Standesamt und Bürgerservice ziehen um - Potsdamer Rathaus wird ab 2023 für Sanierung geschlossen

Fr 05.08.22 | 21:03 Uhr
Das Rathaus in der Friedrich-Ebert-Straße (Archivbild vom 12.08.2020) (Quelle: dpa/Soeren Stache)
Audio: rbb24 Inforadio | 05.08.2022 | Mike Schubert (SPD) | Bild: dpa/Soeren Stache

Das Potsdamer Rathaus schließt wegen umfangreicher Sanierungsarbeiten ab Sommer 2023 für zweieinhalb Jahre. Das teilte Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) am Freitag dem rbb mit.

Ein großer Teil der Mitarbeiter wird vorübergehend in ein Bürogebäude in das Potsdamer Stadtteil-Zentrum Ost umziehen. Der Bürgerservice, das Standesamt und der Kitabetreuungsservice werden in anderen Gebäuden in der Innenstadt untergebracht. Nähere Angaben zu den neuen Standorten konnte Potsdams Oberbürgermeister noch nicht machen, "weil die Vertragsverhandlungen noch laufen".

Sanierung soll 2026 beendet sein

Seit 2015 laufen bereits Bauarbeiten an der Fassade und am Dach des historischen Rathauses. Weitere Sanierungsarbeiten im laufenden Betrieb würden die Bauzeit in die Länge ziehen und die Mitarbeiter zu stark belasten, sagte Schubert rbb24 Brandenburg aktuell.

Es gehe vor allem auch um Lärmbelastung während der Baumaßnahmen. Beispielsweise gebe es Stemmarbeiten an der Fassade. Dabei werden Wände aufgestemmt und das sei bei laufendem Betrieb schwerlich zu realisieren, so Schubert.

2026 soll die Sanierung beendet sein. Die Kosten dafür werden auf 50 Millionen Euro geschätzt.

Sendung: rbb24 Brandenburg aktuell, 05.08.2022, 19:30 Uhr

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