Am Dienstagnachmittag entdeckt - Hakenkreuz in Stele des Holocaust-Mahnmals in Berlin geritzt

Mi 09.02.22 | 15:49 Uhr
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Archivbild: Holocaust-Mahnmal in Berlin Tiergarten / Mitte. (Quelle: dpa/C. Koall)
Bild: dpa/C. Koall

Unbekannte haben eine Stele des Denkmals für die ermordeten Juden Europas in der Nähe des Brandenburger Tors in Berlin beschädigt. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, entdeckte ein Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes am Dienstag ein in eine Gedenkstele geritztes Hakenkreuz. Der Staatsschutz des Landeskriminalamtes ermittelt.

Das Denkmal nach einem Entwurf des New Yorker Architekten Peter Eisenman erinnert an die sechs Millionen von den Nationalsozialisten ermordeten Juden Europas. Es besteht aus mehr als 2.700 quaderförmigen Betonstelen auf einer Gesamtfläche von rund 19.000 Quadratmetern. Bei dem im Jahr 2005 eröffneten Mahnmal handelt es sich um die zentrale Holocaustgedenkstätte in Deutschland.

Sendung: Inforadio, 09.02.2022, 15:05 Uhr

7 Kommentare

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  1. 7.

    Ist doch eindeutig.....können Sie nicht lesen oder was haben sie für Gedanken

  2. 6.

    Rechte waren und sind Feiglinge und Grabschänder. Eine Schande für unser Land.

  3. 5.

    Hallo Klaus,
    Was genau meinen Sie mit "Mist"? Bitte werden Sie konkret, nicht dass andere Leser eventuell auf die Idee kämen, Sie nutzen AFD-Sprech.

  4. 4.

    Vielleicht wäre es besser gewesen, den Mist zu beseitigen, als noch andere Idioten auf dumme Gedanken zu bringen.
    Dass Videoüberwachung viel bringt, glaube ich nicht.

  5. 3.

    Die Holocaust-Gedenkstätte ist ja nun wohl unstrittig etwas anders zu gewichten, als einer der vielen Friedhöfe im Land und es besteht eine ungleich höhere Gefährdungslage, gerade auch wegen der geschichtlichen Bedeutung. Gerade deshalb wäre hier eine hochmoderne Überwachung mehr als angebracht. Schlimm genug, dass so etwas nötig ist, aber Wirrköpfe und Provokateure gibt es leider immer noch mehr als genug und eine Hakenkreuzschmiererei am Holocaustdenkmal ist absolut widerlich und mit Sicherheit wird kein Richter dies als reine Sachbeschädigung werten. Wer das tut, macht das sehr bewusst.

  6. 2.

    wo soll denn noch Videoüberwachung istalliert wrden ? auf Friedhöfen, die auch gelegentlich geschändet werden ?
    wurden jemals solche Täter gefasst ? dann liefe es juristisch womöglich nur auf Sachbeschädigung hinaus weil der Täter behauptet, dass sich nicht der Symbolik bewußt war ? es ist nicht alles überwachbar, am wenigsten die menschliche Dummheit

  7. 1.

    Dummheit und Menschenverachtung sterben leider nicht aus.
    Es bräuchte wohl eine moderne Videoüberwachung, um solche Schwachköpfe zur Verantwortung zu ziehen.

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