Raub-Serie in Berlin -
Zum Prozessauftakt im Fall um eine Serie von Taxiüberfällen hat der Angeklagte am Montag vor dem Landgericht Berlin ein Geständnis abgelegt. Der Mann gab zu, insgesamt sechs Taxifahrer mit Pfefferspray oder einem Messer bedroht und Geld von ihnen gefordert zu haben. Damit kam er nach Angaben der Deutschen Presse-Agentur auf insgesamt rund 1.000 Euro.
Angeklagter finanzierte mit Überfällen Drogen- und Spielsucht
Als Grund für die Überfälle nannte der Angeklagte seine Spiel- und Kokainsucht. Der 27-Jährige müsse jetzt mit einer Strafe von bis zu fünfeinhalb Jahren rechnen, so die Richter zum Prozessauftakt.
Der vorbestrafte Angeklagte wurde im Dezember 2018 festgenommen. Die Verteidigerin sagte, weil er vor jeder Tat Drogen konsumiert habe, könne er sich zum Teil nur wenig erinnern. Ihr Mandant habe wegen seiner Sucht in den letzten Jahren seinen Job als Koch und seine Wohnung verloren.
Sendung: Inforadio, 24.06.2019, 15:40 Uhr