Ersatzverkehr wird eingerichtet - Berliner Ringbahn ab Freitag für zehn Tage unterbrochen

Fr 21.10.22 | 11:44 Uhr
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Ein S-Bahnzug der Ringbahn fährt kurz vor der Haltestelle Hohenzollerndamm an einem Wohnhaus vorbei.(Quelle:dpa/S.Stache)
Audio: rbb24 Inforadio | 21.10.2022 | Bild: dpa-Zentralbild

Für viele Berliner wird die Fahrt zur Arbeit ab Freitag komplizierter: Die Ringbahn wird unterbrochen, weil auf einem großen Teil der Strecke Bauarbeiten stattfinden. Zwischen Schöneberg und Moabit ist deshalb Ersatzverkehr unterwegs.

Die Ringbahn wird vom 21. Oktober (22:00 Uhr) bis zum 31. Oktober (01:30 Uhr) nur noch mit Unterbrechungen fahren. Grund dafür sind nach Angaben der Verkehrsinformationszentrale Berlin (VIZ) Bauarbeiten zwischen den Haltestellen Bundesplatz und Beusselstraße.

Betroffen seien die Linien S41, S42 und die S46. Außerdem ändere sich die Linienführung der S45 ab dem 28. Oktober. Auf dem Abschnitt, der bebaut wird, soll es einen Schienenersatzverkehr geben - allerdings halte der nicht am S-Bahnhof Westkreuz. Die anderen Haltestellen des Ersatzverkehrs lauteten wie folgt:

  • Bundesplatz
  • Heidelberger Platz
  • Hohenzollerndamm
  • Halensee
  • U-Bf Adenauerplatz (Zusatzhalt)
  • Bushaltestelle "Kaiser-Friedrich-Straße/Kantstraße" (Halt für S-Bf Charlottenburg)
  • Messe Nord/ICC
  • U-Bf Kaiserdamm (Zusatzhalt in der Königin-Elisabeth- Straße)
  • Westend
  • Jungfernheide
  • Beusselstraße
Grafik: Teilsperrung der Ringbahn (Quelle: S-Bahn Berlin)
| Bild: S-Bahn Berlin

Sonntag auf Montag: Südring betroffen

Weitere Einschränkungen bestünden in der Nacht vom 23. auf den 24.10., von 20:00 Uhr bis 01:30 Uhr auf dem gesamten Südring. Auch hier wird laut VIZ ein ein Ersatzverkehr mit Bussen im Einsatz sein. Der Bus S41/S42 fahre über folgende Haltestellen:

  • Treptower Park
  • Neukölln
  • Südkreuz
  • Bundesplatz
  • Charlottenburg
  • Beusselstraße

Zusätzlich werde es einen Bus S46 zwischen Baumschulenweg und Neukölln geben.

In den Nächten vom 24./25.10. und vom 25./26.10. könne zwischen 22:00 und 01:30 Uhr zwischen Beusselstraße und Westhafen nur ein 20-Minutentakt angeboten werden.

Sendung: rbb24 Inforadio, 21.10.22, 07:00 Uhr

40 Kommentare

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  1. 40.

    Diese Demos sind reine Ärgernisse und Lachnummern (siehe Wolfsburg Autostadt) und treffen vollkommen Unbeteiligte. Der Pkw-Verkehr erzeugt nicht mal 12% des weltweiten CO2. Die Leute sollten sich eher an Ihren Heizkörper oder Ihre Amazon-Kartons kleben, da reden wir über ganz andere Größenordnungen!

  2. 39.

    Mit sehr kurzem Takt und fast leer (!) donnern die Ersatzbusse für die S 41 ausgerechnet durch den Südwestkorso. Es handelt sich um eine durch Verkehr ohnehin stark belastete Straße, deren Häuser ganz überwiegend zu Wohnzwecken genutzt werden. Warum verkehren die Ersatzbusse nicht auf der Stadtautobahn?
    Die S-Bahn schiebt die Verantwortung von sich; die Route sei mit Ordnungsämtern und BVG abgestimmt. Herr, schmeiß Hirn vom Himmel.

  3. 38.

    "Die Rudolf Wissel Stadt-Autobahn-Brücke ...." Wird ab 2025 bis 2031 neu gebaut:
    https://www.tagesspiegel.de/berlin/ersatzneubau-der-rudolf-wissell-brucke-soll-2025-starten-4332703.html
    Und parallel soll eine Baumaßnahme der S-Bahn stattfinden.
    Dann werden wir uns solche kurzzeitigen Unterbrechungen wünschen!

  4. 37.

    Wartet es nur ab, ihr lieben Autofahrer. Die Rudolf Wissel Stadt-Autobahn-Brücke wurde in meinem Geburtsjahr 1961 in Betrieb genommen und ist somit 61 Jahre alt. Wenn die altersbedingt die Grätsche macht, dagegen war dann jeder Schienenersatzverkehr eine Lachnummer. Dann wird der Fahrspass per Auto zur Antispass- Veranstaltung und zwar über Jahre.

  5. 36.

    Ist ja echt eine Schweinerei das das die DB ihre wichtigen Baumaßnahmen nicht mit diesem 2 Ligaverein abstimmt . Auweia

  6. 35.

    "Am Sonntag spielt Hertha vor gut 60.000..." und am Montag platzt in Hamburg ne Wurst!
    Dass 1. Ferien sind und 2. in dem Zeitraum zwei Wochenenden liegen, spricht für die Planung.

  7. 34.

    Lieber RBB - mich würde mal interessieren an wie vielen Tagen im Jahr die Ringbahn unterbrochen wurde.

  8. 33.

    Super ! Wenn schon nicht pünktlich , dann eben gar nicht . So viel zur aktuellen Verkehrspolitik! Deshalb gibt es in Berlin wohl auch mehr ! Autos.

  9. 32.

    Es gibt auch Menschen deren fite Zeit zu Nutzung des Rades leider schon hinter Ihnen liegt, die gerade so den Weg zur Haltestelle schaffen.
    Natürlich sind diese selbst schuld, dann hätte sich der Krebs ein anderes Opfer gesucht.

  10. 31.

    So ein egoistischer Mensch
    Mobilitäts eingeschränkte Menschen haben kein Fahrrad

  11. 30.

    Am Sonntag spielt Hertha vor gut 60.000 und Berlin killt mal wieder eine der größten An- und Abfahrtsstrecken. Na dann Corona here we go, wird bestimmt kuschelig.

  12. 29.

    ....das Ganze kann aber auch 20 Tage+ dauern.

  13. 28.

    Toll, wenn sie mit dem Rad schnell ums Eck zum Job kommen. Wenn man aber schon mit den Öffis 1, 5 Stunden hin und zurück zur Arbeit brauchen., dann noch die Kids zur Kita bringen und abholen. Wenn sie das schaffen, ohne verschwitzt und abgekämpft am Kundentresen stehen, sind sie Superman.

  14. 27.

    Ich hatte Ihnen neulich doch schon mal den Hinweis gegeben, dass auch Sie zur Erfüllung der Bringschuld aktiv werden müssen. Sie müssen nur Ihre Daten bei der Bahn hinterlegen und können auch einen Pendleralarm bekommen - falls Sie Zugang zum Internet haben. Wenn Sie das nicht wünschen, dürfen Sie sich auch nicht beklagen.

    Interessant übrigens wie Sie das Fahrrad als geeignetes Transportmittel der Verkehrswende negieren. Da bin ich sogar bei Ihnen.

  15. 26.

    Wat bin icke froh, keen Abo für die Öffis zu haben. Meen Rad kost bis uff den Unterhalt, nüscht weiter. Und bei Schnee und Eis fahr ick halt mit den Töff oder bleib im Zuhausebüro. Is dit schön, aba ick weeß ooch, det ick die, die uff die Öffis anjewiesen sind, janz schön in den Hintern jekniffen sind.

  16. 25.

    Stimmt das es auch Autos gibt Deshalb sind die Autobahnblockaden ja auch so wichtig - weil sonst niemand darüber redet. ( Die Hetze gegen die Aktivisten erwähne ich jetzt mal nicht kann ja jeder täglich selbst in den Artikeln/Kommentaren lesen ).

  17. 24.

    Da haben sie recht. Auto gibts ja schließlich auch noch. Wer fährt schon ÖPNV.

  18. 23.

    ... wie die Werbung vom Radhaus zu Corona-Hochzeiten: Eine einträgliche Geschäftsidee zulasten des verheißen bezeichneten Umweltverbundes?

    Darf ich, wenn für drei Tage Regen ist, Radfahrende auffordern, den ÖPNV zu benutzen? Und wäre es erlaubt, dass der VÖV ein Plakat analog von Radhaus entwirft, auf dem Radfahrende sich durch Gewitter-Regen kämpfen und die andere Hälfte des Plakates den geräumigen und trocken gebliebenen Innenraum des ÖPNV zeigt?

    Umweltverbund heißt, dass sich die umweltfreundlichen Verkehrsträger gegenseitig ergänzen, nicht aber voneinander abwerben.

  19. 22.

    Um Sie zu beruhigen: Ich fahre berufsmäßig zum Dienst mit dem ÖPNV. Allerdings gehe ich anders als Sie davon aus, dass es eine Bringschuld des Betreibers gibt und keine Holschuld desjenigen, der noch vor einigen Jahrzehnten als "König Kunde" bezeichnet wurde. Schnee von gestern?

    Es geht um die Regie, um das Abstimmen des Baugeschehens und die Frage, was die Auswirkungen auf die Kunden sind. Wenn in dem Markt, in dem Sie einkaufen, irgendwo in der Ecke eine Ankündigung hängt, mitsamt Informationen, die schon seit drei Wochen abgelaufen sind, in der ein Dutzend veränderte Öffnungszeiten in den nächsten drei Wochen angekündigt sind, wird das Ihre Lust nicht gerade befördern, dort einzukaufen.

    Wenn sich der Laden durchgängig auf zwei Stunden verkürzte Öffnungszeiten festlegt, sieht es schon anders aus. Diese Transparenz und dieses Bemühen vermisse ich bei der Bahn. Das ging und es war einmal anders. Es gibt keinen triftigen Grund, das ändern zu müssen außer dem genannten.

  20. 21.

    So ein Drama hier im Forum wegen 10 Tagen. Einfach mal aufs Rad umsteigen und der eigenen Gesundheit etwas gutes tun statt in der Grippezeit sich im Zug durch die Gegend schaukeln zu lassen. Für alle Sportmuffel gibt es noch genügend Alternativrouten und den Schienenersatzverkehr.

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