Potsdamer Platz Berlin -
Der britische High-Tech-Architekt Richard Rogers ist tot. Er starb am Samstag im Alter von 88 Jahren in London, wie verschiedene Medien unter Berufung auf die Familie berichten.
Rogers galt als einer der erfolgreichsten und einflussreichsten Architekten weltweit. Bekannt wurde er mit seinen markanten Entwürfen wie etwa für das röhrenförmige Kulturzentrum Centre Pompidou (1971), das er gemeinsam mit Renzo Piano entwarf, oder dem Bau des riesigen Millennium Domes in London, der wie ein außerirdisches Raumschiff zu schweben scheint.
Teile des Potsdamer-Platz-Ensembles entworfen
Auch in Berlin hinterließ Rogers seine Spuren: Er gehörte zu dem Team internationaler Star-Architekten, die für die Wiederbebauung des Potsdamer Platzes in Berlin gewonnen werden konnten. Dort entwarf er einen Gebäudekomplex aus drei Bauten in der Linkstraße. Zusammen mit Oliver Collignon baute er außerdem den U-Bahnhof Rotes Rathaus.
Kurz vor seinem 85. Geburtstag schloss er den Bau des Three World Trade Centers in Manhattan ab, mit 329 Meter eines der höchsten Gebäude von New York City.
Sendung: Radioeins, 19.12.2021, 09:00 Uhr