Nach Alkoholverbot - Ruhige Nacht in Parks in Berlin-Mitte

Sa 30.07.22 | 13:08 Uhr
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Archiv: Eine Bierflasche steht auf der Wiese im Monbijoupark im Berliner Bezirk Mitte kurz vor dem in Kraft treten des Alkoholverbots. Nach Ausschreitungen wurde im James-Simon-Park sowie im Monbijoupark von 22 Uhr bis 6 Uhr ein Alkoholverbot verfügt, das bis 11. September befristet ist. (Foto: Christoph Soeder/dpa)
Bild: Christoph Soeder/dpa

Bei der Durchsetzung des nächtlichen Alkoholverbots im James-Simon-Park und im Monbijou-Park in Berlin-Mitte hat es in der Nacht zu Samstag keine Zwischenfälle gegeben.

Es sei alles ruhig geblieben, sagte eine Polizeisprecherin dem rbb am Samstag. Dies nun ist das erste Wochenende, dass Beschäftigte des Ordnungsamtes die Polizisten bei ihren Kontrollgängen unterstützen. Ein bis zwei Doppelstreifen sind laut dem Bezirksamt freitags und samstags im Einsatz.

Die Mitarbeiter sollen auch vor 22 Uhr Präsenz zeigen und Besucher gezielt ansprechen, wie es hieß. Im Vorfeld hatte die Behörde mitgeteilt, dass der Einsatz in der Zeit von 22 Uhr bis 23.30 Uhr geplant ist.

Das Verbot gilt seit dem vergangenen Wochenende bis zum 11. September. Zwischen 22 Uhr und 6 Uhr darf in den beiden Parks kein Alkohol mitgeführt werden. Der Bezirk reagierte damit auf Ausschreitungen bei Partys in den Grünanlagen.

Sendung: rbb 88.8, 30.07.2022, 12 Uhr

13 Kommentare

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  1. 13.

    Nun, da nicht wichtigeres zu berichten gibt, wie z.B. die nicht abreißenden finanziellen Verstrickungen und Vorteilsannahmen der RBB-Intendantin, muss man auf anderen Niveau Erfolge verkünden.
    Jugendliche aus einem Park mit Erfolg vertrieben und das in Dauerschleife.
    Nun, es ist ehrenhaft, dass wir mit unserem Geld, unseren Waffen ein Land unterstützen, was im Ranking der korruptesten Staaten ganz weit vorne steht, dem ein von Oligarchen eingesetzter Multimilliader versteht, der tagtäglich per Video fordert und damit demokratische Länder vor sich her treibt.
    Auch mutet es verstörend an, wenn die Grünen allzu bereit sind, wieder in einen Krieg zu ziehen, der keine Sieger haben wird, sondern nur Verlierer. Und wir gehören schon dazu.
    Ob nun diese oder andere Meinungen lesbar sind, entscheidet der Leser und dazu braucht man keinen Meinungsmacherund/oder Populisten.

  2. 12.

    Auch typisch Berlin. Immer eine Erklärung samt Verständnis für (fast) alles parat. Gehen Sie doch mal an einem Samstagabend in die Hasenheide. An bestimmten Stellen kann man die Musik von mindestens 3 Partys gleichzeitig hören. Und zwar auch weit nach Mitternacht. Die Musikanlagen, die da stehen, sind zum Teil beeindruckend. Und mitnichten sind das nur Jugendliche. Einfach mal hingehen und mittanzen. Danach haben Sie sicher eine bessere Vorstellung davon, wer hier so alles unterwegs ist-

  3. 11.

    Ist ja schön, aber vielleicht könnte man auch man an die vielen kleineren Parks denken, wo zwar keine Touristen, dafür die Anwohner Nacht für Nacht durch saufende und gröhlende junge Leute um den Schlaf gebracht werden. Menschen, die tagsüber arbeiten, um den Laden am Laufen zu halten. Wenn die Polizei überhaupt kommt, gibt es einen Platzverweis, da lachen die nur und ziehen weiter.
    Ich habe ja viel Verständnis, aber die jungen Leute übertreiben und Rücksicht ist für sie ein Fremdwort.

  4. 10.

    am annemirlbauer-platz interessiert das niemanden. ich probiere derweil 2 uhr nachts mein eigenes wort bei geschlossenen fenstern zu verstehen... das bezirksamt will halt auch niemanden aus dem park vertreiben... lass die leute doch party machen vor ihrem zelt. die bsr wird doch den nächsten morgen saubermachen.

  5. 9.

    Es gibt auch in anderen Berliner Bezirken Parks. Als Anwohner vom Görlitzer Park kann ich sagen, hier ist jeden Abend und jede Nacht Lärmterror! Polizei ist nur bei schlimmen Situationen (wenn es Verletze) gibt, zu sehen.....Wäre schön, wenn auch bei uns Mal was verbessert wird.

  6. 8.

    "Obwohl die Clubs wieder geöffnet haben, wird es immer schlimmer. Es ist billiger den Alkohol bei Lidl und anderen Discountern zu kaufen."

    Bei der Klientel, die nachts in den Parks feiert, dürfte es sich wohl auch weniger um die klassischen Clubgänger handeln, sondern eher um Jugendliche, denen aufgrund ihres Alters sowieso noch kein Einlass in Clubs gewährt würde, bzw. die auch ganz einfach noch nicht über das für einen Clubbesuch nötige Einkommen verfügen.

  7. 7.

    Wenn man wegen Corona Kneipen schließt, muss man sich nicht wundern, wenn das Fußpils Gang und Gäbe wird! Wasch mich, aber mach mich nicht nass, das geht nicht. Irgendwas ist bekanntlich immer. Es verschiebt sich eben in andere Bezirke, aber die getrunkene Menge Bier bleibt die gleiche.

    Bin selber von Krumme Lanke weggezogen, weil dort nur noch gepilst wurde, um Prinzip ab letzter Abi Klausur, jedes Jahr wieder. Feiern, als wenn's kein Morgen gibt.

  8. 6.

    Da wird über den Erfolg einer Maßnahme berichtet, die von Vielen hier begrüßt worden ist und dann finden sich auch wieder Welche, die sich genau darüber beschweren … Einigen kann man es eben einfach nicht recht machen.

    Herr Wedekind, wenn Sie persönlich sich nicht für das durch Putins brutalen und erbarmungslosen Krieg verursachte maßlose Leid unschuldiger Zivilisten in der Ukraine, einem Land, das mehr oder weniger in unserer unmittelbaren europäischen Nachbarschaft liegt, interessieren, spricht das zwar sehr für Ihre Ignoranz – charakterlich jedoch leider ziemlich deutlich gegen Sie. Haben Sie sich mal gefragt, wer solche armseligen Kommentare lesen will, für die man ja geradezu gezwungen ist, sich fremdzuschämen?

  9. 5.

    Dafür ist der nächtliche Party- Lärm im Volkspark Friedrichshain kaum zu ertragen, der sich schon die ganze Corona-Zeit hinzieht. Obwohl die Clubs wieder geöffnet haben, wird es immer schlimmer. Es ist billiger den Alkohol bei Lidl und anderen Discountern zu kaufen. Von dem Lärm tagsüber und dem Müll ganz zu schweigen.
    Leider ist es aufgrund der Lage am Wohnungsmarkt nicht so einfach wegzuziehen, da die städtischen Gesellschaften 63 Prozent (Ziel 75 Prozent) mit WBS vergeben, den man mit einem Arbeitsplatz und mittlerem Einkommen nicht erhält.
    Innerhalb der WBM ist kein unkomplizierter Tausch möglich, man muss sich wie ein Externer bewerben.

    Wenn ein Alkoholverbot, dann in allen innerstädtischen Parks oder gerne bestimmte Bereiche einzäunen.

  10. 3.

    Jetzt jeden Tag die Verbreitung der Erfolgsnachtichten?
    Nervt.
    Wie der Liveblog: Krieg gegen die Ukraine.
    Wen interessiert das eigentlich?

  11. 2.

    Jetzt ist es sogar schon eine Meldung wert, dass es in Parks nachts ruhig ist. Verkehrte Welt. Sollte ja eigentlich die Normalität sein. Vor 30 Jahren hätte ich bei dieser Überschrift überlegt, was damit gemeint sein könnte.

  12. 1.

    In Mitte ist jetzt Ruhe. Dafür verlagert sich das jugendliche Nachtgeschehen jetzt wieder zum Mauerpark und die umliegenden Straßen.
    Vielen Dank für nichts. Aus den Augen, aus dem Sinn...

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