/tesla-wasser-gruenheide-ansiedlung-investor-wasserverband-strausberg-erkner-brandenburg.html
    Im vergangenen November sagte MercedesBenz-Entwicklungsvorstand Markus Schäfer gegenüber der Automobilwoche zur Wasserstoff-Brennstoffzelle: "Bei Stückkosten, bei Energieeffizienz und dem benötigten Bauraum für die Tanks sehen wir erhebliche Nachteile."
    Hyundai hat in der Schweiz auch gerade in der Schweiz das Brennstoffzellen-LKW-Projekt nach knapp 50 von geplant >1500 LKW abgebrochen. Die Reichweite ist zu gering, H2 nicht wirtschaftlich darstellbar. Fraunhofer ISI hat auch gerade wieder bekräftigt, dass Wasserstoff in anderen Sektoren dringender benötigt wird als im Landverkehr. Stöbern Sie auch mal in den Kommentaren zur RBB24-Arikeln über Wasserstoffspeicherung in der Salzkaverne bei Rüdersdorf.

  11. 104.

    Wie fast überall finden Sie Kritiker, die bei grundsätzlicher Zustimmung Anstöße geben, Skeptiker, die gezielt Finger in einzelne Wunden legen und damit nicht aufhören können und eingefleischte Gegner, die rundheraus alles ablehnen.

    Wer nicht 100%ig für etwas ist, incl. aller Umstände, muss folglich definitiv dagegen sein, war allerdings auch noch nie eine Lösung. Es wäre gut, an den Haaren herbeigezogene Argumente von denjenigen zu unterscheiden, die auf einzelne Facetten von etwas ausgerichtet sind.

    Eine andere technische Analogie: Die DDR besaß teilweise ausgefeilte und richtungsweisende Straßenbahnnetze, die zum Glück weitgehend heute noch verhanden sind. Die, mit Verlaub, doch ziemlich spartanische Gestaltung hat seinerzeit niemand im restlichen Europa von den Sitzen gerissen. Anders durch Frankreich: Nach fatalem Tram-Niedergang haben die Franzosen Straßenbahnen mit wunderbarer Gestaltung, hervorragendem Design eingeführt, wo sich halb Europa die Augen dabei reibt.

  12. 103.

    Ach Gott was wird hier von Windkraftgegner wieder gelogen mit falschen Argumente und Panikmache
    Es ist noch niemand daran gestorben oder Totkrank geworden
    Am Klimawandel sind schon Millionen Menschen gestorben
    Nicht als Antwort auf H.K. gedacht

  13. 102.

    Ach Gott was wird hier von Windkraftgegner wieder gelogen mit falschen Argumente und Panikmache
    Es ist noch niemand daran gestorben oder Totkrank geworden
    Am Klimawandel sind schon Millionen Menschen gestorben
    Nicht als Antwort auf H.K. gedacht

  14. 101.

    Die Unterschiede dürften darin bestehen, ob die Technikentwicklung sozusagen als Fixpunkt und Neutrum gesetzt wird und alles Weitere daraus abgeleitet wird - im Zweifelsfall dann auch denunziert wird - oder ob eine Technikentwicklung im Kontext eines Sozialen, ggf. sogar eines Künstlerischen und eines Architektonischen gesetzt wird. Auf jeden Fall bedingt sich das gegenseitig und die zahllosen Paradigmenwechsel, die es gab und gibt, sprechen gegen diesen Fixpunkt.

  15. 100.

    Schattenwurf ist gesetzlich extrem streng reguliert. Da leidet niemand mehr als ein paar Minuten im Jahr drunter.

  16. 99.

    Die Fehler die Sie hier erwähnen haben aber nichts mit WKA zu tun sondern den Menschen die Sie bauen oder wieder abreißen.
    Wird ja niemand gezwungen das SF6 abzulassen, Alternative Vakuum wird sich zukünftig durchsetzen gewollt oder gefordert.
    Wenn Sie wissen wo Bauabfälle o.ä. vergraben wurden, empfehle ich die Staatsanwaltschaft einzuschalten.
    Mitwisser sind sonst nicht von Strafe befreit.

  17. 98.

    Ich weiß, daß es auch einen deutschen Wikipedia-Artikel dazu gibt, der englische ist aber besser - wie leider oft bei Wikipedia.

  18. 97.

    Vor einem Jahr hat Neumann mich hinsichtlich meiner Prognosen zur zunehmenden Bedeutung der Wasserstofftechnologie beleidigt, verleumdet und diskreditiert und jetzt widmet man sogar, oder sollte man endlich sagen, im rbb dem Wasserstoff die ihm gebührende Aufmerksamkeit.

    Und das Interessante ist, die Grundsätze wie 2022 prognostiziert, sind die gleichen. An der Küste vorgelagerte Felder von WKA erzeugen grünen Strom und aus dem (ansteigenden) Meerwasser wird Wasserstoff erzeugt, der im Landesinnern bei der Energiegewinnung Wasser frei setzt, was dort wiederum benötigt wird.

    Ich würde mal sagen, da hat sich Herr Neumann selber eine schallende Ohrfeige verpasst.

  19. 95.

    Ich übersetze mal in Landessprache. Hört sich weniger dramatischer an:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Naturreaktor_Oklo
    und hier ist es einfach verständlich beschrieben:
    https://www.spektrum.de/news/natuerlicher-kernreaktor-verraet-wie-man-atommuell-lagert/1584862

  20. 94.

    Genau, das ist das Thema. City-Grüne wollen Windräder (... und Wölfe) bis an den Stadtrand und da ist es vollkommen egal, ob denen da draußen der Schlagschatten durch den Garten läuft.

    Ich glaube, dass wie schon in den Vorbeiträgen (z.B. in #6) benannt, das Problem in der Kommerzialisierung durch Effektivitätsmonster (je höher, desto besser) liegt, süddeutsches Kapital will Rendite erwirtschaften und Bundesländer wie Brandenburg biedern sich da gerade zu an. Allerdings hat wohl auch kaum eine Gemeinde eine Chance, wenn die spezialisierten Anwälte der Windparkbetreiber auf die Landkreise losgelassen werden. Kleine Windanlagen, gerne mit dem Kapital der anliegenden Gemeinden und zu erträglichen Bedingungen, sollte die Alternative sein.

  21. 93.

    Die Natur und die Tiere sind denen doch völlig Wurscht. So eine dreckige Technologie verschlägt einem die Sprache.Diese Heuchlerei unerträglich. Die Teile laufen mit Öl, verursachen giftige Gase und die Rotorenblätter können nach Ablaufzeit nicht entsorgt werden. Gute Nacht Deutschland. Wenn ich jung wäre hätte ich längst das Weite gesucht. So kann man nur noch beten, dass dieser Irrsinn bald aufhört. Wenn hier die Lichter ausgehen, importieren wir eben Atomstrom aus den Nachbarländern. Ach und krank machen diese furchtbaren Windräder auch noch mit ihrem Infraschall.

  22. 91.

    Von einen der besten Foristen hier kam 2022 der Vorschlag, WKA in den vorgelagerten Küstenbereichen in Form von Feldern anzulegen und dort grünen Wasserstoff zu erzeugen, der dann ins Landesinnere zu leiten ist. Wenn der dann noch mit Wasserkraft im Süden Deutschlands und Gezeitenkraftwerken kombiniert wird, haben wir bessere Effekte, als wenn jedes Dorf im Zentrum drei solche Dinger hingeklatscht bekommt. Man sollte, wenn man schon die ländlichen Bereiche damit "terrorisiert", auch in den Großstädten freie Flächen mit WKA bebauen. Auf dem Alex ist auch noch Platz.

  23. 90.

    Richtig. Es ist schwachsinnig einerseits festzustellen, dass aufgrund der Extremwetterlagen Deutschland immer mehr von Tornados angegriffen wird und andererseits bauen wir solche gefährlichen Objekte immer höher.
    Vermutlich ist es so wie immer: money, money, money und Fördermittel abgreifen solange es noch geht.

  24. 89.

    sie sind nicht auf dem laufenden
    #52 in https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2023/02/wasserstoff-energietraeger-brandenburg-machbarkeitsstudie.html#top-of-comments
    hilft ihnen weiter

  25. 87.

    Ergänzung. Ich weiß aus meiner Zeit an der Bergakademie Freiberg, daß auch jede Menge Forschung zu Latentwärmespeichern läuft.

  26. 86.

    Zum Thema Endlagerung. Es gibt auch einen bekannten natürlichen Reaktor:
    https://en.wikipedia.org/wiki/Natural_nuclear_fission_reactor
    Dessen Endprodukte haben sich nach langer Zeit wohl nicht sehr weit vom Entstehungsort fortbewegt - das könnte ein Modell für eine geeignete Endlagerung sein.

  27. 85.

    Framing im ersten Satz (für ältere Menschen aus Cottbus)
    "Interessant wie in diversen anderen Diskussionen hier die AfD und Kohlefreunde argumentieren."
    Nicht meine Meinung -> AfD

  28. 84.

    Klar, kann man machen. Sind Sie bereit die extrem hohen Strompreise dann auch zu zahlen? Die meisten Menschen haben lieber billigen Strom statt teuren. Zahlen Sie für die dann mit?

  29. 83.

    Wond und Sonne sind aktuell am besten verfügbar. Die Nacht kann man mit Batterie- oder Druckluftspeicher überbrücken, die tagsüber geladen werden, für letzteres genau wie für Wasserstoff z.B. Salzkavernen. Für beides gibt es seit den 70ern großtechnische Anwendungen, für Druckluft sogar in Deutschland. Für Wasserstoff ist in Etzel gerade der Testbetrieb gestartet wie man auch in Rüdersdorf am Bauen ist.
    Noch mehr Speichansätze ganz frisch vom MDR mit weiterführenden Links
    https://www.mdr.de/wissen/speicher-fuer-die-energiewende-leopoldina-100.html
    Nur muss irgendwo die dafür erforderliche Primärenergie her kommen. Mal schauen, wann der Klimaschutzsenat in Berlin bzgl. WKA-Standorte zu Potte kommt. Das Thema liegt da auch schon länger auf Eis.

  30. 82.

    Vielleicht dachte er an MOX, damit kann man die Effizienz des Brennstoffkreilaufs bei AKWs steigern. Aber die AKW-Diskussion ist in Deutschland müßig, wir sind endgültig raus aus dem Thema und man sollte dann die volle Kraft auf die Alternativen richten.

  31. 81.

    Zu AKW:
    https://www.iaea.org/publications/7112/implications-of-partitioning-and-transmutation-in-radioactive-waste-management
    https://en.wikipedia.org/wiki/Nuclear_fuel_cycle#Fuel_cycles (D fährt once through, das ist pure Verschwendung und gibt viel langlebigen radioaktiven Abfall)

  32. 79.

    Was klingt logisch?
    Bis zu dem Punkt den Artikel gelesen?
    "Windkraftanlagen bilden also keine Wolken und sie halten sie schon gar nicht fern. Die Trockenheit in Sachsen-Anhalt hat also definitiv andere Ursachen. "
    Absichtlich Fakten zu verdrehen oder weglassen ist das Problem.

  33. 78.

    Ausser AKW und Kohle ein Mux aus allem und vor allen Energieeffizient arbeiten und leben

  34. 77.

    „…Leistung von mehr als 4 Megawatt“ —> Falsch, eine solche Windkraftindustrieanlage hat eine „installierte Leistung“ von 4 Megawatt. Diese theoretische Höchstleistung erbringen diese Teile allerdings nur bei der für sie optimalen Windgeschwindigkeit, die es so gut wie nie gibt. Die tatsächliche Leistung beträgt deshalb nur ein Bruchteil der installierten - je nach den lokalen Windverhältnissen.

  35. 76.

    RBB, ohne heißt exklusive, sonst bräuchte man von den 4000 vorhandenen nur 1000 zu ersetzen.

  36. 75.

    Mal so eine Frage in die Runde.
    AKW - Eine Endlagerung ist in DE nicht in Sicht. Die Brennstoffelemente reichen für den bisherigen Notbetrieb. Die Gefahr eines GAU ist nicht auszuschließen.
    Fusionstechnik - ist nicht marktreif.
    Kohle - Landverbrauch, Luftverpestung ... ach ja, Lützerath gibts hier auch, heisst Mühlrose.
    Gas - schön mit dem Dieseldampfer anlanden macht Sinn
    Geothermie - für manche Dinge muss man hier eben sehr tief graben
    Solartechnik - geht, aber nicht nachts
    Windenergie - geht auch nachts, aber nicht bei Flaute
    Biogas - stinkt den Anwohnern
    Dampfmaschine - Wasser ist knapp und Holz verbrennen ist auch nicht öko, von Kohle mal ganz zu schweigen.
    Wasserkraft - schlecht im platten Land
    Hat jemand Vorschläge? Peloton für die Mikrowelle, Sprint auf dem Laufband für den Morgenkaffee oder so? Oder wäre ein Produktwechsel, - weiterentwicklung bei Windkraft machbar? Auf IceWind z.B.?

  37. 74.

    Grosse WKA wie hier thematisiert stehen allerdings in einigen Abstand zu den Wohnbebauungen. Wer wäre bei einem Tornado draußen auf dem Acker unterwegs? Wer klar denken kann, macht sich lieber vorher vom Acker.

  38. 73.

    Klingt logisch, wie es da erklärt wird. Hoffentlich ist das nicht von der Qualität wie so mancher anderer Faktenchecker z.Bso. zu Corona während der heißen Phasen der Epidemie, die jetzt ganz still werden zu manchem, was die da gesagt hatten.

  39. 72.

    Windkrafträder haben meines Erachtens in der urbanen Siedlungslandschaft des Menschen überhaupt nichts zu suchen.
    Es gibt zunehmend Extremwetterlagen, bis hin zu Tornados. Ich warte auf den Tag, wo es deswegen Menschenleben zu beklagen gib. Dann war es wieder niemand gewesen und Niemand konnte ja vorhersehen, dass es einen Klimawandel mit Extremwetterlagen geben wird.

  40. 71.

    Ja, jemand hat schon darüber nachgedacht:

    https://www.mdr.de/wissen/energiewende-beeinflussen-windkraftanlagen-unser-wetter-duerre-trockenheit-100.html

    Gruß
    Navan

  41. 70.

    Es gibt mittlerweile gute Alternativen zu diesen riesigen Spargeln. Das hier sieht sehr brauchbar aus und wäre imho einen groß angelegten Versuch wert:

    https://www.stern.de/digital/technik/windkraft-ohne-stroboeffekt-und-groessenwahn----bewegungslose--turbine-kann-haeuser-mit-strom-versorgen-32822248.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

    https://www.aerominetechnologies.com/

    Und Flachdächer in Gewerbegebieten haben wir reichlich.

    Gruß
    Navan

  42. 69.

    Über die Möglichkeit und Notwendigkeit den unkontrollierten Zuwachs der Menschen auf unserer Erde einzuschränken , damit auch die Energieverbräuche nicht ins Unermessliche zu steigern , hat sich noch niemand in dieser Kommentatorenrunde ernsthaft geäußert. Auch damit kann der weitere Ausbau der Windkraftanlagen eingeschränkt werden. Weitere Kommentare dazu erspare ich mir.

  43. 68.

    Geothermie ist nicht gleich Geothermie. Es macht einen Unterschied, ob man in 100m Tiefe unterwegs ist oder 1000m.

    Das Insektenproblem löst sich auf Grund des Klimawandels von ganz allein, geht deren Bestand doch laut NABU deshalb zurück. Dabei würde das aber nebenbei auch für höhere WKA sprechen, da die eher tief fliegen.

  44. 67.

    Können Sie Ihre Behauptung belegen?
    Aber bitte nicht mit Vernunftkraft oder Eicke Institut....

  45. 66.

    Wenn die WKA allerdings massenhaft Insekten schreddern, dann ist das Ganze ja auch wieder blöd … Also, was ist mit der Geothermie ?! ... Das kann doch nicht sooo schwer sein, etwas von dieser unvorstellbar großen Menge an Wärme für eine zentrale Dampf- bzw. Stromerzeugung zu gewinnen, ohne dabei am Ende Erdbeben zu verursachen … Die paar Löcher, möglichst weit weg von irgendwelchen Erdplatten-Verwerfungen. Wir wissen doch jetzt hoffentlich langsam mal wo die „neuralgischen Stellen“ sind, oder ?! … Der oberrheinische Tiefgraben z.B. scheint jedenfalls falsch dafür zu sein. Denn da hat's ja dann hier und da gerumpelt.

  46. 65.

    Niemand behauptet das WKA ohne Probleme sind, in Ihrer Aufzählung fehlen noch die Alternativen....

  47. 64.

    Ingenieure haben bei WKA längst andere Wege versucht. Die haben sich aber ganz banal nicht bewährt.

  48. 63.

    Weg mit den überflüssigen und hässlichen WKA. Sie verschandeln einfach nur die Landschaft. Die Kataris und Saudis arbeiten schon lange an das Problem mit dem Wasserstoff. Bin echt kein Profi bei sowas aber ich stell mir das wesentlich Umweltverträglicher vor. Nur meine Meinung

  49. 62.

    Skurril waren und sind die 1970er Jahre- von Architekten entworfenen -Einheitsbauten und nicht skurril war dann das angepasstere Bauen unter dem Stichwort "Stadtentwicklung in kleinen Schritten" der 1980er. Analog ist es bei der Entwicklung technischer Anlagen.

    Es geht, wenn mensch will. Sie wollen nicht, das ist klargeworden. Das andere wird sich zeigen.

  50. 61.

    Hat jemand mal darüber nachgedacht das man durch Windräder den Luftstrom, die Windstärke,Luft verwirbelung beeinträchtigt.
    Als folgende könnte sein das tiefdruckgebiete ausgebremst werden und es auf Grund dessen in einigen Regionen zu niederschlagsausfällen kommen kann.
    Nur mal am Rande

  51. 60.

    Ich dachte es gibt jetzt dieses (relativ günstige) Kamera-Überwachung-System das sehr schnell und ziemlich zuverlässig erkennt, dass ein Vogel(-Schwarm) auf den Rotor zusteuert und den Rotor dann schnell mal stoppt ?!

  52. 59.

    Wenn es in der Nähe von Windkraftanlagen auch Arbeitsplätze und andere Annehmigkeiten gäbe würde ich da gerne wohnen. Ich find die sehr schick. Aber sie stehen halt in der Pampa.

  53. 58.

    Totaler Unsinn, niemand, aber auch überhaupt niemand will irgendwie in der Nähe von Windkraftanlagen wohnen. Es gibt nur Nachteile und überhaupt nichts was irgendwie positiv ist. Genau das weiß auch der Lobby Mann und lügt hier unverhohlen.

  54. 57.

    Warum werden dann die Windräder nicht in die Grünenhochburgen platziert, wenn das alles so schön sein soll?
    Friedrichshain-Kreuzberg:
    Gleisbett Hauptbahnhof bis Ostkreuz / nähe Berghain / oder direkt in die Spree
    Tempelhofer Feld
    Prenzlauer Berg: kompletten Mauerpark zustellen.
    Dort dürften 30 Windräder hinpassen.
    Im Regierungsviertel wäre auch reichlich Platz.

  55. 56.

    Ich bin gegen Windkraftanlagen, weil ich (im Gegensatz zu Ihnen) diese Dinger mehrfach (mit) aufgebaut habe und weiss, welche GRAVIERENDEN Gefahren von ihnen ausgehen kann. Als Beispiel wäre hier am einfachsten die (tatsächliche und praktische) Entsorgung von Schwefelhexaflurid (SF6) zu nennen. Wissen Sie, wie das in der Praxis gemacht wird ? Nein? Ich schon!
    Wissen Sie, was mit den Bauteilen einer WKA passiert wenn Ihr technisches Ende (was meist auch schneller passiert als errechnet!!!) gekommen ist? Nein? Ich schon!
    Es ist nämlich alles nur Theorie, von wgn. "Umweltgerechter" Entsorgung!
    Da wird Gas einfach abgelassen, Rotorblätter und Gehäuseteile verbuddelt. . . . . . .
    DESHALB glaube ich das WKA's einfach nicht der Weisheit letzter Schluss sind, aus praktischer Erfahrung, aber es will ja keiner hören - warum auch immer

  56. 55.

    Was macht eigentlich die Erdkruste, wenn mensch ihr ständig warmes Wasser entzieht und kaltes Wasser zuführt ?"
    Gut. Man sollte den Regen oder auch das Tauwassser auf mindestens 58 Grad erwärmen bevor es im Boden versickert.
    Damit die Erdkruste nicht auskühlt.

  57. 54.

    Re-Powering bestehender Anlagen bzw. Standorte … Wie groß ist dieses (doch wohl relativ schnell zu realisierende) Potential an mehr EE ?

  58. 53.

    Ach....,der Kohlenmunk ist auch n o c h da. Verwechselt Framing mit Fakten und ignoriert das in China 12x mehr Menschen leben.
    Immerhin zeigt die ganze Diskussion hier das die meisten User verstanden haben was notwendig ist.

  59. 52.

    Aufarbeitung und vollständiger Zyklus über Brüter + andere Reaktoren (auch unter Einbeziehung von Th). Löst leider nicht alles aber schon eine Menge. Das Problem heißt dann eher Wirtschaftlichkeit im Verhältnis zur Energieausbeute (evtl. noch Wasserstoffausbeute). Ist aber prinzipiell kein Thema mehr für Deutschland.

  60. 51.

    Ingenieure sind bestrebt, das technische Optimum zu erzielen. Mlndestens so skurril wie Vernunftkraft ist deshalb Ihre Forderung nach mehr Varianten für WKA wie auch nach geringerer Höhe. Beides ist längst erprobt worden und führte zum heutigen optimierten Design von WKA mit Gondel an der Spitze des Turmschaftes und horizontalen Rotoren.

  61. 50.

    Wie lösen Sie denn das Kernbrennelementeendlagerproblem?

  62. 49.

    Nicht nur die Genehmigungsverfahren dauern lange. Auch die grundsätzlichen Richtungsentscheidungen und die Umsetzungen dauern lange. Ab 2030 werden sich Autokäufer vermehrt Fragen stellen: Mit welchen Automobil kann ich in Deutschland und den umliegenden europäischen Nachbarländern am preisgünstigsten fahren und am schnellsten nachladen oder doch tanken. Wenn dann nicht überall schnelles unkompliziertes Laden möglich ist werden Verbraucher 2034 noch ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor kaufen. Dann braucht es noch viele Jahre eine doppelte Infrastruktur für Elektrofahrzeuge und Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Das kostet Ressourcen und Geld. Hier müssen rechtzeitig europaweit verbindliche Entscheidungen getroffen werden.

  63. 48.

    " Kohle, Öl, Gas, Atomkraftwerke will kein vernünftiger Mensch mehr haben." Die Aussage ist sehr auf Deutschland zentriert (der übliche Tellerand in der hiesigen Berichterstattung und Diskussion bei vielen Themen, leider), international sieht man das durchaus anders (zumindest nicht so absolut und dogmatisch).

  64. 47.

    Irgendwo muss die benötigte Energie herkommen. Kohle, Öl, Gas, Atomkraftwerke will kein vernünftiger Mensch mehr haben. Wenn nicht Wind und Sonne, wo soll dann die Energie herkommen? Mit Auto soll auch keiner mehr fahren, eine Bahntrasse will auch keiner vor der Tür haben, Vögel und anderes Getier finden eine Bahntrasse auch nicht schön. Frage an den NABU welche besseren Vorschläge habt Ihr?
    Die Genehmigungsverfahren dauern in Deutschland viel zu lange, so kommen wir nie voran!

  65. 46.

    Die Windkraftgegner sehen m.E. oft die eigene Immobilie und die paar Meter Grün rundherum als "Die Natur" an und halten sich für Umweltschützer. Da kann der eigene Tellerrand schnell zur unüberwindbaren Sichtbehinderung werden.

  66. 45.

    Sie finden Tausende, Zehntausende Beispiele, wo einer anfangs sehr sinnvolle und in die Natur gut einzuordnende technische Erfindung quasi ein Eigenleben zugestanden wurde, übersetzt: aus einem Mittel schließlich ein Zweck wurde. Das ist mit dem Auto so geschehen, mit dem Computer auch.

    Deshalb werden auch nahezu alle Initiativen zur "Eingrenzung" von etwas in milder Art belächelt, in schärfer Art als Untergang des Abendlandes bezeichnet. - Dabei sind sie schlichtweg nur Eines: Anhalten, Abbremsen, bevor eine Sache gegen die Wand läuft. Bei den Winderenergieanlagen braucht es "nur" eine andere Gestaltung, ggf. auch eine geringere Höhe. Der hiesige Ingenieursstand ist klar unterfordert, das nicht zu tun.

    "Vernunftkraft" halte ich für skurril.

  67. 44.

    Ihr lächerliches Framing haben Sie noch immer nicht abgelegt.
    Zubauquote der Kohlekraftwerke in China? Weltweit einmalig! Also alles gut dort...

  68. 43.

    Sie sind Grünwähler, aber gegen Windkraft
    Also sind sie für Kohle und Atom
    Und das als Grünwähler

  69. 42.

    na dann her mit den konstruktiven Lösungen, Atom und Kohle werden es ja wohl nicht sein.
    Bin jetzt echt gespannt was kommt, oder auch nicht.....

  70. 41.

    "Meiner Meinung hätte man nie auf Atomkraftwerke setzen dürfen " Darüber gibt es weltweit sehr verschiedene Meinungen. Die Frage stellte sich aber nicht, da man große Mengen an Material für Waffen brauchte und auch noch braucht - Länder mit Kernwaffen brauchen zwingend auch Reaktoren, wenn man strategisch unabhängig sein will, diese Länder werden nicht darüber diskutieren. Dementsprechend waren und sind auch die meisten Reaktordesigns und der Brennstoffzyklus/-wiederaufarbeitung ausgelegt. N.b. auch der Reaktor in München läuft weiterhin mit stark angereichertem Uran und die Forschung zu neuen (auch kleineren und modularen) Reaktoren läuft weltweit auf Hochtouren (nur nicht in Deutschland, obwohl Siemens KWU da mal führend war) - allerdings wird bei Greifswald sehr erfolgreich Fusionsforschung betrieben (https://de.wikipedia.org/wiki/Wendelstein_7-X).

  71. 40.

    Was macht eigentlich die Erdkruste, wenn mensch ihr ständig warmes Wasser entzieht und kaltes Wasser zuführt ?
    Gibt es da für Berlin/Brandenburg, Deutsche Tiefebene, Nordalpenregion irgendwelche Thesen oder gar Computermodelle ?

  72. 39.

    Genau so ist es. Der überstürzte Atomausstieg war einer der zwei Hauptfehler der Merkelära.
    Nicht nur ,dass D eine Technologiefuhrerscahft abgab und dadurch Atomkraftwerke weltweit unsicherer wurden, auch die emissionsfreie Grundlastsicherheit ist dahin.

  73. 38.

    Entweder Windstrom oder gar kein Strom. Das sind die möglichen Optionen. Fossile Energieträger richten nämlich noch viel mehr Schäden an. Wir können aber gerne über Degrowth und damit das Ende des Kapitalismus reden, wenn "immer höher, immer schneller" nicht mehr gewünscht ist. Ich wäre dafür.

  74. 37.

    Stimmt, die wollen dies nicht, und das nicht. Hamsterrad mit Wasser antrieb wie früher, gute Lösung. Grins.

  75. 36.

    Wie groß ist denn das Fundament ?
    Wie schnell dreht dieses Windrad ?

  76. 35.

    Zu trockener Winter, Frankreich fürchtet kommenden Sommer.....
    Atomkraft brauchen nur Witzbolde ohne Ahnung das die Dinger auch gekühlt werden müssen.

  77. 34.

    Und was wird aus Flora und Fauna? Diese hässlichen Gretlmühlen verschandeln die Landschaft und zerstören Leben!

  78. 33.

    Ein bisschen Anteil Atomkraft gehört dazu. Auch um die Technologie nicht zu verlieren. Der nächste Schritt: Die Kernfusion in den nächsten Jahrzehnten. Verpassen wäre dumm.

  79. 32.

    @Ulf - ist das Ihr Ernst?
    Ich bin seit vielen Jahren überzeugter Grünwähler und trotzdem gegen Windkrafträder!
    Was sagen Sie jetzt?
    Es gibt halt Menschen die sind DAFÜR,aber eben auch Menschen die DAGEGEN sind, jeder hat seine Gründe, darüber kann (muss) man doch reden?!
    Wir sollten uns endlich wieder zuhören um zu einer konstruktiven Lösung zu kommen!
    Diffamierung und Polemik bringt uns nicht weiter!

  80. 31.

    Und für Mehrverbrauch handelt man Rabatte aus. Schließlich zahlt man zu viel (und nicht nur die MwSt) im Verhältnis zu den Kosten die man verursacht. Und wenn es nur ein Buchungsvorgang pro kWh weniger ist ;-)
    Bald wir jemand hier schreiben: CO2 Kontingent pro Körpergewicht....

  81. 30.

    Wie skaliert der notwendige Abstand der Anlagen mit der Größe? Ich nehme an, daß das mit den Turbulenzen im Abstrom der Anlage hinter der Rotorblättern zu tun hat.

  82. 29.

    Sind es nicht eher Vereine wie der VLAB, die vernunftkräftig die Landschaft anführen?

    Bei den WKA ist es wie bei der Eisenbahn: Anfangs war es mit kleinen Maschinen, die in kleiner Serie, dafür aber in zig unterschiedlichen Modelle gebaut, ein eher elitäres Vergnügen. Später wurde die Bauform optimiert, die Maschinen wurden mit zunehmender Demokratisierung der Eisenbahn immer ähnlicher, kräftiger und in größeren Stückzahlen gebaut.

  83. 28.

    nähren die Erkenntnis, dass Atomkraftwerke "
    Oder anders formuliert:
    Für einen Hammer ist alles ein Nagel.

  84. 27.

    Ein wunderbarer Kommentar. Ich sehe das auch so, es wird auch hier bei uns in MOL viel so wertvolles Grün vernichtet, wegen ein paar Wohnungen, die eh keiner mehr wegen steigenden Mieten beziehen kann. Die Gegend Grünheide, ich bin fassungslos. Was tun denn die Bewohner dort, nimmt man das einfach so hin? Lasst uns die Natur, Bäume, Felder, Wiesen, ihr "Grünen "

  85. 26.

    Der Artikel sagt es nur versteckt: Windenergie ist endlich. Wer einseitig und borniert den schlauen Energiemix ignoriert, wird mit den Konsequenzen leben müssen.
    Es gibt gute Beispiele wie es klappen kann: Treuenbrietzen- Feldheim. So macht man das.
    Es gibt Beispiele wie man es nicht macht: Luckenwalde, Werder (Bliesendorf)

  86. 25.

    Wenn überall diese Vogelschredder- bzw. (was ich auch noch nicht wusste) Insektenansaug-Geräte stehen und dann der Wind nicht weht, wo kommt dann die Energie her?
    Es glaubt doch niemand, dass die Ampel mit Grünen und SPD eine wie auch immer geartete Energiewende schafft.
    Wo ja auch schon alles mögliche andere (Lehrer, Fachkräfte, Schulen, Brücken, Handwerker, Installateure, Wärmepumpen usw.) nicht geschafft bzw. ausgebildet werden.
    Es bleibt ein großes süßes Märchen.
    Und bevor es wahr wird, haben die Schlüsselindustrien Deutschland längst verlassen.

  87. 24.

    Ich könnte Sie küssen!
    So und nicht anders sieht es aus!
    Ganz übel ist die Verdichtung des Bodens, zu all den Ungetümen der "alternativen Energieen" führen komplette Strassen, vom Betonsockel abgesehen.
    Interessant auch, dass niemand von der Entsorgung des Umweltschrotts spricht. Die Anlagen der ersten Genarationen müssen demnächst "weg". Aus den Augen, aus dem Sinn.
    Schade um das Land, aber mit dieser Politik ist es verloren.

  88. 23.

    Meiner Meinung hätte man nie auf Atomkraftwerke setzen dürfen
    Damals gab es aber noch keine Solarenergie oder Windkraft zur Stromgewinnung
    Heute haben wir Möglichkeiten, ohne Atomkraftwerke auszukommen, wenn nicht gegen jedes Windrad oder jedes Solarfeld geklagt würde
    Windkraftanlagen der neuesten Generation sind deutlich effektiver und Leistungsstärker als die älteren
    So reichen in Zukunft weniger Anlagen als es derzeit der Fall ist

  89. 22.

    Na, vielleicht keine Hamsterräder aber Photovoltaikanlagen auf Hausdächern wäre sicher ein Schritt in die richtige Richtung und würde die übermäßige Beeinträchtigung von Natur und Landschaft vermeiden oder zumindest verringern.

  90. 21.

    Ja, und warum 2 Megawatt für 300 Haushalte reichen und 4 MW für 4000 ist mir auch schleierhaft.

  91. 20.

    Ein schönes Bild, neun Fußballfelder bedeckt mit toten zerhackten Vögeln suuuuuper!

  92. 19.

    China ist ja auch beim Naturschutz die führende Nation.
    Wann begreifen die Menschen endlich, daß schneller höher weiter nicht die Lösung ist?

  93. 18.

    Ob provokativ, zynisch, satirisch oder nicht: Das Motto "Was ich nicht weiß, das macht mich nicht heiß" war jz. lang unausgesprochene Devise in beiden Deutschländern und pol. Systemen. Bis dann etliche Engagierte auf den Plan traten und sowohl auf die unermesslichen Folgen von Atomkatastrophen als auch noch der Einlagerung verwiesen - wären die Steinzeitmenschen in der Lage gewesen, uns derlei zu hinterlassen, wir könnten noch nicht einmal deren Schrift lesen, wo sie uns auf Gefahren hinweisen würden.

    Das ist die eigentliche Unverantwortlichkeit - neben der puren Unsinnigkeit im wahrsten Wortsinne, dass kein einziger unserer Sinne uns im Notfall behilflich sein kann, quasi ohne Überlegung und schnell zu handeln. Die Atomkraft, gleich wie groß sie ist, entzieht sich dem.

  94. 17.

    Na da hat sich ja ein Feindbild manifestiert. Die pösen Poolbeheizer... Durch die gepriesene Elektromobilität und die supertollen Wärmepumpen wird sich der Stromverbrauch mindestens verdoppeln. Die paar Pools fallen da gar nicht ins Gewicht.

  95. 16.

    Als Mensch, der sich dem Umweltspektrum schon seit bald einem halben Jh. verbunden fühlt und an einschlägigen Stellen oftmals auch tätig ist, empfinde ich es so, dass sich Verbände stärker noch als zuvor profilieren wollen. Da werden Lösungen gegeneinander gesucht, aber nicht versucht im Einklang miteinander - von der Gestaltung der Anlagen bis hin zu Umsiedlungen von Tierpopulationen.

    Die Profilierung hängt wiederum damit zusammen, sowohl staatl. Förderungen zu bekommen (dafür einen konturierten Tätigkeitsnachweis vorzulegen) als auch Mitglieder zu gewinnen. Das hängt in dieser tendenziell lautstarken Gesellschaft damit zusammen, möglichst lautstark für eigene spezifische Belange einzutreten.

    Zuvor - auch im "Westen" - wurde so etwas im Rahmen eines Netzwerks gelöst. Das ist scheinbar zu unspektakulär.

  96. 15.

    Wenn ich hier so einige Kommentare lese rate ich diesen Usern, baut Euch Hamsterräder und fangt selbst an für die Stromerzeugung zu rennen!

  97. 14.

    DerArtikel und die Kommentaren nähren die Erkenntnis, dass Atomkraftwerke nach wie vor die beste Variante zur Stromerzeugung sind.

  98. 13.

    Ja, der Rotmilan oder die Mopsfledermaus muss bei Windkraftgegner immer herhalten, weil es diese Tiere ja so selten gibt, ausser halt dort wo Windkraftanlagen errichtet werden sollen
    Wenn man so denkt wie ein Windkraftgegner, müsste auch der Autobahnverkehr verbiten wäre, wenn man bedenkt wieviele Tote Greifvögel ( auch rotmilane ) man da am Straßenrand sieht

  99. 12.

    Ich hätte das nicht für möglich gehalten, aber es ist so, die Grünen sind der Totengräber der Natur! Ein riesiges Netz von Windrädern u. Solaranlagen bedeckt das Land Brandenburg. Und die Umsetzung des "Wind-an-Land-Gesetzes" verdichtet es noch, auf Kosten von Vernichtung wertvollen Ackerlandes u. kostbaren Waldbestandes. Wo bleibt da der Mensch mit all die ihm umgebenden Natur? Kann er sich zukünftig in einem solchem Umfeld wohlfühlen? Niemals! Es geht nicht auf Teufel komm raus erneuerbare Energien durchzusetzen. Die einseitige Diskussion führt nicht zum Ziel. Es gibt auch eine Kehrseite der Medaille. Die Menschen wollen mitgenommen werden, da dies nur ungenügend geschieht, ist der überall aufkeimende Widerstand berechtigt. Irgendwann ist Schluss! Der Schutz von Mensch, Flora u. Fauna hat oberste Priorität!

  100. 11.

    Ein wesentliche Angabe des Artikel ist falsch. In den 90er Jahren lag die Durchschnittsleistung neu aufgestellter Windkraftanlagen bei ca. 0,5 MW. Diese Anlage waren selten über 80 m hoch. Dafür übrigens waren die 500 m Abstand ausgelegt und gedacht.

  101. 10.

    Schön sind sie nicht, aber ein nötiges Übel
    Heute wird aber auch gegen alles geklagt , aber Gedanken wo der Strom herkommen soll , macht sich keiner dieser Kläger

  102. 9.

    Björn Ellner hat im Wesentlichen Recht. Die Natur kommt bei fortschreitendem Ausbau von Windkraft- und Photovoltaikanlagen zunehmend „ unter die Räder“. Das, was eigentlich durch die Nutzung erneuerbarer Energiequellen geschützt werden soll, wird somit zerstört. Es stellt sich folglich die Frage, nach Sinn und Zweck der Energiewende.

  103. 8.

    Interessant wie in diversen anderen Diskussionen hier die AfD und Kohlefreunde argumentieren. Da wird gelogen was das Zeug hält nur um beim Gestern zu bleiben. Gerade was China und alle anderen betrifft. EINE !!! Umdrehung dieser WKA reicht aus um ein mittleres E- Auto zu laden.

  104. 7.

    Naturschützer sind immer in Sorge. Egal was für die Energieerzeugung getan wird. Ich vermisse bei denen eine vernünftige Einordnung gegenüber konventioneller Stromerzeugung. Mir ist auf jeden Fall ein Hindernis in der Landschaft lieber, als die Verpestung durch fossile Brennstoffe, oder gar Atomkraftwerken. Denn eines ist sicher: Der nächste GAU wird passieren.
    Laut Max-Planck-Gesellschaft sogar alle 10 bis 20 Jahre. Und Europa ist dabei ein Hotspot. Da fallen auch Vögel tot vom Himmel, liebe NABU-Leute. Das wäre dann aber eher nicht das größte Problem.

  105. 6.

    Wichtig ist, Zweck und Mittel nicht ununterscheidbar ineins fließen zu lassen, denn das würde nach dem Motto laufen, dass der hoch gehaltene Zweck jedes Mittel heilige. Das aber ist das grundsätzliche Motto aller Technokratien u. autoritären Systeme. Demokratien mit unabdingbar ethischenGrundlagen verlangen geradezu Abwägungen, welches Mittel welchem Zweck dient. Der Erfolg allein gibt somit noch lange nicht recht.

    Die Windräder werden gemäß eines 08/15-Prinzips gefertigt, das entspringt dem Gesetz der Serie, möglichst in maximaler Größe. Die Wertschätzung der Landschaft, das war einmal ein Grundanliegen der (Bündnis)Grünen, verlangt etwas anderes, als die Landschaft mit einer "großindustriellen Folie" zu überziehen.

    Dezentrale kleinere Anlagen, hier so, dort anders, wären die Devise. Den Preis dafür sollte Jede/r bezahlen.

  106. 5.

    Die Fakten des Artikel sind schlichtweg falsch. In den 90er Jahren lag die Durchschnittsleistung neu aufgestellter Windkraftanlagen bei 0,5 MW. Diese Anlage waren selten über 80 m hoch.

  107. 4.

    Natürlich der Rotmilan wird wieder angeführt. Das immer wiederkehrende Nicht-Argument der Windkraftgegner:

    https://www.zdf.de/politik/frontal/rotmilan-gegen-windkraft-100.html

    Die Windkraft ist die einzige erneuerbare Energiequelle, die die Menge an Energie liefern kann, die wir benötigen. Wenn jemand Naturschützer wäre, dann ist er für den zügigen Windkraft-Ausbau.

  108. 3.

    Eine Landschaftsbereicherung sind die Windräder nicht. Und für die größtmögliche Elektrisierung von Energieerzeugung für Wärme, Licht, Industrieproduktion und viele Millionen Fahrzeuge die täglich Milliarden von Kilometern zurücklegen, werden noch viel mehr Windräder und Solarflächen sowie Stromspeicher und Leitungen verlegt werden müssen. Der umfangreiche Ausbau muss jetzt beschleunigt werden. Ohne Naturbeeinträchtigungen sind auch regenerative Energien nicht. Aber viel besser als Kohleabbau, Kernbrennstofftransport und Endlagerung.

  109. 2.

    Über kurz oder lang wird an einem noch sparsameren Energieverbrauch kein Weg vorbeigehen.
    Ein denkbarer Weg wäre dabei ein kopfbezogener progressiver Stromtarif.
    Damit die Poolbeheizer letztlich auch ihren Beitrag, und wenns nur finanziell wäre, leisten müssten.

  110. 1.

    Andere Länder ziehen an Deutschland längst vorbei,wiedermal.
    "Der chinesische Windturbinenhersteller „Mingyang Smart Energy“ hat auf der Plattform LinkedIn ein neues Windrad mit dem Namen MySE 18.X-28X angekündigt, dessen Rotorblätter 140 Meter groß werden und das sogar der Windgeschwindigkeit eines Taifuns standhalten soll. Insgesamt habe der Rotor demnach einen Durchmesser von über 280 Metern, womit die Turbine 66.052 Quadratmeter überstreicht – das entspricht einer Fläche von neun Fußballfeldern."

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